DE326312C - Laufkatze fuer Verladevorrichtungen - Google Patents

Description

Es sind Verladevorrichtungen für Massengüter bekannt, bei denen zwecks Entladens von Eisenbahnwagen diese auf eine Plattform gefahren werden, welche zunächst auf dem Wagengleis aufliegt und durch die Laufkatze der Verladevorrichtung gehoben, verfahren und gekippt wird, um nach erfolgter Entleerung des Wagens in umgekehrter Reihenfolge wieder auf das Wagengleis abgesetzt zu

ίο werden. Mit diesen .Verladevorrichtungen konnten bisher nur die Eisenbahnwagen entleert werden, für andere Arbeiten dagegen waren die Verladevorrichtungen nicht eingerichtet, und es waren daher außer den letzteren "stets noch besondere Vorrichtungen nötig, um das auf dem Stapelplatz lagernde Gut in Wagen, Schiffe, Fördergefäße u, dgl. umzuladen. Um nun ein und dieselbe Verladevorrichtung sowohl zum Entleeren von Eisenbahnwagen als auch zum Umladen von Ladegut vom¹ Lagerplatz in Wagen, Schiffe u. dgl. benutzen zu können, ist gemäß vorliegender Erfindung die Einrichtung derart getroffen, daß auf der Katze der Verladevorrichtung außer den Windwerken zum Heben und Kippen der Plattform noch ein Greiferwindwerk angeordnet ist, so daß wahlweise entweder die Kipperplattform oder ein Selbstgreifer an die Katze angehängt werden kann. Es kann hierbei die" Einrichtung derart getroffen sein, daß ein und derselbe Motor zum Antrieb des Selbstgreiferwindwerkes' und der Windwerke für die Plattform dient, oder es kann jedes der einzelnen Windwerke durch einen besonderen Motor angetrieben werden.

Auf der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch! veranschaulicht.

Es bezeichnet $ die Laufkatze, auf der in bekannter Weise die Windwerke b und c zum Heben und Kippen der Plattform! d angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist auf der Katze außerdem noch ' ein Windwerk e für den Selbstgreifer g· vorgesehen, so daß je nach Wahl mit der Plattform d oder mit dem¹ Greifer g gearbeitet werden kann. Handelt es sich z. B. darum, eine Anzahl Eisenbahnwagen zu entleeren, so wird der Greifer g abgehängt und das zugehörige Seil hochgezogen. Alsdann wird die Plattform d an die Katze angehängt, so daß die Entleerung der Wagen erfolgen kann. Soll alsdann wieder vom Lagerplatz aus Material verladen werden, z. B. in Wagen, Schiffe, Mulden u. dgl., oder soll z. B. ein Schiff mittels Selbstgreifer auf den Lagerplatz entleert werden, dann wird die Plattform d von der Katze losgemacht und¹ dafür der Greif er g-an diese angehängt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Laufkatze' für Verladevorrichtungen, bei denen zwecks Entladens von Eisen- · bahnwagen diesfe auf eine Plattform gefahren werden, welche zunächst auf dem Wageng'leis aufliegt und durch die Laufkatze der Verladevorrichtung gehoben, verfahren und gekippt wird, um nach erfolgter Entleerung des Wagens-in umgekehrter Reihenfolge wieder auf das Wagengleis abgesetzt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Katze der Verladevorrichtung außer den- Windwerken zum Heben und Kippen der Plattform noch ein Greiferwindwerk angeordnet ist, so daß wahlweise entweder die Kipperplattform oder ein Selbstgreif et an die Katze angehängt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.