DE638572C - Verladeanlage - Google Patents

Verladeanlage

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Publication number
DE638572C
DE638572C DEA75296D DEA0075296D DE638572C DE 638572 C DE638572 C DE 638572C DE A75296 D DEA75296 D DE A75296D DE A0075296 D DEA0075296 D DE A0075296D DE 638572 C DE638572 C DE 638572C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
hatch
goods
shaft
load
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Expired
Application number
DEA75296D
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English (en)
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ARDELTWERKE GmbH
Original Assignee
ARDELTWERKE GmbH
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Publication date
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Priority to DEA75296D priority Critical patent/DE638572C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/002Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for goods other than bulk goods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/10Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cranes

Description

Die Erfindung hat den Zweck, für die Verladung von vorsichtig zu behandelnden Stückgütern mit einheitlichen Abmessungen eine Verladeanlage zu schaffen, welche die Güter aus einem Gebäude oder.einem Schiff durch Luken umzuschlagen vermag, und bei der einerseits eine schnelle Arbeitsweise und andererseits ein Höchstmaß der Schonung des zu verladenden Gutes und eine besondere Sicherheit erreichbar ist. Die Verladeanlage kommt also im wesentlichen für besonders empfindliche Güter in Frage, die gegen Stöße unbedingt geschützt»werden müssen, also etwa für Sprengstoffe und andere empfindliche Stückgüter. Die Verladeanlage soll dabei besonders auch zum Umschlag aus Schiffen geeignet sein, also ihre Aufgabe auch bei Seegang erfüllen.
Der angegebene Zweck wird durch eine
2Q Kombination einer Anzahl von Maßnahmen erreicht. Zunächst wird ein Drehkran angewendet, dessen Ausleger so einstellbar ist, daß der Lasthaken von der Lukenmitte zu der Abgabestelle außerhalb der Luke bewegt werden kann, ohne daß eine Drehbewegung des Kranes bei jedem Arbeitsspiel notwendig wird. Derartige Krane sind bereits zum Umschlag von Massengütern vorgeschlagen worden. Gemäß der Erfindung wird ein derartiger Drehkran so angeordnet, daß der feste Rollkranz für den drehbaren Oberteil des Kranes die Luke für das Verladegut umgibt, welche schachtartig so ausgebildet ist, daß das Verladegut von den Schachtwänden geführt wird, wobei die Schachtwände innerhalb des drehbaren Kranunterbaues so weit hoch geführt sind, daß die Last im Führungsschacht verbleibt, bis sie dicht an die Lastrolle herangeholt ist. Der Drehkran selbst kann als Wippkran oder als Laufkatzenkran so ausgebildet sein, daß er die Last sowohl in der Drehachse in jeder beliebigen Höhe (in jedem Stockwerk des durch die Luke zugänglichen Raumes) als auch mit einer beliebigen Ausladung außerhalb der Achse aufnehmen und absetzen kann. Durch die eigenartige Anordnung des Kranes wird dabei erreicht, daß beim Laden und Entladen jede Drehbewegung des Kranes vermieden werden kann, nachdem einmal der Kran in diejenige Riehtung eingestellt ist, welche der Aufnahmesteile oder der Abgabestelle außerhalb der Drehachse entspricht. Weiterhin wird erreicht, daß die Last im Lukenschacht eine sichere Führung findet bis zur höchsten Stellung des Lasthakens; ist diese Stellung erreicht, so hat auch die Last die Führung verlassen, kann aber jetzt nicht mehr starke Pendelbewegungen ausführen, weil der Zustand der kürzesten Pendellänge bereits erreicht ist. Der Kran und die übrigen Teile können ohne weiteres so bemessen· werden, daß die geringen noch möglichen Bewegungen auf keinen Fall ein Anstoßen des Gutes verursachen können. Es wird auf diese Weise die größte mögliche Sicherheit für die Verladung empfindlicher Stückgüter erreicht.
Ist der Kran auf einem Gebäude mit mehreren Geschossen oder auf dem Oberdeck eines Schiffes mit mehreren Decks ange-
ordnet, so wird zweckmäßig unter der Kranluke ein abnehmbarer Schacht angeordnet, so daß die Güter aus dem zu entladenden Stocks;·.; werk in einem allseitig umschlossenen Füfe;: rungsschacht durch die höher gelegenen·^ Stockwerke gefördert werden. Auf dies%£ Weise kann erreicht werden, daß auch bei der senkrechten Förderung in der Drehachse des Kranes ein besonderes Maß von Sicherheit ίο erreicht wird, indem ein Anecken an Lukenränder durch die Schachtführung verhindert wird. Die meisten Beschädigungen an den umzuschlagenden Gütern entstehen bekanntlich bei der Lukenverladung durch den Stoß des Ladegutes gegen die Lukenränder, insbesondere auf schlingernden Schiffen. Die Sicherheit der Verladung kann weiterhin dadurch gefördert werden, daß in den unter der Luke liegenden Räumen besondere Förderanlagen angeordnet werden, durch welche die umzuschlagenden Güter unter die Mitte der Luke oder des Schachtes gebracht werden, um hier vom Ladegeschirr des Kranes übernommen zu werden. Die zum Befördern in den einzelnen Stockwerken dienenden Fördermittel werden dabei zweckmäßig so ausgebildet, daß sie seitliche Führungseinrichtungen aufweisen,, durch welche die Last gezwungen wird, ohne Anstoß" in den Führungsschacht hineinzugleiten. Auf diese Weise kann mit Hilfe der Verladeanlage die Förderung empfindlicher Güter ohne jede Gefahr und auf einfachen Wegen durchgeführt werden.
In der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung eine Verlädeanlage als Beispiel schematisch dargestellt. Ein Drehkran α ist auf' einem Dach eines Lagerschuppens (oder dem höchsten Deck eines Schiffskörpers) b aufgestellt. Der Körper b trägt also einen Rollkranz c für das drehbare Untergestell d des Kranes. Der Kran selbst ist als Laufkatzenkran ausgebildet, auf der Untergurtung des Auslegers- ist also eine Laufkatze e verfahrbar. Der Kran ist mit einem Führerhaus f ausgerüstet, von dem aus alle Bewegungen der Last g zu übersehen sind. Der Umschlag der Stückgüter nach den von dem Kran zu bedienenden Lagerräumen erfolgt durch die Luke H1 welche innerhalb des Rollkranzes c, also etwa in der Drehachse des Kranes angebracht ist. Der Rand der Luke ist so hoch geführt, daß eine aus der Luke herausgehobene Last bei der Bewegung der Katze an keiner Stelle mehr an irgendwelche Konstruktionsteile des Kranes anstoßen kann. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel sind unter dem Kran drei Stockwerke für die Lagerung der Güter vorgesehen, von denen das unterste gerade zu beladen oder zu entladen ist. Zu diesem Zwecke sind in den beiden oberen Stockwerken die Lukenränder durch die Schacht-
■ wändet verbunden, so daß ein fortlaufender
■ üijiä^glatter Schacht von dem untersten Raum bis^zum obersten Lukenrand führt. Das Befördern in dem unteren Lagerraum geschieht
durch Wagen k. Der eingezeichnete Wagen k befindet sich gerade in der Schachtmitte und wird von einer Schiebebühne m getragen. Mit Hilfe dieser Schiebebühne kann er nach Belieben seitlich bewegt werden, so daß das auf der Schiebebühne befindliche Gleisstück für den Wagen k an die einzelnen Gleise η des Lagerraumes angeschlossen werden kann. Der Wagen k ist mit seitlichen Wänden versehen, welche der Lukenöffnung entsprechen; ist also die Schiebebühne m unter die Lukenmitte gebracht, so wird dadurch die Last von dem Augenblick an sicher geführt, wo sie von dem Ladegeschirr der Laufkatze e angehoben ist. Umgekehrt besteht beim Beladen des Lagerraumes eine einwandfreie Führung der Last bis zum Absetzen der Last auf den Wagen k. ■
Die Schiebebühne m ftann einen mechanischen Antrieb erhalten, etwa dadurch, daß ein mit der Schiebebühne verbundenes Ritzel an einer festen Zahnstange ο bewegt wird. Durch eine .solche "zwangsläufige Führung kann erreicht werden, daß die Stellung des Wagens k zu dem Schachte einerseits und "zu den Gleisen η andererseits jederzeit gesichert werden kann, was insbesondere dann zweckmäßig erscheint, wenn die Anlage in einen Schiffskörper eingebaut wird.
Soll nun der Umschlag der Stückgüter in einem der beiden höher gelegenen Stockwerke erfolgen, so wird in diesem Stockwerk die lösbar befestigte Schachtwand i entfernt. Die Luke nach den tieferen Stockwerken kann dann durch einen Deckel verschlossen werden. Es ist aber auch möglich, diese Luken offen zu lassen, indem auch in den oberen Stockwerken Schiebebühnen m angeordnet werden, deren Gleise außerhalb der Lukenöffnung liegen. Die Schiebebühne m kann dann ohne weiteres über die offene Luke fahren und in der Mitte des Schachtes angehalten werden, um die Last an den Kranhaken abzugeben oder vom Kranhaken aufzunehmen. Die Verteilung der Güter in den Lagerräumen kann also in jedem Stockwerke in der gleichen Weise durch Schiebebühnen und Gleise erfolgen. . -

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verladeanlage zum Umschlag von
    empfindlichen Stückgütern mit gleichbleiabenden Abmessungen aus gedeckten Raumen, insbesondere zum Umschlag aus Schiffen mittels eines aus einer Luke ar-
    beitenden Drehkranes, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Rollkranz für den drehbaren Oberteil des Kranes die schachtartige, zur seitlichen Führung des Verladegutes ausgebildete Luke umgibt, deren Schachtwände innerhalb des drehbaren Kranunterbaues so weit hochgeführt sind, daß die Last im Führungsschacht so lange verbleibt, bis sie dicht an die Lastrolle herangeholt ist.
  2. 2. Verladeanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Räumen unter der Kranluke abnehmbare Schachtwände angebracht werden, so daß die Güter aus dem zu entladenden Stockwerk in einem allseitig umschlossenen Führungsschacht durch die höher gelegenen Stockwerke gefördert werden.
  3. 3. Verladeanlage nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Stockwerken Förderanlagen (Gleisanlagen) angeordnet sind, welche die umzuschlagenden Güter bis in die Drehachse des Drehkranes fördern.
  4. 4. Verladeanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Befördern in den einzelnen Stockwerken dienenden Mittel (Wagen, Hängebahnfahrzeuge, Schiebebühnen o. dgl.) so ausgebildet sind, daß sie unter der Lukenmitte festgehalten werden können und seitliche Führungseinrichtungen aufweisen, welche an die Führungsschächte in den höheren Stockwerken in der Weise anschließen, daß die umzuschlagenden Güter eine sichere Führung von dem Augenblick an erhalten, in dem sie vom Lastgeschirr des Drehkranes erfaßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA75296D 1935-02-14 1935-02-14 Verladeanlage Expired DE638572C (de)

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DEA75296D DE638572C (de) 1935-02-14 1935-02-14 Verladeanlage

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DEA75296D DE638572C (de) 1935-02-14 1935-02-14 Verladeanlage

Publications (1)

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DE638572C true DE638572C (de) 1936-11-19

Family

ID=6946413

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DEA75296D Expired DE638572C (de) 1935-02-14 1935-02-14 Verladeanlage

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