DE396245C - Vorrichtung zum Aufhaengen der Last bei Hebezeugen - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

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REICHS PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 35b GRUPPE 1

(KS₃₄₅GXH₃Sb)

Fried. Krupp. Akt.-Ges., Grusonwerk in Magdeburg-Buckau.

Vorrichtung zum Aufhängen der Last bei Hebezeugen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. September 1922 ab.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum I ihren unteren Enden an einem Zwischengc-Aufhängen der Last hei Hebezeugen, bei der j schirr "(Üahmcn o. dgl.) angreifen, an dem das die Last an drei oder mehreren Hubseilen, j Ilakengeschirr aufgehängt ist. Ketten o. dgl. hängt. Es ?iud Vorrichtungen j Es ist vorgeschlagen worden, die Seile so dieser Art bekannt, bei denen die Seile mit ! anzuordnen, daß"sie von dem Zwischengeschirr Jo

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nach oben divergieren. Hierdurch soll Pendeln der Last vermieden werden. Es sich gezeigt, daß bei dieser Anordnung

ι Pendeln wohl etwas eingeschränkt wird, ι jedoch immer noch in unliebsamer Weise nerkbar macht.

Die Erfindung hat den Zweck, das Pendeln krisch ganz zu beseitigen; sie geht dabei von Erkenntnis aus, daß der Grund des immer Ii 'erheblich störenden Pendels bei den beinten Einrichtungen der ist, daß die Beigungspunkte zweier benachbarter Seile am ischcngeschirr mit den Ablaufstellen dieser e von ihren Seiltrommeln Gelenkvierecke [en. Die Erfindung besteht darin, daß an He der Gelenkvierecke Gelenkdreiecke gelet werden, indem die Hubseile unmittelbar I-Iakengeschirr selbst, praktisch genommen einem Punkt, zusammenlaufen. Die mit ier Aufhängung angestellten Versuche haben ygt, daß beim Anhalten einer Fahrvorrichg ein eigentliches Pendeln der an der Fahrrichtung" hängenden Last nicht mehr stattet und diese" nach kurzer-Zeit ebenfalls L Stillstand kommt. Die theoretische Beidung dieser Erscheinung ist darin zu len, daß infolge der Bildung von Gelenkccken mindestens immer eines der unmitar am Hakengeschirr gewissermaßen an m Punkt angreifenden Seile; Ketten o. dgl. ι Ausschwingen der Last entgegenwirkt, .uf der Zeichnung sind mehrere Ausfühjsbeispiele des Erfindungsgegenstandes scheisch dargestellt,
bb. ι zeigt eine Aufhängung der Last an Seilen in Seitenansicht und bb. 2 den Grundriß dazu,
bb. 3 zeigt ebenfalls eine Aufhängung der : an vier Seilen, jedoch eine andere Aus-■ungsform.
bb. 4 zeigt eine Aufhängung der Last an Seilen.

ie Laufkatze oder Winde (Abb. i) trägt ■ versetzt zueinander angeordnete Hubr imeln 3 und 4, die miteinander gekuppelt und mittels des Motors 5 und des Vorjes 6 gemeinsam angetrieben werden, woje ein Seil direkt und das andere über

Leitrolle 11 bzw. 12 nach dem. Haken t. Auf jeder Trommel werden zwei Seile hzeitig auf- bzw. abgewickelt.

Auf die Trommel 3 sind da: Seile 7 und 8 und auf die Trommel 4 die Seile <) und :o gewickelt. Alle Seile greifen unmittelbar am Haken 13 an. Die Hubtromrceln 3, 4 und die Leitrollen 11, T2 sind in bezug auf den Lasthaken in Sternform so angeordnet, daß die vier Seile gleichsam die vier Kanten t-iner umgekehrten spitzen Pyramide bilden. Will nun die am Haken hängende" Last ,beim Vorfahren des Krans oder der Katze pendeln. ?o wirkt dem immer mindestens eins der Ifubseile entgegen.

An Stelle von zwei\ Hubtrommclh kann auch, wie die Abb. 3 und 4 zeigen, nur eine Trommel vorgesehen werden, auf der dann unter entsprechender Anordnung von Leitrollen alle Seile sich nebeneinander, wickeln.

Bei der in Abb.- 3 dargestellten Ausführungsform sind ebenfalls vier Seile vorband' n, die jedoch alle von einer Hubtrommel aus betätigt werden. Die Seile 24, 25 werden von der Trommel 23 aus über je eine Leitrolle 26, 27 und die Seile 28, 29 mittels der Rollen 30 und 32 bzw. 31 und 33 zum Lasthake-n gcführt. Die Leitrollen 26, 27, 32 und 33 sind so über dem Lasthaken. angeordnet, daß auch hier alle Seile am Hakengeschirr zusammenlaufen.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 find drei Hubseile 15, 16 und 17 vorgesehen, die sich auf einer gemeinsamen Trommel iS nebeneinander auf- bzw. abwickeln. Diese drei Seile werden jedes für sich von der Trommel aus über je eine der im Dreieck angeordneten Leitrollen 19, 20 und 21, dabei die beiden Seile 15, 17 unter Vermittlung der Rollen 34, 35 zum Lasthaken geführt.

Anstatt der drei oder mehr einfachen Seile können auch drei oder mehr Mehrfachst ilzüge verwendet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Vorrichtung zum Aufhängen der Last ¹^ bei Hebezeugen an drei oder mehrr-ren Hubseilen, Ketten o. dgl., die von ihrer Befestigungsstelle aus, nach oben divergieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile unmittelbar am Hakengeschirr, praktisch genommen an einem Punkt, zusammenlaufen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.