DE185560C - - Google Patents

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DE185560C
DE185560C DE1906185560D DE185560DA DE185560C DE 185560 C DE185560 C DE 185560C DE 1906185560 D DE1906185560 D DE 1906185560D DE 185560D A DE185560D A DE 185560DA DE 185560 C DE185560 C DE 185560C
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DE
Germany
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hoist
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winch
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Expired - Lifetime
Application number
DE1906185560D
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Publication of DE185560C publication Critical patent/DE185560C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

kaiserliches
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 356. GRUPPE
Laufkran o. dgl. mit zwei oder mehreren Hubwerken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1906 ab.
Vorliegende Erfindung gibt eine Lösung für die Anordnung zweier Hubwerke eines Kranes usw., die gemeinsam einen Gegenstand heben, jedoch nach beliebiger Zeit und in jeder Höhenlage eine Schrägstellung des betreffenden Gegenstandes dadurch ermöglichen sollen, daß einem Hubwerke eine von dem anderen abweichende Geschwindigkeit erteilt wird. Es ist bekannt, zwei Hubwerke
ίο auf einer gemeinsamen oder zwei getrennten Winden anzuordnen, die gemeinschaftlich angetrieben bezw. mechanisch oder elektrisch so miteinander gekuppelt werden, daß beide Haken gleiche Geschwindigkeit haben. Durch Einschalten eines weiteren Hubmotors, einer Kupplung, durch Bremsung oder lediglich durch elektrische Steuerung kann nun einem Haken gegenüber dem anderen eine größere bezw. kleinere Geschwindigkeit erteilt werden, je nachdem es die Umstände erfordern.
Es kann aber auch wünschenswert sein,
die Geschwindigkeiten der beiden Haken, die anfänglich gleich sind, in jeder beliebigen Höhenlage in ein bestimmtes Verhältnis setzen zu können, so z. B., daß der eine Haken von diesem Moment an die doppelte Geschwindigkeit des anderen Hakens annimmt. Dies hat man bisher zu erreichen gesucht durch Einschaltung besonderer Vorgelege, Kupplungen und anderer dem Verschleiß unterworfener Teile, die noch dazu voraussetzen, daß der Führer seinen Stand in der Nähe der Winde hat, was nicht immer (z.B. bei Gießkranen) praktisch ist, wenn nicht eine Fernsteuerung durch entsprechende elektrische Vorrichtungen möglich ist.
Die Nachteile der bisher bekannt gewordenen Einrichtungen bestehen
1. in der Verwendung vieler dem Verschleiß unterworfener Teile, Kupplungen usw.,
2. darin, daß nicht ohne weiteres nur mit · einem Haken gehoben bezw. gearbeitet werden kann, sondern beide Triebwerke mitgeschleppt werden müssen, auch wenn z. B. nur mit der Hilfswinde gearbeitet wird,
3. in unnötig hohem Kraftverbrauch, da der Hilfshaken parallel zum Häupthaken auch dann gehoben werden muß, wenn er keine Arbeit verrichtet usw.
Alle diese Ubelstände vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß das zweite Hubwerk bezw. das oder die Hilfshubwerke auf einer von dem Haupthubwerk gehobenen Traverse angeordnet werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung an einem Gießkran in einem Aus- führungsbeispiele veranschaulicht.
In dem von der Winde α niedergehenden Gerüst b ist die Hubtraverse c geführt. An dieser Hubtraverse hängen die Bügel d, welche die Pfanne tragen. Durch Antrieb der Trommel e des Haupthubwerkes wird . die Traverse c und damit die Pfanne gehoben bezw. gesenkt.
Auf der Hubtraverse c ist das zweite Hubwerk (das Hilfshubwerk) untergebracht. Durch Antrieb der Trommel f wird der Hilfshaken gehoben bezw. gesenkt und dadurch die Pfanne um die Zapfen g gekippt, wenn das Haupthubwerk in Ruhe ist. ■
Soll nun aber die Pfanne um den Punkt/;, d. h. also um die Schnauze' gekippt werden,
so bleibt die Haupttrommel während des Kippens in Bewegung·, die Hilfstrommel -wird in Bewegung versetzt und hebt so schnell, daß die Geschwindigkeiten sich entsprechend den von den Punkten g bezw. h zurückzulegenden Wegen verhalten, d. h. die Hilfswinde hebt z. B. so schnell, wie die Hauptwinde ; da sie sich aber selbst mit derselben Geschwindigkeit nach oben bewegt wie z. B.
ίο Punkt g, so legt dann der Hilfshaken den doppelten Weg des Haupthakens in derselben Zeit zurück. Die Schnauze der Pfanne legt somit nur einen kleinen Weg in horizontaler Richtung zurück, entsprechend ungefähr der Pfeilhöhe i. In lotrechter Richtung wird, aber von der Pfannenschnauze kein Weg zurückgelegt.
Wird nicht gegossen, sondern sollen z. B. Aufräumungsarbeiten vorgenommen werden, so wird die Traverse c hochgezogen und nur mit der Hilfswinde gearbeitet. Der Kraftbedarf ist also bei dieser Anordnung des zweiten Windwerkes bezw. der Hilfswinde der denkbar günstigste, da diese nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn tatsächlich eine Arbeit von dem Hilfshaken verlangt wird, nie dagegen leere Triebwerke durchgezogen werden.
Kupplungen u. dgl. dem Verschleiße unterworfene Teile kommen überhaupt nicht vor. Außerdem muß nicht wie bei anderen Anordnungen die Hilfswinde nahezu doppelt so schnell arbeiten wie die Hauptwinde, wodurch ebenfalls erhebliche Kräfte gespart werden. '35
Die Erfindung beschränkt sich ■ nicht auf Gießkrane, sondern jeder beliebige Kran kann mit einer Traverse o. dgl. ausgerüstet werden, auf der ein oder mehrere Hilfshubwerke angeordnet sind. Es kann z. B. der anzuhebende Gegenstand nur an den oder die. Hilfshaken gehängt werden, so daß durch Arbeiten mit Haupt- und Hilfshubwerk zusammen, oder einem von beiden für sich, dem Gegenstand verschiedene Geschwindigketten erteilt werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hubwerk für Krane, bestehend aus zwei oder mehreren Hubwerken (Haupt- und Hilfshubwerk), dadurch gekennzeichnet, daß am Tragorgan des Haupthubwerkes (e) ein Rahmen (c) hängt, auf welchem ein Hilfshubwerk (f) angeordnet ist, wodurch Haupt- und Hilfshubwerk sowohl gemeinsam wie auch unabhängig voneinander arbeiten können.·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906185560D 1906-01-06 1906-01-06 Expired - Lifetime DE185560C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32187D AT32187B (de) 1906-01-06 1907-05-23 Laufkran od. dgl. mit zwei oder mehreren Hubwerken.

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DE185560C true DE185560C (de)

Family

ID=449383

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906185560D Expired - Lifetime DE185560C (de) 1906-01-06 1906-01-06

Country Status (1)

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DE (1) DE185560C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013144319A1 (de) * 2012-03-30 2013-10-03 Demag Cranes & Components Gmbh Kran, insbesondere brückenkran oder portalkran, mit mindestens einem kranträger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013144319A1 (de) * 2012-03-30 2013-10-03 Demag Cranes & Components Gmbh Kran, insbesondere brückenkran oder portalkran, mit mindestens einem kranträger
US9796565B2 (en) 2012-03-30 2017-10-24 Terex Mhps Gmbh Crane, in particular an overhead crane or gantry crane, having at least one crane girder

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