DE2038942A1

DE2038942A1 - Hebezeug

Info

Publication number: DE2038942A1
Application number: DE19702038942
Authority: DE
Inventors: Klaus-Juergen Winter
Original assignee: Demag AG
Current assignee: Mannesmann Demag AG
Priority date: 1970-08-05
Filing date: 1970-08-05
Publication date: 1972-02-10

Description

Hebezeug Die Erfindung betrifft ein Hebezeug, dessen Seil von einer Seiltrommel über eine Unterflasche, eine in Höhe der Seiltrommel gelagerte Oberflasche und die Unterflasche zu einer Befestigungsstelle auf der, der Seiltrommel gegendberliegenden Seite der Oberflasche geführt ist. Das Seil kann auch mehrmals um die Ober- und Unterflasche gerührt sein.
Bei bekannten Hebezeugen dieser Art sind zwei Seil trommeln auf Konsolen gelagert, die sich gegenüberliegend an einem zentralen Träger befestigt sind. Die Oberflasche ist auf dem Träger angeordnet. Da die Seile von der Oberflasche an dem Träger vorbei zur Unterflasche geführt sind und ein Sicherheitsabstand zwischen den Seilen und dem Träger vorhanden sein muß, müssen auch die Seilrollen einen großen Durchmesser haben. Die Oberkante des Hebezeuges, die für die Höhe des Gebäudes maßgebend ist, wird bei dieser Anordnung nicht von der Oberkante der Seiltrommel, sondern von der-Oberkante der Oberflaschen-Seilrolle bestimmt. Bei dieser Bauweise kann die Unterflasche mit den großen Seilrollen auch nur bis unter den Träger gehoben werden, so daß die Gesamthöhe des Hebezeuges für die Hubhöhe ungenügend ausgenutzt wird.
Aurgabe der Erfindung ist es, ein Hebezeug mit mUglichst großer Hubhöhe zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Seiltrommel und die Befestigungsstelle auf durch einen Zwischenraum voneinander getrennten Trägern angeordnet sind und die Oberflasche auf beiden Trägern abgestütz ist. Der Seilrollendurchmesser ist dem Seildurchmesser entsprechend festgelegt und damit so klein wie möglich. Außerdem kann die Unter flasche bis unter die Oberflasche hochgezogen werden, so daß die Höhe des Gebäudes für die Hubhöhe weitgehend ausgenutzt wird. Die Höheneinsparung am Gebäude bzw. Vergrößerung der Hubhöhe kann, je nach Höhe und Breite der Träger, 1,5 Meter und noch mehr betragen. Dadurch werden die Mehrkosten, die durch das Anfertigen der beiden getrennten Träger gegenüber den bisherigen Einzelträgern entstehen, gedeckt. Die Befestigungsstelle kann, Je nach Art des Hebezeuges und Anzahl der Seile, die Anschlußstelle an einer weiteren Seiltrommel oder ein Auge in einem Stützbock sein.
Die Tragkonsolen der Seiltrommeln haben nach anderen Merkmalen der Erfindung Lageraugen für die Oberflasehe tragende Lagerbolzen. Die Tragkonsolen sind außerhalb der wirksamen Länge der Seiltrommeln angeordnet, so daß das Seil nicht behindert wird.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen: Fi-ur 1 ein Hebezeug mit zwei Seiltrommeln in der Stirnansicht, Figur 2 eine Draufsicht auf das Hebezeug gemäß Fig. 1.
Figur 3 einen Teil eines Hebezeuges mit nur einer Seiltrommel, wobei die Oberflasche auf einem Stützbock gelagert ist.
Nach Fig. 1 bzw. 2 sind an jedem der beiden parallel zueinander angeordneten Träger 3 des Katzrahmens ein Paar Tragkonsolen ic zum Tragen der Seiltrommel 1 befestigt. Die Tragkonsolen ic sind durch eine zwischen ihnen angeordnete Oberflasche 2 miteinander verbunden.
Hierzu sind Bolzen 7 durch Bohrungen der Tragkonsolen lc und Seitenbleche der Oberflasche 2 geführt. In der Oberflasche 2 sind in üblicher Weise Seilrollen 4 gelagert, an denen die Unterflasche 6 hängt. Das Seil 5 rührt R von der linken Seiltrommel 1 Uber die Unterflasche 6, Oberflasche 2 und Unterflasche 6 zur rechtenr Seiltrommel 1 und ist an der Befetigungstelle la mit der rechten Seiltrommel 1 fest verbunden.
Durch die Verwendung der voneinander getrennten Träger 3 wird ermöglicht, daß die Unterflasche 6 bis dicht unter die Oberflasche 2 gezogen werden kann.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die beiden Seiltrommeln 1 in Richtung ihrer Achsen gegeneinander versetzt sind. Man erreicht damit, daß die Seilauslenkung bei gehobener Unterflasche 6 nicht unzuläßig groß wird.
In einer anderen erfindungsgem0ßen Anordnung nach Fig. 3 ist die Ausgestaltung der Seiltrommel 1, der Oberflasche 2, der oberen Seilrollen 4 sowie der Unterflasche 6 im wesentlichen ähnlich dem Beispiel gemäß Fig. 1 und 2. Es wird jedoch nur eine Seiltrommel 1 benutzt. Die zweite Befestigungsstelle la für das Seil 5 ist eine Bohrung in dem Stützbock lb.

Claims

Patentansprüche

Hebezeug, dessen Seil von einer Seiltrommel über eine Unterflasche, eine in Höhe der Seiltrommel gelagerte Oberflasche und eine Unterflasche zu einer Befestigungsstelle aur der, der Seiltrommel gegentiberliegenden Seite der Oberflasche geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (1) und die Befestigungsstelle (la) auf durch einen Zwischenraum voneinander getrennten Trägerin (3) angeordnet sind und die Oberflasche (2) auf beiden Trägern (3) abgestützt ist.

Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstelle (la) eine Anschlußatelle an eine weitere Seiltrommel (1) ist.

3. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzcichnet, daß die Befestigungsstelle (la) ein Auge in einem Stützbock (1b) ist.

4. Hebezeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonsolen (lc) der Seiltrommel (1) Lageraugen rrtr die, die Oberflasche (2) tragende Lagerbolzen (7) haben.

5. Hebezeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageraugen außerhalb der wirksamen Länge der Seiltrommeln (1) angeordnet sind.