DE3217641A1 - Seiltransporteinrichtung - Google Patents
SeiltransporteinrichtungInfo
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- B61B12/12—Cable grippers; Haulage clips
- B61B12/127—Cable grippers; Haulage clips for ski lift, sleigh lift or like trackless systems
Description
: : .".. .--: 321764 I
Patentanwälte Dipl.-Ing. H-W-ILICK-MAN-N1-D-IPL1-PkY-S. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. Liska
11 Mar
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
Societe Ληοη-yme dito:
Etablissements ΜΟΝΤΑΖ-MÄUTINO
17, 19 Boulevard Paul Langevin
Etablissements ΜΟΝΤΑΖ-MÄUTINO
17, 19 Boulevard Paul Langevin
FONTAINE, Isere / Frankreich
Seiltransporteinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Seiltransporteinrichtung, umfassend ein endloses Seil, das in Abständen durch Stützrollen
und/oder Stützrollenlaufwerke mit horizontal oder im wesentlichen horizontal gerichteten Rollenachsen und
dazwischen angeordneten Druckrollen und/oder Druckrollenlaufwerken mit ebenfalls horizontal oder im wesentlichen
horizontal gerichteten Rollenachsen abgestützt ist, die dazu dienen, das Seil in den Rollennuten der Stützrollen
oder Stützrollenlaufwerke zu halten, wobei die Rollen oder Rollenlaufwerke an Pfeilern angeordnet sind, während
am oberen und unteren Ende der Seiltransporteinrichtung jeweils eine Umlenkseilscheibe mit vertikal gerichteter
Achse angeordnet ist, wobei eine der Seilscheiben angetrieben ist, und Gondeln in Form von Sitzen oder Kabinen,
die an dem Seil mittels auskuppelbarer oder nicht auskuppelbarer Klemmvorrichtungen aufgehängt sind, an denen
sie mit Hilfe von Hängebügeln angelenkt sind, wobei jeder eine Gondel mit ihrer Klemmvorrichtung verbindende Hängebügel
mit seinem vertikalen Abschnitt relativ zum Seil nach der Seite hin versetzt ist, die jener Seite entgegengesetzt
ist, auf der sich die Pfeiler für die Stützrollen oder Stützrollenlaufwerke der Seiltransporteinrichtung befinden.
Die seitliche Versetzung der Hängebügel gegenüber dem Seil
dient dazu, das Vorbeilaufen der Hängebügel an den Druck- und Stützrollen zu ermöglichen. Um nun das Seil nach der
Seite hin ablenken zu können, so daß es eine gebrochene oder nicht geradlinige Bahn beschreibt, wäre es ggf. möglich,
das aufwärtslaufende Seiltrumm in der Nut einer auf derselben Seite des Kabels wie die Pfeiler angeordneten
Rolle mit vertikal gerichteter oder im wesentlichen vertikal gerichteter Achse zu halten. Der Durchlauf einer Klemm-
-ζ-
vorrichtung durch die Nut dieser Rolle würde in diesem
Falle nicht durch den auf der anderen Seite des Seiles liegenden vertikalen Abschnitt des Hängebügels behindert.
Dagegen wäre es nicht möglich, das talwärtslaufende Seiltrumm,
das im allgemeinen parallel zum bergwärtslaufenden Seiltrumm verläuft, in derselben Richtung abzulenken, da
der Hängebügel in diesem Falle eine inverse Lage zu der vorher beschriebenen Lage einnahme. Aus diesem Grunde sind
die Bahnen, denen derartige Seiltransporteinrichtungen folgen, praktisch immer geradlinig.
Man hat bereits Seiltransporteinrichtungen mit nicht geradlinigen Bahnen gebaut, wobei jedoch zum Ausschalten
einer Behinderung durch die Hängebügel die seitlichen Ablenkungen des Seiles immer in der gleichen Richtung erfolgen
mußten. Dies schließt eine Parallelführung des bergwärtslaufenden Seiltrummes mit dem talwärtslaufenden
Seiltrumm aus und erhöht die Kosten der Einrichtung beträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile eine Seiltransporteinrichtung
der eingangs genannten Art anzugeben, die ohne Beeinträchtigung der Sicherheit auf einfache und preiswerte
Weise eine Parallelführung des bergwärtslaufenden Seiltrummes mit dem talwärtslaufenden Seiltrumm auch auf
einer nicht geradlinigen Bahn ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede
Klemmvorrichtung auf mindestens drei ihrer Flächen, nämlich ihrer Oberseite, ihrer Unterseite und ihrer Seitenfläche,
die der Seitenfläche gegenüberliegt, an der der Hängebügel angelenkt ist, spindelförmig ausgebildet ist,
-1-
daß einerseits an jedem eine Ablenkrolle oder ein Ablenklaufwerk
tragenden Pfeiler, an dem das Seil in Richtung der Versetzung des* Hängebügels abgelenkt wird, beiderseits
des Seilweges an dieser Ablenkrolle oder dem Ablenklaufwerk eine feststehende Schiene angeordnet ist und daß
andererseits der Klemmvorrichtung jeder Gondel Rollen mit vertikal gerichteten Achsen zugeordnet sind, die zur
Anlage an den Schienen und zum Abheben des Seiles von der jeweiligen Ablenkrolle oder dem Ablenklaufwerk um einen
Abstand bestimmt sind, der ausreicht, um den Hängebügel zwischen dem Seil und dieser Ablenkrolle oder diesem Ablenklaufwerk
passieren zu lassen.
Auf diese Weise sind alle seitlichen Ablenkungen des Seiles
in beiden Richtungen sowohl für das bergwärtslaufende Seiltrumm als auch für das talwärtslaufende Seiltrumm möglich.
Um eine Abstützung des Seiles während seines Vorbeilaufes
an den Ablenkrollen oder den Ablenklaufwerken zu gewährleisten, wenn, es von diesen abgehoben ist, wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß einerseits jedem Paar von Abhebeschienen eine Lastaufnahmeschiene und andererseits jedem
jeder Klemmvorrichtung zugeordneten Satz von Rollen mit vertikal gerichteten Achsen mindestens eine ^astaufnahme
rolle mit horizontal gerichteter Achse zugeordnet ist, die zur Auflage auf der Lastaufnahmeschiene bestimmt ist,
um eine Abstützung des Seiles und der entsprechenden Gondel zu gewährleisten, solange das Seil außerhalb der
Rollennut der Ablenkrolle oder des Ablenklaufwerkes gehalten wird.
Um schließlich - zu verhindern, daß das Ausheben des Kabels aus der Nut einer Ablenkrolle oder eines Äblenklaufwerkes
und die dadurch hervorgerufene Winkelablenkung des Seiles
zu einem Herauslaufen des Seiles aus der Stützrolle oder den Stützrollenlaufwerken bzw. der Druckrolle oder den
Druckrollenlaufwerken führt, die unmittelbar stromaufwärts bzw. stromabwärts der Ablenkrollen angeordnet sind, wird
gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß jedem Paar von Abhebeschienen mindestens zwei Gegenrollen
mit horizontal gerichteten Achse zugeordnet sind, von denen eine stromaufwärts und die andere stromabwärts
des Schienenpaares auf der der Ablenkrolle oder dem Ablenklaufwerk abgewandten Seite des Seiles angeordnet ist.
Auf diese Weise wird die zeitweilige seitliche Auslenkung des Seiles bei jedem Durchlauf einer Gondel auf den Bereich
beschränkt, der die beiden vorstehend genannten Gegenrollen voneinander trennt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung welche in Verbindung mit
den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Äusführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine
erfindungsgemäße Seiltransporteinrichtung,
Fig. 2 eine Unteransicht einer Klemmvorrichtung
einer Gondel der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfei
les III in Fig. 2
Fig. 4 eine Schnittansicht längs Linie IV-IV
in Fig. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die feststehende
Klemmbacke der in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Klemmvorrichtung, und
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdar
stellung dieser Klemmvorrichtung.
Wie die Fig. 1 zeigt, umfaßt die erfindungsgemäße Seilbahnanlage
ein endloses Seil 2, das zwischen zwei Seilscheiben, nämlich einer unteren Seilscheibe 3 und einer
oberen Seilscheibe 4 gespannt ist, die mit vertikal gerichteten Achsen an den Enden der Seilbahnanlage angeordnet
sind. Die Achse der unteren Seilscheibe 3 ist in einem nicht dargestellten Schütte gelagert, an dem
ständig ein Gegengewicht 5 angreift und damit die Spannung des Seiles 2 auf dem gewünschten Wert hält. Das Seil 2
wird in gewissen Abständen durch Seilrollen oder Laufwerken 6 mit horizontalen oder im wesentlichen horizontalen Rollenachsen abgestützt, zwischen denen unter Umständen noch sogenannte Druckrollen oder Drucklaufwerke mit ebenfalls horizontalen oder im wesentlic" an horizontalen Rollenachsen angeordnet sind, deren vufgabe es ist, das Seil 2 in den Seilnuten der Seilrollen oder der Laufrollen der Laufwerke zu halten. Die Druckrollen oder die Drucklaufwerke sind mit denselben Bezugszeichen 6 wie
die Seilrollen oder Laufwerke bezeichnet, da sie sich in der Darstellung in der Fig. 1 durch nichts unterscheiden.
ständig ein Gegengewicht 5 angreift und damit die Spannung des Seiles 2 auf dem gewünschten Wert hält. Das Seil 2
wird in gewissen Abständen durch Seilrollen oder Laufwerken 6 mit horizontalen oder im wesentlichen horizontalen Rollenachsen abgestützt, zwischen denen unter Umständen noch sogenannte Druckrollen oder Drucklaufwerke mit ebenfalls horizontalen oder im wesentlic" an horizontalen Rollenachsen angeordnet sind, deren vufgabe es ist, das Seil 2 in den Seilnuten der Seilrollen oder der Laufrollen der Laufwerke zu halten. Die Druckrollen oder die Drucklaufwerke sind mit denselben Bezugszeichen 6 wie
die Seilrollen oder Laufwerke bezeichnet, da sie sich in der Darstellung in der Fig. 1 durch nichts unterscheiden.
An dem Seil 2 sind in regelmäßigen Abständen Gondel 7 aufgehängt, bei denen es sich um die Kabinen von Kabinenbahnen
oder die Sitze von Sesselbahnen handeln kann und die dazu bestimmt sind, Passagiere von dem durch die untere Seilscheibe
3 bezeichneten unteren Ende zu dem dem Ort der oberen Seilscheibe 4 entsprechenden oberen Ende der Einrichtung
zu transportieren.
Diese Einrichtung oder Seilbahnanlage kann offensichtlich
für die verschiedensten Zwecke und insbesondere für den Transport von Passagieren innerhalb von Ortschaften eingesetzt
werden. Eine solche Anlage kann aber auch in der gleichen Weise, wie dies in vielen Fäller geschieht,für
den Transport von Skiläufern zu den Anfangspunkten von Skipisten genutzt werden.
Die Aufhängung der Gondeln 7 an dem Seil 2 erfolgt mit Hilfe von Klammern oder Klemmvorrichtungen, an denen jeweils
der Hängebügel 8 einer Gondel 7 um eine Achse 9 schwenkbar angelenkt ist, die horizontal und senkrecht
zur Richtung des Seiles 2 gerichtet ist.
Damit die Gondeln 7 unterhalb der Seilrollen oder Trägerlaufwerke bzw. der Druckrollen oder Drucklaufwerke 6 hindurchrollen
können, sind die Hängebügel 8 seitlich gegenüber der Achse der Klemmvorrichtung, an der sie angelenkt
sind, versetzt. Diese seitliche Versetzung erfolgt nach der von einer Stütze oder einem Pfeiler wegweisenden Seite
des Seiles.
Normalerweise wird der Durchlauf einer Klammer oder Klemmvorrichtung
unter einer Druckrolle oder einem Drucklaufwerk 6 durch den Hängebügel nicht behindert, dessen seitliche
Versetzung nur erfolgte, damit er die Druckrollen oder Drucklaufwerke 6 passieren kann. In der gleichen Weise be-
- Jrff -
hindert der Hängebügel 8 auch nicht das Vorbeilaufen der Klemmvorrichtung an einer Rolle oder einem Laufwerk mit
senkrechter Rollenachse, wie beispielsweise an der Seilrolle 11 in Fig. 1, wodurch das hochlaufende Seiltrumm
2a des Seiles 2 aus seiner geraden Bahn nach der Seite abgelenkt werden kann, die der Seite entgegengesetzt ist,
nach der der Hängebügel 8 versetzt ist.
Man erkennt jedoch, daß das Vorhandensein der Mittel zur seitlichen Versetzung des Hängebügels 8 an der Klemmvorrichtung
sowie der Spannmittel zum Zusammenspannen der festen und beweglichen Spannbacken der Klemmvorrichtung
ein Vorbeilaufen der Klenunvorrichtung an den Laufwerken mit vertikalen Rollenachsen verhindert, die dazu bestimmt
sind, das Seil 2 in eine der oben genannten Richtung entgegensetzte Richtung abzulenken, d. h. in Richtung auf
die Seite, nach der der Hängebügel 8 versetzt ist. Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, wäre es mit den herkömmlichen
Mitteln nicht möglich, das nach unten laufenden Seiltrumm 2b des Seiles 2 parallel zu dem nach oben laufenden Seiltrumm
2a zu führen, wobei die beiden Seiltrumme - jeweils in ihrer Laufrichtung betrachtet - nach entgegengesetzten
Seiten abgelenkt werden. Es ist nun das Ziel der Erfindung, eine solche Ablenkung zu ermöglichen, um den r ^u solcher
Seilbahnanlagen zu vereinfachen, die notwendigerweise einer nicht geradlinigen, d. h. einer gebrochenen Bahn
folgen, die eine oder mehrere Ablenkungen in dieselbe oder in zwei entgegengesetzte Richtungen aufweist.
Wie die Fig. 2 bis 6 und insbesondere die Fig. 4 zeigen, ist die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung so ausgebildet,
daß sie ohne Schwierigkeiten an den Träger- oder Druckrollen sowie den Ablenkrollen vorbeilaufen kann, da ihre
J*
Unterseite und ihre Oberseite sowie die Seitenfläche, die
der Versetzungsrichtung des Hängebügels 8 abgewandt ist, völlig frei liegen. Im Bereich dieser drei Flächen weist
die Klemmvorrichtung somit eine annähernd spindelförmige Gestalt auf. Hierzu besitzt die bewegliche Klemmbacke 12
die Gestalt eines Bügels, dessen Mittelabschnitt auf seiner Innenseite eine Nut 13 als Bett für das Seil 2 aufweist und
dessen seitliche Schenkel zum Eingriff mit der festen Klemmbacke 14 bestimmt sind, die in Form einer Platte ausgebildet
ist und an ihrem der beweglichen Klemmbacke 12 zugewandten Abschnitt eine Nut 15 aufweist, die ebenfalls
als Bett für das Seil 2 dient. An einer der Flächen der Platte 14 ist ferner eine Nabe 16 mit horizontaler und
senkrecht zur Achse der Nuten 13 und 15 gerichteter Achse gelagert, die zur Aufnahme des Gelenkzapfens des Hängebügels
8 der entsprechenden Gondel bestimmt ist. Auf ihrer der Nut 15 entgegengesetzten Seite trägt die Platte der
festen Klemmbacke 14 einen Zapfen 17, der senkrecht zur Achse der Nut 15 gerichtet ist und als Führung für elastische
Ringscheiben 19 dient, mit deren Hilfe die Klemmwirkung der Klemmvorrichtung erreicht wird. Die elastischen
Ringscheiben 19 werden mit Hilfe eines Deckels 21 zusammengedrückt, der eine Durchbrechung 22 zum Hindurchtreten des
Führungszapfens 17 aufweist und der mit Hilfe von Schrauben 21a oder dergleichen an den freien Enden der seitlichen
Schenkel des die bewegliche Klemmbacke 12 der Klemmvorrichtung bildenden Bügels befestigbar ist.
Es ist noch zu erwähnen, daß die Klemmvorrichtung so ausgebildet ist, daß das Seil 2 vollständig von der beweglichen
Klemmbacke 12 und der feststehenden Klemmbacke 14 eingeschlossen wird.
Man kann erkennen, daß es der dem Mittelabschnitt des Bügels, welcher die freie Klemmbacke 12 bildet, entsprechende Abschnitt
ist, der spindelförmig ausgebildet ist, wobei
diese Gestaltung durch vier Portsätze 23 vervollständigt wird, die paarweise an den Enden der freien Klemmbacke
angeordnet sind. Diese Fortsätze oder Verlängerungsabschnitte 23 erleichtern das Hindurchlaufen der Klemmvorrichtung
durch die Nut der Trägerlaufrollen oder der" Drucklaufrollen.
In der Fig. 4 sind teilweise mit strich-punktierten Linien
Trägerlaufrollen und Drucklaufrollen 6 sowie eine Ablenkscheibe oder Ablenkrolle 11 während des Hindurchlaufens
der Klemmvorrichtung dargestellt. Diese Figur zeigt deutlich, daß das Hindurchlaufen der Klemmvorrichtung durch
nichts behindert wird.
In der Fig. 1 erkennt man ferner ein Laufwerk 24 mit Ablenkrollen
24a, die auf der der Ablenkrolle 11 abgewandten Seite des Seiles 2 angeordnet sind und deren Achsen ebenso
wie bei der Ablenkrolle 11 vertikal oder im wesentlichen vertikal gerichtet sind. Damit die Klemmvorrichtung
diese Ablenkrollen 24a passieren kann, sind gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung einersei s dem Laufwerk
24 zwei Schienen 25 zugeordnet und träjt andererseits die Platte der festen Klemmbacken 14 vier Rollen 26 mit
vertikal gerichteten Achsen, die paarweise so gruppiert sind, daß zwei Rollen 26 oberhalb einer durch das Seil 2,
d. h. durch die Nuten 13 und 15 verlaufenden Horizontalebene und die beiden anderen Rollen 26 unterhalb dieser
Horizontalebene liegen. Die Rollen 26 und die Schienen sind in der Weise angeordnet, daß während des Vorbeilaufs
der Klemmvorrichtung an dem Ablenklaufwerk 24 die Rollen
paarweise an den Schienen 25 anliegen, so daß sie das Seil 2 und die Klemmvorrichtung aus der jeweiligen Nut der
Rollen des Laufwerkes 24 soweit herausheben, daß die Klemmvorrichtung ohne Berührung mit den Rollen des Laufwerkes
24 dieses passieren kann. Die Lage der Klemmvorrichtung während ihres Vorbeilaufes an dem Laufwerk 24
relativ zu diesem ist in der Fig. 4 dargestellt.
Natürlich kann in diesem Zustand die Nut der Rollen des Laufwerkes 24 das Seil 2 nicht mehr gegen eine vertikale
Belastung abstützen. Daher ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung einerseits eine als Stützrolle zur Aufnahme
einer vertikalen Last bezeichnete Rolle 27 mit horizontaler Achse 27a und andererseits eine Hilfsschiene 28
vorgesehen, die als Stützschiene zur Aufnahme der vertikalen Last bezeichnet wird. Die Hilfsschiene 28 ist relativ
zum Laufwerk 24 derart angeordnet, daß die an der jeweiligen Klemmvorrichtung angreifende vertikale Belastung
durch die Auflage der Stützrolle 27 auf der Hilfsschiene 28 aufgenommen wird.
Wie man in der Zeichnung erkennt, ist die Welle 27a der Stützrolle 27 in einem nach oben ragenden Fortsatz des
Deckels 21 der beweglichen Klemmbacke 12 gelagert.
Die Fig. 1 zeigt das Laufwerk 24, zu dem die in der Fig. dargestellte Laufrolle 24a gehört und das eine seitliche
Ablenkung des nach unten laufenden Seiltrummes 2b des Seiles 2 nach derselben Seite erlaubt, nach der auch der
Hängebügel 8 relativ zum Seil 2 versetzt ist.
In der Fig. 1 wurde nur eine einzige seitliche Ablenkung der beiden Seiltrumme 2a und 2b des Seiles 2 dargestellt.
-fS
Es ist klar, daß man mehrere solcher Ablenkstellen vorsehen
kann und daß darüberhinaus die Ablenkung nach der einen wie nach der anderen Seite erfolgen kann.
Es ist zu bemerken, daß das Herausheben des Seiles 2 aus der jeweiligen Nut der Rollen des Ablenklaufwerkes 24 unter
der Wirkung der auf den Schienen 25 abrollenden Rollen eine seitliche Winkelaus lenkuncr des Seiles 2 beiderseits
des Mastens oder Trägers 29 bewirkt, der das betrachtete Ablenklaufwerk
24 trägt. Wenn sich die Stützrollen oder Stützlaufwerke bzw. Druckrollen oder Druckrollenlaufwerke 6
stromaufwärts und stromabwärts des Ablenklaufwerkes 24 in großer Entfernung von letzterem befinden, spielt diese
Auslenkung des Seiles 2 keine Rolle. Dies gilt jedoch nicht für den Fall, daß die Stützrollen oder Druckrollen
6 stromaufwärts und stromabwärts des Ablenklaufwerkes 24 sehr nahe an diesem angeordnet sind. In diesem Falle
könnte die winkelige und seitliche Auslenkung des Seiles 2, die durch das Herausheben des Seiles 2 aus den Nuten der
Laufrollen des Ablenklaufwerkes 24 hervorgerufen wird, eventuell auch dazu führen, daß das Seil 2 aus den Nuten
der dicht bei dem Ablenklaufwerk 24 stromaufwärts und stromabwärts desselben angeordneten Rollen oder Laufwerken
herausgehoben wird.
Um jedes Risiko dieser Art auszuschalten, ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß nahe jedem
Ende des Ablenklaufwerkes 24 mindestens eine Gegenrolle 31 mit vertikal gerichteter Achse vorgesehen ist, die
bezüglich der Rollen des Ablenklaufwerkes 24 auf der anderen Seilseite angeordnet ist. Diese Gegenrollen 31 sollen
die winkelige Auslenkung des Seiles 2 aufgrund seines Abhebens von dem Laufwerk 24 auf den Abstand begrenzen, der
OL I
die beiden Gegenrollen 31 von einander trennt, wodurch das Abheben des Seiles 2 von dem Laufwerk 24 ohne Auswirkung
auf den Seilverlauf an den stromaufwärts und stromabwärts des Laufwerkes 24 gelegenen Druck- und Stützrollen 6
bleibt.
Leerseite
Claims (3)
- 3217Ü4 IPatentansprüche! 1.j Seiltransporteinrichtung, umfassend ^ /ein endloses Seil, das in Abständen durch Stützrollen und/oder Stützrollenlaufwerke mit horizontal oder im wesentlichen horizontal gerichteten Rollenachsenund dazwischen angeordneten Druckrollen und/oder Druckrollenlaufwerken mit ebenfalls horizontal oder im wesentlichen horizontal gerichteten Rollenachsen abgestützt ist, die dazu dienen, das Seil in den Rollennuten der Stützrollen oder Stützrollenlaufwerke zu halten, wobei die Rollen oder Rollenlaufwerke an Pfeilern angeordnet sind, während am oberen und unteren Ende der Seiltransporteinrichtung jeweils eine Umlenkseilscheibe mit vertikal gerichteter Achse angeordnet ist, wobei eine der Seilscheiben angetrieben ist, undGondeln in Form von Sitzen oder Kabinen, die an dem Seil mittels auskuppelbarer oder nicht auskuppelbarer Klemmvorrichtungen aufgehängt sind, an denen sie mit Hilfe von Hängebügeln angelenkt sind, wobei jeder pine Gondel mit ihrer Klemmvorrichtung verbindende Härjebügel mit seinem vertikalen Abschnitt relativ zum Sail nach der Seite hin versetzt ist, die jener Seite entgegengesetzt ist, auf der sich die Pfeiler für die Stützrollen oder Stützrollenlaufwerke der Seiltransporteinrichtung befinden, dadurch gekennzeichnet,daß jede Klemmvorrichtung auf mindestens drei ihrer Flächen, nämlich ihrer Oberseite, ihrer Unterseite undihrer Seitenfläche, die der Seitenfläche gegenüberliegt, an der der Hängebügel (8) angelenkt ist, spindelförmig ausgebildet ist,daß einerseits an jedem eine Ablenkrolle oder ein Ablenklaufwerk (24) tragenden Pfeiler, an dem das Seil (2) in Richtung der Versetzung des Hängebügels (8) abgelenkt wird, beiderseits des Seilweges an dieser Ablenkrolle oder dem Ablenklaufwerk (24) eine feststehende Schiene (25) angeordnet ist unddaß andererseits der Klemmvorrichtung jeder Gondel (7) Rollen (26) mit vertikal gerichteten Achsen zugeordnet sind, die zur Anlage an den Schienen (25) und zum Abheben des Seiles (2) von der jeweiligen Ablenkrolle oder dem Ablenklaufwerk (24) um einen Abstand bestimmt sind, der ausreicht, um den Hängebügel (8) zwischen dem Seil (2) und dieser Ablenkrolle oder diesem Ablenklaufwerk (24) passieren zu lassen.
- 2. Seiltransporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits jedem Paar von Abhebeschienen (25) eine Lastaufnahmeschiene (28) und andererseits jedem jeder Klemmvorrichtung zugeordneten Satz • von Rollen (26) mit vertikal gerichteten Achsen mindestens eine Lastaufnahmerolle (27) mit horizontal gerichteter Achse zugeordnet ist, die zur Auflage auf der Lastaufnahmeschiene (28) bestimmt ist, um eine Abstützung des Seiles (2) und der entsprechenden Gondel (7) zu gewährleisten, solange das Seil (2) außerhalb der Rollennut der Ablenkrolle oder des AblenklaufWerkes (24) gehalten wird.^ 1P
- 3. Seiltransporteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Paar von Abhebeschienen (25) mindestens zwei Gegenrollen (31) mit horizontal gerichteten Achsen zugeordnet sind, von denen eine stromaufwärts und die andere stromabwärts des Schienenpaares (25) auf der der Ablenkrolle oder dem Ablenklaufwerk (24) abgewandten Seite des Seiles (2) angeordnet ist.
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