DE262776C - - Google Patents
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- DE262776C DE262776C DENDAT262776D DE262776DA DE262776C DE 262776 C DE262776 C DE 262776C DE NDAT262776 D DENDAT262776 D DE NDAT262776D DE 262776D A DE262776D A DE 262776DA DE 262776 C DE262776 C DE 262776C
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- ruler
- hooks
- pulling
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/88—Take-up or draw-off devices for knitting products
- D04B15/90—Take-up or draw-off devices for knitting products for flat-bed knitting machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
■giften «(Ejemptor
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 262776 -KLASSE 25 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1910 ab.
Es sind Hilfsabzugvorrichtungen für Lambsche Strickmaschinen zur Herstellung von
Waren mit sprungweise sich ändernder Breite bekannt, bei welchen die Abzughaken durch
selbsttätiges Schwingen oder Drehen eingerückt wurden. Gegenüber diesen bekannten Konstruktionen
werden bei vorliegender Einrichtung die Abzughaken achsial verschoben. Sie können infolgedessen nicht mit hochspringenden
Nadeln und den Schutzschienen über den Abschlagkämmen usw. kollidieren, daher können
auch Hilfsdreiecke im Schloß, welche ein unzeitiges Vorspringen dieser Nadeln verhindern
sollen, wegfallen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. ι die Abzugvorrichtung in Stirnansicht, wobei die Haken in der Stellung veranschaulicht
sind, in der sie, einander genähert, die Ware erfassen.
Fig. 2 veranschaulicht in entsprechender Darstellung, wie die Abzughaken mit ihren
Gleitbacken unter der Weiche durchgehen und sich aus dem Gestricke herausziehen.
Fig. 3 zeigt einen Grundriß der Darstellung nach Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Stirnansicht entsprechend der Darstellung nach Fig. 1 und 2, wobei der
mittlere Teil herausgebrochen ist und veranschaulicht, wie die Abzughaken außerhalb der
Weiche entlanggleitend wieder angehoben werden.
Fig. 5 veranschaulicht im Schnitt nach Linie A-B in Fig. 1 die Abzugvorrichtung in eine
Strickmaschine eingebaut, wobei auch der Antrieb zum Hochheben der Abzughaken veranschaulicht
ist.
Die Abzughaken b sind senkrecht und wagerecht verstellbar auf Gleitbacken oder Füßen m
befestigt, mit denen sie gleitbar auf einem Lineal α gelagert sind. Das Lineal α ist auf
der Grundplatte d verschiebbar; an den Stirnseiten der Platte d (Fig. 4) sitzen Seitenwände,
in deren Schlitze 0 das lineal α geführt ist.
Letzteres wird an entsprechender Stelle durch die auswechselbaren Gewichte g belastet und
so mit fortschreitendem Arbeitsgang selbsttätig nach abwärts gezogen. Das Wiederhochheben
erfolgt durch die Hebel c, die vorteilhaft an beiden Seiten unter das Lineal greifen
und von einem einzigen Antrieb bewegt werden.
Bei der Ab- und Aufwärtsbewegung des Lineals α machen die Abzughaken mit ihren
Gleitbacken m eine Eigenbewegung auf der Schiene a, sie nähern sich mit dem fortschreitenden
Arbeitsgang einander und entfernen sich voneinander, um die Ware zu fassen und dann wieder freizugeben. Zu diesem Zwecke
sind auf der Platte d an beiden Seiten der
Maschine symmetrisch liegende Führungsplatten w einstellbar so befestigt, daß sie in Übereinstimmung
mit der sich ändernden Warenbreite den an ihrer äußeren Spurbahn χ entlanggeführten
Gleitbacken m der Abzughaken eine Achsialverschiebung erteilen. Hierbei werden
die Gleitbacken αμΓεη eine gemeinsame
Feder f mit ihren vorteilhaft mit Rollen bekleideten Zapfen p gegen die Spurbahnen χ
ίο gedrückt.
Um die Abzughaken beim Hochgang des Lineals mit der Ware außer Berührung zu
halten, sind an den Führungsplatten w die als Weiche dienenden Zungen oder Fallen S gelenkig
so aufgehängt, daß die entsprechend angeordneten, zweckmäßig mit Rollen bekleideten
Zapfen r der Gleitbacken m nach dem Freigeben der Ware, also in ihrer tiefsten
Stellung, unter den Weichen nach außen schlüpfen und demzufolge beim Anheben der
Schiene α durch die Hebel c an der Außenseite der Weichen entlanggleiten. Durchgangsschlitze ζ in den Weichen gestatten den Zapfen
r und somit den Gleitbacken in der Höchstlage der Schiene α sich unter der Einwirkung
der Feder f wieder zu nähern. Dies hat ein Wiedereinführen der Haken b in die neuen
Anschlagmaschen des Gestrickes für die folgende Abstufung zur Folge.
Die Vorrichtung zum Hochheben des Lineals kann verschieden ausgeführt werden. Nach
Fig. ι greifen die auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Hebel c unter das Lineal a. Ein
auf der Welle sitzender, nach unten gekröpfter Arm greift mit seinem freien Schenkel, der
zweckmäßig mit einer Rolle y versehen ist, unter die schiefe Ebene oder Spurplatte u,
welche durch den Mitnehmerkasten k eines Schlittens hin und her bewegt wird. Die Be-
.40 wegung des Schlittens oder das rechtzeitige Einrücken der Rolle kann periodisch durch
eine umlaufende Kette oder durch einen beliebigen anderen Maschinenteil bewirkt werden.
Es kann jedoch jederzeit die Bewegung auch von Hand vorgenommen werden.
Wenn die Leitplatten w, die in Schlitzen q
verstellbar sind, auf durchlaufenden Schienen angeordnet werden, kann ihre Verstellung für
mehrere Köpfe gleichzeitig erfolgen.
Die Wirkungsweise der Abzugvorrichtung ist folgende:
Ist das Lineal α hochgehoben und sind die Abzughaken eingerückt, so wird es von den
Hebeln c freigegeben, so daß es.mit den Gewichten g an der Ware hängt. Mit dem fortschreitenden
Arbeitsgang zieht es die Ware herunter, wobei die Rollen p der Hakenkästen
m an den Spurbahnen χ der Platten w entlanggleiten.
Nach der in der Zeichnung dargestellten Gestalt der Leitbahnen wird zunächst eine
Verschiebung der Abzughaken auf dem Lineal a nicht erfolgen. Mit fortschreitender Minderung
nähern sich aber dann die Haken unter der Einwirkung der Feder f einander, um sich
schließlich wieder voneinander zu entfernen und die Ware freizugeben. Dabei werden die
freihängenden Weichen 5 durch die Rollenzapfen r beiseite gerückt, bis die Gleitbacken m
über die Weichen herabgegangen sind. Tritt dies ein, so fallen die Weichen zurück. Nunmehr
setzt die Bewegung der Hebel c ein, durch welche das Lineal hochgehoben wird; dabei gleiten die Rollenzapfen r auf der Außenseite
der Weichen nach oben, und dadurch werden die Abzughaken b so lange verhindert,
sich nach innen zu bewegen, d. h. mit der Ware in Berührung zu kommen, bis ihre Führungskästen
m in der Höchstlage die Durchgangsschlitze ζ in den Weichen erreichen.
Nunmehr werden die Gleitbacken wiederum unter dem Einfluß der Feder f sich nähern,
wobei die Abzughaken sich über den neuen Maschenanschlag legen.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Hilfsabzugvorrichtung für Lambsche Strickmaschinen zur Herstellung einer Ware mit sprungweise sich ändernder Breite, bei welcher belastete Abzughaken Anwendung finden, die, selbsttätig rechtzeitig eingelegt, die Ware während der erforderlichen Zeit abziehen und sich dann selbsttätig wieder aus der Ware entfernen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abzughaken (b), je einer für jede Bettseite, wagerecht verschiebbar und auswechselbar auf einem gemeinsamen Lineal angeordnet sind, welches die. Abzuggewichte auswechselbar trägt und mit den verschiebbaren Abzughaken in einem Gestell parallel zu sich selbst verschiebbar so gelagert ist, daß dieselbe Abzugvorrichtung ohne weiteres für die eine oder andere Bettseite verwendbar ist.
- 2. Hilfsabzugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (d) Führungsplatten (w) befestigt sind, an deren Spurbahnen (x) die Gleitbacken der Abzughaken während des Herabsinkens unter Federwirkung entlanggeführt werden, in der Weise, daß entsprechend dieser Führung eine Achsialverschiebung der Abzughaken (b) so erfolgt, daß diese einander mit dem fortschreitenden Arbeitsgang genähert bzw. voneinander entfernt werden, um die Ware zu fassen und dann wieder freizugeben.
- 3. Hilfsabzugvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den'Führungsplatten aufgehängte Weichen (S) die Abzughaken beim Hochheben des Lineals mit der Ware außer Berührung halten.
- 4. Hilfsabzugvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in bestimmten Zeitabschnitten von einem hin und her gehenden Schlitten bewegte Hebel (c) unter das Lineal greifen und dieses bis zu einem in den Weichen vorgesehenen Durchgang (z) hochheben, durch den die Gleitbacken mit den Abzughaken wieder freigegeben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE262776C true DE262776C (de) |
Family
ID=520218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT262776D Active DE262776C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE262776C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090810B (de) * | 1958-08-29 | 1960-10-13 | Universal Maschinenfabrik G M | Vorrichtung an Flachstrickmaschinen fuer den Abzug fortlaufend aneinanderhaengend gestrickter Warenstuecke |
DE1225807B (de) * | 1961-04-20 | 1966-09-29 | Schubert & Salzer Maschinen | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Doppelraendern an flachen R/L-Kulierwirkmaschinen |
DE2849439A1 (de) * | 1978-02-06 | 1979-08-09 | Steiger Sa Atelier Constr | Abzugsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen |
-
0
- DE DENDAT262776D patent/DE262776C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090810B (de) * | 1958-08-29 | 1960-10-13 | Universal Maschinenfabrik G M | Vorrichtung an Flachstrickmaschinen fuer den Abzug fortlaufend aneinanderhaengend gestrickter Warenstuecke |
DE1225807B (de) * | 1961-04-20 | 1966-09-29 | Schubert & Salzer Maschinen | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Doppelraendern an flachen R/L-Kulierwirkmaschinen |
DE2849439A1 (de) * | 1978-02-06 | 1979-08-09 | Steiger Sa Atelier Constr | Abzugsvorrichtung fuer flachstrickmaschinen |
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