DE308972C - - Google Patents
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- DE308972C DE308972C DENDAT308972D DE308972DA DE308972C DE 308972 C DE308972 C DE 308972C DE NDAT308972 D DENDAT308972 D DE NDAT308972D DE 308972D A DE308972D A DE 308972DA DE 308972 C DE308972 C DE 308972C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/10—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
- D04B35/18—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions responsive to breakage, misplacement, or malfunctioning of knitting instruments
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Abstellvorrichtungen an Motorflachstrickmaschinen bekannt geworden, welche aus
einem einzigen am Fadenführer geschützt angebrachten Taster bestehen und das Abstellen
der Maschine selbsttätig vornehmen, wenn beispielsweise im Nadelbett bei der Maschenbildung
gewisse Unregelmäßigkeiten, wie Nadeloder Fadenbruch, Knoten o. dgl., auftreten.
Der Tastenhebel wird dann durch die Unregelmäßigkeiten in seiner Lage derart beeinflußt,
daß er den Antrieb abstellt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Verbesserung derartiger Abstell vorrichtungen,
und zwar besteht die Neuerung darin, daß die Vorrichtung wesentlich feinfühliger arbeitet,
ohne jedoch ein unnötiges Abstellen der Maschine herbeizuführen, wie dies bisher vorkommen
kann. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß nunmehr zwei der bekannten
ao Taster vorgesehen sind, wobei der eine beim Rechtsgang der Maschine arbeitet und der
andere beim Linksgang. Zweckmäßigerweise sind die beiden Taster derart miteinander verbunden,
daß ein Umschalten der Taster, d. h.
das Ausrücken des einen und gleichzeitige Einrücken des anderen bei der Bewegungsumkehr
des Schlittens selbsttätig und zwangsweise vor sich geht. Es kann dies dadurch erreicht
werden, daß die Taster an den Enden eines gemeinsamen zweiarmigen Hebels aufgehängt
sind, so daß sich der eine senken muß, wenn der andere angehoben wird und umgekehrt,
was bei der Bewegungsumkehr der Maschine durch Auflaufen des jeweils arbeitenden Tasters
auf den Schaft der äußersten Nadel bewirkt wird.
Dadurch wird erreicht, daß derjenige der beiden Taster, welcher sich jeweils in Arbeitsstellung
befindet, erheblich tiefer und damit feinfühliger, also sicherer wirkend eingestellt
■ werden kann wie bei Verwendung nur eines einzigen Tasters, der z. B. beim Rechtsgang
des Fadenführers über den -durch den Nadelheber hochgezogenen Nadeln weglaufen muß.
Andere bekannte selbsttätige Abstellvorrichtungen arbeiten wieder nur in bestimmten
seltenen Ausnahmefällen, während des ganzen' Durchgangs der Nadeln zwischen den Schloßexzentern
dagegen nicht, worin eine wesentliche Beschränkung liegt, während die neue
Abstellvorrichtung unausgesetzt in Wirksamkeit ist. Außerdem ist diese bei allen Systemen
von Maschinen anwendbar, wieder im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, die nur
für bestimmte Systeme geeignet sind.
Weiter ist noch eine äußerst einfache eigentliche Abstellvorrichtung vorgesehen, während
bisher das Wiedereinrücken des Tasters nach erfolgtem Abstellen etwas umständlich oder
mühsam war und die Einrichtung ab und zu gestört wurde, weil der Abschlaghebel auf den
Taster aufgelegt und durch eine Feder gegen denselben gedrückt werden mußte. Dieses
Auflegen war bei der geringen Auflagefläche des Tastenhebels etwas mühsam, und außerdem
kam es vor, daß die Feder von ihrem Lager glitt, brach oder zu sonstigen Störungen
Anlaß gab. Diese Übelstände werden nun der vorliegenden Erfindung zufolge dadurch vermieden,
daß anstatt der pendelnden Auf- und Abbewegung eine Drehbewegung- quer zum
Nadelbett benutzt ist. Zu diesem Zweck ist
anstatt des Abschlaghebels eine verdrehbare Stange mit hebelartig abgebogenem Ende vorgesehen,
welche indessen nur eine geringe Drehung auszuführen braucht und durch seitliches
Verschieben des Tasters zur Drehung gebracht wird, worauf sie ihrerseits das Anhalten
der Maschine bewirkt. Um diese wieder einzurücken, nachdem die Störung behoben ist, bedarf es dann lediglich noch eines leichten
ίο Druckes auf einen Fingerhebel an dieser Stange.
Die Bedienung der Vorrichtung ist damit äußerst einfach und es werden -Störungen
besser vermieden.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform
näher erläutert: ^
Fig. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht an der Maschine angebracht,
Fig. 2 in Draufsicht.
Fig. 2 in Draufsicht.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Vorderansicht der Tasteranordnung,
Fig. 4 eine vergrößerte Rückansicht.
Zum Abstellen des Antriebs bei Unregelmäßigkeiten 'in der Maschenbildung usw. sind gemäß vorliegender Erfindung über dem Fadenführernüßchen α2 auf und ab bewegliche sowie seitlich bewegliche Taster δ und c vorgesehen, die unten über das Nüßchen α vorstehen und dort je einen nach außen abgeschrägten Kopf d besitzen. Diese Taster δ und c sind an einem zweiarmigen Hebel e um Bolzen f drehbar aufgehängt, wobei der Hebel β seinerseits um einen Bolzen g drehbar am Fadenführer h bzw. an der Stellschiene i des Fadenführernüßchens α drehbar angeordnet ist. Zur Übertragung der Ausrückbewegung des Tasters c auf den Taster b sind Gelenke k vorgesehen, die einerseits an einen pendelnden Hebel I, der sich um einen Bolzen m an der Schiene i dreht, und andererseits an die Taster b und c angelenkt sind. Wenn sich nun der Taster b hebt und damit aus der Arbeitsstellung gerückt wird, so senkt sich dafür zwangläufig der Taster c und gelangt dadurch seinerseits in Arbeitsstellung.
Zum Abstellen des Antriebs bei Unregelmäßigkeiten 'in der Maschenbildung usw. sind gemäß vorliegender Erfindung über dem Fadenführernüßchen α2 auf und ab bewegliche sowie seitlich bewegliche Taster δ und c vorgesehen, die unten über das Nüßchen α vorstehen und dort je einen nach außen abgeschrägten Kopf d besitzen. Diese Taster δ und c sind an einem zweiarmigen Hebel e um Bolzen f drehbar aufgehängt, wobei der Hebel β seinerseits um einen Bolzen g drehbar am Fadenführer h bzw. an der Stellschiene i des Fadenführernüßchens α drehbar angeordnet ist. Zur Übertragung der Ausrückbewegung des Tasters c auf den Taster b sind Gelenke k vorgesehen, die einerseits an einen pendelnden Hebel I, der sich um einen Bolzen m an der Schiene i dreht, und andererseits an die Taster b und c angelenkt sind. Wenn sich nun der Taster b hebt und damit aus der Arbeitsstellung gerückt wird, so senkt sich dafür zwangläufig der Taster c und gelangt dadurch seinerseits in Arbeitsstellung.
Der Taster δ steuert nun die eigentliche Abstellvorrichtung sowohl beim Heben wie
beim Senken. Diese Abstellvorrichtung besteht der Erfindung zufolge aus einer verdrehbaren
Stange n, die am Fadenführer h gelagert ist und gegebenenfalls dessen hebelartig abgebogenes
Ende 0 sich gegen den niit entsprechend ausgebildetem Kopf p versehenen
Taster b legt.
Die Stange ist am hinteren Ende mit einem Flügel q versehen, welcher je nach seiner
Stellung in eine der beiden Rasten r eines Armes s eingreift, der, um einen Bolzen t drehbar,
durch eine Feder u ständig nach oben gedrückt wird. An diesem Arm s befindet
sich ein Zapfen v, welcher mit den Stiften w
o. dgl. der bekannten, längs durch die Maschine laufenden Schiene χ zusammenarbeitet.
Ist der Zapfen ν mit einem der Stifte w
im Eingriff, so wird einer der Taster b, c die
Abstellung der Maschine bewirken, indem der betreffende Taster die Stange η verdreht, wobei
1I1 Drehung zur Abstellung genügt. Um
dann die Maschine wieder in Gang zu setzen, braucht lediglich auf einen an der Stange η η0
angebrachten Fingergriff y gedrückt zu werden. Der Flügel q gelangt dann aus der in Fig. 4
gezeichneten Stellung in seine andere Rastenstellung, wodurch der Arm s niedergedrückt
wird und der Zapfen ν außer Bereich des betreffenden Stiftes w der Schiene χ gelangt.
Die Taster b und c selbst wechseln je nach dem Gang der Maschine selbsttätig ihre Arbeitsstellung.
Wenn beispielsweise die Maschine von links nach rechts arbeitet, so hebt sich bei der Bewegungsumkehr der Taster δ durch
Auflaufen seines abgeschrägten Kopfes auf den Nadelschaft der äußersten Nadel, während
sich der andere Taster c senkt und sich nun seinerseits in Arbeitsstellung befindet. Bei der
erneuten Bewegungsumkehr läuft dann der Taster c mit seinem abgeschrägten Kopf auf
den Schaft der äußersten Nadel auf, wodurch wieder eine Umstellung der Taster c selbsttätig
vpr sich geht. Ist nun eine Unregel- go
mäßigkeit bei der Maschenbildung im Nadelbett vorgekommen, so wird der jeweils arbeitende
Taster ausgerückt, wie Fig. 3 strichpunktiert zeigt, wobei die" Wirkung auf das Ausrückstängchen infolge der Anordnung der 95'
Übertragungsmittel I, m stets dieselbe ist, ob der Taster δ oder der Taster c arbeitet.
Für das Wesen der Erfindung bleibt es sich gleich, in welcher Weise die Taster angeordnet
und miteinander verbunden sind oder wie sie umgesteuert werden. ι
Dieselbe Einrichtung kann auch für elektrischen Betrieb Verwendung finden.
Claims (4)
1. Abstellvorrichtung für Motorflachstrickmaschinen mittels Taster, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Taster (δ, c) vorgesehen sind, von denen der eine beim Rechtsgang des Fadenführers und der andere beim no
Linksgang arbeitet.
2. Abstellvorrichtung nach Anspruch ϊ, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Taster (δ, c) zwangläufig derart miteinander verbunden sind, daß durch Anheben eines
dieser Taster der andere ausgerückt wird.
3. Abstellvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Taster (δ, c) an den Enden eines doppelarmigen Hebels (e) aufgehängt und durch
Lenkstangen (k, k) und einen Hebel (Z) derart miteinander verbunden sind, daß sie
dieselbe Seitwärtsbewegung auf die Abstellstange (x) übertragen.
4. Abstellvorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, , daß der
eine Taster (b) mit seinem freien Ende das Abstellen des Antriebes mittels einer um
ihre Längsachse drehbaren Stange (n) bewirkt, die mit einem Ansatz einen unter
Federwirkung stehenden Hebel (a): freigibt, so daß mit diesem ein von ihm getragener
Zapfen (v) in den Bereich von Mitnehmerstiften (w) der in bekannter Weise durch
die Maschinen längs hindurchlaufenden Abstellstange (x) eingestellt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308972C true DE308972C (de) |
Family
ID=562184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308972D Active DE308972C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308972C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2594218A (en) * | 1948-02-12 | 1952-04-22 | Mitchell M Rosenstein | Stop motion for textile machines |
-
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- DE DENDAT308972D patent/DE308972C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2594218A (en) * | 1948-02-12 | 1952-04-22 | Mitchell M Rosenstein | Stop motion for textile machines |
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