DE2114820C3 - Rahmenstickmaschine - Google Patents

Description

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Stabes 2, abhängig davon, ob das Hebelende 15 auf bzw, zwischen Steuernocken 16 anliegt.

Der Hebelarm 14 hat an seinem Ende, aber auf derselben Seite wie die Nase 19, einen Anschlag 22, an dem — unter Wirkung einer Feder 33 — das Ende des steuerwalzenseitigen Hebelarms eines anderen zweiarmigen Hebels 24 anliegt, der um eine Achse 25 drehbar ist und dessen anderer, vorschubseitiger Hebelarm die auf einer Achse 30 drehbare Andrückrolle 29 und beidseits von dieser zwei Leerlaufrollen 27 und 28 trägt. Durch eine Hebel-Schwenkbewegung ist die Andrückrolle 29 zum Anliegen an die ihr gegenüberstehende Antriebs-Walze 31 zu bringen. Um die Andrück-Kraft zwischen beiden einstellen zu können, kann am Hebelende 23 eine Einstellvorrichtung (Mikrometerschraube, schiefe Ebene o. ä.) vorgesehen sein. Das Garn 34 läuft von nicht gezeichneten Spindeln ab und, gestrafft durch die Leerlaufrollen 27 und 28, über die Andrückrolle 29 bis zur Nadel.

Die Betriebsweise ist folgende. In Arbeitsstellung der Nadel 1, vgl. F i g. 2 und 3, liegt das Hcbelende 15 zwischen zwei Nocken 16 am Umfar:g der Steuerwalze 17 an, dadurch bleibt der andere, kupplungsgliedseitige Hebelarm 12 mit seinem Ende 10 in der unteren Stellung und drückt den Schiebestift 7 in die Bohrung 8 der Antriebsschiene 9 und kuppelt so die Nadel mit der Antriebsschiene; der Schiebestift 7 oszilliert dabei im Schlitz 5 des Nadelträgers 3 (vgl. Fig.4). Die Arretierung ist aufgehoben, denn die Nase 19 am Hebelarm 14 ist außer Eingriff mit der Rund-Kerbe 20 am Nadelstab 2, Das am Anschlag 22 anliegende Ende 23 des Hebels 24 steht in seiner oberen Stellung, und dadurch wird die Andrückrolle 29 an die Antriebswalze 31 gepreßt; das Gtrn wird s vorgeschoben.

In Ruhestellung, vgl. Fig. I, 2a, 3a, der Nadel 1 liegt das Ende 15 des Hebelarms 14 auf einer Steuernocke 16 der Steuerwalze 17 an. Der Hebelarm 14 befindet sich in seiner unteren und der andere Hebeiarm 12 in seiner oberen Stellung, der Schiebestift? mit seinem Ende 21 ist aus der Bohrung 8 in der Antriebsschiene 9 herausgezogen, also ist der Nadelstab 2 vom Antrieb abgekuppelt und durch die Nase 19 in der Rund-Kerbe 20 arretiert. Das Ende 23 des Hebels 24 ist in seiner unteren und das entgegengesetzte, vorschubseitige Hebelcnde 26 in seiner oberen Stellung, die Andrückrolle 29 steht im Abstand zur Antriebswalze 31; der Garn vorschub ist abgeschaltet.

ao Falls die Maschine mit ruhender Nadel 1 in Gang ist und nunmehr die Nadel in Arbeitsstellung gebracht werden soll, wird die Maschine mit der Nadel 1 in ihrer linken Endstcllun_K angehalten, wobei die Bohrung 8 in der Antriebsschiene 9 dem Ende 21 des Schiebestifts 7 gegenübersteht. Beginnt nun die Sieuerwalze 17 sich zu drehen, gleitet das Hebelende 15 von der Steuemocke 16 herab, die Arretierungs-Nase 19 hebt sich aus der Rund-Kerbe 20, die Andrückrolle 29 liegt an der Antriebswalze 31 an. Wh d die Maschine jetzt wieder in Gang gesetzt, so oszilliert die Nadel 1 und wird mit Garn versorgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Die Erfindung betrifft eine Rohmenstickmaschine Patentansprüche: gemäß Oberbegriff des Anspruches 1; eine solche ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 6 940 386 be-

1. Rahmenstickmaschine mit in einem Nadel- kannt. Bei dieser bekannten Maschine sind zwei träger geführten Nadelstäben, welche einzeln ver- 5 Steuerwalzen erforderlich, um einerseits die Kuppmittels eines Kupphingsgliedes mit einer oszillie- lungsglieder und andererseits die Andrückrollen für renden Antriebsschiene kuppelbar sind, mit einer den Garnvorschub zu betätigen. Dies bedeutet einen Steuerwalze, die über einen durch die Steuernok- verhältnismäßig großen baulichen und Unistellungsken beaufschlagten kupplungsgliedseitigen zwei- aufwand.

armigen Hebel auf die Kupplungsglieder der ein- io Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe

zelnen Nadelstäbe einwirkt, und mit einer Garn- zugrunde, den baulichen Aufwand zu verringern und

vorschubeinrichtung für jeden Nadelstab mit die Umstellung auf andere Programme zu erleich-

einer angetriebenen Walze und einer das jewei- tern.

lige Garn gegen die angetriebene Walze andriik- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kenden Andrückrolle, die in zwangläufiger Ab- 15 Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst, hängigkeit von der Stellung des Kupplungsgliedes Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind des zugehörigen Nadelstabes an die Walze an- durch die Unteransprüche gekennzeichnet,
bzw. von dieser abdrückbar ist, derart, daß der Der durch die Erfindung erzielte techn'-sriie Fort-Vorschub des ieweiligen Garns ausgeschaltet ist, schritt besteht darin, daß nur noch eine einzige Steuwenn der zugehörige Nadelstab von der Antriebs- ao erwalze verwendet wird, die sowohl die Kupplungsschiene abgekuppelt ist, dadurch gekenn- glieder als auch den Garnvorschub steuert. Zusätzzeichnet, daß die Andrückrolle (29) auf liehe Musterungseffekte, die sich bei der bekannten einem vorschubseitigen zweiarmigen Hebel (24) Maschine nur durch Auswechseln der beiden Steuergelagert ist, dessen steuerwalzenseitiger Hebelann walze erzielen lassen, setzen erfindungsgemäß die bei (23) an dem steuerwalzenseitigen Hebelarm 15 Auswechslung nur einer einzigen Steuerwalze voraus (14) des kupplungsgliedseitigen zweiarmigen He- bzw., wenn auswechselbare Nocken vorgesehen sind, bels (12/14) anliegt und dessen vorschubseitiger sogar nur das Auswechseln einiger dieser Nocken.
Hebelarm die Andrückrolle (29) trägt. Die Gegenstände der Ansprüche 3 bis 6 genießen

2. Rahmenstickmaschine nach Anspruch 1, da- nur Schutz im Zusammenhang mit dem Gegenstand durch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied 30 des Anspruchs 1.

von einem Schiebestift (7) gebildet ist, der in dem In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der

jeweiligen Nadelstab (2) senkrecht zu dessen Be- Erfindung dargestellt.

wegungsrichtung verschiebbar ii und an seinem Es zeigt

einen Ende zum Eingriff (8) in die Antriebs- Fig. 1 eine Ansicht der Stickmaschine mit einer

schiene (9) und an seinem anderen Ende (10) 35 Nadel und deren Steuerung und mit dem Garnvor-

zum Zusammenwirken mit dem kupplungsglied- schub in Ruhestellung,

seitigen zweiarmigen Hebel (12 von 12/14) aus- Fig.2 in vergrößertem Maßstab die Nadelsteue-

gebildet ist (Fig. 1, 2, 2a). rung samt Kupplungs- und Arrel; ir-Vorrichtung in

3. Rahmenstickmaschine nach Anspruch 2, da- Arbeitsstellung und

durch gekennzeichnet, daß der Schiebestift (7) an 40 F i g. 2 a dasselbe in Ruhestellung,

seinem gestän,>eseitigen Ende mit einer Einhchnü- F i g. 3 in vergrößertem Maßstab die Garnvorschub-

rung (10) zum Zusammenwirken mit einem ga- einrichtung in Arbeitsstellung und

belförmigen Ende (11) des kupplungsseitigen F i g. 3 a dasselbe in Ruhestellung und

Arms (12) des kupplungsgliedseitigen zweiarmi- Fig.4 eine Draufsicht auf mehrere Nadeln und

gen Hebels (12/14) ausgebildet ist (Fig. 1, 2, 45 deren Steuerung gemäß Fig. 1.

2 a). In F i g. 1 gleitet in Büchsen 4 eines festliegenden

4. Rahmenstickmaschine nach einem der An- Nadelträgers 3 ein die Nadel 1 haltender Nadelstab 2. spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der In einer Querbohrung des Nadelstabes 2 ist ein steuerwalzenseitige Arm (14) des kupplungsglied- Schiebestift 7 gleitbar, der seinerseits durch einen seitigen zweiarmigen Hebels (12/14) ein Arretier- 5° Längs-Führungsschlitz 5 im Nadelträger 3 geführt ist, glied (19) aufweist, das den von der Antriebs- wobei die Schlitzlänge den Nadelhub übersteigt. Der schiene (9) entkuppelten Nadelstab (2) gegen Schiebestift 7 trägt an seinem oberen Ende eine EinVerschiebung sichert (F i g. 2 a). schnürung 10, in die das gabelförmige Ende 11 eines

5. Rahmenstickmaschine nach Anspruch 4, da- Armes 12 eines um einen festen Zapfen 13 drehbadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied von 55 ren zweiarmigen kupplungsgliedseitigen Hebels einer Nase (19) an dem steuerwalzenseitigen Arm 12/14 eingreift. Durch Herabbewegen des Schiebe-(14) des kupplungsgliedseitigen zweiarmigen He- Stifts 7 in der Querbohrung des Nadelstabes 2 bis bels (12/14) gebildet ist, die mit einer Kerbe (20) zum Einsenken des Stiftendes 21 in eine Bohrung 8 des Nadelstabs (2) zusammenwirkt (Fig. 1, 2, der oszillierenden Antriebsschiene9 kann der Nadel-2 a). 60 stab mit der Antriebsschiene gekuppelt werden.

6. Rahmenstickmaschine nach einem der An- Der kupplungsgliedseitige Hebel 12/14 weist einen spräche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten, steuerwalzenseitigen Hebelarm 14 auf, desNocken (16) auf der Steuerwalze (17) einzeln lös- sen Ende 15 über eine Feder 32 an dem Umfang bar befestigt sind. einer um eine Achse 18 drehbaren Steuerwalze 17

65 mit Steuernocken 16 anliegt. Auf der dem Hebelende 15 gegenüberliegenden Seite des Hebelarms 14 befindet sich eine Nase 19, die in bzw. außer Eingriff , kommen kann mit einer Rund-Kerbe 20 des Nadel-