DE1288073B - Ver- und Entriegelungsvorrichtung der Filterplatten an einer Filterpresse - Google Patents

Ver- und Entriegelungsvorrichtung der Filterplatten an einer Filterpresse

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DE1288073B
DE1288073B DENDAT1288073D DE1288073DA DE1288073B DE 1288073 B DE1288073 B DE 1288073B DE NDAT1288073 D DENDAT1288073 D DE NDAT1288073D DE 1288073D A DE1288073D A DE 1288073DA DE 1288073 B DE1288073 B DE 1288073B
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Germany
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pawl
locking
plates
filter
bearing block
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Pending
Application number
DENDAT1288073D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernd 5600 Wuppertal-Barmen Koslowsky
Original Assignee
Rittershaus & Blecher Gmbh, 5600 Wuppertal-Barmen
Publication date
Publication of DE1288073B publication Critical patent/DE1288073B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/172Plate spreading means

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Ver- und Entriegelungsvorrichtung der Filterplatten an einer Filterpresse Zusatz zu: 1144689 Gegenstand des Patents 1144 689 ist eine Filterpresse mit einer Vielzahl von auf Führungen in die öffnungsstellung verschiebbaren Filterplatten, von denen jede einen drehbar gelagerten, jeweils bei einem Mitnehmer der nachfolgenden Platte angreifenden, als Doppelhebel ausgebildeten Verriegelungshaken trägt, der durch eine mit dem Vorschubmittel für die Filterplatten gelenkig verbundene Klinke aushebbar ist, wobei eine oder mehrere dieser Klinken in an sich bekannter Weise an einer umlaufenden Kette angeordnet ist bzw. sind und an jeder Klinke ein Zapfen nächst dem durch den Hakenkopf ausgesparten Bereich nahe der Führungsfläche vorgesehen ist, das Ganze derart, daß beim Bewegen der Kette der Zapfen den Verriegelungshaken zu dessen Entriegelung niederdrückt und der Hakenkopf der in einem Langloch geführten Klinke durch Niedergleiten den Mitnehmer bis zur Formschlüssigkeit übergreift.
  • Bei einer solchen Filterpresse halten die Verriegelungshaken die eine geschlossene Reihe bildenden Filterplatten in unveränderlicher Längslage fest, während beim öffnen der Presse mittels der an der endlos umlaufenden Kette befindlichen Klinke jeweils immer nur die am Ende der Plattenreihe liegende, durch Ausheben ihres Verriegelungshakens entriegelte Platte bewegt werden kann. Da die Entriegelung der jeweils zu verschiebenden Platte durch die Klinke der Vorschubkette selbsttätig bewirkt wird, arbeitet die Filterpresse unabhängig von der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals äußerst betriebssicher und arbeitssparend.
  • Bei der Filterpresse nach dem Hauptpatent, die auch in der vorveröffentlichten französischen Patentschrift 1225 477 beschrieben und dargestellt ist, sind die aushebbaren, die Filterplatten zusammenhaltenden Verriegelungshaken als flachgestreckte, doppelarmige Hebel ausgebildet, die auf an jeder Filterplatte vorgesehenen, zugleich die Mitnehmer bildenden Zapfen schwenkbar gelagert sind. Diese Verriegelungshaken besitzen an ihrer einen Seite einen den Mitnehmerzapfen der jeweils benachbarten Filterplatte hintergreifenden Sperrhaken, während ihr letzterem gegenüberliegender anderer Arm eine glatte Oberfläche aufweist, auf die der an der Klinke der Vorschubkette vorgesehene Zapfen beim Niedergleiten der Klinke drückt und somit das Niederdrücken bzw. Ausheben der Verriegelungshaken aus der jeweiligen Verriegelungsstellung hervorruft, so daß die jeweils entriegelte Filterplatte vorgeschoben werden kann. Für die Entriegelung der Verriegelungshaken und zum Vorschieben der Filterplatten sind hier also an der Vorschubklinke zwei getrennte Elemente, nämlich einmal ihr Zapfen und zum anderen ihr Hakenkopf, erforderlich. Um mit Sicherheit zu gewährleisten, daß die Entriegelung der Verriegelungshaken vor dem Beginn der Verschiebebewegung der Platten erfolgt, müssen diese beiden nacheinander wirksam werdenden Klinkenelemente in einem ganz bestimmten Abstand voneinander angeordnet sein. Sofern sich der Zapfen an der Verschubklinke verbiegt oder gar abbricht, kommt es zu Funktionsstörungen, weil dann der Verriegelungshaken nicht niedergedrückt bzw. aus seiner Verriegelungsstellung ausgehoben wird, die Klinke mit ihrem Hakenkopf aber dennoch den Mitnehmer der betreffenden Filterplatte hintergreift. Ein weiterer Nachteil der im Hauptpatent beschriebenen Verriegelungsanordnung besteht darin, daß hier die auf den Filterplatten schwenkbeweglich gelagerten Verriegelungshaken seitlich zu den die Vorschubkräfte übertragenden Mitnehmern angeordnet sind, also nicht in der gleichen Ebene liegen, so daß sich ein entsprechend ungünstiger Kräfteverlauf ergibt.
  • Der vorliegenden Zusatzerfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bei der Ver- und Entriegelungsvorrichtung der Filterplatten an der Filterpresse nach dem Hauptpatent noch vorhandenen, obenerwähnten Mängel zu beseitigen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die an den Filterplatten sitzenden Verriegelungshaken als schwenkbare Winkelhebel ausgebildet sind, deren sich etwa horizontal erstrekkende Arme Sperrhaken bilden und deren etwa vertikal stehende Arme von der Klinke der Vorschubkette mechanisch bewegbare Stellmittel bilden.
  • Auf diese Weise kommt man zu einfacher ausgebildeten und funktionssicherer arbeitenden Verriegelungsmitteln, für deren Entriegelung an der Klinke der Vorschubkette keine besonderen Auslösemittel mehr vorhanden zu sein brauchen. Vielmehr erfolgt die Entriegelung bzw. Steuerung der schwenkbaren Winkelhebel unmittelbar durch den an der Klinke der Vorschubkette vorgesehenen Hakenkopf, da dieser beim Abkippen der Vorschubklinke zunächst auf die etwa vertikal stehenden Arme des Winkelhebels auftrifft, mithin letzteren in seine Entriegelungsstellung verschwenkt. Der Hakenkopf der Vorschubklinke erfüllt hier also eine doppelte' Aufgabe, indem er einmal die Winkelhebel entriegelt und zum anderen die jeweils entriegelte Filterplatte vorbewegt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Verriegelungsmittel wird zugleich auch der weitere Vorteil erreicht, daß nunmehr die Schwenkebene der Winkelhebel mit der Ebene der wirksam werdenden, durch die Klinke übertragenen Vorschubkräfte in etwa zusammenfällt, was sich kräftemäßig günstig auswirkt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung tragen die Filterplatten je einen als Lagerbock für den Winkelhebel ausgebildeten Anschlag, dessen mit der Klinke der Vorschubkette zusammenwirkende Anschlagfläche in Umlaufrichtung der Vorschubkette hinter der Anschlagfläche des vertikalen Armes des Winkelhebels liegt. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Entriegelung der Winkelhebel in jedem Falle vor dem Beginn der Verschiebebewegung der jeweils entriegelten Filterplatte erfolgt, so daß es zu einer diesbezüglichen Störung bzw. einer dadurch bedingten Stillsetzung der Filterpresse nicht kommen kann. Es ist besonders zweckmäßig, den Lagerbock dafür U-förmig auszubilden, wobei seine aufrecht stehenden Schenkel die mit der Klinke der Vorschubkette zusammenwirkenden Anschlagflächen tragen und sein untenliegender Steg eine Sperrfläche für den Sperrhaken des Winkelhebels der benachbarten Filterplatte darstellt, der mit seinem gegabelten Fuß den Lagerbock dieser Platte umgreift. Eine solche Anordnung umfaßt nur wenige einfache Teile und ergibt günstige Beanspruchungsverhältnisse, wobei die Einhaltung eines den Anforderungen entsprechenden zeitlichen Ablaufes der einzelnen Bewegungsphasen gewährleistet ist. Der gegabelte Fuß des Winkelhebels, der an dem Anschlag der Platte gelagert ist, trägt zweckmäßig an jedem seiner beiden Schenkel einen aufrechten Stellarm mit der Anschlagfläche, wobei die beiden Stellarme die beiden mit den Anschlagflächen versehenen Schenkel des Lagerbockes zwischen sich aufnehmen. Hiermit ergibt sich eine symmetrische Anordnung, die bei geringem Raumbedarf auch hohe Kräfte zuverlässig überträgt.
  • Schließlich ist es nach einem weiteren Merkmal der Erfindung noch von Vorteil, den an der Klinke der Vorschubkette befindlichen Hakenkopf so auszubilden, daß er sich über die Breite der sowohl am Winkelhebel als auch am Lagerbock vorgesehenen Anschlagflächen erstreckt. Dadurch wird eine gute Kraftübertragung erreicht.
  • Es empfiehlt sich, an der Vorschubkette statt nur einer mehrere Klinken in etwa gleichen Abständen anzuordnen. Dann läßt sich die Vorschubkette mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit antreiben, so daß die zu verschiebenden Filterplatten nur geringe Geschwindigkeiten erhalten. Die den Platten zugeordneten Sperrmittel können überdies so ausgebildet sein, daß.sie ein etwaiges Zurückprallen der an das Ende des Vorschubweges gelangten Platten ausschließen, indem sie erneut zum Eingriff kommen. In dieser Hinsicht ist also keine Beschränkung der Plattengeschwindigkeiten erforderlich. - In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt .
  • F i g. 1 eine Filterpresse schematisch in Seitenansicht, F i g. 2 einen Schnitt nach F i g. 1 in größerem Maßstab, .# Fig.3 in Seitenansicht das Zusammenwirken der den Platten zugeordneten Sperrmittel und der Vorschubkette, F i g. 4 und 5 in schaubildlichen Darstellungen die oberen Bereiche der Plattenanordnung in verschiedenen Bewegungsphasen der Vorschubkette, # F i g. 6 einen Lagerbock in schaubildlicher Darstellung, : F i g. 7 einen ein bewegliches Sperrglied bildenden Winkelhebel in schaubildlicher Darstellung.
  • Das Gestell der in F i g. 1 dargestellten Filterpresse umfaßt im wesentlichen zwei -Ständer 10 und 11, zwischen denen sich in mittlerer Höhe parallele Stangen 12 erstrecken, die einen der Breite der Filterplatten entsprechenden Abstand haben. Die Ständer 10 und 11 sind oberseitig durch eine Trägeranordnung 14 verbunden, die Laufbahnen für an den Platten 15 sitzende Abstützglieder 16 enthält und eine umlaufend angetriebene endlose Gliederkette 17 aufweist, die mit als Mitnehmer dienenden Klinken 18 ausgerüstet ist. Die Stangen 12 schließen seitliche Schwingbewegungen der Platten 15 aus. In dem Ständer 11 ist ein hydraulisch antreibbares Druckstück 19 verschiebbar% gelagert, das für den Gebrauch der Filterpresse das aus den Platten 15 gebildete Paket im linksseitigen Teil des. Gestells zusammendrückt. Zum Entfernen von Filterrückständen, die sich an den einzelnen, je mit einem Filtertuch belegten Platten bzw. Rahmen 15 sammeln, wird das Druckstück 19 zurückgestellt, so daß die Platten 15 nacheinander von der Plattenreihe gelöst und gemäß F i g. 1 nach rechts verschoben werden können, wobei ihre die Filterrücketände,-enthaltenden Breitseiten zugänglich werden. Nach dem Entfernen der Filterrückstände werden die Platten15 durch das Druckstück19 wieder in dem Gestell nach links zu einem Paket aneinandergepreft Die in F i g. 1 mit 14 bezeichnete Trägeranordnung umfaßt, wie insbesondere F i g. 2 zeigt, zwei mit freiem Querschnitt angeordnete I-förmige Tracler 201' . cl an deren einander zugewandten Breitseiten durch Schrauben 21 Profifleisen 22 mit U-förmigem Querschnitt befestigt sind. Die oberen Flansche 23. der Profil-schienen 22 bilden. eine Laufbahn für an der Gliederkette 17 sitzende Rollen 24. Mit freiem Ab- stand unter den unteren Flanschen 25 der Profilschienen 22 sind Profilschienen 26 durch Schrauben 27 befestigt, die winkelförmige Querschnitte aufweisen. Die frei vorragenden Flansche der Profilschienen 26 bilden ebenfalls Laufbahnen für an der Gliederkette sitzende Rollen 24. In den Endbereichen der Trägeranordnung 14 wird die endlose Gliederkette 17 umgelenkt, wobei in einem Umlenkbereich ein Antriebsmotor für die Kette 17 vorgesehen ist. Die Gliederkette besteht im wesentlichen aus zwei mit freiem Abstand angeordneten Einzelketten, die durch Zapfen 28 und 29 (F i g. 4) miteinander verbunden sind. Zwischen den beiden durch die Zapfen 28 und 29 verbundenen Strängen der Gliederkette 17 sind. auf den Zapfen 28 die Klinken 18, einendig schwenkbar gelagert, wobei für eine einwandfreie Lagerung Lagerbuchsen.31 vorgesehen sind. > Neben den die Lagerzapfen 28 aufnehmenden Bohrungen weisen die Xlinken 18 Löcher 32 aufi durch die. die Zapfen29 fassen. Die -Durchmesser der Locher 32 übersteigen diejenigpn der Zapfen 29 erheblich,. so daß die Zapfen 29 lediglich.Anschläge-bilden-, die die Schwenkbereiche der Klinken 18 begrenzen. Jede Klinke 18 weist einen Schaftteil 33 (F i & 3) und einen an diesem * sitzenden . Hakenkopf 34 auf. Die Unterflä ' che 35 des Schaftteiles 33 bildet hierbei- eine Führungsfläche, über. deren Ebene das -freie Ende des Hakenkopfes. 34 nicht - vorragt. Die -. endlose Gliederkette 17 wird so angetrieben, daß die die Klinken 18 lagernden Zapfen, 28 jeweils vorn.Iiegen. An den Klinken 18 ist jeweils der Hakenkopf durch eine Aussparung 36 begrenzt.
  • Die Filterplatten 15 tragen gemäß- den: F i g. 2, 4 und 5 jeweils am oberen Rande eine, Tragarm-.anordnung, die- dur ch Schrauben 40 befestigt ist. -Die Tragarmanordnung bildet zwei. von dem Verbin-,dungsbereich mit Ader Platte 15 ausgehende Arme 41 und 42. Diese können aus einem einheitlichen Bauteil bestehen und erstrecken sich im wesentlichen, horizontal und zur Bewegungsnehtung der Platten spitzwinklig. Die Tragarme 41 und 42 sind an ihren Enden je mit einer Laufrolle 43 ausgerüstet. Die Laufrollen 43 sind auf Zapfen der Tragarme.41 und 42 drehbar gelagert und laufen auf Schienen 44, die auf den einander zugewandten unteren Flanschen der Träger 20 befestigt sind. Hierzu -dienen Schrauben 45. Jede Tragarmanordnung 41, 42 -. weist oberhalb der zugeordneten Platte 15, einen zi B. durch Schweißen angeschlossenen Lagerbock 50 auf.
  • Die Lagerböcke 50. sind, wie insbesondere F i g. 6 zeigt, im wesentlichen U-förmig ausgebildet und weisen einen Steg. 51 und aufrecht stehende Schenkel 52 auf. Die Stege 51 sind unter Vermittlung von Ansätzen 53 jeweils mit einer Tragarmanordnung 40, 41 einer Filterplatte 15 verbunden. Jeder Lagerbo,ck 50 ist im unteren Bereich mit einer Lagerbohrung 54 versehen und weist im oberen Bereich der Schenkel 52 kleinere, zu der Bohrung 54-, p.4rAel verlaufende Bohrungen55 auf. Die Schenkel52 der Lagerböcke 50 tragen an einer Breitseite u.nterschnitt'ene-Anschlagflächen 56.
  • Auf die Bohrungen54 durchsetzenden Zapfen60 ;.(Eig..3)#,.äind Winkelhebel 61 schwenkbar gelagert, die insbesondere in F i g. 7 dargestellt sind. Die Winkelhebel 61 weisen, von einem mittleren Steg 62 ausgehend, einseitig einen Haken 63 und anderseitig zwei Schenkel 64 auf. Die Schenkel 64 haben einen freien Abstand, der der Breite des Lagerbockes 50 entspricht. Die Schenkel 64 tragen je einen sich etwa vertikal erstreckenden Stellarm 65. In dem Scheitelbereich sind Lagerbohrungen 66 vorgesehen, durch die der schon erwähnte Lagerzapfen 60 faßt, der den gelenkigen Anschluß der Winkelhebel 61 an die Lagerböcke 50 vermittelt. In an den freien Enden der aufrechten Stellarme 65 vorgesehene Durchbrüche 67 fassen Zapfen 68, die je einendig in den Bohrungen 55 des Lagerbockes 50 festgelegt sind. Der Durchmesser der Bohrungen 67 übersteigt denjenigen der Zapfen 68 beträchtlich, so daß' die Zapfen 68 lediglich als Anschläge wirksam werden, die den Schwenkbereich der Winkelhebel 61 begrenzen. Die Breite des schon erwähnten Hakens 63 unterschreitet den lichten Abstand der beiden Schenkel 52 des Lagerbockes 50, so daß der Haken zwischen diese fassen und mit der von dem mittleren Längenbereich des - Stegteiles 51 gebildeten Anschlagfläche zusammenwirken kann. Die dem Hakenteil 63 zugewandten Flächen 69 der Stellarme 65 bilden mit der Klinke 18 zusammenwirkende Anschlagflächen. Die Breite der Klinke 18 ist so bemessen, daß sie etwa mit der Gesamtbreite der Winkelhebel 61 übereinstimmt.
  • Ausgehend von der in F i g. 1 dargestellten Betriebsstellung der Presse sei angenommen, daß zum Entfernen von Filterrückständen die Presse geöffnet werden, *soll. Dann wird zunächst das Druckstück 19 iurückgeführt und anschließend der Antrieb der Kette'17 eingeschaltet. Die an dieser sitzenden Klinken 18 gleiten dann über die oberen Flächen der Anschläge 50 in wirkungsloser Stellung hinweg, wie insbesondere F i g. 5 zeigt. Nachdem die Führungsfläche 35 der jeweils wirksamen Klinke 18 beim Durchlauf den. Anschlag 50 der in. der Durchlaufrichtung letzten Filterplatte 15 überlaufen hat, entfällt die Unterstützüng der Klinke 18, so daß diese sich mit ihrem Hakenkopf 34 senkt und zunächst die Anschlagfläche 69 des Winkelhebels 61 der letzten Platte erfaßt. Die Klinke 18 nimmt dabei -mit ihrem Hakenkopf 34 die Stellarme 65 der WinkeU-hebel 61 mit und schwenkt sinngemäß den Winkelhebel 61 um seine Gelenkachse.60, so daß der Haken 63 die ihm zugeordnete Anschlagfläche an dem Steg 51 des Lagerbockes 50 der vorletzten Platte 15 der Reihe freigibt. Damit ist die Entriegelung der jeweils zu transportierenden letzten Platte 15 der Plattenreihe herbeigeführt. Mit der Beendigung des Entriegelungsvorganges legt sich der Hakenkopf 34, wie die F i g. 3 und 4 zeigen, gegen die Anschlagflächen 56 des Anschlages 50 der zu transportierenden Platte 15, so daß diese mitgenommen wird. Ein Verkippen der Platte 15 ist trotz der etwa anfallenden hohen Beschleunigungskräfte nicht zu befürchten, da die Platten 15 durch die Rollen 43 mit großer Stützweite geführt werden.
  • Das beschriebene Arbeitsspiel wiederholt sich, bis die letzte Platte der Plattenreihe erfaßt ist. Dabei sei noch erwähnt, daß mit der Beendigung des Vorschubweges jeweils die Klinke 18 mit ihrer Führungsfläche 35 wieder auf die oberen Stirnseiten der Lagerböcke 50 der schon vorher verschobenen Platten 15 aufläuft und damit von der jeweils mitgenommenen Platte entkuppelt wird. Ein Zurückprallen der jeweils gegen die schon verschobenen Platten anlaufenden Platte ist ebenfalls nicht zu befürchten, da beim Anlaufen der jeweils verschobenen Platte die Verriegelungsmittel erneut wirksam werden, d. h. einfallen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Ver- und Entriegelungsvorrichtung der Filterplatten an einer Filterpresse nach Patent 1144 689, bei der jede der auf Führungen in die öffnungestellung verschiebbaren Filterplatten einen drehbar gelagerten, jeweils bei einem Mitnehmer der nachfolgenden Platte angreifenden, als Doppelhebel ausgebildeten Verriegelungshaken trägt, der durch eine oder mehrere an einer das Vorschubmittel für die Filterplatten bildenden umlaufenden Kette angeordnete Klinken aushebbar ist, wobei jede Klinke mit einer Führungsfläche und einem Hakenkopf versehen ist, das Ganze derart, daß beim Bewegen der Kette die in einem Langloch geführte Klinke durch Niedergleiten den Verriegelungshaken zu dessen Entriegelung niederdrückt und ihr Hakenkopf den Mitnehmer bis zur Formschlüssigkeit übergreift, nach Patent 1144 689 d a d u r c h g e - kennzeichnet, daß die an den Platten (15) sitzenden Verriegelungshaken als schwenkbare Winkelhebel (61) ausgebildet sind, deren sich etwa horizontal erstreckende Arme Sperrhaken (63) bilden und deren etwa vertikal stehende Arme (65) von der Klinke (18) der Vorschubkette (17) mechanisch bewegbare Stellmittel bilden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (15) je einen als Lagerbock für den Winkelhebel (61) ausgebildeten Anschlag (50) tragen, dessen mit der Klinke (18) der Vorschubkette (17) zusammenwirkende Anschlagfläche (56) in Umlaufrichtung der Vorschubkette hinter der Anschlagfläche (69) des vertikalen Armes (65) des Winkelhebels (61) liegt. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (50) U-förmig ausgebildet ist, wobei seine aufrecht stehenden Schenkel (52) die mit der Klinke (18) der Vorschubkette (17) zusammenwirkenden Anschlagflächen (56) tragen und sein untenliegender Steg (51) eine Sperrfläche für den Sperrhaken (63) des Winkelhebeis (61) der benachbarten Filterplatte (15) darstellt, der mit seinem gegabelten Fuß (64) den Lagerbock (50) dieser Platte umgreift. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gegabelte Fuß (64) des Winkelhebels (61) an jedem seiner beiden Schenkel einen aufrechten Stellarm (65) mit der Anschlagfläche (69) trägt, wobei die beiden Stellarme (65) die beiden mit den Anschlagflächen (56) versehenen Schenkel (52) des Lagerbockes (50) zwischen sich aufnehmen. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4 mit einem an der Klinke der Vorschubkette befindlichen Hakenkopf, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hakenkopf (34) über die Breite der sowohl am Winkelhebel (61) als auch am Lagerbock (50) vorgesehenen Anschlagflächen (69 bzw. 56) erstreckt.
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