DE919942C - Verfahren und Vorrichtung zum Ab- und Ausbau von Lagerstaetten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ab- und Ausbau von Lagerstaetten

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DE919942C
DE919942C DEW2575D DEW0002575D DE919942C DE 919942 C DE919942 C DE 919942C DE W2575 D DEW2575 D DE W2575D DE W0002575 D DEW0002575 D DE W0002575D DE 919942 C DE919942 C DE 919942C
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KARL IDEL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0056Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with individual advancing shifting devices

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ab- und Ausbau von Lagerstätten Es sind Verfahren zum Ah- und Ausbau von Lagerstätten bekannt, bei welchem in Strebrichtung hintereinandergeschaltete Ausbauelemente nach dem Drucklosmachen (Entspannen) durch eine etwa parallel zum Abbaustoß maschinell bewegte Aushaurückvorrichtung auf den Abbaustoß zu verschoben und anschließend wieder verspannt werden. Bei diesen bekannten Verfahren sind die Ausbauelemente in einer Reihe angeordnet und bilden eine durchgehende Wand.
  • Erfindungsgemäß wird dadurch eine Verbesserung erzielt, daß unter Anwendung von zwei oder mehreren in Ver hiebrichtung gegeneinander versetzten Reihen von Ausbauelementen die Verschiebung der in Strebrichtung benachbarten Ausbauelemente verschiedener Reihen im Nachziehrhythmus oder Schreitrhythmus mittels einer oder mehrerer Ausbaurückvorrichtungen in zeitlicher Versetzung erfolgt und daß die Rückvorrichtung beim Verschieben von Ausbauelementen der einen Reihe sich ganz oder teilweise gegen Ausbauelemente einer anderen Reihe mittelbar oder unmittelbar abstützt.
  • Hierbei wird unter Nachziehrhythmus eine Bewegung der Ausbauelemente derartiger versetzter Reihen in solchem Sinne verstanden, daß die jeweils hintere Reihe höchstens um ein solches Maß verschoben wird, daß sie mit den Ausbauelementen der vorderen Reihe in eine Linie gebracht wird. Beim Schreitrhythmus werden die Elemente der hinteren Reihe um eine größeres Maß, vorzugsweise das doppelte Maß des Abbaufortschrittes, verschoben, derart, daß sie die Linie der vorderen Reihe überschreiten. Sowohl der Nachziehrhythmus als auch der Schreitrhythmus sind an sich beim Strebausbau bekannt. Dabei hat man aber im allgemeinen die Verschiebung der Ausbauelemente, insbesondere Grubenstempel, von Hand vorgenommen. Beim Schreitrhythmus ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Verschiebung maschinell durch ein Zugmittel zu bewirken, welches von an den Strebenden aufgestellten Haspeln od. dgl. bewegt wird. Hierbei wird also eine durch den Streb hindurchgefahrene Rückvorrichtung im Sinne der vorliegenden Erfindung nicht benutzt. Gerade bei Rückvorrichtungen der letztgenannten Art ist es aber nach Erkenntnis der Erfindung besonders wichtig, daß sich die Rückvorrichtung bei ihrer in Strebrichtung erfolgenden Verschiebung mindestens teilweise gegen Ausbauelemente derjenigen Reihe abstützt, die jeweils nicht verschoben werden, weil diese die Abstützung bildenden Ausbauelemente bereits länger unter der Einwirkung des Gebirgsdruckes stehen und daher eine größere Standfestigkeit besitzen, d. h. besser in der Lage sind, den Rückdruck der Vorrichtung aufzunehmen.
  • Der Erfindungsgedanke kann bei Ausbauelementen verschiedener Art, z. B. Wände, Pfeiler oder Rahmen, Verwendung finden; die letztgenannten Rahmen bestehen aus mindestens zwei in der Länge veränderlichen Stempeln, die durch eine Kappe und vorzugsweise am Liegenden auch durch ein Sohlstück verbunden sind. DieRückvorrichtung kann Zeagen- oder schlittenartig ausgebildet sein. Der Antrieb für die Bewegung in Strebrichtung kann auf der Rückmaschine selbst vorgesehen sein; die Vorrichtung kann aber auch durch Seilzug oder Kette mittels an den Strebenden aufgestellter Haspel bewegt werden. Wenn man besondere Antriebsvorrichtungen für die Querverschiebung der Ausbauelemente auf der Rückvorrichtung nicht unterbringen will, so muß man für die Querverschiebung mindestens eine keilartige Druckfläche auf der Vorrichtung anbringen.
  • Das Drucklosmachen der Ausbauelemente und Wiederverspannen derselben einschließlich des Lösend und Verriegelns etwaiger Stempelschlösser oder ähnlicher Einrichtungen können von Hand oder automatisch oder halbautomatisch von der Rückvorrichtung aus geschehen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann mit einer oder mehreren Rückvorrichtungen durchgeführt «-erden. Zweckmäßig ist es, wenn man eine Rückvorrichtung verwendet, die so ausgebildet ist, daß sie für Hin- und Rückfahrt Verwendung finden kann.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform einer Anordnung gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Ausbauelemente an einem Querglied, also z. B. an den Sohlstücken von Ausbaurahmen, mit vorzugsweise rollenartigen Vorsprüngen ausgerüstet sind, an welchen die Rückvorrichtung angreift und/oder sich abstützt.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann so ausgeführt werden, daß gleichzeitig mit dem Verschieben der Ausbauelemente durch diese selbst oder durch die Rückvorrichtung der Förderer und gegebenenfalls auch eine Gewinnungsmaschine verschoben werden.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Fig. i und 2 veranschaulichen verschiedene Ausführungsmöglichlceiten im Grundriß und Querschnitt; Fig. 3 und 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel im Grundriß und Aufriß; Fig. 5 und 6 veranschaulichen im Grundriß und Querschnitt die Verwendung eine Rückvorrichtung von S-artiger Grundform; Fig.7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform, ebenfalls unter Benutzung einer S-förmigen Rückvorrichtung im Grundriß und Aufriß; Fig.9 zeigt im waagerechten Schnitt eine besondere Ausführungsform einer Rückvorrichtung von S-artiger Grundform; Fig. 9 a zeigt einen Längsschnitt durch den :Mittelteil der Vorrichtung gemäß Fig. 9; Fig. io bis iob zeigen im waagerechten Schnitt, Ouerschnitt und Längsschnitt und im Teillängsschnitt eine Rückvorrichtung von etwa rechteckiger Grundform; Fig. i i und 12 zeigen im waagerechten Schnitt und Querschnitt ein anderes Ausführungsbeispiel einer Rückvorrichtung mit rechteckiger Grundform; Fig. 13 bis 15 zeigen im Grundriß, Aufriß und Querschnitt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Rückvorrichtung; Fig. 16 und 17 veranschaulichen im Grundriß und Ouerschnitt eine Rückvorrichtung mit auf derselben angeordnetem Antrieb für die Querverschiebung der Ausbauelemente; Fig. 18 veranschaulicht schematisch im Grundriß den Umbau der Rückvorrichtung nach Fig. 16 und 17 für die Rückfahrt; Fig. i9 stellt im Grundriß ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Rückvorrichtung mit darauf vorgesehenemAntrieb für die Querverschiebung der in drei Reihen angeordneten Elemente dar.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i und z werden die beiden Reihen a-d und b-b der Ausbauelemente nach dem Nachziehrhythmus durch zwei Rückvorrichtungen i und i" (s. ausgezogene Linien in Fig. i) um das dem Abbaufortschritt entsprechende :Maß in Richtung auf den Abbaustoß S zu, d. h. quer verschoben. Jeder der Rahmen besteht hierbei aus zwei in ihrer Höhe verstellbaren Stempeln 2, einem Sohlstück 3 und einer Kappe q., die nach beiden Seiten vorkragen und gegebenenfalls ebenso wie das Sohlstück bei größerer Länge durch ein Gelenk (s. y in Fig.12) unterteilt werden, und zwar derart, daß eine Bewegung der einzelnen Teile in senkrechter Ebene möglich ist. Die Rückvorrichtungen i und i" benutzen zur Verschiebung der Ausbauelemente keilartige Druckflächen 7 und B.
  • Bei der Verwendung zweier gleichsinnig bewegter und in Strebrichtung hintereinandergeschalteter Rückvorrichtungen gemäß den ausgezogenen Linien der Fig. i erfolgt die Verschiebung der ersten Reihe a-a der Ausbauelemente durch eine Rückvorrichtung i, die mit ihrem Führungsansatz i' zwischen den vorderen Stempeln der Reihe a-a und den vorderen Stempeln in der Reihe b-b geführt ist, während die Rückvorrichtung 1a zwischen den hinteren Stempeln der Reihe a-a und den vorderen Stempeln der Reihe b-b geführt ist, und zwar ebenfalls mittels eines Führungsansatzes i'.
  • Selbstverständlich ist das Verfahren auch in der Weise durchführbar. daß nur eine dieser beiden Rückvorrichtungen, also z. B. die Vorrichtung i, benutzt wird, die dann bei der Rückfahrt nach entsprechender Drehung die Verschiebung der Ausbauelemente der Reihe b-b an Stelle der Rückmaschine 1a übernimmt.
  • Die Durchführung des vorstehenden, an Hand der Fig, i beschriebenen Verfahrens setzt (sowohl bei Verwendung einer als auch bei Verwendung zweier Rückvorrichtungen) voraus, daß die Versetzung der Reihen der Ausbaurahmen bei entsprechendem Abstand der Stempel voneinander so gewählt wird, daß sowohl der vor dem Verschieben der ersten Reihe in Verhiebrichtung zwischen den vorderen Stempeln der ersten Reihe a-a und den vorderen Stempeln der zweiten Reihe b-b als auch der nach dem Verschieben der Ausbauelemente zwischen den vorderen Stempeln der zweiten Reihe b-b und den hinteren Stempeln der ersten Reihe a-a vorhandene Abstand der Breite des vorderen Führungsansatzes der Rückvorrichtung entspricht.
  • Man erkennt aus Fig. i, daß sich die Rückvorrichtung i gegen die vorderen Stempel der hinteren Reihe b-b und die Rückvorrichtung i" gegen die hinteren Stempel der vorderen Reihe a-a abstützt. Dabei wird der Förderer F von den vorderen Stempeln der Reihe a-a entsprechend verschoben. An der hinteren Reihe b-b kann eine Blasleitung 5 mit dem Blasschirm 6 an Ketten aufgehängt werden, damit gleichzeitig mit der Kohlenförderung Blasversatz in den ausgekohlten stempellosen Hohlraum eingebracht werden kann. Der Vorschub der Rahmenreihe kann beispielsweise 30 cm betragen in Anpassung an das bei hobelartigen Abbaugeräten übliche Maß. Selbstverständlich kann der Abstand auch anders gewählt sein.
  • Mit strichpunktierten Linien ist in Fig. i angedeutet, wie man die keiligen Rückvorrichtungen i und 1a zu einer einzigen Vorrichtung vereinigen kann, welche die Keilfläche 7 für die vordere Rahmenreihe a-a und die Keilfläche 8 für die Verschiebung der hinteren Rahmenreihe b-b besitzt. Das Verschieben der Ausbauelemente der Reihe b-b erfordert dieAnbringung von irgendwie geformten, vorzugsweise rollenartig ausgebildeten Vorsprüngen 9 an den Sohlstücken 3, während die Keilfläche 7 zur Verschiebung der Ausbauelemente der Reihe a-a unmittelbar an den Stempeln angreift. Zum Zweck der Rückfahrt muß die Maschine um ihre Längsachse um 18o° gedreht werden. Baulich kann man hierbei die Rückvorrichtung verschieden ausbilden. So kann man die nach unten gerichtete keilförmige Druckfläche 8 für die Rückfahrt umstecken, so daß sie parallel zu der höher liegenden Fläche 7 zu liegen kommt. :Ulan kann aber auch beide Enden der Vorrichtung jeweils mit zwei Keilflächen 7 , 8 ausrüsten, so daß ein Umstecken nicht erforderlich ist.
  • Fig. 3 und 4 zeigen eine besondere Ausführungsform der in Fig. i strichpunktiert angedeuteten Maschine, wobei die lang ausgebildete Maschine durch Gelenke io unterteilt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind das Lösen und Schließen der Stempelschlösser von Hand vorgesehen, wie dies Fig.4 veranschaulicht. Die aufeinanderfolgenden Ausbaurahmen der einen Reihe sind durch als Verzug dienende lenkerartige Distanzhalter i i miteinander verbunden, die durch eine Auskröpfung 12 das Durchtreten der Rahmen der benachbarten Reihe ermöglichen. Die Eigenart der Maschine nach Fig. 3 und 4 besteht darin, daß während des gleichen Arbeitsganges der Rückvorrichtung die Verschiebung der entsprechend versetzten Ausbauelemente der beiden Reihen a-a und b-b durch die an Vorsprüngen 9 der Ausbauelemente beider Reihen angreifenden Keilflächen 7, 8 so erfolgt, daß der Förderer durch die Ausbauelemente der beiden Reihen in zwei aufeinanderfolgenden Stufen von z. B. je 15 cm verschoben wird. Die Durchknickung des Förderers bei der Querverschiebung erfolgt also nach einem kleineren Winkel als bei dem Verfahren nach Fig. i und 2 und auch bei den nachstehend zu behandelnden Ausführungsformen.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 zeigt eine Rückvorrichtung, die aus einem die keilförmige Druckfläche besitzenden Mittelteil und in Längsrichtung verlaufenden Führungsansätzen i' besteht. Diese Maschinenform soll nachstehend der Einfachheit halber als S-Rückvorrichtung bezeichnet werden. Die Führungsansätze i' sollen mit dem Mittelteil . durch Gelenke 1o verbunden sein, die eine Veränderung des Keilwinkels zwecks Anpassung an verschiedene Verschiebemaße und auch zwecks Umstellung der Maschine für Rückfahrt gestatten. Zweckmäßig werden zusätzlich auch solche Gelenke iö (mit waagerechter Achse) vorgesehen, die eine Bewegung der Teile in senkrechter Ebene zueinander gestatten. Diese Gelenke sind nur bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.5 veranschaulicht, bei den weiteren Ausführungsbeispielen der Rückvorrichtung der Einfachheit halber weggelassen. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 stützt sich der vordere Führungsansatz i' gegen den Stempel eines Rahmens der rückwärtigen Reihe b-b ab, während der hintere Führungsansatz sein Widerlager an einer am Sohlstück angebrachten Rolle 9 eines Rahmens der Reihe b-b findet. Bei dieser Ausführungsform sind in jedem Sohistück mehrere um das Verschiebemaß voneinander entfernteLöcher vorgesehen, in die die Rollen 9 mit zapfenartigen Ansätzen einsteckbar sind. Hierbei kann man die Verschiebung der Ausbauelemente der Reihe a-a und b-b derart unabhängig voneinander vornehmen, daß die Reihe 8-a dem Abbaufortschritt entsprechend zwei-oder mehrmals verschoben wird, ehe ein Nachholen der Reihe b-b erfolgt. Dabei ist es möglich, das Verschiebemaß der Reihe b-b durch entsprechende Verlängerung oder Steilerstellung des Mittelstücks auf ein größeres Maß, beispielsweise das Zwei-oder Dreifache des Verschiebemaßes der Ausbaureihe a-a, zu bringen.
  • Die Kappen ,. der Ausbaurahmen können nach einer oder in beiden Richtungen durch Anlaschen oder Ausschieben von Verlängerungsstücken verlängert werden.
  • Das Einbringen des Versatzes kann durch ein Förderband 13 mit einer nicht dargestellten, an sich bekannten Versatzschleuder, also z. B. einem kurzen quer gerichteten Schleuderband, erfolgen.
  • Fig. 7 und folgende zeigen das Verschieben der Ausbauelemente im Schreitrhythmus, d. h. es wird beispielsweise bei einem Abbaufortschritt von 30 cm die hintere um 30 cm zurückstehende Reihe b-b um 6o cm verschoben, so daß sie nunmehr 30 cm vor der bislang vorn stehenden Reihe a-a steht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.7 und 8 sind die Rollen 9 lösbar auf Zapfen g geringerer Höhe aufgesetzt, und es ist die 5-Rückvorrichtung im Mittelteil (s. Fig. 8) derart hochgezogen, daß die jeweils zu verschiebenden Ausbauelemente von der Rückvorrichtung nicht belastet sind und daß ferner die letztere über die Zapfen 9' der Ausbauelemente der jeweils stehenbleibenden Reihe a-a hinweggehen kann, aber an den Rollen 9 der zu verschiebenden Ausbauelemente angreift. Bei diesem Ausführungsbeispiel müssen jeweils die Rollen von den Zapfen der einen Reihe auf die Zapfen der anderen Reihe nach dem Vorbeifahren der Vorrichtung umgesteckt werden.
  • Fig.2 veranschaulicht eine besondere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Andrücken und Verspannen der Rahmen nach erfolgter Querverschiebung. Hierzu sind eine oder mehrere in dem Lager 22 drehbar gelagerte Andrückstützen 23 vorgesehen, welche beispielsweise gabelartig die Kappen umgreifen und sich bei der Fortbewegung der Rückmaschine in ihre senkrechte Lage aufrichten und dadurch die Kappe mit der erforderlichen Vorspannung andrücken. In den Stempeln ist eine (gegebenenfalls nachspannbare) Feder 24 vorgesehen, durch welche Unterschiede in der Flözmächtigkeit ausgeglichen werden können. Beim Erreichen der senkrechten Lage kann diese Andruckstütze das Schließen der Stempelschlösser herbeiführen oder steuern. In ähnlicher Weise kann auch von dieser Vorrichtung das Lösen der Stempelteile ausgeführt werden. Auf dem in Zugrichtung vorn liegenden Teil ist die gleiche Andruckstütze anzubringen.
  • Der Andruckstütze wird zweckmäßig eine Vorrichtung zugeordnet, die die Stütze nach erfolgtem Andruckvorgang wieder in die Arbeitsstellung für die nächste zu verspannendeKappe bringt, z. B. ein Gegengewicht, eine Feder od. dgl. Auch bei Fig. 8 sind die vorstehend schon erwähnten, zugleich als Verzug dienenden gekröpften lenkerartigen Distanzhalter i i vorgesehen, derart, daß eine Überschneidung bei der Schreitbewegung vermieden wird. Die Sohlstücke sind durch Distanzhalter i i' (Seile mit Anschlägen) verbunden, die durch Schlitze oder Aussparungen entsprechender Breite in den Sohlstücken hindurchgeführt sind.
  • Fig. 9 und 9 a zeigen ebenfalls eine S-Rückv orrichtung mit ähnlicher Betriebsweise wie diejenige der Fig. 7 und B. Unterschiedlich ist zunächst, daß zur Führung der Rollen 9 der Reihe b-b die Rückvorrichtung einen mittleren Führungsschlitz f besitzt. Mit x ist ein der schrägen Führungsfläche (Druckfläche) zugeordnetes Verschlußstück bezeichnet, welches so gesteuert wird, daß es abwechselnd den Durchlaß der Rollen 9 der jeweils stehenbleibenden Rahmenreihe gestattet, andererseits nach Durchtreten dieser Rollen wieder in Arbeitsstellung für das Verschieben der Rolle 9 der zu verschiebenden Rahmen b-b gebracht wird. Diese Steuerung des Verschlußstückes kann durch die Rollen selbst geschehen, z. B. in der durch Fig. 9 a dargestellten Weise; hier ist das Verschlußstück mit einem doppelarmigen, mit einem Gegengewicht oder einer Feder belasteten Hebe123 ausgerüstet, der um die Drehachse 26 schwenkt. Bei der Rückfahrt muß das Verschlußstück x in die gegenüberliegende Führungsfläche eingesetzt werden, wenn man nicht von vornherein zwei gegenüberliegende Verschlußstücke verwendet, von denen das eine bei ein und derselben Bewegungsrichtung ständig geöffnet und das andere in dem vorstehend beschriebenen Sinne gesteuert wird.
  • Fig. io, ioa, iob veranschaulichen eine Rückvorrichtung von rechteckiger Grundform, welche zwei entgegengesetzt geneigte, schräge Druckflächen 7 und 8 für Hin- undRückfahrt sowie einen geradlinigen mittleren Führungsschlitz f' für die das Widerlager bildenden Rollen 9 der jeweils feststehenden Reihe a-a besitzt. Auch bei dieser Ausführungsform ist ähnlich wie bei Fig. 9, 9 a ein Verschlußstück x vorgesehen, welches hier keilförmig ausgebildet ist und für die Rückfahrt spiegelbildlich in die andereKeilfläche8 eingesteckt wird. Die Steuerung kann durch Rollen 9 in der durch Fig. io a dargestellten, grundsätzlich der Fig. 9 a entsprechenden Weise erfolgen. Wie Fig. iob erkennen läßt, sind die Rollen 9 sich nach aufwärts verbreiternd kegelförmig ausgebildet, und die angreifende Druckfläche der Rückvorrichtung ist entsprechend der Kegelmantellinie geneigt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. ii und 12 ist die wirksame Keilfläche in zwei hintereinandergeschaltete, parallel verlaufende Keilflächen 7a, 7v unterteilt, und es sind an jedem Ausbauelement zwei in entsprechenden Abständen angeordnete, nacheinander zum Eingriff mit diesen Keilflächen kommende Vorsprünge oder Rollen 9a. 9U vorgesehen. Bei der Rückfahrt werden die beiden Keilstücke 7a, 71, gelöst und in die Ausnehmungen 7ä und 7v (s. die gestrichelten Linien in Fig. ii) eingesetzt. Die Vorrichtung hat den Vorteil einer kurzen Baulänge. Mit y ist in Fig. 12 ein Gelenk bezeichnet, durch welches die Kappe und das Sohlstück des Ausbaurahmens unterteilt sind.
  • Die Rückvorrichtung nach Fig. 13 bis 15 besteht aus zwei spiegelbildlich gleichen, je einen Führungsansatz i' besitzenden, durch Gelenke verbundenen Hälften, deren Keilflächen 7 und 7' entgegengesetzt geneigt sind. Die eine Keilfläche ist für die eine, die andere für die andere Bewegungsrichtung der Rückvorrichtung bestimmt. Hierbei muß der lichte Abstand der Stempel der einen Reihe b-b der größten Breite der Rückvorrichtung entsprechen, während der lichte Abstand der Stempel der anderen Reihe a-a um die Breite des Führungsansatzes plus Stempelbreite größer bemessen ist. Dabei sind die Reihen b-b mit der geringeren lichten Weite nahe der Sohle mit die Abstützung des Förderers bildenden Verlängerungsansätzen 3' versehen.
  • Bei der in Fig.13 dargestellten Bewegungsrichtung (Querverschiebung der Rahmen b-b) liegt die Maschine mit ihrer Unterfläche auf den Sohlstücken der Reihe a-a auf. Um hierbei eine ungehinderte Verschiebung der Rahmen b-b zu ermöglichen, sollen die Sohlstücke dieser Rahmen eine geringere Höhe haben als die Sohlstücke der Reihe a-a. Bei der Rückfahrt in Richtung des Pfeiles z (s. die strichpunktierten Linien in Fig.13) legt sich die Rückvorrichtung mit ihrer Unterseite auf die Verlängerungsstücke 3' (zugehörig zu den Sohlstücken der Reihe b-b) auf, so daß zur ungehinderten Verschiebung der Rahmen a-a deren Sohlstücke wiederum eine geringere Höhe haben müssen als die Ansatzstücke 3'.
  • Fig.14 und 15 zeigen eine besondere Ausführungsform einerVorrichtung zumAnheben bzw. Anpressen der Kappen, und zwar wird hier eine elastisch abgestützte Gallsche Kette 27 benutzt, die die Kappen unterfängt, wobei die erforderliche Vorspannung durch einen mittels Hebel 28 betätigten Exzenter 29 hervorgerufen wird. Die Gallsche Kette muß hierbei um die Achse 3o schwenkbar sein.
  • Fig. 16 bis 18 zeigen eine Rückvorrichtung, bei der das Verschieben des Förderers durch eine Keilfläche 7 geschieht, während das Vorholen der Ausbauelemente, z. B. Wanderwände, durch ein an diesen angeschlagenes Zugmittel 32 erfolgt, welches von einem Preßluftzylinder 33 bewegt wird. Auf der Vorrichtung sind zwei Preßluftzylinder vorgesehen, von denen der eine für die eine Bewegungsrichtung und der andere für die andereBewegungsrichtung bestimmt ist. Wie Fig. 17 zeigt, bestehen die Wanderwände aus zwei Teilen 15, 16, und der Oberteil 16 kann auf einer schrägen Gleitfläche 14 des Unterteils (vorzugsweise nicht selbsthemmend) abgesenkt werden, wenn eine Verriegelung ausgelöst wird. Die Preßluftzylinder können zum Festsetzen und/oder Lösen der Wanderwände benutzt werden.
  • Diese Rückvorrichtung arbeitet im Gegensatz zu den bislang beschriebenen Vorrichtungen nicht kontinuierlich, sondern absatzweise, d. h. die Vorrichtung bleibt während der Querverschiebung der einzelnen Ausbauelemente stehen.
  • Die Preßluftzylinder können zum schrittweisen Fortbewegen der Rückmaschine in Strebrichtung benutzt werden, zu welchem Zweck ein Zugmittel am Ausbau angeschlagen werden muß, wobei die Ausbauteile das Widerlager bilden.
  • Fig. 18 zeigt den Umbau der Rückvorrichtung für die umgekehrte Fahrtrichtung und läßt erkennen, daß die Vorrichtung aus drei miteinander lösbar verbundenen Teilen besteht, die durch Umstecken in die jeweils erforderliche Lage gebracht werden.
  • Bei Fig. i9 wird das Querverschieben der Ausbauelemente ebenfalls durch einen Seilzug bewirkt, der von einem Preßluftzylinder 33 oder einem sonstigen Antrieb bewegt werden kann. Die Rückvorrichtung besitzt an beiden Enden Geradführungen 34 für die jeweils zu verschiebenden Ausbauelemente, so daß gegebenenfalls besondere Distanzhalter zwischen den Sohlstücken nicht erforderlich sind. Die gleiche Geradführung ist auch bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 16 vorgesehen. Diese Führungen 34 müssen während der in Strebrichtung erfolgenden Bewegung der Rückvorrichtung entfernt oder hochgezogen werden. Der Antrieb 33 ist so ausgebildet, daß die Querverschiebung der Ausbauelemente für beide Bewegungsrichtungen der Rückvorrichtung abgeleitet werden kann.
  • An den Enden der Rückvorrichtung sind während des Stillstandes derselben in Tätigkeit tretende Hubvorrichtungen, z. B. Triebmittelzylinder 35, mit senkrechter Achse für das Anheben bzw. Anpressen der abgesenkten Teile, z. B. Kappen, der jeweils verschobenen Ausbauelemente angeordnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ab- und Ausbau von Lagerstätten, bei welchem in Strebrichtung hintereinandergeschaltete Ausbauelemente nach dem Drucklosmachen durch eine etwa parallel zum Abbaustoß maschinell bewegte Ausbaurückvorrichtung auf den Abbaustoß zu verschoben und anschließend wieder verspannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß unter Anwendung von zwei oder mehreren in Verhiebrichtung gegeneinander versetzten Reihen von Ausbauelementen die Verschiebung der in Strebrichtung benachbarten Ausbauelemente verschiedener Reihen im Nachziehrhythmus oder Schreitrhythmus mittels einer oder mehrerer Ausbaurückvorrichtungen in zeitlicher Versetzung erfolgt und daß die Rückvorrichtung beim Verschieben von Ausbauelementen der einen Reihe sich ganz oder teilweise gegen Ausbauelemente einer anderen Reihe mittelbar oder unmittelbar abstützt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i unter Verwendung von rahmenartigen Ausbauelementen, die aus mindestens zwei längenveränderlichen Stempeln bestehen, die durch eine Kappe und vorzugsweise auch durch ein Sohlstück verbunden sind, sowie unter Verwendung einer Rückvorrichtung mit an den Stempeln angreifender keilförmiger Druckfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die Versetzung der Reihen der Ausbaurahmen bei entsprechendem Abstand der Stempel voneinander so gewählt ist, daß sowohl der vor dem Verschieben der ersten Reihe in Verhiebrichtung zwischen den vorderen Stempeln der ersten Reihe und den vorderen Stempeln der zweiten Reihe als auch der nach dem Verschieben der Ausbauelemente zwischen den vorderen Stempeln der zweiten Reihe und den hinteren Stempeln der ersten Reihe vorhandene Abstand der Breite des vorderen Führungsansatzes (io) der Rückvorrichtung entspricht (Fig. i und 2).
  3. 3. Verfahren nach Ansprüchen i und 2 unter Verwendung von zwei gleichsinnig und gleichzeitig bewegten, in Strebrichtung hintereinandergeschalteten Rückvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Verschiebung der ersten Reihe (a-a) von Ausbauelementenherbeiführende Rückvorrichtung (i) zwischen den vorderen Stempeln der ersten Reihe und den vorderen Stempeln der zweiten Reihe und die zweite Rückvorrichtung (i") zwischen den hinteren Stempeln der ersten Reihe und den vorderen Stempeln der zweiten Reihe geführt ist (Fig. i und 2). Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Querglied der Ausbauelemente vorzugsweise rollenartige Vorsprünge (g) angeordnet sind, an welchen die Rückvorrichtung angreift und/oder sich abstützt. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise rollenartigen Vorsprünge (9) auf dem Ausbauelement selbst in Verhiebrichtung versteckbar angeordnet und/oder von einem Ausbauelement auf das andere umsteckbar angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die an beiden Enden der Rückvorrichtung vorgesehenen Führungsansätze (i') gleichsinnig verlaufende und gleichzeitig arbeitende Keilflächen (7, 8) angeschlossen sind und daß die eine Keilfläche (7) unmittelbar an den Ausbauelementen der einen Reihe und die andere Keilfläche (8) an Vorsprüngen (g) der Ausbauelemente der anderen Reihe angreift, wobei die Rückvorrichtung zum Zweck der Rückfahrt um i8o° um ihre Längsachse gedreht wird (Fig. i und 2). 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß während des gleichen Arbeitsganges der Rückvorrichtung die Verschiebung der entsprechend versetzten Ausbauelemente der beiden Reihen (a-a, b-b) durch die an Vorsprüngen (9) der Ausbauelemente beider Reihen angreifenden Keilflächen (7, 8) so erfolgt, daß der Förderer durch die Ausbauelemente der beiden Reihen in zwei aufeinanderfolgenden Stufen von z. B. je 15 cm verschoben wird. B. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung aus einem die keilartige Druckfläche besitzenden Mittelteil und vorzugsweise mit dem Mittelteil durch Gelenke (io) mit senkrechten Achsen verbundenen, längs verlaufenden Führungsansätzen (i') besteht, welche sich ganz oder teilweise gegen die Ausbauelemente der jeweils nicht zu verschiebenden Reihe abstützen (Fig. 5 bis g a). g. Vorrichtung nach Anspruch 4. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (9) auf Zapfen (g') geringerer Höhe aufsteckbar sind (Fig. 8). io. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung im Bereich des oder der zu verschiebenden Ausbauelemente derart hochgezogen ist, daß die letzteren von der Rückvorrichtung unbelastet sind. i i. Vorrichtung nach Ansprüchen 4. oder 5 und 8, 9 und io, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil der Rückvorrichtung derart hochgezogen ist, daß er über die Zapfen (g') der Ausbauelemente der jeweils stehenbleibenden Reihe (a-a) hinweggeht, aber an den Rollen (9) der zu verschiebenden Ausbauelemente (b-b) angreift (Fig. 7, 8). 12. Vorrichtung nach Anspruch q. oder 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung einen mittleren Führungsschlitz (f-f') für die Rollen (9) besitzt (Fig.9 bis ioa). 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Druckflächen der Rückvorrichtung ein Verschlußstück (x) zugeordnet ist, das derart steuerbar ist, daß es abwechselnd den Durchlaß der Rollen (9) der jeweils stehenbleibenden Reihe (a-a) von Ausbauelementen gestattet, andererseits nachDurchtreten dieser Rollen wieder in Arbeitsstellung für das Verschieben der Rollen (9) der jeweils zu verschiebenden Ausbauelemente (b-b) gebracht wird (Fig. 9 bis iob). 14.. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Verschlußstückes durch die Rollen (g) gesteuert ist (Fig. 9 bis iob). 15. Vorrichtung nach Ansprüchen 13 und 1q., dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (x) mit einem doppelarmigen, mit einem Gegengewicht oder einer Feder versehenen Hebel (25) ausgerüstet ist, der um eine Drehachse (26) schwenkbar ist (Fig.9a, ioa). 16. Vorrichtung nach Anspruch ,4 oder 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Rückvorrichtung von rechteckiger Grundform schräge, entgegengesetzt geneigte Druckflächen (7 und 8) für Hin- und Rückfahrt, ferner ein geradliniger Führungsschlitz (f') für die das Widerlager bildenden Rollen (9) der jeweils feststehenden Reihe (a-a) vorgesehen sind (Fig. io bis iob). 17. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebenenfalls keilartig ausgebildete Verschlußstück (x) für die Rückfahrt umsteckbar ist (Fig. 9 bis iob). 18. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (9) sich nach aufwärts verbreiternd kegelförmig ausgebildet sind und daß die angreifende Druckfläche der Rückvorrichtung etwa entsprechend der Kegelmantellinie geneigt ist (Fig. iob). i9. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5 oder folgenden, vorzugsweise unter Verwendung einer Rückvorrichtung rechteckiger Grundform, dadurch gekennzeichnet, daß die für einen Arbeitsgang wirksame Keilfläche in zwei hintereinandergeschaltete,parallel verlaufende Flächen (70, 7b) unterteilt ist und daß jedem Ausbauelement zwei in entsprechenden Abständen angeordnete, nacheinander zum Eingriff mit diesen Keilflächen kommende Vorsprünge bzw. Rollen (9a, 9b) zugeordnet sind (Fig. i i, i2). 20. Vorrichtung nach Anspruch i9, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilflächen für die Rückfahrt in entgegengesetzte Neigung umsteckbar sind (Fig. i i, i2). 21. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i in Anwendung auf rahmenartige Ausbauelemente, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei spiegelbildlich gleichen, je einen Führungsansatz besitzenden Hälften mit entgegengesetzt geneigten Keilflächen (7, 7') für Hin- und Rückfahrt besteht und daß der lichte Abstand der Stempel der einen Reihe (b-b) der größten Breite der Rückvorrichtung entspricht, während der lichte Abstand der Stempel der anderen Reihe (a-a) um die Breite des Führungsansatzes (i') plus Stempelbreite größer bemessen ist. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihen (b-b) mit der geringeren lichten Weite nahe der Sohle mit die Abstützung des Förderers bildenden Verlängerungsansätzen (3') versehen sind (Fig. 13 bis i5). 23. Vorrichtung nach Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsansätze (3') und die Sohlstücke der beiden Reihen (a-a, b-b) in der Höhe derart gestaffelt sind, daß die Verlängerungsansätze die größte und die Sohlstücke der die geringere lichte Weite besitzenden Ausbauelemente (b-b) die kleinste Höhe aufweisen. 24. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschieben der Ausbauelemente durch Zugmittel, z. B. Seile, geschieht, die von einem auf der absatzweise bewegten, d. h. während der Verschiebung eines Ausbauelements stillstehenden Rückvorrichtung am geordneten Antrieb bewegt sind (Fig. 16 bis i9) 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung mindestens an einem, vorzugsweise aber an beiden Enden Geradführungen (34) für die jeweils zu verschiebenden Ausbauelemente besitzt (Fig. 16 und i9). 26. Vorrichtung nach Ansprüchen 24 und 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung der Ausbaurahmen für Hin- und Rückfahrt der Rückvorrichtung von einem auf der Rückvorrichtung angeordneten gemeinsamen Antrieb (33) abgeleitet ist (Fig. i9). 27. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 23 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Rückvorrichtung während des Stillstandes derselben in Tätigkeit tretende Hubvorrichtungen, z. B. Triebmittelzylinder (35) mit senkrechter Achse, für das Anheben bzw. Anpressen der abgesenkten Teile, z. B. Kappen, der jeweils verschobenen Ausbauelemente vorgesehen sind (Fig. i9). 28. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden unter Verwendung rahmenartiger Ausbauelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen und oder Sohlstücke der Rahmen durch ein oder mehrere Gelenke (y) in Längsrichtung unterteilt sind, derart, daß eine Bewegung der einzelnen Teile in senkrechter Ebene möglich ist (Fig. i2). 29. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die in einer Reihe aufeinanderfolgenden Ausbauelemente am oder nahe dem Hangenden und gegebenenfalls auch an oder nahe der Sohle verbindenden lenkerartigen Distanzhalter derart ausgekröpft sind, daß sie den Durchtritt des oder der jeweils dazwischenliegenden Ausbauelemente einer oder mehrerer anderer Reihen bei der Querverschiebung gestatten. 30. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückvorrichtung schlitten oder wagenartig ausgebildet ist, wobei bei der S-Form die Führungsstücke als Drehgestell ausgebildet sein können, und daß der Antrieb durch ein in den Strecken aufgestelltes Zugmittel (Seil oder Kette) oder durch Selbstantrieb erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 611 738; USA.-Patentschriften Nr. i 5i7 095, i 6464i7, 1946034.
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