DE1533808C - Kratzerförderer, insbesondere für die schälende Kohlegewinnung im Streb - Google Patents

Kratzerförderer, insbesondere für die schälende Kohlegewinnung im Streb

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DE1533808C
DE1533808C DE1533808C DE 1533808 C DE1533808 C DE 1533808C DE 1533808 C DE1533808 C DE 1533808C
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Germany
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scraper conveyor
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Auf Nichtnennung Antrag
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Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien
Original Assignee
Maschinenfabrik und Eisengiesserei A Beien

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Description

1 2
Den Gegenstand des Hauptpatentes bildet ein benutzt sind. Eine vorteilhafte Ausführungsform Kratzerförderer, der bei der Gewinnung von wird dadurch erreicht, daß bei der windungsartig Kohle oder einem ähnlich gelagerten Mineral im verlaufenden Seitenwand des Kettenablenkungs-Streb vor dem Abbaustoß verlegt wird und gelenkig Rinnenschusses die neutrale, geradlinig gerichtete gekuppelte Rinnenschüsse besitzt, die zur Führung 5 Drehachse in mittlerer Höhe, insbesondere in der eines Kohlenhobels oder einer ähnlichen Gewinnungs- Ebene des Zwischenbodens des Rinnenschusses, vormaschine geeignet sind und eine dem Abbaustoß gesehen ist. Der Zwischenboden verläuft von den zugewendete schräge Rampe aufweisen, ferner mit Stationen zu den Rinnenschüssen durch den Übersei ten versetztem, von Seitenwänden und daran vor- gangsschuß ohne seitliche Ablenkung,
gesehenen einwärts gerichtetem begrenztem Förder- io Bei einem bekannten, komplizierten Kettenförderer, und Kettenrücklauftrum und einem diese überein- bei dem durch Faltung eines Kettenbandes die Hälfanderliegenden Trume trennenden Zwischenboden ten des Kettenbandes in eine Vertikalstellung überversehen sind. Der Kratzerförderer nach dem geführt werden sollen, hatte man in Verbindung mit Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der Faltung des Kettenbandes, von den Antriebs- und den Rinnenschüssen beide Rinnenseitenwände gleich- 15 Umkehrstationen ausgehend, eine Seitenverlagerung gerichtet, rampenartige Seitenflächen bildend, schräg der Unterführung angestrebt. Es wurde'in diesem rückwärts — zur Versatzseite hin — unter einem ' Fall durch eine komplizierte Formgebung von Blechspitzen Winkel von insbesondere etwa 45° geneigt wänden ein seitlich des eigentlichen Förderers veran dem zur Basisfläche parallelen Zwischenboden und laufendes Zusatzgehäuse geschaffen. Der Übergang an je einem geneigten Schenkel befestigt sind. Bei 20 zu diesem Gehäuse erfolgte über besonders hoch Kratzerförderern ist es an sich grundsätzlich be- bemessene Zwischenglieder mit vertikalen Führungskannt, zwischen den normalen Rinnenschüssen Stegen, die das Knicken des Kettenbandes zu steuern und den Antriebs- und Endstationen Übergangs- hatten. Diese bekannte bauliche Ausgestaltung des schüsse vorzusehen, die auch die Kettenablenkung Förderers ist nur mit erheblichem Aufwand realisier-■steuern. . 25 bar und auf Grund der vollständigen Seitenverlegung .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für und Aufrichtung des Untertrums unerwünscht breit,
den Kratzerförderer nach Hauptpatent 1 298 068 Für das Zusammenarbeiten mit Kohlenhobeln ist
unter Beibehaltung der dort gekennzeichneten Grund- diese bekannte Fördererbauart unzweckmäßig,
bauart der Rinnenschüsse einfache Übergangsschüsse In der Zeichnung ist der Förderer nach der Erfin-
zu den Antriebs- und Endstationen zu schaffen, 3° dung beispielsweise veranschaulicht,
welche die vorteilhafte Zusammenarbeit des Kratzer- Fig. 1 zeigt einen Endabschnitt eines Förderers
förderers mit Kohlenhobeln und ähnlichen Gewin- in Seitenansicht;
nungsmaschinen nicht beeinträchtigen. Auch soll die Fig. 2 ist eine Draufsicht zu Fig. 1;
Wendefähigkeit der einzelnen Rinnenschüsse erhalten Fig. 3 zeigt das Schema der Umlenkung der
bleiben. . 35 Ketten in Draufsicht;
Der Kratzerförderer nach der Erfindung ist dem- F i g. 4 bis 6 zeigen mehrere Ausführungsformen
.gemäß dadurch gekennzeichnet, daß bei den Ketten- des Kettenablenkungs-Rinnenschusses im Querschnitt;
ablenkungs-Rinnenschüssen deren beide Rinnen- F i g. 7 zeigt einen Rinnenschuß im Querschnitt,
schußseitenwände von dem dem benachbarten Der Förderer besitzt in der aus F i g. 1 ersichtlichen
Stationsrahmen zugewandten Ende aus nach dem 4° Weise an seinen Enden jeweils eine. Antriebs- und/
nächsten Rinnenschuß hin aus einer vertikalen oder Umkehrstation 1, wobei dem Maschinenrahmen
Stellung allmählich in die Schräglage übergehend in dieser Stationen eine Anschlußrinne 2 zugeordnet
,sich gedreht sind. sein kann. Der mittlere Abschnitt des Förderers be-
Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Ketten- steht aus miteinander gekuppelten Rinnenschüssen 3. aNenkungs-Rinnenschüsse sind in ihrem Aufbau 45 Als Verbindungsglied zwischen den Stationen einfach und ermöglichen auch ein gutes Zu- bzw. den Anschlußrinnen und den Rinnenschüssen 3 sammenarbeiten der Antriebs- und Umkehrstatio- ist ein Kettenablenkungs-Rinnenschuß 4 vorgehen mit den Rinnenschüssen nach Hauptpatent sehen.
ohne nennenswerte Veränderung des Gleitwider- In dem Maschinenrahmen der Station 1 ist zwi-
standes der Ketten und der aufzuwendenden An- 50 sehen vertikalen Seitenwänden das Antriebs- oder
iriebskraft. Die Überführung der Ketten und der Umlenkkettenrad 9 auf einer quergerichteten, hori-
Kratzeisen aus jeweils der einen in die andere Stel- zontalen Achse gelagert. Die gegebenenfalls benötig-
lung erfolgt im Bereich einer Rinnenschußlänge in ^ten Antriebe sind in der Zeichnung nicht dargestellt,
■einer sehr schlanken Krümmung, wobei keine Ver- Die Anschlußrinne 2 besitzt ebenfalls vertikale
kantungen oder Verklemmungen auftreten. 55 Seitenwände. Die Rinnenschüsse 3 besitzen schräg-
Der Kettenablenkungs-Rinnenschuß kann bezug- gestellte Seitenwände 5, die in mittlerer Höhe durch lieh seiner Länge im wesentlichen einteilig sein. Sein den Zwischenboden 6 verbunden sind, wie dies in Ein- und Ausbau erfolgt in gleicher Weise wie der Fig. 7 veranschaulicht ist. Die dem Abbaustoß zueines üblichen Rinnenschusses. Falls die Überführung gewendete Seitenwand des Rinnenschusses 3 kann 4er Kette von' der einen Stellung in die an- 60 daher als Rampe zum Überleiten des gelösten Gutes <3cre auf einem längeren Abschnitt erfolgen soll, verwendet werden. In diesen Rinnenschüssen 3 sind leann zwecks Vermeidung einer zu großen Schuß- Fördertrum und Rücklauftrum durch den Zwischenlande dieser Spezialsehuß in Einzelschüsse unterteilt boden 6 voneinander getrennt angeordnet und gleichwcrdun. zeitig in Querrichtung zueinander versetzt. Das Maß
Für die Herstellung des Kettenablenkungs-Rinnen- 65 der Versetzung steht im Zusammenhang mit der
Schusses können im wesentlichen die gleichen Grund- Schrägstellung der Seitenwände 5.
dumcntc verwendet werden, wie sie bei den neu- Zwecks Ermöglichung einer sicheren Arbeitsweise
artigen Rinnenschüssen nach dem Hauptpatent dieses Förderers ist der Kettenablenkungs-Rinnen-
schuß 4 vorgesehen. Die Seitenwände 7 dieses Ablenkungs-Rinnenschusses sind aus der an einem Ende vertikalen Stellung heraus zum anderen Schußende hin in eine Schrägstellung übergeführt, die der Schräglage der Seitenwände 5 der Rinnenschüsse 3 entspricht. Der Übergang erfolgt allmählich. Es sind beide Seitenwände in gleicher Weise aus der vertikalen Lage in die schräge Lage gedreht.
Das Verschwenken der Seitenwand 7 erfolgt zweckmäßig in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise um eine neutrale, geradlinig gerichtete Drehachse 8, die sich in mittlerer Höhe, insbesondere in der Ebene des Zwischenbodens 6, befindet. In diesem Fall wird in jedem Trum eine seitliche Ablenkung der Kette herbeigeführt, und zwar jeweils entsprechend der Hälfte des Gesamtablenkungsmaßes.
Beim Ausführungsbeispiel der F i g. 5 ist gezeigt, daß das Überführen der Seitenwand aus der vertikalen Stellung in die schräge Lage auch um einen tiefliegenden Drehpunkt8' erfolgen kann. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6 erfolgt diese Verschwenkung um den in der oberen Ebene der Fördererhöhe liegenden Drehpunkt 8".
Wenn an Stelle einteiliger Seitenwände 7 aus mehreren Walzprofilen zusammengesetzte Seitenwände verwendet werden, dann können die im Obertrum und die im Untertrum liegenden Seitenwandprofile einzeln und in unterschiedlicher Weise um das Maß der erforderlichen Seitenversetzung gebogen werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kratzerförderer, der bei der Gewinnung von Kohle oder einem ähnlich gelagerten Mineral im Streb vor dem Abbaustoß verlegt wird und gelenkig gekuppelte Rinnenschüsse besitzt, bei welchen beide Rinnenseitenwände gleichgerichtet, rampenartigen Seitenflächen bildend, schräg rückwärts — zur Versatzseite hin — unter einem spitzen Winkel von insbesondere etwa 45° geneigt an einem zur Basisfläche parallelen Zwischenboden und an je einem geneigten Schenkel befestigt sind, nach Patent 1 298 068, wobei in den Ubergangsbereichen zu den Antriebsund Endstationen jeweils mindestens ein Kettenablenkungs-Rinnenschuß eingegliedert ist, dadurch gekennzeichnet', daß bei den Kettenablenkungs-Rinnenschüssen deren beide Rinnenschußseitenwände (7) von dem dem benachbarten Stationsrahmen zugewandten Ende aus nach dem nächsten Rinnenschuß (3) hin aus einer vertikalen Stellung allmählich in die Schräglage übergehend in sich gedreht sind.
2. Kratzerförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der windungsartig verlaufenden Seitenwand des Kettenablenkungs-Rinnenschusses die neutrale, geradlinig gerichtete Drehachse (8) in mittlerer Höhe, insbesondere in der Ebene des Zwischenbodens (6), des Rinnenschusses vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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