DE2361227B2 - Vorrichtung zum Tragen und zum Einbau von Ausbauelementen eines provisorischen oder eines endgültigen Strecken- bzw. Tunnelausbaues - Google Patents
Vorrichtung zum Tragen und zum Einbau von Ausbauelementen eines provisorischen oder eines endgültigen Strecken- bzw. TunnelausbauesInfo
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- DE2361227B2 DE2361227B2 DE2361227A DE2361227A DE2361227B2 DE 2361227 B2 DE2361227 B2 DE 2361227B2 DE 2361227 A DE2361227 A DE 2361227A DE 2361227 A DE2361227 A DE 2361227A DE 2361227 B2 DE2361227 B2 DE 2361227B2
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- E21D19/04—Provisional protective covers for working space for use in drifting galleries
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Tragen und /um Einbringen eines provisorischen oder eines
endgültigen, aus mehreren Segmenten bestehenden Strecken- oder Tunnelausbaues, bestehend aus einem
mehrere Laufräder aufweisenden Fahrwerk und einer auf diesem angeordneten, ein Schubkolbengetriebe aufweisenden
Hubvorrichtung, welche mit einer Auflagevorrichtung für die Kappen der einzubauenden Strekkenausbauelemente
versehen ist. 3s
Derartige Vorrichtungen sind aus der belgischen Patentschrift 4 94 954 und der britischen Patentschrift
6 54 985 sowie der deutschen Patentschrift 7 21 37b bekannt:
So ist in der belgischen Patentschrift 4 94 954 eine &
Vorrichtung zum Tragen und Einbringen eines aus mehreren Segmenten bestehenden Streckenausbaues
beschrieben, bei welcher das Fahrwerk für die Hubvorrichtung als tiefliegender Schienenwagen ausgebildet
ist, wobei die Auflagevorrichtung für die Kappen der einzubauenden Streckenausbauelemente in der Arbeitsposition
seitlich weit über das Fahrwerk hinausragt, weil das Fahrwerk auf einem von zwei parallelen
Schienenpaaren laufen soll. Um nun den Strecken- oder Tunnelausbau anbringen zu können, ist es erforderlich,
das Fahrwerk selbst oder die auf diesem vorgesehene, die Hubvorrichtung mittragende Arbeitsplattform seitlich
abzustützen, um ein Umkippen des Fahrwerks zu verhindern. Durch die Abstützvorrichtung sowie durch
die in den Bereich des freien, parallel laufenden Schienenpaares hineinragenden Aufbauten auf dem Fahrgestell
wird aber der Betrieb auf diesem freien Schienenpaar behindert, so daß infolgedessen der Kohlenabbau
während des Einbringens des Strecken- oder Tunnelausbaues erheblich gestört wird. Wenn die Vorrichtung
nach der belgischen Patentschrift 4 94 954 in engen Strecken mil nur einem einzigen Schienenpaar eingesetzt
werden soll, dann sind die auftretenden Behinderungen noch größer, da dieses einzige Schienenpaar
dann allgemein benötigt wird und alle anderen Fahrgestelle aus dem benötigten Schienenbereich herausrangiert
werden müssen, wenn das Einbringen eines Strekken- oder Tunnelausbaues vorgenommen werden soll.
227 2
Schließlich erfordert das in Stellung bringen der Abstützvorrichtungen zusätzliche Arbeit und Zeit, wodurch
die effektive Dauer der den Kohlenabbau behindernden Arbeiten noch vergrößert wird.
Die in der britischen Patentschrift 6 54 985 beschriebene
Vorrichtung ist insofern ähnlich wie die eben erörterte Vorrichtung, da sie ein Fahrgestell in Form
eines tiefliegenden Wagens hat, der hier allerdings mit gummibereiften Rädern versehen ist; und auch hier
ragt die Hubvorrichtung weit über die Wagengrundfläche
hinaus, in diesem Falle nach vorn, so daß sie im Betrieb ebenfalls durch eine Abstützvorrichtung gehalten
werden muß. Daher ergeben sich die gleichen Nachteile der Abbaubehinderung wie bei der oben beschriebenen
Vorrichtung.
Mit der in der deutschen Patentschrift 7 21 376 beschriebenen Vorrichtung ist zwar das Einbringen eines
Strecken- oder Tunnelausbaues bei gleichzeitigem Fortsetzen des Abbaues möglich, da diese Vorrichtung
eine hochliegende Arbeitsbühne mit darauf befindlicher fahrbarer Hubvorrichtung aufweist, die ihrerseits auf
einem Gestell vorgesehen ist, das auf einem tiefliegenden Wagen montiert und so ausgebildet ist, daß zwischen
der Wagenoberseite und der Arbeitsbühne ein sich in Fahrtrichtung des Wagens erstreckender großer
kanalartiger Durchgang freibleibt, durch den Fördereinrichtungen usw. hindurchgeführt werden können.
Obwohl hier also beim eigentlichen Anbringen des Strecken- oder Tunnelausbaues keine Behinderung des
Kohlenabbaues stattfindet, kommt es zu Störungen bei dem Weiterfahren des Fahrgestells, da dann die Haltevorrichtungen
der Fördereinrichtung abgebaut oder verschoben werden müssen; hierdurch ist auch der Betrieb
der Vorrichtung nach der deutschen Patentschrifi 7 21 376 sehr schwerfällig, und Ortsveränderungen sind
nur langsam und nur mit ziemlichem Arbeitsaufwand möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen
die mit einer in der Streckenmitte angeordneten Vortriebsmaschine und einer nachgeschalteten Fördervor
richtung besser eingesetzt werden kann, also deren Betrieb sowohl im stationären Zustand wie auch bei einei
Ortsveränderung praktisch nicht behindert; die erfin dungsgemäße Vorrichtung soll hierzu ohne großen Ar
beitsaufwand und relativ schnell verfahren werden kön nen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ge löst, daß die Laufräder am unteren Ende eines die
Streckensohle bogenförmig überspannenden portalar tigen Rahmens angeordnet sind, auf dem die Hubvor
richtung über Schubkolbengetriebe sowohl in Längs richtung der Strecke als auch quer dazu verschiebbai
gelagert und eine Auflagevorrichtung zur Speicherung mehrerer Kappen der einzubringenden Streckenaus
bauelemente vorgesehen ist.
Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, einen Strek ken- oder Tunnelausbau ein- und anzubringen, ohn<
daß der Betrieb einer in der Streckenmitte angeordne ten Vortriebsmaschine und einer nachgeschalteten För
dervorrichtung behindert wird, und zwar auch nicht be Ortsveränderungen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, die leicht und unbehindert durch die Fördervor richtung vorgenommen werden können. Zudem ist mai
im Anbringen der Vortriebsmaschine und der Förder vorrichtung frei und hat hierzu den Streckenbodei
weitgehend zu Verfügung, ohne durch die Vorrichtunj nach der Erfindung behindert zu werden oder ein Ab
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Tragen und «an bnhringen ernes prov»*.>n5ches
eines endgültigen, ata mehreren Segment««
den Strecken- «kr Tunnektustautes mu
Hubvorrichtung,
F ι g. 2 eine gleiche Anucht wie die F ι §. t,
bei eingefahrener Hubvorrichtung.
F ι g. 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung
nach den F i g. I »n*i 2, ,s
F ι g. 4 eine nähere pcrspektivtsetve Ansteht >fer Hubvorrichtung
und der Verechtebungsunnehtung. reit vfcF
du Hubvorrichtung sowoh! in Längsrichtung der Strake als auch quer daiu verschiebbar gelagert ist.
F i g 5 eine Seitenansicht einer Strecke, in der die
Vorrichtung nach den K 1 g I bis 3 in λΗκΜίν^ΙΚιη^
gezeigt ist. und
Fiat» eine Qucrschiwisansichi längs der Linie 4 A
der F 1 g. I
In den F 1 g. I und 2 ist ein provisorischer \usb«m I
dargestellt, der im einzelnen Gegenstand der paralleler.
Anmeldung P 23 bi 235.3-24 der Anmekierin ist und
der im wesentlichen aus einem zentralen haibelhptischen
Teil 2 und seitlichen elliptischen Teilen 3. 1 zusammengesetzt ist. die durch Kupplungstelle 4. 4
schwenkbar mit dem halbelliptisehen Teil 2 verbunden
sind In den Teilen 3 und 3" sind Gleitblocke 5. 5 verschiebbar
gelagert, an deren einem Ende jeweils ein
Zylinder 7 bzw. 7' eines Schubkolbengetriebes mittel* eines Stifts 6.6' schwenkbar gelagert ist. Der Kolben 8,
8' dieses Schubkolbengetriebes bildet die bodenseitige
Abstützung des Ausbaus 1. Das andere Ende des Gle·.*«
blocks S, 5 ist über einen Stift 9. 9' jeweils mit dem
Kolben 10. 10' eines anderen Schubkolbengetriebes verbunden, dessen Zylinder 11. 11' an seinem Ende am
halbelliptisehen Teil 2 über einen Stift 12. 12' gelagert ist. Durch dieses Schubkolbengetriebe in Verbindung
mit der Verschiebbarkeit des Gleitblockes 5, 5 kann der Ausbau 1 aus seiner in F i g. I dargestellten Arbeitsstellung
in die in F i g. 2 gezeigte Transportstellung eingefahren werden und umgekehrt.
Zum Tragen und Einbringen des Ausbaues I dient die Vorrichtung 40, die in den F i g. 1 bis J näher dargestellt
ist. Diese Vorrichtung kann gleichzeitig Kappen 13 für ein Fördergestell sowie für eventuell benötigte
Gerüste tragen.
Die Vorrichtung 40 weist ein Fahrgestell mit vier Rädern 14 auf, von denen jedes auf bzw. an einem unteren
Teil eines die Streckensohle bogenförmig überspannenden portalartigen Rahmens 14 angeordnet ist. Der Antrieb
der Laufräder 14 wird von hydraulischen Motoren (nicht dargestellt) bewirkt und über Steuerventile 17,
17' gesteuert, die auf der linken und rechten Seile des portalartigen Rahmens 14 angeordnet sind und zur
Steuerung von hydraulischen Pumpen 16.16' dienen. fco
Auf dem portalartigen Rahmen 14 »st eine Verschiebevorrichtung
18 vorgesehen, auf welcher sich die hydraulisch betätigbare Hubvorrichtung 19 befindet, die
mittels der Verschiebevorrichtung 18 sowohl in Längsrichtung der Strecke ais auch quer dazu verschiebbar fi5
ist, was unten im einzelnen näher erläutert wird. Die Verschiebevorrichtung 18, die insbesondere in F i g. 4
in näheren Einzelheiten ersichtlich ist, weist einen ermui
ttsifr OTR ilen* oöäfws: T«i lies.
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ist. W»e man aus F1 g. 3 ersieht kann aui jeder Se«e
der Fuhrungsieiie 2Oi 2* b^» 21. 2t Ui^rs JerveSben κ
eir. aus einem Kolben 26 und e«»e<n Z>hr*Jer 2t bestehendes Schubkolbengeirsebe vorgesehen seia
Auf der Plane 22 sind senkrecht m den FuhrungMe»
ten 20.20" bzw 2t. 2t vertaufende stationäre Führung*
teile 21 23 fest angebracht, die eine umgekehrte U-for
tnige Gestalt im Querschnitt aufvieisen. In diese tn be
zug auf die Platte 22 stationären Fuhrungsteile 23, 23
greifen bewegliche Fuhrungsteile 24, 24 ein. von denen
jedes eine umgekehrte L fönnige Gestalt im Quer
schnitt besitzt (s. F1 g. 1 und 2); diese letzteren Fuhrung«
teile können längs der als Führungsschienen d:c nenden Führungsteile 23, 23' gleiten, und »war in
Längsrichtung der Strecke. Die beweglichen Fuhrungs
teile 24. 24 smd durch eine Platte 25 starr miteinander
verbunden, auf der sich die Hubvorrichtung 19 befindet.
Zur Verschiebung der Platte 25 und damit der Hub vorrichtung 19 in Längsrichtung der Strecke dienen
zwei Schubkolbengetriebe, deren /vlinder 28, 28'
schwenkbar an einem IJngsende der Platte 22 gelagert
sind, während die Kolben dieser Schubkolbengetriebe,
von denen nur der Kolben 29 gezeigt ist. schwenkbar an dem dem anderen Ende der Platte 22 benachbarten
Ende der Platte 25 befestigt sind. Diese beiden Schubkolbengetriebe verlaufen parallel zu den Fiihrungstei·
len 23.23' bzw. 24,24'.
Bei 30 ist eine Kraneinheit auf der Basis bzw. Grundplatte 32 der Vorrichtung 40 angebracht; diese
Kraneinheit 30 dient dazu. Unterzüge bzw. Ttitger /u
heben und dieselben auf die Unterzug- bzw Trttgerspeichcreinheit
31 zu laden, welche auf der Rückseite der Kraneinheit vorgesehen ist, sowie auf den oberen
Teil der vorerwähnten Vorrichtung 40, wodurch der Transport von Unterzügen bzw. Trägern erleichtert
wird.
Die Kraneinheit 30 ist mit einem Mechanismus zur vertikalen Bewegung eines Windenarmes nusgerUstet,
beispielsweise mit einem Schubkolbengetriebe od. d^l.
Diese vorerwähnten Mechanismen, wie die Verschiebevorrichtung und der Veriikalbewegungsnu'chiinismus
der Krancinhcit, werden durch Beiiilit;uug voi
Steuerventilen 17 angetrieben.
Bei 33 ist eine Winde ge/.cigi. die auf dor Rück- bzw
Unterseite der Grundplatte 32 der Vorrichtung 40 im gebracht ist, während bei 34 eine Haspel bzw. Seil
trommel für ein Kabel dargestellt ist, mit welchem dem Träger eine Bewegungskraft vermittelt wird. Bei 35 ist
eine Arbeitsplaltform auf der Vorrichtung 40 vorgesehen, während 36,36' Motoren zum Antrieb von hydraulischen
Pumpen 16, 16' sind. Bei 37 ist eine der Abbaumaschinen dargestellt, beispielsweise eine kontinuierliche
Vortriebsmaschine (s. F i g. 5), und 41 ist eine Förderbrücke, die sich zwischen einem rückwärtigen Förderer
der Abbaumaschine und einer im rückwärtigen Bereich angeordneten Transportmaschine, wie beispielsweise
einem Pendelwagen 42, spannt. Der Pendelwagen 42 wird normalerweise stationär in einer Position
gehalten, in welcher er rückwärts in einem Abstand von 7 bis 10 m abseits von der Abbaumaschine
ist, ohne daß er zwischen der Abbaumaschine und dem rückwärtigen Förderer läuft bzw. wandert (der Pendelwagen
in der vorliegenden Erfindung ist so angeordnet, daß er nicht läuft bzw. fährt). Der Kettenförderer des
Pendelwagens wird in diesem Falle als ein Zwischenförderer benutzt.
Mit 43 ist ein Bandförderer bezeichnet, der auf der Rückseite des Pendelwagens 42 vorgesehen ist.
Ein verlängerbarer Bandförderer, der in seinem Inneren ein Band von 100 m Gesamtlänge enthält, ist auf
bzw. an dem rückwärtigen Teil eines Antriebsab-Schnitts angebracht, und eine Abgangs- bzw. Staueinheit
ist fest am Pendelwagen 42 angebracht bzw. befestigt derart, daß das Band verlängert werden kann,
wenn der Pendelwagen 42 verschoben wird.
Stützen bzw. Arme, Bügel od. dgl. die einen unteren und oberen schwenkbaren Mechanismus besitzen, sind
in bzw. an einem Spitzenteil des rückwärtigen Förderers (bzw. des Rückwärtsförderers) der Abbaumaschine
37 vorgesehen. Die vorerwähnte Förderbrücke 41, die eine Länge von 7 bis 10 m besitzt, ist mit dem rückwärtigen
Förderer bzw. dem Rückwärtsforderer der Abbaumaschine in einer Weise verbunden, daß keine Beeinflussung
bzw. Störung mit bzw. durch die Verschiebung der Abbaumaschine hervorgerufen wird, und diese
Förderbrücke 41 wird durch Führungsschienen geführt, welche auf bzw. in dem Pendelwagen 42 angebracht
sind.
Zusätzlich sind der Pendelwagen und die Förderbrücke so angeordnet, daß die gesamte Länge der Förderbrücke
von dem Pendelwagen überlappt wird, so daß infolgedessen die Verschiebung der Abbaumaschine
um einen derartigen Abstand unabhängig von dem Bandförderer möglich ist.
Bevor die Förderbrücke durch die Verschiebung der Abbaumaschine aus dem Überlappungszustand mit
dem Pendelwagen gebracht wird, wird die Abgangsbzw. Staueinheit durch den Pendelwagen zur Verlänge
rung des ausziehbaren bzw. verlängerbaren Förderers bewegt
Es sei nun näher auf den Betrieb der Vorrichtung 40 eingegangen:
Nach Beendigung der Anbringung von Unterlegerahmen an den Kappen 13 für das Fördergestell bzw.
Gerüst des am weitesten rückwärts gelegenen Ausbaues 1 von einer Reihe von Ausbauten 1, 1 die
bereits gesetzt worden sind, wird die mit dem bogenförmigen
Rahmen ausgerüstete Vorrichtung 40 unter das Gestell des am meisten rückwärts gelegenen Ausbaues
vorwärts bewegt, so daß der Ausbau 1 zum inneren Teil des Orts- bzw. Abbaustoßes verschoben wird.
Dann werden die Zylinder 27 und 28 der Schubkolbengetriebe betätigt, so daß die jeweiligen verschiebbaren
Platten 22, 25 nach vorwärts und rückwärts oder nach links und rechts bewegt werden, um dadurch das Zentrum
der Hubvorrichtung 19 mit demjenigen des Ausbaues 1 in Übereinstimmung zu bringen.
Nachdem die Vorrichtung 40 an die gewünschte Stelle gebracht worden ist, wird die hydraulische Hubvorrichtung
19 nach aufwärts bewegt, so daß sie auf ihrer Oberseite den Ausbau 1 aufnimmt.
Dann wird Strömungsmittel unter Druck in die Zylinder 7, T des Ausbaues 1 eingespeist, wodurch es zu
einer Aufwärtsverschiebung der Kolben 8,8' kommt, so
daß der Ausbau zusammengeschoben wird. Nachfolgend wird Strömungsmittel unter Druck in die Zylinder
11, 11' eingespeist, so daß dadurch die Kolbenstangen 10, 10' aufwärts in der Richtung der Kontraktion bzw.
Verkürzung verschoben werden, und zwar zusammen mit den Blöcken 5, 5'. Auf diese Weise werden gleichzeitig
mit der Aufwärtsbewegung der vorerwähnten Kolben 8, 8' die seitlichen halbelliptischen Teile 3, 3'
des Ausbaues 1 mittels der Kupplungsteile 4,4' leicht in den zusammengezogenen Zustand, wie er in F i g. 2 gezeigt
ist, zusammengeklappt.
Nachdem die seitlichen halbelliptischen Teile 3, 3' vollständig zusammengefaltet bzw. -geklappt worden
sind, wird die hydraulische Hubvorrichtung 19 auf der Vorrichtung 40 nach abwärts bewegt
Die Vorrichtung 40 wird durch das Innere einer Reihe von Ausbauten 1,1 ... bis zu dem Raum des inneren
Teils des Ortsstoßes vorwärts bewegt, wobei der am weitesten rückwärts gelegene Ausbau 1 auf der hydraulischen
Hubvorrichtung 19 ruht.
Dann werden die Zylinder 27 und 28 der verschiebbaren Platten 22, 25 betätigt, um diese nach vorwärts
und rückwärts oder nach links und rechts zu bewegen, damit das Zentrum des Ausbaues 1 mit demjenigen der
Streckenachse in Übereinstimmung gebracht wird, wonach die Zylinder 11, 11' zum Zwecke der Abwärtsbewegung
der Blöcke 5, 5' und gleichzeitig zum Auswärtsstrecken der seitlichen halbelliptischen Teile 3. 3'
betätigt werden.
Daraufhin werden die Zylinder 7, T betätigt, so daß die Kolben 8, 8' nach abwärts bewegt werden, und auf
diese Weise wird der Ausbau 1 in dem Onsstoß gesetzt.
Die vorbeschriebenen Vorgänge werden in Aufeinanderfolge wiederholt und infolgedessen wird ein Zusammenziehen,
eine Vorwärtsbewegung und eine Anbringung eines Ausbaues kontinuierlich erzielt.
Gleichzeitig mit dem Anbringen des Ausbaues können mit der Vorrichtung 40 Haltevorrichtungen für die
Fördereinrichtung sowie sonstige in der Strecke notwendige Vorrichtungen ohne Behinderung des Abbau
betriebes auf- und abgebaut werden, was von großem zusätzlichem Voneil ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 23 6! 3Patenianspruch:Vorrichtung zum Tragen und zum Einbrhgen eines provisorischen oder eines endgültigen, aus mehreren Segmenten bestehenden Strecken- oder Tunnelausbaues, bestehend aus einem mehrere Laufräder aufweisenden Fahrwerk und einer auf diesem angeordneten, ein Schubkolbengetriebe aufweisenden Hubvorrichtung, welche mit einer Auflagevorrichtung für die Kappen der einzubauenden Strekkenausbauelemente versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (15) am unteren Ende eines die Streckensohle bogenförmig überspannenden, portalartigen Rahmens (14) an· geordnet sind, auf dem die Hubvorrichtung (19) über Schubkolbengetriebe (26, 27; 28, 29) sowohl in Längsrichtung der Strecke als auch quer dazu verschiebbar gelagert und eine Auflagevorrichtung (31) zur Speicherung mehrerer Kappen (13) der einzubringenden Streckenausbauelemente vorgesehen ist.
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