DE3314898C2 - - Google Patents

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DE3314898C2
DE3314898C2 DE19833314898 DE3314898A DE3314898C2 DE 3314898 C2 DE3314898 C2 DE 3314898C2 DE 19833314898 DE19833314898 DE 19833314898 DE 3314898 A DE3314898 A DE 3314898A DE 3314898 C2 DE3314898 C2 DE 3314898C2
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Hermann 4620 Castrop-Rauxel De Meyer
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/0086Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor in galleries
    • E21D23/0095Temporary supports at the driving front

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein schreitendes Streckenaus­ baugestell für den untertägigen Grubenbetrieb, insbe­ sondere zur Verwendung über einer Streckenvortriebs­ maschine vor dem Einbau des endgültigen Streckenaus­ baus, bestehend aus dem Streckenquerschnitt angepaßten Ausbaurahmen, die in zwei abwechselnd vorrückbare Grup­ pen unterteilt sind, wobei die Ausbaurahmen beider Grup­ pen in Schreitrichtung gesehen abwechselnd angeordnet sind, die Ausbaurahmen jeder Gruppe durch in Schreit­ richtung verlaufende Abstandhalter verbunden sind und unter Zwischenschaltung von ausfahrbaren Hubelementen Kappenzüge tragen, die sich über die gesamte Länge die­ ser Gruppe von Ausbaurahmen erstrecken und sich quer zur Schreitrichtung gesehen mit den Kappenzügen der anderen Gruppe abwechseln.
Ein derartiges schreitendes Streckenausbaugestell ist nach dem Stande der Technik (DE 27 14 923 B1) bekannt. Die vorbekannten Streckenausbaugestelle haben jedoch den Nachteil, daß mit ihnen nur Strecken aufgefahren werden können, die entweder völlig söhlig oder gleich­ mäßig einfallend bzw. ansteigend verlaufen. Beim Auf­ fahren von in der Stunde verlaufenden Abbaustrecken in der flachen Lagerung ist es jedoch oft notwendig, mit dem schreitenden Streckenausbaugestell Sättel oder Mulden zu durchfahren, so daß das schreitende Ausbau­ gestell dazu in der Lage sein muß, in vertikaler Ebene relativ kleine Krümmungsradien zu durchfahren. Bei den nach dem Stande der Technik bekannten schreitenden Streckenausbaugestellen der angegebenen Art verhindern die Abstandhalter (vgl. Bezugszeichen 1 in Fig. 1 der DE-AS 27 14 923) zwischen den zu einer Gruppe gehören­ den Ausbaugestellen in Verbindung mit den Kappenzügen (vgl. Bezugszeichen 6 in Fig. 1 der DE 27 14 923 B1 eine Anpassung des Streckenausbaugestelles an solche in vertikaler Ebene verlaufende Krümmungsradien.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, das schreitende Streckenausbaugestell der eingangs genannten Art da­ hingehend weiterzubilden, daß es Sättel und Mulden durchfahren kann, ohne daß dadurch der für das Vorrüc­ ken und den Ausbau erforderliche stabile Zusammenhalt verlorengeht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung aus­ gehend von einem schreitenden Streckenausbaugestell der eingangs genannten Art vor, daß die Abstandhalter als auf der Streckensohle gleitende Sohlschienen aus­ gebildet sind, die aus kurzen, gelenkig miteinander verbundenen Sohlschienenabschnitten bestehen, und daß die Kappenzüge ebenfalls aus kurzen, gelenkig mitein­ ander verbundenen Kappenabschnitten bestehen, die je­ weils zwischen zwei Ausbaurahmen der zugehörigen Grup­ pe in Schreitrichtung teleskopartig verlänger- und ver­ kürzbar sind.
Beim schreitenden Streckenausbaugestell gemäß der Er­ findung können sich die als Abstandhalter dienenden Sohlschienen aufgrund ihrer Gelenkigkeit Mulden und Sättel im Verlauf der Strecke anpassen. In gleicher Weise sind die Kappenzüge aus gelenkig miteinander ver­ bundenen Kappenabschnitten zusammengesetzt, die darüber hinaus noch sowohl im Sinne einer Verlängerung als auch im Sinne einer Verkürzung längenveränderlich aus­ gebildet sind, so daß im Bereich der Kappenzüge die beim Durchfahren von Sätteln und Mulden zwangsläufig auftretenden Abstandsveränderungen der zu einer Gruppe gehörenden Ausbaurahmen ausgeglichen werden können. Trotz dieser Maßnahmen behält das derart aufgebaute schreitende Streckenausbaugestell seinen stabilen Zusam­ menhang, so daß ein Schiefstellen oder Umkippen der Ausbaurahmen während des Schreitvorganges vermieden werden kann.
Damit die Sohlschienen der beiden Gruppen von Ausbau­ rahmen in Rückrichtung in einer Linie angeordnet wer­ den können, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß die Sohlschienen der einen Gruppe Sohlschienenabschnitte aufweist, die als zur Streckensohle offene U-Profile ausgebildet sind, im Bereich ihrer Seitenwände durch vertikal angeordnete Gelenklaschen verbunden sind und im Hohlraum des U-Profiles sowie zwischen den Gelenk­ laschen die ebenfalls gelenkig miteinander verbundenen Sohlschienenabschnitte der Sohlschienen der anderen Gruppe aufnehmen. Auf diese Weise ist es möglich, die Sohlschienen der beiden Gruppen gewissermaßen inein­ ander zu verschachteln, ohne daß sie sich gegenseitig während des Rückvorganges behindern.
Um den Rückvorgang zu erleichtern, sieht eine vorteil­ hafte Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Ausbau­ rahmen jeweils mit nach unten verschiebbaren Stützrol­ len versehen sind, die sich beim Vorrücken einer Grup­ pe von Ausbaurahmen jeweils auf den Sohlschienen der anderen Gruppe von Ausbaurahmen abstützen. Diese Stütz­ rollen, die zweckmäßig mittels in den Seitenteilen der Ausbaurahmen angeordneter Druckmittelzylinder nach un­ ten verschoben werden, stützen die jeweils vorrücken­ den Ausbaurahmen auf den Sohlschienen der in der Ver­ spannung verbleibenden Ausbaurahmen ab, so daß statt Gleitreibung auf der Streckensohle mit hohem Gleitwi­ derstand nur eine rollende Reibung von Stahl auf Stahl stattfindet, und sich erheblich geringere Vorrück­ widerstände ergeben.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die langgestreckten und im Querschnitt als flache Kästen ausgebildete Kappenabschnitte jeweils zwei in Längsrichtung teleskopierbare Mittelabschnitte sowie mit die, den Mittelabschnitten gelenkig verbundene Endabschnitte aufweisen, wobei die Gelenkachsen zwi­ schen den Mittelabschnitten und den Endabschnitten quer zur Längsrichtung in der Ebene des Kappenabschnittes verlaufen. Diese Ausbildung der Kappenzüge gewährleis­ tet einerseits eine gute Stabilität gegen die Gebirgs­ kräfte und andererseits eine leichtgängige Längenver­ änderung und Gelenkigkeit.
Damit bei der Verwendung von bogenförmigen Ausbaurahmen auch die im Bereich der Streckenstöße angeordneten Kap­ pen sich Mulden und Kuppen anpassen können, sind die Endabschnitte der Kappenabschnitte im Bereich der Un­ terstützung durch die Ausbaurahmen gelenkig mit den Endabschnitten der benachbarten Kappenabschnitte ver­ bunden, wobei die Gelenkachsen dieser Gelenke quer zur Längsrichtung der Kappenabschnitte und senkrecht zu deren Ebene verlaufen. Zusammen mit der oben erläuter­ ten Gelenkigkeit ergibt sich eine allseitige Gelenkig­ keit der Kappenzüge um jeweils zwei senkrecht zuein­ ander verlaufende Achsen, so daß sich die Kappenzüge in jedem Falle dem Streckenverlauf anpassen können, wobei es gleichgültig ist, wo sie auf dem bogenförmigen Ausbaurahmen angeordnet sind.
Schließlich ist am Ende des Streckenausbaugestelles ein Endrahmen ohne aufgelagerte Kappen angeordnet, der als Einbauhilfe für den hinter dem schreitenden Strec­ kenausbaugestell einzubringenden endgültigen Strecken­ ausbau dient.
Zu diesem Zweck ist über dem Endrahmen ein Verzugsblech derart angeordnet, daß zwischen dem Endrahmen und dem Verzugsblech Zwischenräume für den Durchtritt von Ver­ zugselementen des endgültigen Streckenausbaus verblei­ ben.
Damit beim Betrieb einer Streckenvortriebsmaschine die jeweils neu freigelegten Stoßflächen gegen Steinfall gesichert werden können, sind am in Schreitrichtung vordersten Ausbaurahmen teleskopartig ausfahrbare Stoß­ fänger angeordnet, die in Richtung auf die Ortsbrust ausfahrbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgen­ den anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipsskizze eines schreiten­ den Streckenausbaugestelles gemäß der Erfindung in perspektivischer Dar­ stellung;
Fig. 2 einen Kappenabschnitt in Draufsicht und Seitenabsicht;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch die Sohlschienen im Bereich eines Aus­ baurahmens der ersten Gruppe;
Fig. 4 einen vertikalen Schnitt durch die Sohlschienen im Bereich eines Aus­ baurahmens der zweiten Gruppe;
Fig. 5 eine Teilansicht des Streckenausbau­ gestelles von innen in Richtung auf den Streckenstoß gesehen;
Fig. 6 einen Schnitt durch das Streckenaus­ baugestell quer zur Schreitrichtung.
Fig. 7 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 1 das Streckenausbaugestell ohne Kappen.
Wie aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich ist, sind die bogenförmigen Ausbaurahmen des schreitenden Strecken­ ausbaugestelles in zwei Gruppen unterteilt, wobei die Ausbaurahmen der ersten Gruppe mit dem Bezugszeichen 1 und die Ausbaurahmen der zweiten Gruppe mit dem Be­ zugszeichen 2 bezeichnet sind und sich in Schreitrich­ tung abwechseln.
Die Ausbaurahmen 1 der ersten Gruppe stehen jeweils auf Sohlschienenabschnitten 3, die im Querschnitt als nach unten offene U-Profile ausgebildet sind. Die Sohl­ schienenabschnitte 3 sind jeweils durch Gelenklaschen 4 miteinander verbunden, die an den Seitenwandungen der U-Profile in vertikaler Ebene gelenkig befestigt sind. Auf diese Weise bilden diese Sohlschienenabschnit­ te 3 und die Gelenklaschen 4 eine durchgehende gelenki­ ge Sohlschiene 3, 4 für die erste Gruppe von Ausbau­ rahmen 1, die durch diese Sohlschiene 3, 4 im Bereich der Streckensohle in gleichbleibender Distanz gehalten werden.
Die Ausbaurahmen 2 der zweiten Gruppe stehen jeweils auf Sohlschienenabschnitten 5 mit rechteckigem Balkenprofil, die ebenfalls in vertikaler Ebene gelenkig miteinander verbunden sind und gemeinsam eine gelenkige Sohlschiene bilden. Da diese Sohlschiene aus mehreren Sohlschienenabschnitten 5 besteht, wird nachfolgend für die Sohlschiene das Bezugszeichen 5.5 verwendet. Die Sohlschiene 5.5 verläuft durch die Hohlräume der U-förmigen Sohlschienenabschnitte 3 sowie zwischen den Gelenklaschen 4. Die Ausbaurahmen 2 stehen jeweils zwischen den Sohlschienenabschnitten 3 im Längenbereich der Gelenk­ laschen 4 auf den Sohlschienenabschnitten 5 auf, so daß die beiden Sohlschienen 3, 4 einerseits und 5.5 andererseits zusammen mit den jeweils verbunden Gruppen von Ausbau­ rahmen 1 bzw. 2 in Schreitrichtung gegeneinander ver­ schiebbar sind. Die Verschiebung erfolgt durch Druckmit­ telzylinder 19 (siehe Fig. 5), die beispielsweise zwischen den vordersten Ausbaurahmen 1 und 2 angeordnet sein können.
Jede Gruppe von Ausbaurahmen 1 trägt unter Zwischen­ schaltung von hydraulisch ausfahrbaren Hubelementen 6 (siehe Fig. 6) Kappenzüge 7, die sich in Schreit­ richtung über alle Ausbaurahmen 1 dieser ersten Grup­ pe erstrecken. In gleicher Weise sind die Ausbaurahmen 2 der zweiten Gruppe mit Kappenzügen 8 verbunden, die sich in Umfangsrichtung der Strecke gesehen mit den der ersten Gruppe von Ausbaurahmen 1 zugeordneten Kap­ penzügen 7 abwechseln.
Die Kappenzüge 7 bzw. 8 bestehen jeweils aus gelenkig miteinander verbundenen Kappenabschnitten 9, wie bei­ spielsweise in Fig. 2 dargestellt. Jeder Kappenab­ schnitt 9 ist in seiner Gesamtheit als langgestreckter flacher Kasten ausgebildet und weist einen zweiteiligen Mittelabschnitt 91, 92 auf, dessen Teile 91 und 92 te­ leskopartig ineinander gesteckt sind, derart, daß der Mittelabschnitt 91, 92 verlängerbar und verkürzbar ist. Mit den Teilen 91 und 92 des Mittelabschnittes sind Endabschnitte 93 und 94 mittels Gelenken 95 und 96 ver­ bunden, deren Gelenkachsen in der Ebene des Kappenab­ schnittes 9 und quer zu dessen Längsrichtung verlaufen. Die Endabschnitte 93 und 94 ihrerseits sind mit den entsprechenden Endabschnitten der benachbarten Kappen­ abschnitte 9 durch Gelenke 96 und 97 verbunden, deren Gelenkachsen senkrecht zur Ebene des Kappenabschnit­ tes 9 und quer zu dessen Längsrichtung verlaufen. Die Gelenkpaare 95, 97 bzw. 96, 98 bilden gemeinsam Kreuz­ gelenke, so daß sich die Kappenzüge 7, 8 ohne weiteres dem jeweiligen Verlauf der Strecke anpassen können, wobei es gleichgültig ist, wo die Kappenzüge 7 bzw. 8 an den bogenförmigen Ausbaurahmen 1 bzw. 2 befestigt sind. Die teleskopierbaren Mittelabschnitte 91, 92 er­ lauben eine Anpassung an unterschiedliche Abstände der Ausbaurahmen 1 bzw. 2, die beim Durchfahren von Mulden oder Sätteln unvermeidbar auftreten.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, können an den unteren Enden eines jeden Ausbaurahmens 1 nach unten verschieb­ bare Stützrollen 10 vorgesehen werden, die mittels Druckmittelzylindern 11 gegen die Sohlschienenabschnit­ te 5 andrückbar sind. In gleicher Weise können an den unteren Enden eines jeden Ausbaurahmens 2 nach unten verschiebbare Stützrollen 12 vorgesehen sein, die mit­ tels Druckmittelzylindern 13 gegen die Sohlschienen­ abschnitte 3 andrückbar sind. Die Stützrollen 10 bzw. 12 erleichtern das Vorrücken der jeweils aus der Ver­ spannung gelösten Ausbaurahmen 1 bzw. 2, in dem sie sich rollend auf den Sohlschienenabschnitten 3 bzw. 5 der Verspannung verbleibenden Ausbaurahmen 1 bzw. 2 abstützen.
Der in Schreitrichtung vorderste Ausbaurahmen 1a ist zusätzlich mit teleskopartig ausfahrbaren Stoßfängern 14 versehen, die in Richtung auf die Ortsbrust ausfahr­ bar sind und dazu dienen, die jeweils neu freigelegten Streckenstöße gegen Steinfall zu sichern.
Am Ende des Streckenausbaugestelles ist ein Endrahmen 15 vorgesehen, der von den Kappenzügen freigelassen wird und mit den Ausbaurahmen 2 der zweiten Gruppe ver­ bunden ist. Dieser Endrahmen 15 dient als Einbauhilfe für den hinter dem schreitenden Streckenausbaugestell einzubringenden endgültigen Streckenausbau.
Hierzu befindet sich oberhalb des Endrahmens 15 ein Verzugsblech 16, daß unter Zwischenschaltung von Stegen 17 auf dem Endrahmen 15 derart abgestützt ist, daß zwi­ schen dem Endrahmen 15 und dem Verzugsblech 16 Zwischen­ räume 18 verbleiben, durch die Drahtverzugsmatten oder dgl. für den endgültigen Ausbau hindurchgeführt werden können. Auf diese Art und Weise ergibt sich ein prak­ tisch nahtloser Übergang von dem schreitenden Strecken­ ausbaugestell zu dem hinter dem schreitenden Strecken­ ausbaugestell eingebrachten endgültigen Streckenausbau.
Seitlich an den Sohlschienenabschnitten 3 können ge­ gebenenfalls noch seitlich hochstehende Abdeckbleche 20 befestigt sein.
Bezugszeichenliste
 1 = Ausbaurahmen
 2 = Ausbaurahmen
 3 = Sohlschienenabschnitte
 4 = Gelenklaschen
 5 = Sohlschienenabschnitte
 6 = Hubelemente
 7 = Kappenzüge
 8 = Kappenzüge
 9 = Kappenabschnitt
91 = Teil des Mittelteiles
92 = Teil des Mittelteiles
93 = Endabschnitt
94 = Endabschnitt
95 = Gelenk
96 = Gelenk
97 = Gelenk
98 = Gelenk
10 = Stützrolle
11 = Druckmittelzylinder
12 = Stützrolle
13 = Druckmittelzylinder
14 = Stoßfänger
15 = Endrahmen
16 = Verzugsblech
17 = Stege
18 = Zwischenräume
19 = Druckmittelzylinder
20 = Abdeckbleche

Claims (8)

1. Schreitendes Streckenausbaugestell für den untertägigen Grubenbetrieb, insbesondere zur Ver­ wendung über einer Streckenvortriebsmaschine vor dem Einbau des endgültigen Streckenausbaus, bestehend aus dem Streckenquerschnitt angepaßten Ausbaurahmen, die in zwei abwechselnd vorrückbare Gruppen unterteilt sind, wobei die Ausbaurahmen beider Gruppen in Schreit­ richtung gesehen abwechselnd angeordnet sind, die Aus­ baurahmen jeder Gruppe durch in Schreitrichtung ver­ laufende Abstandhalter verbunden sind und unter Zwi­ schenschaltung von ausfahrbaren Hubelementen Kappen­ züge tragen, die sich über die gesamte Länge dieser Gruppe von Ausbaurahmen erstrecken und sich quer zur Schreitrichtung gesehen mit den Kappenzügen der anderen Gruppe abwechseln, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter als auf der Streckensohle gleitende Sohl­ schienen (3, 4; 5, 5) ausgebildet sind, die aus kur­ zen, gelenkig miteinander verbundenen Sohlschienenab­ schnitten (3; 5) bestehen, und daß die Kappenzüge (7, 8) ebenfalls aus kurzen, gelenkig miteinander verbundenen Kappenabschnitten (9) bestehen, die je­ weils zwischen zwei Ausbaurahmen (1; 2) der zugehö­ rigen Gruppe in Schreitrichtung teleskopartig verlänger­ und verkürzbar sind.
2. Streckenausbaugestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohlschienen (3, 4) der einen Gruppe Sohlschienenabschnitte aufweisen, die als zur Streckensohle offene U-Profile ausgebildet sind, im Bereich ihrer Seitenwände durch vertikal an­ geordnete Gelenklaschen (4) verbunden sind und im Hohlraum des U-Profiles sowie zwischen den Gelenkla­ schen (4) die ebenfalls gelenkig miteinander verbun­ denen Sohlschienenabschnitte (5) der Sohlschienen (5, 5) der anderen Gruppe aufnehmen.
3. Streckenausbaugestell nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbaurahmen (1, 2) jeweils mit nach unten verschiebbaren Stütz­ rollen (10, 12) versehen sind, die beim Vorrücken einer Gruppe von Ausbaurahmen (1, 2) jeweils auf den Sohlschienen (3, 4; 5, 5) der anderen Gruppe von Aus­ baurahmen (1, 2) abstützen.
4. Streckenausbaurahmen nach einem der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lang­ gestreckten und im Querschnitt als flache Kästen aus­ gebildeten Kappenabschnitte (9) jeweils zwei in Längs­ richtung teleskopierbare Abschnitte (91, 92) sowie mit diesen Mittelabschnitten (91, 92) gelenkig ver­ bundene Endabschnitte (93, 94) aufweisen, wobei die Gelenkachsen zwischen den Mittelabschnitten (91, 92) und den Endabschnitten (93, 94) in der Ebene des Kap­ penabschnittes (9) und quer zu dessen Längsrichtung verlaufen.
5. Streckenausbaugestell nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (93, 94) der Kappenabschnitte (9) im Bereich der Unter­ stützung durch die Ausbaurahmen (1, 2) gelenkig mit den Endabschnitten der benachbarten Kappenabschnitte (9) verbunden, wobei die Gelenkachsen dieser Gelenke (97, 98) quer zur Längsrichtung der Kappenabschnit­ te (9) und senkrecht zu deren Ebene verlaufen.
6. Streckenausbaugestell nach einem der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Streckenausbaugestelles ein Endrahmen (15) ohne aufgelagerte Kappen angeordnet ist, der als Einbauhilfe für den hinter dem schreitenden Streckenausbaugestell einzubringenden endgültigen Streckenausbau dient.
7. Streckenausbaugestell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Endrahmen (15) ein Verzugsblech (16) derart angeordnet ist, daß zwischen dem Endrahmen (15) und dem Verzugsblech (16) Zwischenräume (18) für den Durchtritt von Verzugs­ elementen des endgültigen Streckenausbaus verbleiben.
8. Streckenausbaugestell nach einem der An­ sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am in Schreitrichtung vordersten Ausbaurahmen (1a) teles­ kopartig ausfahrbare Stoßfänger (14) angeordnet sind, die in Richtung auf die Ortsbrust ausfahrbar sind.
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