DE3813799C2 - Kratzerkette für Mittelkettenkratzförderer - Google Patents

Kratzerkette für Mittelkettenkratzförderer

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kratzerkette für Mittelketten­ kratzförderer, insbesondere für Kurvenförderer im Bergbau mit Umlenkung der Kratzerkette um Rollkurven oder dergleichen.
Die hauptsächlich im untertägigen Gewinnungsbetrieben einge­ setzten Mittelkettenkratzförderer haben üblicherweise entwe­ der nur eine mit Einbaukratzern bestückte, in der Mitte der Förderrinne laufende Kratzerkette oder aber zwei parallele, über die Kratzer verbundene Kratzerketten, die im mittleren Bereich der Förderrinne laufen und als Doppelmittelketten­ kratzförderer bezeichnet werden. Die zunehmenden Längen der Hochleistungsstreben erfordern ständig größere Antriebslei­ stungen der Kettenkratzförderer und führen dementsprechend zu immer stärkeren und schwereren Kratzerketten. Hohe Antriebs­ leistungen erfordern insbesondere die bekannten Rollkurven­ förderer, bei denen die Kratzerkette über eine Rollkurve oder dergleichen um etwa 90° umgelenkt wird.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich beim Durchlaufen der Kurven bei Doppelmittelkettenkratzförderern dadurch, daß im Kurvenbereich die radial weiter außen liegenden Kettenstrang­ abschnitte die Zugkraft im Kettenband praktisch allein auf­ nehmen müssen, während die radial weiter innen liegenden Kettenstrangabschnitte mehr oder weniger lose schlackernd den Kurvenbereich durchlaufen. Damit ist auch der Nachteil ver­ bunden, daß die Kratzeisen den Kurvenbereich nicht zum Kur­ venmittelpunkt radial ausgerichtet durchlaufen, sondern sich mehr oder weniger querstellen und zu einer unregelmäßigen Anhäufung des Fördergutes insbesondere im Kurvenbereich füh­ ren können.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es aus der DE-OS 20 13 089 bei Doppelmittelkettenkratzförderern bereits be­ kannt geworden, die jedem Kratzersteg zugeordneten parallelen Kettenstrangabschnitte an ihren beiden vorzugsweise gleich weit vom Kratzersteg entfernten Enden je durch ein Zwischen­ stück miteinander zu verbinden und die aufeinanderfolgenden Kettenabschnitten zugeordneten Zwischenstücke durch einen senkrecht zur Förderebene verlaufenden, die Zwischenstücke in ihrer Mitte durchdringenden Gelenkzapfen miteinander zu einem gelenkigen Verbindungsstück zu verbinden. Diese gelenkigen Verbindungsstücke erfordern, wenn sie den hohen Beanspruchun­ gen im Untertagebergbau genügen sollen, einen hohen Ferti­ gungsaufwand und bilden infolge des Gelenkbolzens Schwach­ stellen im Kettenstrang, die leicht zu Betriebsstörungen füh­ ren können. Für einen theoretisch besseren Kurvenverlauf werden wegen der Labilität der Gelenkverbindungen jedoch Nachteile beim Durchgang der Gelenkverbindungen durch die Kettenräder oder Kettensterne an den Antriebs- und Umkehr­ stationen der Förderer erkauft. Durch die Gelenkverbindungen kann das Teilungsmaß der Doppelmittelkettenbänder an diesen Stellen nicht eingehalten werden, was insbesondere beim Durchlaufen der Kettenräder oder Kettensterne zu Eingriffs­ schwierigkeiten führt und einen erhöhten Verschleiß zur Folge hat.
Außerdem stößt die Verwendung stärkerer Rundgliederketten bei den gängigen Abmessungen der Förderrinnen und deren Seiten­ profilen auf Grenzen, da in einem solchen Falle die vertika­ len Kettenglieder die Seitenprofile der Rinnenschüsse mehr oder weniger weit störend überragen. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, den Rinnenstrang des Kettenkratzförderers so weit aufzubocken, daß im Untertrum zum Liegenden hin genügend Freiraum für den Kettendurchgang vorhanden ist.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist es aus DE 32 36 548 A1 weiterhin bekannt, anstelle der bisher üblichen Rundglie­ derketten eine Kratzerkette für Mittelkettenkratzförderer in Sonderausführung zu schaffen, die bei den geforderten hohen Kettenzugkräften niedriger baut als die herkömmlichen Rund­ gliederketten, dabei aber in einem ausreichenden Maße kurven­ gängig sein soll und zweckmäßig auch die Verwendung der für den Umlauf von Rundgliederketten üblichen Kettenräder der Fördererantriebe gestatten soll.
Nach DE 32 36 548 A1 sind daher zwischen den Kratzern lie­ gende Zwischenstücke über Knebel kugelgelenkig und zugfest mit den Kratzern verbunden, wobei die gelenkig in die Zwi­ schenstücke eingehängten Knebel vorzugsweise mit kugeligen Gelenkköpfen in Kugelpfannen der Kratzer gelagert sind.
Auch diese Kugelgelenk-Verbindungen erfordern einen hohen Fertigungsaufwand und sind insbesondere im rauhen untertägi­ gen Einsatz einem hohen Verschleiß ausgesetzt.
Aus US 3 451 529 und US 3 262 547 sind Ketten für Material­ förderer bekannt, bei denen die einzelnen Kettenglieder ein­ teilig aus Blechstanzteilen geformt sind. Jedes der anein­ ander anschließenden Kettenglieder besteht aus einem platten­ förmigen Mittelteil mit einer Mittelöffnung, die an dem ent­ gegen der Förderrichtung liegenden hinteren Ende des Ketten­ gliedes kreisbogenförmig ausgerundet ist für den Eingriff eines hakenförmigen Bügels, der die Funktion eines Vertikal­ gliedes erfüllt und von dem nachfolgenden Kettenglied in Förderrichtung über das davor liegende Kettenglied hervor­ steht und dieses unter Eingriff in dessen Mittelöffnung ha­ kenförmig hintergreift. Von dem plattenförmigen horizontalen Kettenglied sind im hinteren oder im vorderen Bereich beider­ seits der Mittelöffnung flügelartige Mitnehmer quer zur För­ derrichtung nach beiden Seiten einteilig abgewinkelt. Eine derartige Gliederkette kann zwar um Kurven geführt werden, ist jedoch aufgrund der Ausbildung aus Blechstanzteilen für einen Einsatz unter erschwerten Bedingungen in Bergbaubetrie­ ben nicht geeignet.
Dies gilt in gleicher Weise für weitere derartige Gliederket­ ten nach US 1 397 458 und GB 622 027, bei denen die einzelnen Kettenglieder ebenfalls aus ineinandergreifenden gebogenen Blechstanzteilen bestehen.
Bei einem weiteren, aus US 2 820 540 bekannten Kratzförderer besteht die einseitig angeordnete Gliederkette aus üblichen Rundstahlgliedern, an denen im Abstand von mehreren Ketten­ gliedern jeweils ein zur Seite gerichtetes Kratzeisen befe­ stigt ist. Diese Kettenkonstruktion ist für den Einsatz bei Mittelkettenkratzförderern nicht geeignet, ebenso wie eine weitere derartige Kratzerkette nach GB 911 368.
Eine andere Kette zum Übertragen großer Kraft und hoher Lei­ stungen ist aus DE 32 35 474 C2 bekannt. Diese Kette besteht aus plattenförmigen horizontalen Kettengliedern mit einer länglichen, endseitig abgerundeten Mittelöffnung, in die jeweils einfache vertikale Rundstahlglieder zur Verbindung mit dem jeweils nachfolgenden horizontalen Kettenglied einge­ hängt sind. Die horizontalen Kettenglieder haben eine im wesentlichen rechteckige Grundform mit endseitigen Flachsei­ ten für den Angriff der Zähne von Antriebskettenrädern an den Antriebsstationen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Kratzerkette aus einfachen und robusten Teilen zusammenzuset­ zen, die so gestaltet sind, daß sie einerseits eine gute Kurvengängigkeit, insbesondere bei Kurvenförderern im Bergbau mit Umlenkung der Kratzerkette um Rollkurven oder derglei­ chen, ermöglichen, andererseits aber auch einen einwandfreien Geradeauslauf in den geraden Förderrinnenabschnitten ermögli­ chen und auch einwandfrei über die Kettenräder oder Ketten­ sterne im Bereich der Antriebs- und Umlenkstationen solcher Kettenkratzförderer laufen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Anspruch 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 4 besonders vorteil­ hafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Dadurch, daß mindestens die mit Kratzern versehenen Schmiede­ glieder plattenförmig ausgebildet sind und eine zur Längser­ streckung der Kratzerkette symmetrische horizontale kreisbo­ genförmige Ausnehmung als Schwenksegment für in die Ausneh­ mung eingreifende Vertikalglieder aufweisen, ergibt sich der Vorteil, daß sich die in die kreisbogenförmige Ausnehmung eingreifenden Vertikalglieder beim Durchlaufen von Kurven gegenüber den mit Kratzeisen versehenen Schmiedegliedern in Kettenzugrichtung ausrichten können, was ebenso wie in den geraden Fördererabschnitten auch in den Kurvenbereichen zur Folge hat, daß die Kratzeisen sich stets von allein quer zur Kettenzugrichtung einstellen können, wobei es von besonderem Vorteil ist, daß sich die begrenzte horizontale kreisbogen­ förmige Ausnehmung an dem Schmiedeglied über einen Winkel von mindestens 90°, vorzugsweise etwa 120 bis 150°, erstreckt, und daß außerdem an der der kreisbogenförmigen Ausnehmung in Förderrichtung gegenüberliegenden Seite des horizontalen Schmiedegliedes ein Langloch für den Eingriff von Vertikal­ gliedern vorgesehen ist. Dieses Langloch an der gegenüber­ liegenden Seite der kreisbogenförmigen Ausnehmung hat zur Folge, daß die in Kettenzugrichtung vorn liegenden Vertikal­ glieder eine zusätzliche Ausrichtfunktion auf das mit einem Kratzeisen versehene Schmiedeglied ausüben und dieses in seiner Ausrichtstellung an dem Kettenstrang oder Kettenband stabilisieren. Hinzu kommt, daß in die kreisbogenförmige Ausnehmung an dem horizontalen Schmiedeglied zwei durch ein Distanzstück in einem gegenseitigen parallelen Abstand gehal­ tene vertikale Rundstahlglieder eingreifen, wodurch ein grö­ ßerer Abstand zwischen den Angriffsstellen der parallelen Vertikalglieder an den beiden benachbarten Schmiedegliedern erreicht wird, was zu einer weiteren Stabilisierung des Ket­ tenbandes am Förderer auch im Kurvenbereich führt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 4 gekennzeichnet.
Das Langloch ist dabei an dem Schmiedeglied vorteilhafterwei­ se ebenfalls auf dem von der kreisbogenförmigen Ausnehmung gebildeten Schwenkkreis angeordnet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Kettenstrangabschnitt aus einem horizontalen Kettenglied mit kreisbogenförmiger Ausnehmung und damit verbundenen, nebeneinanderliegenden vertika­ len Kettenglieder, die mittels eines Distanzstückes auf Abstand gehalten sind, und
Fig. 2 einen Abschnitt eines Mittelkettenkratzfördererban­ des, das aus solchen Kettenstrangabschnitten mit an einzelnen horizontalen Schmiedegliedern befestigen Einbaukratzern zusammengestellt ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Abschnitt einer Kratzerkette 1 für Mittelkettenkratz­ förderer, die insbesondere für Kurvenförderer im Bergbau mit Umlenkung der Kratzkette 1 in Rollkurven oder dergleichen be­ stimmt ist und abwechselnd aus vertikal angeordneten Profil- oder Rundstahlgliedern 2, 3 und dazwischen horizontal ange­ ordneten Schmiedegliedern 4, 5 besteht und an einzelnen plat­ tenförmigen Schmiedegliedern 4 Einbaukratzer 6 aufweist.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform besteht der Ket­ tenstrangabschnitt aus einem horizontalen Schmiedeglied 4 mit einer begrenzten, kreisbogenförmigen Ausnehmung 7, in die zwei paarweise nebeneinanderliegende vertikale Rundstahlglie­ der 3 eingehängt sind. Die kreisbogenförmige Ausnehmung 7 bildet einen Schwenkabschnitt, der gewährleistet, daß die in das horizontale Schmiedeglied 4 paarweise eingehängten par­ allelen vertikalen Kettenglieder 3 sowohl in gerader Ketten­ zugrichtung 8 als auch in ausgeschwenkter Kettenzugrichtung 8a beim Durchlaufen von Kurven stets gleichmäßig belastet werden.
Für die Funktion eines solchen Kettenstrangabschnittes genügt es allerdings, wenn nur zwei in einem gegenseitigen Abstand parallel nebeneinanderliegende Kettenglieder 3 sich auf einen gemeinsamen Kreisbogen um den Mittelpunkt 9 der kreisbogen­ förmigen Ausnehmung 7 an dem Schmiedeglied 4 bewegen, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform haben die horizontalen Schmiedeglieder 4 eine zur Längserstreckung der Kratzerkette 1 symmetrische horizontale kreisbogenförmige Ausnehmung 7 als Schwenksegment für die in die Ausnehmung paarweise eingreifenden beiden parallelen Vertikalglieder 3, die im oberen Teil der Darstellung in Kettenzugrichtung 8 vorn liegen.
Die kreisbogenförmige Ausnehmung 7 an dem horizontalen Schmiedeglied 4 erstreckt sich über einen Winkel 10 von min­ destens 90°, vorzugsweise etwa 120 bis 150°, und an der der kreisbogenförmigen Ausnehmung 7 in Förderrichtung gegenüber­ liegenden Seite des horizontalen Schmiedegliedes 4 ist ein Langloch 11 für zwei anschließende, ebenfalls parallel neben­ einanderliegende und durch ein Distanzstück 13 auf Abstand gehaltene Vertikalglieder 2 vorgesehen.
Dabei ist das Langloch 11 ebenfalls auf dem von der kreisbo­ genförmigen Ausnehmung 7 gebildeten Schwenkkreis 12 angeord­ net, wobei zwischen den vertikalen Rundstahlgliedern 2 ein die Glieder in einem gegenseitigen parallelen Abstand halten­ des Distanzstück 13 angeordnet ist, und zwar sowohl bei den in die kreisbogenförmige Ausnehmung 7 eingreifenden beiden Rundstahlgliedern 3 als auch bei den in das Langloch 11 ein­ greifenden beiden Rundstahlgliedern 2.
Die beiden vertikalen Kettenglieder 3 können in der kreisbo­ genförmigen Ausnehmung 7 auf einem Kreissegment ausschwenken, während die im gegenüberliegenden Langloch 11 angeordneten beiden Kettenglieder 2 eine Art Deichselfunktion ausüben und das horizontale Schmiedeglied 4 sowohl in geraden Förderrin­ nenabschnitten als auch beim Durchlaufen von Kurven stabili­ sieren. An dem horizontalen Schmiedeteil 4 kann ein Kratzer 6 befestigt sein. Die geraden, quer zur Förderrichtung 8 liegende rückwärtige Fläche 15 an den Schmiedeteilen 4 dient dem Antrieb auf einem Kettenrad oder einen Kettenstern.
Fig. 2 zeigt eine Zusammenstellung der beschriebenen Bautei­ le, wobei die Kratzerkette 1 aus einer Kombination von plat­ tenförmigen Schmiedegliedern 4 mit einem Langloch 11 und einem Schwenksegment mit einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 7 aus Schmiedegliedern 5 mit zwei Langlöchern 11 sowie da­ zwischen eingeschweißten, parallel nebeneinander liegenden Rundstahlgliedern 2, 3 besteht, die durch Distanzstücke 13 in einem gleichmäßigen parallelen Abstand gehalten sind. Die Kratzerkette 1 weist an einzelnen Schmiedegliedern 4, die in einem Abstand von mindestens dem vierfachen Teilungsmaß "t" der vertikalen Rund- oder Profilstahlglieder 2, 3 angeordnet sind, Einbaukratzer 6 auf.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der vor dem Kratzer 6 liegende Kettenstrang seitlich nur begrenzt geschwenkt werden kann. Ein Kettenstrangabschnitt mit einer Kettenlänge, die dem dreifachen Teilungsmaß "t" zwischen den beiden an­ schließenden horizontalen Schmiedegliedern 4 entspricht, wirkt wie eine Deichsel und hält den nachfolgenden Kratzer 6 rechtwinklig zur Kettenzugrichtung 8. Wenn nur die rechtecki­ gen Schmiedeglieder 5 mit den Zähnen der Antriebskettenräder in Eingriff kommen und nicht die an ihrem vorderen Ende abge­ rundeten Schmiedeglieder 4, so kann der Kettenstrang auch in umgekehrter Richtung angetrieben werden. In dieser umgekehr­ ten Antriebsrichtung befindet sich dann die als Schwenkseg­ ment dienende kreisbogenförmige Ausnehmung 7 an dem Schmiede­ glied 4 hinter dem Kratzer 6, wodurch dann das nachfolgende Kettenstück seitlich abgelenkt werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Kratzerkette
2 vertikale Profil- oder Rundstahlglieder
3 vertikale Profil- oder Rundstahlglieder
4 Schmiedeglied, horizontal, plattenförmig
5 Schmiedeglied, horizontal, plattenförmig
6 Kratzer
7 Ausnehmung, kreisbogenförmig
8 Kettenzugrichtung
8a Kettenzugrichtung
9 Mittelpunkt
10 Winkel
11 Langloch
12 Schwenkkreis
13 Distanzstück
15 Antriebsfläche
"t" Teilungsmaß

Claims (4)

1. Kratzerkette für Mittelkettenkratzförderer, insbesondere für Kurvenförderer im Bergbau mit Umlenkung der Kratzer­ kette um Rollkurven oder dergleichen, die abwechselnd aus vertikal angeordneten Profil- oder Rundstahlgliedern und horizontalen Schmiedegliedern zusammengesetzt ist und an einzelnen Schmiedegliedern Kratzer aufweist, wobei
  • - mindestens die mit den Kratzern (6) versehenen hori­ zontalen Schmiedeglieder (4) plattenförmig ausgebildet sind und eine zur Längserstreckung der Kratzerkette (1) symmetrische horizontale kreisbogenförmige Ausnehmung (7) als Schwenksegment für in die Ausnehmung (7) ein­ greifende Vertikalglieder (3, 3a) aufweisen,
  • - sich die horizontale kreisbogenförmige Ausnehmung (7) an dem Schmiedeglied (4) über einen Winkel (10) von mindestens 90°, vorzugsweise etwa 120 bis 150°, er­ streckt,
  • - an der der kreisbogenförmigen Ausnehmung (7) in För­ derrichtung (8) gegenüberliegenden Seite des horizonta­ len Schmiedegliedes (4) ein Langloch (11) für den Ein­ griff von Vertikalgliedern (2, 3 bzw. 2a, 3a) vorgesehen ist,
  • - in die kreisbogenförmige Ausnehmung (7) an dem hori­ zontalen Schmiedeglied (4) zwei nebeneinanderliegende vertikale Rundstahlglieder (2, 3) eingreifen und
  • - zwischen den vertikalen Rundstahlgliedern (2, 3) ein die Glieder in einem gegenseitigen parallelen Abstand haltendes Distanzstück (13) angeordnet ist.
2. Kratzerkette nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Langloch (11) an dem Schmiedeglied (4) ebenfalls auf dem von der kreisbogen­ förmigen Ausnehmung (7) gebildeten Schwenkkreis (12) angeordnet ist.
3. Kratzerkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das horizontale Schmiedeglied (4) an mindestens einer quer zur Förder­ richtung (8) der Kratzerkette (1) liegenden Seite eine Antriebsfläche (15) für den Angriff der Zähne eines Kettenrades oder Kettensterns aufweist.
4. Kratzerkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Krat­ zerkette (1) an einzelnen Schmiedegliedern (4), die in einem Abstand von mindestens dem vierfachen Teilungsmaß "t" der vertikalen Rund- oder Profilstahlglieder (2, 3 bzw. 2a, 3a) angeordnet sind, Kratzer (6) aufweist.
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