DE3813799C2 - Kratzerkette für Mittelkettenkratzförderer - Google Patents
Kratzerkette für MittelkettenkratzfördererInfo
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- B65G19/30—Troughs, channels, or conduits with supporting surface modified to facilitate movement of loads, e.g. friction reducing devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Kratzerkette für Mittelketten
kratzförderer, insbesondere für Kurvenförderer im Bergbau mit
Umlenkung der Kratzerkette um Rollkurven oder dergleichen.
Die hauptsächlich im untertägigen Gewinnungsbetrieben einge
setzten Mittelkettenkratzförderer haben üblicherweise entwe
der nur eine mit Einbaukratzern bestückte, in der Mitte der
Förderrinne laufende Kratzerkette oder aber zwei parallele,
über die Kratzer verbundene Kratzerketten, die im mittleren
Bereich der Förderrinne laufen und als Doppelmittelketten
kratzförderer bezeichnet werden. Die zunehmenden Längen der
Hochleistungsstreben erfordern ständig größere Antriebslei
stungen der Kettenkratzförderer und führen dementsprechend zu
immer stärkeren und schwereren Kratzerketten. Hohe Antriebs
leistungen erfordern insbesondere die bekannten Rollkurven
förderer, bei denen die Kratzerkette über eine Rollkurve oder
dergleichen um etwa 90° umgelenkt wird.
Besondere Schwierigkeiten ergeben sich beim Durchlaufen der
Kurven bei Doppelmittelkettenkratzförderern dadurch, daß im
Kurvenbereich die radial weiter außen liegenden Kettenstrang
abschnitte die Zugkraft im Kettenband praktisch allein auf
nehmen müssen, während die radial weiter innen liegenden
Kettenstrangabschnitte mehr oder weniger lose schlackernd den
Kurvenbereich durchlaufen. Damit ist auch der Nachteil ver
bunden, daß die Kratzeisen den Kurvenbereich nicht zum Kur
venmittelpunkt radial ausgerichtet durchlaufen, sondern sich
mehr oder weniger querstellen und zu einer unregelmäßigen
Anhäufung des Fördergutes insbesondere im Kurvenbereich füh
ren können.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es aus der
DE-OS 20 13 089 bei Doppelmittelkettenkratzförderern bereits be
kannt geworden, die jedem Kratzersteg zugeordneten parallelen
Kettenstrangabschnitte an ihren beiden vorzugsweise gleich
weit vom Kratzersteg entfernten Enden je durch ein Zwischen
stück miteinander zu verbinden und die aufeinanderfolgenden
Kettenabschnitten zugeordneten Zwischenstücke durch einen
senkrecht zur Förderebene verlaufenden, die Zwischenstücke in
ihrer Mitte durchdringenden Gelenkzapfen miteinander zu einem
gelenkigen Verbindungsstück zu verbinden. Diese gelenkigen
Verbindungsstücke erfordern, wenn sie den hohen Beanspruchun
gen im Untertagebergbau genügen sollen, einen hohen Ferti
gungsaufwand und bilden infolge des Gelenkbolzens Schwach
stellen im Kettenstrang, die leicht zu Betriebsstörungen füh
ren können. Für einen theoretisch besseren Kurvenverlauf
werden wegen der Labilität der Gelenkverbindungen jedoch
Nachteile beim Durchgang der Gelenkverbindungen durch die
Kettenräder oder Kettensterne an den Antriebs- und Umkehr
stationen der Förderer erkauft. Durch die Gelenkverbindungen
kann das Teilungsmaß der Doppelmittelkettenbänder an diesen
Stellen nicht eingehalten werden, was insbesondere beim
Durchlaufen der Kettenräder oder Kettensterne zu Eingriffs
schwierigkeiten führt und einen erhöhten Verschleiß zur Folge
hat.
Außerdem stößt die Verwendung stärkerer Rundgliederketten bei
den gängigen Abmessungen der Förderrinnen und deren Seiten
profilen auf Grenzen, da in einem solchen Falle die vertika
len Kettenglieder die Seitenprofile der Rinnenschüsse mehr
oder weniger weit störend überragen. Dadurch ergibt sich die
Notwendigkeit, den Rinnenstrang des Kettenkratzförderers so
weit aufzubocken, daß im Untertrum zum Liegenden hin genügend
Freiraum für den Kettendurchgang vorhanden ist.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten ist es aus DE 32 36 548 A1
weiterhin bekannt, anstelle der bisher üblichen Rundglie
derketten eine Kratzerkette für Mittelkettenkratzförderer in
Sonderausführung zu schaffen, die bei den geforderten hohen
Kettenzugkräften niedriger baut als die herkömmlichen Rund
gliederketten, dabei aber in einem ausreichenden Maße kurven
gängig sein soll und zweckmäßig auch die Verwendung der für
den Umlauf von Rundgliederketten üblichen Kettenräder der
Fördererantriebe gestatten soll.
Nach DE 32 36 548 A1 sind daher zwischen den Kratzern lie
gende Zwischenstücke über Knebel kugelgelenkig und zugfest
mit den Kratzern verbunden, wobei die gelenkig in die Zwi
schenstücke eingehängten Knebel vorzugsweise mit kugeligen
Gelenkköpfen in Kugelpfannen der Kratzer gelagert sind.
Auch diese Kugelgelenk-Verbindungen erfordern einen hohen
Fertigungsaufwand und sind insbesondere im rauhen untertägi
gen Einsatz einem hohen Verschleiß ausgesetzt.
Aus US 3 451 529 und US 3 262 547 sind Ketten für Material
förderer bekannt, bei denen die einzelnen Kettenglieder ein
teilig aus Blechstanzteilen geformt sind. Jedes der anein
ander anschließenden Kettenglieder besteht aus einem platten
förmigen Mittelteil mit einer Mittelöffnung, die an dem ent
gegen der Förderrichtung liegenden hinteren Ende des Ketten
gliedes kreisbogenförmig ausgerundet ist für den Eingriff
eines hakenförmigen Bügels, der die Funktion eines Vertikal
gliedes erfüllt und von dem nachfolgenden Kettenglied in
Förderrichtung über das davor liegende Kettenglied hervor
steht und dieses unter Eingriff in dessen Mittelöffnung ha
kenförmig hintergreift. Von dem plattenförmigen horizontalen
Kettenglied sind im hinteren oder im vorderen Bereich beider
seits der Mittelöffnung flügelartige Mitnehmer quer zur För
derrichtung nach beiden Seiten einteilig abgewinkelt. Eine
derartige Gliederkette kann zwar um Kurven geführt werden,
ist jedoch aufgrund der Ausbildung aus Blechstanzteilen für
einen Einsatz unter erschwerten Bedingungen in Bergbaubetrie
ben nicht geeignet.
Dies gilt in gleicher Weise für weitere derartige Gliederket
ten nach US 1 397 458 und GB 622 027, bei denen die einzelnen
Kettenglieder ebenfalls aus ineinandergreifenden gebogenen
Blechstanzteilen bestehen.
Bei einem weiteren, aus US 2 820 540 bekannten Kratzförderer
besteht die einseitig angeordnete Gliederkette aus üblichen
Rundstahlgliedern, an denen im Abstand von mehreren Ketten
gliedern jeweils ein zur Seite gerichtetes Kratzeisen befe
stigt ist. Diese Kettenkonstruktion ist für den Einsatz bei
Mittelkettenkratzförderern nicht geeignet, ebenso wie eine
weitere derartige Kratzerkette nach GB 911 368.
Eine andere Kette zum Übertragen großer Kraft und hoher Lei
stungen ist aus DE 32 35 474 C2 bekannt. Diese Kette besteht
aus plattenförmigen horizontalen Kettengliedern mit einer
länglichen, endseitig abgerundeten Mittelöffnung, in die
jeweils einfache vertikale Rundstahlglieder zur Verbindung
mit dem jeweils nachfolgenden horizontalen Kettenglied einge
hängt sind. Die horizontalen Kettenglieder haben eine im
wesentlichen rechteckige Grundform mit endseitigen Flachsei
ten für den Angriff der Zähne von Antriebskettenrädern an den
Antriebsstationen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Kratzerkette aus einfachen und robusten Teilen zusammenzuset
zen, die so gestaltet sind, daß sie einerseits eine gute
Kurvengängigkeit, insbesondere bei Kurvenförderern im Bergbau
mit Umlenkung der Kratzerkette um Rollkurven oder derglei
chen, ermöglichen, andererseits aber auch einen einwandfreien
Geradeauslauf in den geraden Förderrinnenabschnitten ermögli
chen und auch einwandfrei über die Kettenräder oder Ketten
sterne im Bereich der Antriebs- und Umlenkstationen solcher
Kettenkratzförderer laufen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch den Anspruch 1
gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 4 besonders vorteil
hafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Dadurch, daß mindestens die mit Kratzern versehenen Schmiede
glieder plattenförmig ausgebildet sind und eine zur Längser
streckung der Kratzerkette symmetrische horizontale kreisbo
genförmige Ausnehmung als Schwenksegment für in die Ausneh
mung eingreifende Vertikalglieder aufweisen, ergibt sich der
Vorteil, daß sich die in die kreisbogenförmige Ausnehmung
eingreifenden Vertikalglieder beim Durchlaufen von Kurven
gegenüber den mit Kratzeisen versehenen Schmiedegliedern in
Kettenzugrichtung ausrichten können, was ebenso wie in den
geraden Fördererabschnitten auch in den Kurvenbereichen zur
Folge hat, daß die Kratzeisen sich stets von allein quer zur
Kettenzugrichtung einstellen können, wobei es von besonderem
Vorteil ist, daß sich die begrenzte horizontale kreisbogen
förmige Ausnehmung an dem Schmiedeglied über einen Winkel von
mindestens 90°, vorzugsweise etwa 120 bis 150°, erstreckt,
und daß außerdem an der der kreisbogenförmigen Ausnehmung in
Förderrichtung gegenüberliegenden Seite des horizontalen
Schmiedegliedes ein Langloch für den Eingriff von Vertikal
gliedern vorgesehen ist. Dieses Langloch an der gegenüber
liegenden Seite der kreisbogenförmigen Ausnehmung hat zur
Folge, daß die in Kettenzugrichtung vorn liegenden Vertikal
glieder eine zusätzliche Ausrichtfunktion auf das mit einem
Kratzeisen versehene Schmiedeglied ausüben und dieses in
seiner Ausrichtstellung an dem Kettenstrang oder Kettenband
stabilisieren. Hinzu kommt, daß in die kreisbogenförmige
Ausnehmung an dem horizontalen Schmiedeglied zwei durch ein
Distanzstück in einem gegenseitigen parallelen Abstand gehal
tene vertikale Rundstahlglieder eingreifen, wodurch ein grö
ßerer Abstand zwischen den Angriffsstellen der parallelen
Vertikalglieder an den beiden benachbarten Schmiedegliedern
erreicht wird, was zu einer weiteren Stabilisierung des Ket
tenbandes am Förderer auch im Kurvenbereich führt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den Ansprüchen 2
bis 4 gekennzeichnet.
Das Langloch ist dabei an dem Schmiedeglied vorteilhafterwei
se ebenfalls auf dem von der kreisbogenförmigen Ausnehmung
gebildeten Schwenkkreis angeordnet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Kettenstrangabschnitt aus einem horizontalen
Kettenglied mit kreisbogenförmiger Ausnehmung und
damit verbundenen, nebeneinanderliegenden vertika
len Kettenglieder, die mittels eines Distanzstückes
auf Abstand gehalten sind, und
Fig. 2 einen Abschnitt eines Mittelkettenkratzfördererban
des, das aus solchen Kettenstrangabschnitten mit an
einzelnen horizontalen Schmiedegliedern befestigen
Einbaukratzern zusammengestellt ist.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um
einen Abschnitt einer Kratzerkette 1 für Mittelkettenkratz
förderer, die insbesondere für Kurvenförderer im Bergbau mit
Umlenkung der Kratzkette 1 in Rollkurven oder dergleichen be
stimmt ist und abwechselnd aus vertikal angeordneten Profil- oder
Rundstahlgliedern 2, 3 und dazwischen horizontal ange
ordneten Schmiedegliedern 4, 5 besteht und an einzelnen plat
tenförmigen Schmiedegliedern 4 Einbaukratzer 6 aufweist.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform besteht der Ket
tenstrangabschnitt aus einem horizontalen Schmiedeglied 4 mit
einer begrenzten, kreisbogenförmigen Ausnehmung 7, in die
zwei paarweise nebeneinanderliegende vertikale Rundstahlglie
der 3 eingehängt sind. Die kreisbogenförmige Ausnehmung 7
bildet einen Schwenkabschnitt, der gewährleistet, daß die in
das horizontale Schmiedeglied 4 paarweise eingehängten par
allelen vertikalen Kettenglieder 3 sowohl in gerader Ketten
zugrichtung 8 als auch in ausgeschwenkter Kettenzugrichtung
8a beim Durchlaufen von Kurven stets gleichmäßig belastet
werden.
Für die Funktion eines solchen Kettenstrangabschnittes genügt
es allerdings, wenn nur zwei in einem gegenseitigen Abstand
parallel nebeneinanderliegende Kettenglieder 3 sich auf einen
gemeinsamen Kreisbogen um den Mittelpunkt 9 der kreisbogen
förmigen Ausnehmung 7 an dem Schmiedeglied 4 bewegen, wie
dies in Fig. 1 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform haben
die horizontalen Schmiedeglieder 4 eine zur Längserstreckung
der Kratzerkette 1 symmetrische horizontale kreisbogenförmige
Ausnehmung 7 als Schwenksegment für die in die Ausnehmung
paarweise eingreifenden beiden parallelen Vertikalglieder 3,
die im oberen Teil der Darstellung in Kettenzugrichtung 8
vorn liegen.
Die kreisbogenförmige Ausnehmung 7 an dem horizontalen
Schmiedeglied 4 erstreckt sich über einen Winkel 10 von min
destens 90°, vorzugsweise etwa 120 bis 150°, und an der der
kreisbogenförmigen Ausnehmung 7 in Förderrichtung gegenüber
liegenden Seite des horizontalen Schmiedegliedes 4 ist ein
Langloch 11 für zwei anschließende, ebenfalls parallel neben
einanderliegende und durch ein Distanzstück 13 auf Abstand
gehaltene Vertikalglieder 2 vorgesehen.
Dabei ist das Langloch 11 ebenfalls auf dem von der kreisbo
genförmigen Ausnehmung 7 gebildeten Schwenkkreis 12 angeord
net, wobei zwischen den vertikalen Rundstahlgliedern 2 ein
die Glieder in einem gegenseitigen parallelen Abstand halten
des Distanzstück 13 angeordnet ist, und zwar sowohl bei den
in die kreisbogenförmige Ausnehmung 7 eingreifenden beiden
Rundstahlgliedern 3 als auch bei den in das Langloch 11 ein
greifenden beiden Rundstahlgliedern 2.
Die beiden vertikalen Kettenglieder 3 können in der kreisbo
genförmigen Ausnehmung 7 auf einem Kreissegment ausschwenken,
während die im gegenüberliegenden Langloch 11 angeordneten
beiden Kettenglieder 2 eine Art Deichselfunktion ausüben und
das horizontale Schmiedeglied 4 sowohl in geraden Förderrin
nenabschnitten als auch beim Durchlaufen von Kurven stabili
sieren. An dem horizontalen Schmiedeteil 4 kann ein Kratzer
6 befestigt sein. Die geraden, quer zur Förderrichtung 8
liegende rückwärtige Fläche 15 an den Schmiedeteilen 4 dient
dem Antrieb auf einem Kettenrad oder einen Kettenstern.
Fig. 2 zeigt eine Zusammenstellung der beschriebenen Bautei
le, wobei die Kratzerkette 1 aus einer Kombination von plat
tenförmigen Schmiedegliedern 4 mit einem Langloch 11 und
einem Schwenksegment mit einer kreisbogenförmigen Ausnehmung
7 aus Schmiedegliedern 5 mit zwei Langlöchern 11 sowie da
zwischen eingeschweißten, parallel nebeneinander liegenden
Rundstahlgliedern 2, 3 besteht, die durch Distanzstücke 13 in
einem gleichmäßigen parallelen Abstand gehalten sind. Die
Kratzerkette 1 weist an einzelnen Schmiedegliedern 4, die in
einem Abstand von mindestens dem vierfachen Teilungsmaß "t"
der vertikalen Rund- oder Profilstahlglieder 2, 3 angeordnet
sind, Einbaukratzer 6 auf.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der vor dem Kratzer
6 liegende Kettenstrang seitlich nur begrenzt geschwenkt
werden kann. Ein Kettenstrangabschnitt mit einer Kettenlänge,
die dem dreifachen Teilungsmaß "t" zwischen den beiden an
schließenden horizontalen Schmiedegliedern 4 entspricht,
wirkt wie eine Deichsel und hält den nachfolgenden Kratzer 6
rechtwinklig zur Kettenzugrichtung 8. Wenn nur die rechtecki
gen Schmiedeglieder 5 mit den Zähnen der Antriebskettenräder
in Eingriff kommen und nicht die an ihrem vorderen Ende abge
rundeten Schmiedeglieder 4, so kann der Kettenstrang auch in
umgekehrter Richtung angetrieben werden. In dieser umgekehr
ten Antriebsrichtung befindet sich dann die als Schwenkseg
ment dienende kreisbogenförmige Ausnehmung 7 an dem Schmiede
glied 4 hinter dem Kratzer 6, wodurch dann das nachfolgende
Kettenstück seitlich abgelenkt werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Kratzerkette
2 vertikale Profil- oder Rundstahlglieder
3 vertikale Profil- oder Rundstahlglieder
4 Schmiedeglied, horizontal, plattenförmig
5 Schmiedeglied, horizontal, plattenförmig
6 Kratzer
7 Ausnehmung, kreisbogenförmig
8 Kettenzugrichtung
8a Kettenzugrichtung
9 Mittelpunkt
10 Winkel
11 Langloch
12 Schwenkkreis
13 Distanzstück
15 Antriebsfläche
"t" Teilungsmaß
2 vertikale Profil- oder Rundstahlglieder
3 vertikale Profil- oder Rundstahlglieder
4 Schmiedeglied, horizontal, plattenförmig
5 Schmiedeglied, horizontal, plattenförmig
6 Kratzer
7 Ausnehmung, kreisbogenförmig
8 Kettenzugrichtung
8a Kettenzugrichtung
9 Mittelpunkt
10 Winkel
11 Langloch
12 Schwenkkreis
13 Distanzstück
15 Antriebsfläche
"t" Teilungsmaß
Claims (4)
1. Kratzerkette für Mittelkettenkratzförderer, insbesondere
für Kurvenförderer im Bergbau mit Umlenkung der Kratzer
kette um Rollkurven oder dergleichen, die abwechselnd
aus vertikal angeordneten Profil- oder Rundstahlgliedern
und horizontalen Schmiedegliedern zusammengesetzt ist
und an einzelnen Schmiedegliedern Kratzer aufweist,
wobei
- - mindestens die mit den Kratzern (6) versehenen hori zontalen Schmiedeglieder (4) plattenförmig ausgebildet sind und eine zur Längserstreckung der Kratzerkette (1) symmetrische horizontale kreisbogenförmige Ausnehmung (7) als Schwenksegment für in die Ausnehmung (7) ein greifende Vertikalglieder (3, 3a) aufweisen,
- - sich die horizontale kreisbogenförmige Ausnehmung (7) an dem Schmiedeglied (4) über einen Winkel (10) von mindestens 90°, vorzugsweise etwa 120 bis 150°, er streckt,
- - an der der kreisbogenförmigen Ausnehmung (7) in För derrichtung (8) gegenüberliegenden Seite des horizonta len Schmiedegliedes (4) ein Langloch (11) für den Ein griff von Vertikalgliedern (2, 3 bzw. 2a, 3a) vorgesehen ist,
- - in die kreisbogenförmige Ausnehmung (7) an dem hori zontalen Schmiedeglied (4) zwei nebeneinanderliegende vertikale Rundstahlglieder (2, 3) eingreifen und
- - zwischen den vertikalen Rundstahlgliedern (2, 3) ein die Glieder in einem gegenseitigen parallelen Abstand haltendes Distanzstück (13) angeordnet ist.
2. Kratzerkette nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Langloch (11) an dem
Schmiedeglied (4) ebenfalls auf dem von der kreisbogen
förmigen Ausnehmung (7) gebildeten Schwenkkreis (12)
angeordnet ist.
3. Kratzerkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das horizontale
Schmiedeglied (4) an mindestens einer quer zur Förder
richtung (8) der Kratzerkette (1) liegenden Seite eine
Antriebsfläche (15) für den Angriff der Zähne eines
Kettenrades oder Kettensterns aufweist.
4. Kratzerkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Krat
zerkette (1) an einzelnen Schmiedegliedern (4), die in
einem Abstand von mindestens dem vierfachen Teilungsmaß
"t" der vertikalen Rund- oder Profilstahlglieder (2, 3
bzw. 2a, 3a) angeordnet sind, Kratzer (6) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813799 DE3813799C2 (de) | 1988-04-23 | 1988-04-23 | Kratzerkette für Mittelkettenkratzförderer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883813799 DE3813799C2 (de) | 1988-04-23 | 1988-04-23 | Kratzerkette für Mittelkettenkratzförderer |
Publications (2)
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DE3813799A1 DE3813799A1 (de) | 1989-11-02 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883813799 Expired - Fee Related DE3813799C2 (de) | 1988-04-23 | 1988-04-23 | Kratzerkette für Mittelkettenkratzförderer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1988
- 1988-04-23 DE DE19883813799 patent/DE3813799C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE3813799A1 (de) | 1989-11-02 |
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