DE2013089C3 - Kettenkratzförderer - Google Patents
KettenkratzfördererInfo
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Description
55
Die Erfindung betrifft einen Kettenkratzförderer mit kurvenförmigem Verlauf seiner aus Rinnenschüssen
bestehenden Förderrinne und mit einem oder zwei im mittleren Bereich der Förderrinne laufenden, aus
Rundgliederketten bestehenden Kettensträngen, an dem bzw. den die Kratzerstege befestigt sind, welche
mit ihren Enden an entsprechend profilierten Seitenwandungen der Rinnenschüsse geführt sind.
Bei Kettenkratzförderern für Untertagebetriebe ist hs
es üblich, die Kratzerstege mit ihren profilierten Enden in entsprechend profilierten Führungskanälen an den
Rinnenseitenwänden zu führen. Die als Kurvenförderer •mit etwa rechtwinkliger Abbiegung der Förderrinne
ausgebildeten Kettenkratzförderer werden im Untertage-Bergbau insbesondere als Strebförderer eingesetzt,
da hierbei die Möglichkeit besteht, die Antriebsstation des Kettenkratzförderers und den Fördereraustrag aus
dem beengten Obergangsbereich vom Streb zur Strecke in die Strecke zu verlegen. Bei den Kettenkratzförderern
mit in der Mitte der Förderrinne verlaufendem Kettenstrang, den sogenannten Mittelkettentratzförderern,
ergeben sich besondere Schwierigkeiten hifisichtlich der Kratzerführung, wenn der Kettenkratzförderer
als Kurvenförderer ausgebildet wird. Die hohen Kettenzugkräfte haben das Bestreben, die Kratzerstege
im Kurvenbereich gegen die Kratzerführungen an der Kurveninnenseite zu drücken, wodurch sich ein
beträchtlicher Verschleiß der Kratzerstege und ihrer Führungsbahnen ergibt Besonders nachteilig ist daß
aufgrund der hohen Reibungskräfte im Kurvenbereich die Kratzerstege bei einem Mittelkettenkratzförderer
nicht rechtwinklig zur Kettenlaufrichtung, d. h. zur Förderrichtung, gehalten werden können. Hierdurch
wird nicht nur der ordnungsgemäße Haufwerktransport im Kurvenbereich in Frage gestellt; vielmehr kann es zu
unerwünschten Schrägstellungen der in den Kettenstrang
eingebundenen Kratzerstege und gegebenenfalls auch zu einem Entgleisen der Kratzerstege kommen.
Außerdem stellen sich an den Kratzerstegen und ihren die Verbindung mit dem Kettenstrang herstellenden
Befestigungsorganen unzulässig hohe Beanspruchungen ein.
In der Vergangenheit sind wiederholt Versuche gemacht worden, die bei Kurvenförderern bestehenden
Schwierigkeiten zu beheben. Beispielsweise ist es aus DE-GM 17 33 686 bekannt, an den Enden der
Kratzerstege eines Mittelkettenkratzförderers um senkrechte Zapfen drehbare Laufrollen anzuordnen, die
sich an den Seitenflächen der U-förmigen Rinnenseitenprof'ile
abwälzen. Da hierbei sämtliche Kratzerstege des Kettenkratzförderers mit Rollen versehen werden
müssen, ergibt sich ein beträchtlicher Mehraufwand und auch eine erhebliche Erhöhung des Totgewichts des mit
den Kratzerstegen versehenen Ketienstranges. Durch die Rollenführung wird zwar die Reibung an den
Kratzerstegen herabgesetzt; es wird aber nicht zuverlässig verhindert, daß die Kratzerstege sich im
Kurvenbereich schräg stellen und möglicherweise entgleisen, da die Reibung an der Kurveninnenseite
immer noch größer ist als an der Kurvenaußenseite und da die zur Kurveninnenseite hin wirkenden Kettenzugkräfte
im Verein mit den sich an der Kurveninnenseite einstellenden Brems- und Reibkräften ein Kippen und
Schrägstellen der Kratzerstege herbeiführen.
LIm den Schwierigkeiten aus dem Wege zu gehen, die sich bei den bekannten, als Kurvenförderer ausgebildeten
Mittelkettenkratzförderern ergeben, ist man dazu übergegangen, Kettenkratzförderer mit außen laufendem
Kettenstrang als Kurvenförderer auszubilden. Bei einem bekannten Kettenkratzförderer dieser Art ist an
der Kurveninnenseite des Kettenkratzförderers im Ober- und Untertrum jeweils eine Umlenkrolle
vorgesehen, die durch eine Aussparung des Rinnenseitenprofils hindurchgreift, so daß sich die an der
Kurveninnenseite laufende Kratzerkette nebst den in sie eingebundenen, der Kratzerbefestigung dienenden
Kettenschlössern am Rollenumfang abstützt (DE-GM 19 19 079). Zur besseren Führung sind dabei die
Kratzerstege paarweise gekoppelt und an ihren außenliegenden freien Enden miteinander verbunden.
Auch solche Kurvenförderer haben sich nicht einführen können, da sich an den nur einseitig an dem
Kettenstrang angeschlossenen Kratzerstegen erhebliche Kippmomente einstellen, welche die Kratzerstege
aus ihrer zur Förderrichtung senkrechten Lage drehen und welche zudem zu erheblichen Beanspruchungen der
Kratzerstege und der Kettenschlösser führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen als Kurvenförderer ausgebildeten Kettenkratzförderer der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß eine einwandfreie Führung der Kratzerstege im Kurvenbereich bei
Vermeidung von unzulässig hohen Beanspruchungen der Krntzerstege und ihrer Kettenbefestigungsorgane
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß zur endseitigen Abstützung der Kratzerstege auf der Innenseite der Kurve in jedem Trum des
Kettenkratzförderers die profilierte Seitenwandung der Rinnenschüsse durch eine ebenso profilierte mitlaufende
Rollenführung ersetzt ist.
Nach der Erfindung wird also die an sich bekannte Rollenführung für die Abstützung der Kratzerstege an
der Kurveninnenseite bei einem Mittelketten.'cratzförderer
vorgesehen. Dabei erhält aber die Rollenführung eine der Formgebung der Seitenwandung der Rinnenschüsse
entsprechende Profilierung, die somit der Profilierung der Enden der Kratzerstege entspricht, so
daß sich die Kratzerstege beim Hineinlaufen in die Kurve zwangsläufig in die Profileinbeziehungen der
Rollenführung hineinlegen und in diesen beim Kurvendurchlauf in ihrer radialen Sollstellung gehalten werden.
Die Profilierung der Rollenführung bildet also gewissermaßen eine Fortsetzung der die Kratzerstege im
geradlinigen Bereich der Förderrinne führenden und gegen Abheben vom Förderboden sichernden Seitenwandprofile
der Rinnenschüsse. Infolgedessen werden die Kratzerstege mit verminderter Reibung einwandfrei
im Kurvenbereich geführt und in Radialrichtung abgestützt.
In zweckmäßiger Ausführung ist die mitlaufende Rollenführun·* im Ober- und Untertrum jeweils durch
eine um eine feststehende Achse drehbare Rolle gebildet, deren Halbmesser dem Halbmesser der
Innenkurve des Kettenkratzförderers entspricht. Die Kratzerstege werden hierbei also mit ihren an der
Kurveninnenseite befindlichen Stegenden in der Umfangsprofilicrung
der sich um eine feststehende Achse drehenden Rollen abgestützt Da der Halbmesser der
Rollen dem Kurvenradius entspricht, wird sichergestellt, daß die Kratzerstege mit ihren an der Kurveninnenseite
liegenden Enden tangential in die von dem Umfang der
Rollen gebildete profilierte Führungsbahn einlaufen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform besteht die Rollenführung im Ober- und
Untertrum aus einem Ring, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser üer Innenkurve des Kettenkratzförderers
entspricht, wobei die beiden Ringe durch entlang ihrer Innenfläche angeordnete stationäre Rollen abgestützt
sind. Diese Ausführungsform hat den weiteren Vorteil, daß der Innenraum der Ringe für die
Unterbringung von Ausbauelementen genutzt werden kann, was für den Einsatz in Untertagebetrieben
besonders wichtig ist.
Die mitlaufende Rollenführung kann aber auch durch die Walzen eines langgestreckten Walzenlagers gebildet
werden, wobei die Walzen durch Laschen zu einer umlaufenden Walzenkette miteinander verbunden sind.
Die Anordnung ist hier to getroffen, daß die Walzen sich an einer dem Fördertrum des Kettenkratzförderers
zugekehrten Seite einer Wand rollend abstützen und auf der gegenüberliegenden Seile dieser Wand zurücklaufen.
Dabei kann zwischen der Walzenkette und der.
Kratzerstegen eine Fleyer-Kette angeordnet sein. Es versteht sich, daß auch hier die Profilierung der die
Walzen aufweisenden Rollenführung der Profilierung der Rinnenschüsse angepaßt ist.
Schließlich kann die mitlaufende Rollenführung auch
ίο aus im Ober- und Untertrum des Kettenkratzförderers
an der Innenkurve gelagerten stationären Rollen bestehen, die zwei übereinander angeordnete Rollenreihen
bilden, wobei die Rollen in der oberen Reihe gegenüber den Rollen in der unteren Reihe in
Umfangsrichtung der Kurve versetzt sind.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 in Draufsicht einen in eine Kurve übergehenden Teilabschnitt der Förderrinne eines erfindungsgemäßen Kettenkratzförderers mit Abstützung der Kratzerstege an einer aus einem .^laufenden Ring bestehenden Rollenführung;
F i g. 2 in einem Teü-Querschnitt durch den Kurvenbereich einer Förderrinne die Abstützung der Kritzerstege an einem langgestreckten Walzenlager;
F i g. 1 in Draufsicht einen in eine Kurve übergehenden Teilabschnitt der Förderrinne eines erfindungsgemäßen Kettenkratzförderers mit Abstützung der Kratzerstege an einer aus einem .^laufenden Ring bestehenden Rollenführung;
F i g. 2 in einem Teü-Querschnitt durch den Kurvenbereich einer Förderrinne die Abstützung der Kritzerstege an einem langgestreckten Walzenlager;
F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 2 in einer Teil-Draufsicht,
wobei zwischen dem langgestreckten Walzenlager und den Kratzerstegen noch eine Fleyer-Kette
eingeschaltet ist;
F i g. 4 in einer Teil-Draufsicht eine Rollenführung, bei der die Kratzerstege an der Kurveninnenseite an
stationären Rollen abgestützt sind;
Fig.5 die Anordnung der stationären Rollen gemäß
F i g. 4 in einer Ansicht vom Fördertrum her gesehen.
Kettenkratzförderer mit einem oder auch mit zwei im mittleren Bereich der Förderrinne laufenden Kettensträngen,
an welchen die in den entsprechend profilierten Seitenwänden der Rinnenschüsse geführten
Kratzerstege befestigt sind, sind allgemein bekannt. In
F i g. 1 ist daher der Kettenkratzförderer nur schematisch in einem Abschnitt seiner Kurve wiedergegeben.
Bei dem dargestellten Kettenkratzförderer sind die Kratzerstege 1 an zwei parallelen, aus Rundgliederketten
bestehenden Kettensträngen 2 und 3 rechtwinklig zur Förderrichtung befestigt, die dicht nebeneinander
im mittleren Bereich der Förderrinne 4 verlaufen. Die Förderrinne 4 besteht, wie üblich, aus einzelnen
Rinnenschüssen, deren Seitenwände 5 profilierte Führungsbahnen bilden, in welchen die Kratzerstege 1 mit
ihren profilierten Enden geführt sind. Im Kurvenbereich wird die Förderrinnc-4 von Kurvenschüssen 4' gebildet,
!n den geraden Rinnenschüssen 4 stehen die Kratzerstege 1 parallel zueinander und rechtwinklig zur Förderrichtung.
Innerhalb der Kurve sind die Kratzerstege 1 ebenfalls senkrecht zur Förderrichtung, d. h. in Rariialrichtung,
bezogen auf den Mittelpunkt der Kurve, angeordnet.
Es ist erkennDar, daß die Kratzerstege 1 beim Durchlaufen der Kurve unter der Zugkraft der
Kettenstränge 2 und 3 in Radialrichtung gegen die an der Kurveninnenseite befindliche Begrenzung der
Förderrinne 4 gedrückt werden, was normalerweise zu einem beträchtlichen Verschleiß sowie zu einer
Verdrehung und zu Schrägstellungen der Kratzerstege 1 gegenüber ihrer rrdialen Stellung führen würde. Um
diese Nachteile auszuschalten, sind auf der Innenseite der Kurve die die Kratzerstege 1 führenden Seitenwän-
de 5 der Rinnenschüsse 4' im Ober- und Unierlrum jeweils durch einen ebenso profilierten mitlaufenden
Ring 6 ersetzt, dessen Durchmesser dem Durchmesser der Innenkurve entspricht. Die beiden Ringe 6 sind an
ihrem Innenumfang an nicht dargestellten stationären Stützrollen drehbar abgestützt. Beim Durchlauf durch
die Kurve stützen sich die Kratzerstege 1 mit ihren an der Kurveninnenseite befindlichen Stegenden 7 am
AuDenumfang der Ringe 6 ab, der eine den Seitewänden 5 der Rinnenschiisse 4' entsprechende Umfangsprofilierung
aufweist. Die Profilierung der Seitenwände der Rinnenschüsse 4 und der Enden der Kratzerstege 1 ist in
Fig.! nicht gesondert dargestellt, da dies an sich
bekannt ist. Wie F i g. 4 zeigt, weisen die Kratzenstege I in Draufsicht etwa dreieckige oder trapezförmige
Stegenden 7 auf, die. wie aus Fig. 2 erkennbar, in Seitenansicht bzw. im Schnitt etwa zum Ende des
Kratzersteges hin verjüngend, angenähert trapezförmig otjciT^jjüdst sind. Die Seitenwand? 5 der CTcred?n
Rinnenschüsse 4 sind mit entsprechend profilierten Führungskanälen versehen. Demgemäß weisen die
Ringe 6 eine den Rinnenschüssen 4 entsprechende Umfingsprofilierung auf, in welche sich die Kratzerstege
1 mit ihren an der Kurveninnenseite befindlichen Enden beim Durchlauf durch die Kurve hineinlegen.
Dabei sind die Seitenwände der Rinnenschüsse 4 an der Kurveninnenseite in jedem Trum des Kettenkratzförderers
durch den erfrechend profilierten Ring *» erseu;.
an welchem sich die Kratzerstege 1 beim Durchlaufen der Kurve abstützen.
Die Verwendung der Ringe 6 als Rollenführung hat den Vorteil, daß im Innern der Ringe 6 ein Einbauraum
zur Verfügung steht, in welchem sich Ausbauelemente unterbringen lassen, mit welchen sich das Hangende im
Kurvenbereich wirksam unterfangen und sichern läßt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 können die Ringe 6 auch durch Rollen ersetzt werden, welche um
eine feststehende Drehachse drehbar sind, deren Halbmesser dem Halbmesser der Innenkurve des
Kettenkratzförderers entspricht. Auch die Rollen erhalten eine Umfangsprofilierung. die der Profilierung
der Seitenwände 5 der Rinnenschüsse 4' entspricht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 wird als Rollenfühnjng an der Innenseite der Kurve des
Kettenkratzförderers ein langgestrecktes Walzenlager verwendet, dessen Walzen 8 durch Laschen 9 zu einer
umlaufenden Walzenkette miteinander verbunden sind. Die Walzen 8 stützen sich an einer dem Fördertrum des
Kettenkratzförderers zugekehrten Seite einer Wand 10 rollend ab, während sie auf der gegenüberliegenden
Seite dieser W°nd 10 zurücklaufen. Die Walzenketten im Ober- und Untertrum des Kettenkratzförderers sind
demgemäß innerhalb der in diesem Fall doppelwandig ausgebildeten Seitenwände der kurvenförmigen Rinnenschüssc
4' angeordnet, derart, daß sich die Kratzerstege 1 mit ihren an der Kurveninnenseite
liegenden Stegenden 7 in radialer Richtung gegen die Walzen 8 abstützen. Die Walzen 8 bilden hier den
Grund der profilierten Führungskanäle 11 der Seitenwände
5' der Rinnenschüsse 4' die, wie Fig. 2 zeigt, entsprechend den Stegenden 7 der Kratzerstege 1
profiliert sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Raumbedarf der Rollenführung wesentlich geringer als
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I. Aiifierdem
besteht hier die Möglichkeit, das Walzenlager und damit die Abstützung der Kratzerstege 1 über den unmittelbaren
Bereich der Kurve hinaus bis in den Bereich des vorhergehenden und des folgenden geraden Rin.ienschusses
4 fortzusetzen, wo die (nicht dargestellte) 1 'mkehre für die Walzenketten angeordnet wird.
Sind die Enden der Kratzerstege 1 so kurz und/od-r
so schmal, daß sich ihr Profil nicht für die Abstützung an den Walzen 8 der Walzenketten eignet, so kann gemäß
Fig. 3 zwischen die Walzen 8 und die Krat/i:rstege 1
eine ricyer-Kette 12 eingeschaltet werden. Die
Fleyer-Kette 12 läuft dann mit der gleichen Geschwindigkeit
um wie die Kra'/orstege 1, während die Walzen
P i'ch nur mit der halben Geschwindigkeit an der Wand
10 abwälzen. Das gegebenenfalls als Sehne zurückgeführic Rücktni^i der Fleyer-Kette 12 und das sie
austül'ende Walzenlager sind nicht dargestellt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig.4 und 5
sind die vorgenannten Walzenlager durch stationäre Rollen 13 und 14 ersetzt, die an der Innenkurve in der
Seitenwand 5 der kurvenförmiger. Pinnenschüsse 4' und
der sich hieran anschließenden geraden Rinnenschüsse 4 des Kettenförderers gelagert sind. Die Rollen 13 und
14 sind gemäß F i g. 5 sowohl in der Höhe als auch in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt, so daß der an
den Rollen 13 und 14 entlanggeführte Kratzersteg 1 niemals von einer Rolle 13 ablaufen kann, ohne daß die
benachbarte Rolle 14 bereits seine weitere Abstützung übernommen hat und umgekehrt. Die Seitenwände 5
der die Rollen 13, 14 aufweisenden Rinnenschüsse 4' sind nicht gesondert dargestellt.
Die vorstehend beschriebenen Rollenführungen haben den Vorteil, daß sie im Bereich der Kurve die radiale
Einstellung der Kratzerstege 1 noch unterstützen und Abweichungen der Kratzerstege 1 aus dieser radialen
Stellung entgegenwirken. Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Kratzerstege 1 jeweils an zwei
aus Rundgliederketten bestehenden Kettensträngen 2 und 3 befestigt, die in engem Seitenabstand im mittleren
Bereich der Förderrinne umlaufen. Anstelle de- beiden Kettenstränge 2 und 3 kann aber auch nur ein einziger
Kettenstrang vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kettenkratzförderer mit kurvenförmigem Verlauf seiner aus Rinnenschüssen bestehenden Förderrinne
und mit einem oder zwei im mittleren Bereich der Förderrinne laufenden, aus Rundgliederketten
bestehenden Kettensträngen, an dem bzw. den die Kratzerstege befestigt sind, welche mit ihren Enden
an entsprechend profilierten Seitenwandungen der Rinnenschüsse geführt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß zur endseitigen Abstützung der Kratzerstege (1) auf der Innenseite der Kurve in
jedem Trum des Kettenkratzförderers die profilierte Seitenwandung (5) der Rinnenschüsse durch eine
ebenso profilierte mitlaufende Rollenführung ersetzt ist
2. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mitlaufende Rollenführung
im Ober- und Untertrum jeweils durch eine um eine feststehende Achse drehbare Rolle (6) gebildet ist,
deren Halbmesser dem Halbmesser der Innenkurve des Kettenkratzförderers entspricht.
3. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenführung im Ober-
und Untertrum aus einem Ring (6) besteht, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der Innenkurve
des Kettenkratzförderers entspricht, wobei die beiden Ringe durch entlang ihrer Innenfläche
angeordnete stationäre Rollen abgestützt sind.
4. Kettenkratzförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mitlaufende Rollenführung
durch die Walzen (8) eines langgestreckten Walzenlagers gebildet ist, wobei die Walzen durch Laschen
(9) zu einer umlaufenden Walzenkette miteinander verbunden sind, und daß die Wi».zen sich an einer
dem Fördertrum des Kettenkratzförderers zugekehrten Seite einer Wand (10) rollend abstützen und
auf der gegenüberliegenden Seite dieser Wand zurücklaufen.
5. Kettenkratzförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Walzenkette (8,9)
und den Kratzerstegen (1) eine Fleyer-Kette (12) angeordnet ist.
6. Kettenkratzförderer nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die mitlaufende Rollenführung aus im Ober- und Untertrum des Kettenkratzförderers
in der Innenkurve gelagerten stationären Rollen (13,14) besteht, die zwei übereinander angeordnete
Rollenreihen bilden, wobei die Rollen (13) in der so oberen Reihe gegenüber den Rollen (14) in der
unteren Reihe in Umfangsrichtung der Kurve versetzt sind.
Priority Applications (1)
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DE19702013089 DE2013089C3 (de) | 1970-03-19 | 1970-03-19 | Kettenkratzförderer |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=5765559
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