DE800838C - Aus einzelnen Schuessen zusammengesetzter Gurtfoerderer - Google Patents

Aus einzelnen Schuessen zusammengesetzter Gurtfoerderer

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DE800838C
DE800838C DEP2678A DEP0002678A DE800838C DE 800838 C DE800838 C DE 800838C DE P2678 A DEP2678 A DE P2678A DE P0002678 A DEP0002678 A DE P0002678A DE 800838 C DE800838 C DE 800838C
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DE
Germany
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belt conveyor
sheet metal
metal body
rollers
trough
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Expired
Application number
DEP2678A
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English (en)
Inventor
Hans Raetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
Original Assignee
Hauhinco Maschinenfabrik G Hausherr Jochums GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/02Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements
    • B65G21/06Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements constructed to facilitate rapid assembly or dismantling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Aus einzelnen Schüssen zusammengesetzter Gurtförderer Gurförderer fur den Untertagebetrieb, bei denen die Tragrollen für das Obertrum in Muldenform angeordnet sind werden bischer in der Weise ausgebildet, daß das Untertrum von einem Bendkasten abgedeckt ist, der von den Rollenböcken getragen wird. Der Bandkasten hat dabei die Aufgabe, das Untertrum gegen Verschmutzung zu schützen.
  • Durch ihn wird bei den bischer bekannten Konstruktionen die Nauhöhe des Gurförderers wesentlich bestimmt, da die Tragkonstuktion für die Oberbandrollen auf den Rollenböcken oberhalb der Oberkante des Bandkastens augeordnet ist.
  • Bekannt ist fernrhin eine Nauart von Gurtförderern, die als sogenannte Pseudomuldenbänder bezeichnet werden. Bei derartigen Gurtförderern sind auch die Oberrollen als Flachrollen ausgebildet, und das Förderband wird zwischen den Oberrollen an seinen Kanten durch Muldenbleche getragen und aufgewölbt. Hierdurch wird zwar gegnüber einem reinen Flachband eine Verbesserung des Fullquerschnitts erzielt, jedoch noch keineswegs der Füllquerschitt eines regelrechten Muldenbandes erreicht.
  • Diesen bekannten Bauarten von Gurtförderern ist der Nachteil gemeinsam, daß sie eine verhältnismäßig groé Bau- und Ladehöhe besitzen, ein Nachteil, welcher sich insbesondere bei Abbaubetrieben geringer Mächtuigkeit empfindlich bemerkbar macht und hier häutig die Anwendbarkeit von Gurtförderern in Muldenform ausschließt. Hinzu kommt noch bei den Förderern, die einen geschlossenen Bandkasten zur Abseckung des Untergurts aufweien, der Mangel, daß sich vom Obergurt herabfallendes Gut auf dem deckblech des Bandkastens ansammelt, so daß wenn diese verschmutzung nicht regelmäßig von dem Bedienungspersonal beseitigt wird, der Obergurt zwischen seinen Tragrollen alsband auf einer dicken Schicht von Fördergut gleitet, wodurch der Zweck der Verwendung von Tragrollen, nämlich die Verminde rung der die Gurthewegung hemmenden Reibungswiderstände, hinfällig geworden ist.
  • I)ie Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt. einen neuen Gurtförderer für den Untertagebetrieb zu schaffen, welcher eine möglichst geringe Bau- und Ladehöhe aufweist und auch alle sonstigen Anforderungen des Untertragebetriebs hinschtlich Verschmutzungsgefahr des Untergurtes und einfacher und unempfindlicher Gestaltung erfüllt sowie hinsichtlich seiner Förderleistung und insbesondere des Föllquerschnitts die bischer bekannten Bauarten erreicht oder übertrifft.
  • Die Erfindung geht daltei von einem aus einzelneio Schüssen zusammengesetzten Gurtförderer mit einem in Mulderform aufgewölbten Obergurt aus. der im Bereiche seiner Kanten durch zwei seitliche Muldenbleche unterstützt ist, und besteht im wesentlichen darin, <laß die beiden Muldenbleche mit zwei das Traggestell jedes Gurtfördererschusses bildenden Seitenwangen zu je einem nach außen geschlossenen $Bauteil, $vorzugsweise einem einheitlichen Blechkörper. vereinigt sind unter Fortlassung des onst überchen Abdeckbleches über dem Untergurt.
  • 1 3tirch die Vereinigung der schrägen Muldenbleche mit den senkrechten oder stark geneigten Seitenwangen zu einem geschlossenen Bauteil, insbesondere einem einheitlichen Blechkörper, entsteht ein Förderer, an dem eine die Bewegung des Gurtes hemmende Verschmutzung nicht mehr auftreten kann. I)er erfindungsgemäße Förderer ist also gegen Verschmutzung und aus demsell)en Grunde, nämlich wegen seiner geschlossenen Form. auch gegen Beschädigungen im Betriebe sehr umempfindlich und bedarf deshalb auch wesentlich geringerer Wartung. Itr ist deshalb sogar in der Lage. unter clem i laufwerk einwandfrei zu arbeiten. Da die Gefahr der Verschmutzung heseitigt ist, be nötigt der erfindungsgemäße Förderer auch kein besonderes Abdeckblech über dem Untergurt mehr. wie es bisher zur verhinderung der Verschmutzung des Untergurtes verwendet wurde. Ein solches besonderes Abdeckblech wäre bei einem Förderer nach der Erfindung sogar von ausgesprochenem Nachteil, weil, falls durch irgendeinen Zufall Gutsteilchen von dem Obergurt auf dieses Abdeckblech fielen, die geschlossene bauweise des Förderers den Zugang zu dem Abdeckblech und damit die Beseitigung der Verschmutzung während des Betriebes unmöglich machen würde. darüber hinaus wird durch die Erfindung die Möglichkeit geschattell. die Bau- und Ladehöhe eines Gurtförderers in Muldenform außerordentlich herabzusetzen und diese Gurtförderer auch für Lagerstätten geringer Mächtigkeit geeignet zu machen. Bei einem erfindungsgemäß durchgebildeten Gurtförderer wird die Bauh(ihe nicht mehr, wie bisher, durch die Abdeckung des Untebandes bzw. die meist auf dieser Abdeckkung angeordnete Tragkonstruktion für die Oberrollen beeinflußt, da es nunmehr möglich ist, die Tragkonstruktion für die Oberrollen in die aus den Muldenblechen und Seitenwangen bestechenden Bauteile, vorzugsweise einheitliche Blechkörper. einzubauen.
  • Die Muldenbleche werden zweckmäßigerweise in ihrer neigung der Neigung der seitlichen Aluldenrollen angepaßt. ihre Abmessungen überscheiten jedoch vorzugsweise die seitliche ;\usladung der Muldenrollen. Dadurch wird ein gerförderer geschaffen, welcher die Leistungsfähigkeit der hisher bekannten Gurförderer in Muldenform um rund 35 % übertrifft, eine Leistungssteigerung, welche in zahlreichen Fällen bei den beengten Raumverhältniessen des Untertragebetriebes von entscheidender Bedentung ist.
  • I)er Erfindungsgedanke kann in verschiedener Form praktisch verwirklicht werden. Einmal ist es möglich, einen Gurtförderer mit den üblichen mittleren und seitlichen Muldenrollen nach den Vorschlägen der Erfindung zu bauen, während zum anderen eine weitere Ausführungsform der Erfindung darin besteht, daß unter Fortlassung der seitlichen Muldenrollen der Oltergurt seitlich nur von den Muldenblechen getragen wird und lediglich mittlere Obrollen Anwendung finden, um die Hauptlast der Beladung aufzunehmen.
  • Die gleichzeitig durch die Erfindung erstrebte Verringerung der Banhöhe kann dabei im einzelnen auf verschieden Weise erreicht werden. Beispielsweise können bei der Verwendung von seitlichen Äiuldenrollen diese selbst zur Verringerung der lAau- und Ladehöhe zum mindesten teilweise in die aus den $Muldenblechen und den Seitenwangen gebildeten Itlechkörper eingebaut werden, und fernerhin ist es auch möglich, die Bauhöhe dadurch zu verringern, daß die Tragkonstruktion der Oberrollen gegenüber diesen selbst höher gelegt ltz'v. die Oberrollen gegenüber ihrer Trak#gkonstruktion tiefer gelegt werden. Dies kann beispielsweise in der Weise geschehen, daß die Rollentragkonstruktion zwischen Ober- und Unterkante der mittleren Muldenrollen angeordnet wird. Sie kann vorteilhaft von ihrer bischerigen Lage unterhalb der Oberrollen nach deren Seiten hin verlegt werden und im einzelnen beispielsweise aus zwei beiderseits der Oberrollen angeordneten Trägern bestehen, welche zweckmäßig mit den Seitenwänden der Rollenböcke, beispielsweise durch Schweißung, verbunden sind und diese versteifen. Diese beiden Träger werden dabei möglichst dicht neben <leii Oberrollen angeordnet. da ihre höchstmögliche Lage durch den Durchhang des Oberbandes bestimmt ist und es auf diese Weise möglich ist. ihnen die erstrebte hohe Lage zu geben, welche für die Erniedrigung der Bauhöhe vorteilhaft ist.
  • Aus Gründen der Handlichkeit und Gewichtseinsparung können die beiden aus je einem Muldenblech und einer Seitenwange bestehenden Blechkörper zwischen zwei Rollenböcken vorteilhaft als zwei für sich selbständige Einheiten ausgebildet sein. Um trotzdem der Gesamtkonstruktion eine ausreichende Steifigkeit zu geben, können dabei die Blechkörper etwa halbkastenförmigausgebildet sein, wodurch ihnen auch ftlr sich allein ein genügend hohes Widerstandsmoment gegeben wird. Die Stei- figkeit der gesamten Bauart kann geäß der Erfindung fernerhin noch dadurch verbessert werden, daß die Blechkorper die Lagerung der in der Längsrichtung zwischen den Oberrollen versetzt angeordneten Unterrollen aufnehmen, und zwar derart, daß ihr Abstand durch die Unterrollen bestimmt wird und sie sich uber die Unterrollen gegeneinander abstützen.
  • Gemäß der Erfindung kann fernerhin den Blechkörpern insofern eine nene Funktion zugewiesen werden, als diese als Träger für die gesamte Bandkonstruktion benutzt werden und auf dem Liegenden aufruhen. Hierbei können die Rollenböcke zweckmäßig bei der zusammengesetzten Konstruktion die Blechkörper von außen umgreifen und von diesen schwebend gehalten werden. Die Rollenböcke werden in dieser Weise dazu benutzt, um die Blechkörper zusammenzuhalten, und es wird gleichzwititg der gesamten Banart über die Längenausdehnung eine Gelenkigkeit gegeben, welche es ihr ermöglicht, sich den Unebenheiten des Liegenden anzupassen. Diese Gelenkigkeit kann vorteilhaft noch dadurch unterstützt werden, daß die Rollenböcke mit den Blechkörpern durch eine schraubenlose Verbindung, beispielsweise durch Zapfen und Schlitze, verbunden sind. Die schraubenlose Verbindung an sich bietet dabei für die Verhältnisse des Untertragebetriebes grundsätzliche Vorteile, insbesondere hinsichtlich ihrer einfachen handhabung und Unempfindlichkeit. Es sind jedoch auch Ausführungsformen der Erfindung gegeben. bei denen die Muldenbleche an ihren Enden die Rollenböcke vom außen umgreifen un mit den Rollenböcken verriegelt sind. Es ist dabei wichtig, eine zuverlässige Verbindung zwischen den Blechkörpern und den Rollenböcken zu schaffen und die Muldenbleche insbesondere dagegen zu sichern, daß sie sich infolge von Unebenheiten des Liegenden vom dem Rollenböcken abheben, da damit die Möglichkeit gegeben wird, auch bei dieser Ausfuhrungsform die Blechkörper bis dicht über das Liegende herunterzuziehen. Für eine derart gesucherte Verbindung sind die verschiedensten Möglichkeiten gegeben.
  • Weitere borteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, in welcher die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. Es zeigt Fig. 1 einen Gurtförderer gemäß der Erfindung in Seitenansicht, Fig. 2 in Dreufsicht.
  • Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1.
  • Fig. 4 und 5 ein anderes Ausführungsbeispiel in Querschnitt und Ansicht.
  • Der Gurtförderer nach Fig. 1 bis 3 besitzt die Form eines Muldenbandes, dessen Obergurt 1 durch die seitlichen Muldenrollen 2 und die mittleren Muldenrollen 3 und dessen Untergurt 4 durch die Flachrollen 5 unterstützt wird. Die Unterrollen 5 sind dabei in bekannter Weise zwischen den Muldenrollen 2. 3 angeordnet. Der Obergurt ist im Bereiche seiner Kanten durch zwei seitliche Muldenbleche unterstützt, die mit zwei das Traggestell jedes Gurtfördererschusses bildenden Seitenwangen zu einem nach außen geschlossenen einheitlichen Blechkörper 6 vereinigt sind. Die Neigung der Muldenbleche ist, wie ersichtlich, der neigung der seitlichen Muldenrollen 2 angepaßt. die seitliche Erstreckung der Muldenbleche übersteigt dagegen zweckmäßigerweise etwas die Breite des Rollensatzes. Hierdurch wird ein nach außen völling geschlossener Förderer von großer Widerstandsfähigkeit und Unempfindlichkeit geschaffen, der wegen seiner Muldenform anch den Vorteil hoher Förderleistung besitzt. Die stetige und ununterbrochene Unnterstützung des Oberbandes brringt dabei eine Schonung der Bandkanten und eine Erhöhung der Lebensdauer des Gurtes mit sich.
  • Zur Erzielung einer möglichst geringen Bauhöhe ist die Tragkonnstruktion für die Muldenrollen 2, 3 innerhalb der Blechkörper 6 angeordnet. Die Fig. 2 und 3 lassen erkennen, daß auch die seitlichen Muldenrollen 2 im wesentlichen unnerhalb der Blechkörper 6 angeordnet sind und aus diesen nur an ihrer tragenden Oberseite surch Schlitze 7 hindurchtreten. Die Tragkonstruktion für die Muldenrollen 2, 3 besteht im wesentlichen aus je zwei Trägern 8, welche die Seitenwände der Rollenböcke 9 überbrücken und mit diesen beispielsweise durch Schweißung verbunden sind. Die Träger 8 sind zu beiden Seiten der Muldenrollen 2, 3, und zwar zwischen Ober- und Unterkante der mittleren Muldenrollen 3 angeordmet und tragen die eigentliche Lagerung 10 der Muldenrollen 2, 3. Die Träger 8 erhalten dabei eine Lage möglichst dicht an den Muldenrollen 3. da hierdurch ihre durch den Durchhang des Oberbandes 1 begrenzte Höhe möglichst klein wird: dadurch ist es auch möglich, die mittleren Muldenrollen 3 möglichst tief zu lagern. Die seitlichen Muldenrollen 2 werden von unten in die Rollenböcke 9 eingelegt. bis sie die Schlitze 7 durchdringen. und in ihre Lagerstellen eingeführt und durch Stifte 19 gesichret.
  • Die Blechkörper 6 jedes Gurtfördererschusses bilden zwischen zwei Rollenböcken selbständige Einheiten. Ihre herabgezogenen Kanten sind durch eingeschweißte Blechtücke 18 versteift. Die Blechkörper 6 ruhen mit ihren Füßen 11, welche durch Wülste 12 versteift sind. auf dem Liegenden auf und erhalten etwa die Form eines Halbkastens. Sie nehmen auch die Lagerung für die Unterrollen 5 auf, und zwar derart. daß der Abstand der beideen Blechkörper eines Schusses durch die Utnerrollen 5 bestimmt wird und die Blechkörper 6 durch die Unterrollen 5 gegen seitliche Verschiebung gegeneinander gesichert werden. In dme Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 wird die Lagerung für die Unterrollen 5 im einzelnen durch die in die Blechkörper 6 eingeschweißten Winkelbleche 13 gebildet, in die die Achsen der Unterrollen 5 durch Schlitze eingeführt werden. Diese Schlitze werden dadurch gebildet, daß aus den Winkelblechen 13 entsprechende Lappen 14 ausgestanzt werden. welche sich gegen die Stirnseiten der Tragrollenachsen abstützen. Diese Bauart der Lagerung er- möglicht es, Unterrollen genormter Länge zu verwenden. Die Rollenböcke 9 besitzen in ihrem Oberteil iene den Blechkörpern 6 angepaßte Form, und ihre heruntergebogenen Innenkanten 15 sind zweckmäßig Itis zu den Trägern 8 herabgezogen und hier mit diesen verschweitßt. Hierdurch wird den Rollenböcken eine große Steifigkeit gegeben, und die Blechkörper 6 sind dadurch zugleich auch gegen eine Verschiebung nach innen gesichert. Die rollenböcke 9 werden im Gegensatz zu den bisher üblichen Konstruktionen über die Blechkörper 6 gestülpt und halten diese so von außen zusammen. Sie werden von den Blechkörpern 6 schweltend gehalten und sind mit diesen schraul)enlos, und zwar z. B. durch Zapfen 16 und Schlitze 17 verbunden.
  • Bei dem in den Fig. 4 untl 5 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die seitlichen Muldenrollen in Fortfall gekommen. und der Obergurt wird im gesamten Bereich seiner aufgewölbten Schenkel durch die Muldenbleche des lllechkörpers 6 getragen. Die inneren Schenkel 20 der Blechkörper 6 sind bis zu den Mittelrollen 3 heruntergezogen und werden an ihren Enden durch die Rollen 3 in Schlitzen 21 durchdrungen. in ihrer Höhe schneiden sie etwa mit t der Olterkante der Mittelrollen 3 alt und itesitzen die neigung der sonst üblichen Muldenrollen, deren seitliche Ausladung sie jedoch wesentlich überschreiten. wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, entsteht hierdurch ein Gurtförderer in Muldenform. ei dem die mittleren Aluldenrollen 3 etwa ein l)rittel der Bandbreite oder weniger unterstützen. In bezug auf die Beladung wirken dabei die das Oberband an Breite wesentlich übertreffenden Muldenblechteile der Blechkörper 6 nach Art von Seitenblechen, welche den Füllquerschnitt erhöhen. Die inneren Schenkel 15 der Tragrollenböcke 9 sind in ihrer Form den Blechkörpern 6 angepaßt und an ihren äußeren Enden bis zu den Querträgern 8 heraligeztogen und mit diesen verschweißt, so daß sie gleichzeitig mit Hilfe von Schlitzen 21 Lagerstellen für die Achsen der Oherrollen 3 hilden.
  • Bei dieser Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 sind die Blechkörper 6 so angeordnet, daß sie mit ihren Enden die Rollenböcke 9 von außen umgreifen. Die Blechkörper 6 werden jedoch in diesem Falle auf besondere Art und Weise mit den Rollenböcken 9 verbunden und gesichret, und zwar besitzen sie auf ihrer Innenseite mit örtlichen Abflachungen versehene Bolzen 22, welche in Schlitze 23 (bzw. profilierte Löcher, bestehend aus einem Rundloch mit anschließender schlitzartiger Ausnehmung) der Rollenböcke 9, eingeführt werden.
  • Diese Ausbildung der Bolzen 22 verhindert ein seitliches Herausdrücken der Blechkörper 6. Andererseits greifen die Blechkörper 6, wie erwähnt, mit ihren Scchenkeln 20 nach innen über die Böcke 9 hinweg bis in den Bereich der mittleren Tragroölen 3. um darüber hinaus ein Abhenden der blechkörper 6 zu verhindern, wird über die beiden nebeneinanderliegenden Bolzen 22 ein Rundeisen 24 gelegt, das sich in seiner Mitte gegen eine Nase 25 des Rollenbockes 9 abstützt. Das Rundeisen 24 ist mit einem rechwinklig abgebogenen Handgriff 26 versehen. der infolge seines Eigengewichtes bewirkt, daß das Rundeisen auf jeden Fall seine Lage auf den Bolzen 22 beibehält. Zum Lösen der Verbindung wird der Handgriff 26 angehoben, wobei das Rundeisen 24 auf die Trigger 8 ztt liegen kommt und die Schlitze 23 für das Herausheben der Bolzen 22 freigibt.
  • Die geschilderte Ausbildung ermöglicht es, das gesamte Bandtraggerüst in seinen Einzelteilen zu verriegeln, ohne daß dazu irgendein Werkzeug benötigt wird. Es ist dabei auch möglich. die Blechkörper 6 mit ihren unteren Entlen ltis dicht zum Liegenden herabzuziehen. ohne daß die Gefahr besteht. daß sie durch Unebenheiten von den Rollenböcken 9 abgehoben werden. Die Unterrollen 5 haben bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 eine besonders große Abmessung erhalten. um dem Untergurt 4 ein großes seitliches Spiel zu geben. Eine Beschädigung der Seitenkanten des Untergurtes 4 wird darüber hinaus noch durch in die Belchkörper 6 eingedrückte Spiegel 27 verhindert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 können die Köpfe 28 der Blechkörper 6 als Fahrbahn für eine Versatz- bzw. Gwinnungsmaschine benutzt werden, da die Muldenbleche des Bleckkörpers breit genug sind, um ein Anstreifen des Oltergrortes an die Räder dieser Maschinen zu verhindern.
  • In dieser und ähnlicher Weise kann durch die Ertindung ein Gurtförderer für den Untertagebetrieb geschaffen werden. welcher hinsichtlich niedriger Bauhöhe, Leistungsfähigkeit und Unempfindlichkeit alle bisher bekannten Bauarten übertrifft und zugleich alle Bedingungen des Untertagebetriebes in bezug auf geringes Gewicht, leichte Handhabung und ausreichenden Schutz gegen Verschmutzung erfiillt. Sollte in besonders schwierigen Verhältnissen trotzdem noch eine Verschmutzung des Unterbandes eintreten. so kann diese in ein facher Weise dadurcll in ihrer nachteiligen Wirkung ausgeschaltet werden, daß das Unterband am Antrieb oder an der Umkehre durch besondere Abstreifer gesäubert Nri rd.

Claims (15)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Aus einzelnen Schüssen zusammengesetzter Gurtförderer, insbesondere für den Untertagebetrieb, mit einem in Muldenform aufgewölbten Obergurt, der im Bereiche seiner Kanten durch zwei seitliche Muldenbleche unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Muldenbleche mit zwei das Traggestell jedes Gurtfördererschusses bildenden Seitenwangen zu je einem nach außen geschlossenen Bauteil (6). vorzugsweise einem einheitlichen Blechkörper, vereinigt sind unter Fortlassung des sonst üblichen Abdeckbleches über dem Untergurt.
  2. 2. Gurtförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muldenbleche der Blechkörper (6) in ihrer N Neigung der Neigung der seitlichen Muldenrollen (2) angepaßt sind und in ihren Breitenabmessungen die Ausladung der Muldenrollensitze überschreiten.
  3. 3. Gurtförderer nach Anspruch 1 und 2, dalurelt gekennzeichnet daß die Tragkonstruktion (8) für die Muldenrollen innerhalb der Blechkörper (6) zwischen Ober- und Unterkante der mittleren Muldenrollen (3) angeordnet ist.
  4. 4. Gurtförderer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkonstruktion Itor die Oberrolletl aus zwei beiderseits der Oberrollen (2. 3) angeordneten Trägern (8) besteht. die mit deit Seitenwänden der Rollenböcke (9) beispielsweise durch Schweißung verbunden sind und diese versteifen.
  5. 5. Gurtförderer nach Ansrpuch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (8) un mittelbar neben den Oberrollen (2. 3) angeordnet sind.
  6. 6. Gurtförderer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberrollen im wesentlichen innerhalb der Blechkörper (6) angeordnet sind und diese mit ihrer Oherseote in Schlitzen (7) durchdringen.
  7. 7 Gurtförderer nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechkörper (6) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rollenböcken (9) zwei selbständige Einheiten bilden.
  8. 8. Gurtförderer nach Anspruch 1 bis 7, dadurelt gekennzeichnet, daß die Blechkörper (6) etwa halbkastenförmig ausgebildet sind.
  9. 9. Gurtförderer nach Anspruch 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet daß die Blechkörper (6) die Lagerung der zwischen den Muldenrollen angeordneten Unterrollen (5) aufnehmen, derart. daß ihr Abstand durch die Unterrollen bestimmt wird und die Blechkörper (6) durch die Unterrollen versteift werden. io.
  10. Gurtförderer nach Anspruch i Itis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenböcke (9) die Blechkörper (6) von außen umgreifen und von ihnen schwebend gehalten werden.
  11. 11. Gurtförderer nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet. daß die Rollenböcke (9) mit den Blechkörpern (6) durch Zapfen und Schlitze verbunden sind.
  12. 12, Gurtförderer nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechkörper (6) an ihren Enden die Rollenböcke (9) von außen umgreifen und mit den Rollenböcken (9) verriegelt sind.
  13. 13. Gurtförderer nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blechkörper (6) mit Vorsprüngen (16) in Schlitzführungen (17) der Rollenböcke (9) eingreifen.
  14. 14. Gurtförderer nach Anspruch 1 bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Blechkörper (6) mit örtlich ahgeflacltten Bolzen (22) in die Schlitzführungen (23) der Rollenböcke (9) eingreifen. welche in den Schlitzführungen (23) durch Riegel (24) 0. dgl. gegen tlie Rollenböcke (9) nach oben verriegelbar sind.
  15. 15. Gurtförderer nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der Muldenbleche bzw. Bleelokörper (6) so ausgebildet ist. daß er als Fahrbahn für eine Gewinnungs-oder Versatzmaschine dienen kann.
DEP2678A 1948-06-14 1948-10-02 Aus einzelnen Schuessen zusammengesetzter Gurtfoerderer Expired DE800838C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860327C (de) * 1948-10-02 1952-12-18 Josef Brand Gurtfoerderer
DE1019608B (de) * 1955-02-16 1957-11-14 Froelich & Kluepfel Maschinenf Untertrumfoerderer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE860327C (de) * 1948-10-02 1952-12-18 Josef Brand Gurtfoerderer
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