DE1506905C - Fördervorrichtung mit Rollen - Google Patents

Fördervorrichtung mit Rollen

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DE1506905C
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1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fördervorrich- sehr schnellen Verschleiß unterworfen. Bei einer der tung, vorzugsweise für.Stückgut sehr großen Ge- oben beschriebenen Ausführungen erfolgt der. Anwichts, mit frei drehbar gelagerten Rollen zur Auf- trieb der feststehend und in regelmäßiger Gestalt nähme der zu fördernden Last, wobei die Rollen von ausgebildeten Tragrollen für die Last durch Bänder, mindestens einem schmalen endlosen Band getragen 5 die durch Friktion, d. h. durch Reibung, zur Wirkung und durch Reibung in Umdrehung versetzt sind, kommen; auch hierbei ergibt sich ein außerordentlich wobei ferner die beiderseitigen Achsenden der Rollen hoher Verschleiß, und dadurch, daß das Band gegen in vertikalen Ausschnitten von Längsträgern des die Rollen angedrückt werden muß, ist eine außer-Maschinengestells gehalten sind und wobei schließ- ordentlich komplizierte Tragvorrichtung erforderlich dieses Band mit einer endlosen, von unten durch io lieh.
eine Laufschiene unterstützten Kette zusammenwirkt, Eine dieser Fördervorrichtungen der vorbezeich-
die mit einem Antrieb verbunden ist. neten Art ist aus der USA.-Patentschrift 3 306 430
Es sind bereits zahlreiche Bauausführungen von bekanntgeworden. Bei dieser Fördervorrichtung
Fördervorrichtungen und Transportanlagen bekannt- wird ein endloses kontinuierliches Band verwendet,
geworden, die je nach ihrem Anwendungsgebiet und 15 Dieses Band muß wegen der Umlenkung an den
der Art der zu fördernden Güter bzw. Lasten aus- Enden der Fördervorrichtung aus flexiblem, deh-
gestaltet sind. nungsfähigem, nachgiebigem Material bestehen.
Grundsätzlich kann man unter anderem folgende Daraus folgt der Nachteil, daß das Band an den verschiedene Typen von ' Förderern unterscheiden: Umlenkstellen beständig durch Strecken und Stau-Fördervorrichtungen mit endlosem Förderband, 20 chen verformt wird, was nur bei sehr weichem Kettenförderer und Rollenförderer, wobei die RoI- gummiartigem Material über längere Betriebszeit lenachsen entweder in Festlagern oder in beweg- möglich ist, ansonsten wegen der entstehenden Walklichen Lagern gehalten oder schließlich mit einem ^arbeit schon allein an diesen Umlenkenden schnell Antrieb versehen sind. . -'Zerstört wird. Es sind in diesem Zusammenhang
Diese bekannten Förderarten können auch mit- 2|j._Konstruktionsmaßnahmen zur Vermeidung des voreinander zahlreiche Kombinationen bilden, beispiels- genannten Nachteils vorgeschlagen worden, die aber weise können Ketten und Rollen durch eine oder kompliziert und störungsanfällig sind. Von Nachteil mehrere Ketten oder durch Bänder oder andere ist bei der bekannten Fördervorrichtung ferner, daß Rollen angetrieben werden. -; .keine feste mechanische Verbindung des Bandes mit
Bei allen diesen Vorrichtungen ist vorgesehen, daß 3* der Antriebskette besteht, sondern daß diese nur
die aufgebrachte und zu fördernde Last mit einem .. lose um die Kette gelegt ist, so daß nur eine gewisse
Tragsystem in Verbindung steht, welches seinerseits . .formschlüssige Verbindung mit der Kette durch eine
mechanisch mit einem Fördersystem kombiniert ist. der Kettenform angepaßte Wellenform der Band-
Diese Ketten sind infolge ihrer Kinematik sehr .- Unterseite gegeben ist. Auch dies ist nachteilig, da die
kompliziert und umständlich, insbesondere in bezug 35 Nachgiebigkeit des elastischen Bandes wegen der
auf ihre Herstellung, Montage und Wartung. Wenn unterschiedlichen Höhe des Bandes auch entspre-
beispielsweise endlose Ketten angewendet werden, chend unterschiedlich ist; die Rollen haben also die
die zugleich als Trag- und Förderorgane wirken Neigung, bei Belastung unterschiedlich in das elasti-
sollen, so müssen diese zwischen zwei Achsen unter sehe Material des Bandes einzusinken. Auch hierbei
Zwischenschaltung von Zahnrädern gespannt wer- 40 entsteht eine Walkarbeit im Bandmaterial. Aus diesen
den. Eine solche Konstruktion bringt erhebliche Gründen ist es bei der bekannten Konstruktion
Montageschwierigkeiten mit sich, und zwar dadurch, erforderlich, die Achsenden der Rollen in den seit-
dafj die Achsen genau parallel zueinander gehalten liehen Führungsschlitzen des Maschinengestells so
werden müssen oder daß die Spannung der Ketten zu lagern, daß sie bei Belastung auf jeden Fall
stets aufrechterhalten und daß ferner eine Führung 45 aufsitzen. Der wesentliche Teil der durch die Be-
der Ketten gegeben sein muß. lastung entstehenden Kräfte wird also nicht vom
Andere Ausführungsbeispiele von endlosen För- Band aufgenommen, sondern von den seitlichen derketten weisen je nach dem Anwendungsgebiet Längsträgern. Wenn dem nicht so wäre, so würde, Platten, Mulden, Kratzer, Haken od. dgl. auf. Bei abgesehen von der unzulässigen Walkarbeit und der anderen Vorrichtungen wiederum kann man zwischen 50 damit verbundenen schnellen Zerstörung des Bandes den Tragvorrichtungen für lose umlaufende Rollen und der unterschiedlichen ständigen vertikalen Beandere Antriebsvorrichtungen für die losen Rollen wegungen der Rolle in Abhängigkeit von der Höhe vorsehen, deren Achsen feststehend in dem Maschi- des Bandes an den betreffenden Stellen, auch die nengcstell gelagert und mit Ketten verbunden sind. reine Druckbelastung auf das elastische Band so
In jedem Falle sind die Tragvorrichtungen stoß- 55 groß sein, daß es gewissermaßen zerquetscht würde, weisen Bewegungen unterworfen, und zwar abhängig Die Achsenden der Rollen müssen also, wie gesagt, von ihrer mechanischen Verbindung mit den An- in den unteren Schlitzenden fest aufliegen. Damit bei triebsketten. Die oben beschriebenen Ausführungen dieser bekannten Konstruktion überhaupt eine Absind mit einer Bremsvorrichtung für Tragrollcn aus- Stimmung der Kräfteaufnahme und der Übertragung gestattet, sei es mechanisch, sei es durch eine 60 der Förderbewegung von dem Band auf die Rollen mechanische Vorrichtung, welche mit einem System erfolgen kann, müssen zusätzliche vertikale Einstellgemäß Foucaultsehem Slromprinzip kombiniert ist. vorrichtungen vorgesehen sein, die nicht nur die
Was die Bänder betrifft, so ergibt sich besonders Anlage verteuern, sondern auch die Bedienung der bei Förderung von körnigen oder pulverförmigen Anlage erschweren, zumal man bei flexiblen, clastil'rodukten der Ikmpiiiachluil, daß diese Bänder 65 sehen Bändern in jedem Falle mit erheblichem Vereiner sehr schnellen Abnutzung bzw. einem Vcr- schleiß rechnen und die Vorrichtung nachstellen schleiß unterworfen sind; die Tragrollen, welche das muß. Nachteilig ist ferner, daß clic untere wellenbetrdfende Band unterstützen, sind ebenfalls einem förinigc Fläche des Bandes wegen der losen Beruh-
rung mit den bekanntlich recht scharfwinkligen Kettengliedern und der ständigen Relativbewegung einem großen Verschleiß unterliegt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei in der Praxis immer wieder eintretende Störungen beim Transport von Stückgütern, wenn beispielsweise sich ein Transportgegenstand am Abgangsende der Fördervorrichtung verklemmt oder nicht rechtzeitig abgenommen wird und der nachfolgende Gegenstand auf ihn.stößt oder wenn aus anderen Gründen ein Stückgut während des Transportvorgangs angehalten wird, das elastische · Förderband zwangläufig mitblockiert wird, da sich die Rollen bei Störung nicht mehr drehen können und durch ihre Flächen-, also nicht Linienberührung mit dem elastischen Band dieses ebenfalls festhalten, so daß. sich die Kette unter ihm weiterbewegt und ebenfalls zu Verschleiß, wenn nicht sogar zur Zerstörung des Bandes führt, und zwar gerade wegen der erläuterten Wellenform.
Auch die seitliche Führung des Bandes gegenüber der Kette ist in Anbetracht des rauhen Förderbetriebes nicht gesichert, denn die Flanken reichen infolge ihrer geringen Höhe nicht aus, einen ausreichenden -~ seitlichen Halt zu geben, auf jeden Fall ist auch hier durch Anschlagen der Kette mit Verschleiß zu -25-rechnen. Schließlich sei noch hervorgehoben, daß das kontinuierliche Band irgendwelchen Materialteilchen, die von oben zwischen den Rollen hindurchfallen können, wie Schmutz, Staub, Abrieb vom >■"' Transportgut usw., keine Gelegenheit gibt, nach~3o unten durchzufallen, vielmehr werden sich derartige ■ Teilchen im Laufe des Betriebes immer mehr in das. ' elastische Band eindrücken und einbetten und ebenfalls zum Verschleiß beitragen. Es sei außerdem noch erwähnt, daß kein Transport von heißen Gütern, beispielsweise rotglühenden Stahlbarren oder anderen Metallteilen, möglich ist.
Eine weitere Fördervorrichtung in Gestalt eines Kurvenförderers ist aus der USA.-Patentschrift 3 189 161 bekanntgeworden, wobei die Tragrollen mit ihren beiderseitigen Achsen fest in beiderseitigen Trägern des Maschinengestells gelagert sind. Auf der Kurvenaußenseite ist unterhalb der Tragrollen eine Antriebskette angeordnet, die auf ihrer Oberseite elastische Glieder trägt und mit Hilfe dieser elastisehen Glieder ein Anpressen an die Tragrollen gestattet. Auch in diesem Falle ist mit einem starken Verschleiß der elastischen Glieder zu rechnen.
Schließlich ist noch eine Fördervorrichtung aus der USA.-Patentschrift 3 035 683 bekanntgeworden, die im wesentlichen hinsichtlich der vergleichbaren Merkmale mit der Vorrichtung nach der USA.-Patentschrift 3 306 430 übereinstimmt, dieser gegenüber aber wesentlich komplizierter gestaltet ist und infolgedessen eine sehr große Bauhöhe und einen großen Bauaufwand erfordert.
Ausgehend von einer zu Anfang erläuterten Fördervorrichtung liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung zu schaffen, bei welcher die oben aufgezeichneten Nachteile tier bekannten Fördervorrichtungen vermieden sind, welche ferner einen einfachen Aufbau, eine niedrige Bauhöhe und eine hohe Betriebssicherheit auch bei dem Transport von verschmutztem oder heißem Gut gibt und welche schließlich gestattet, große Lasten bei nur geringem Verschleiß zu befördern.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes endlose Band als Plattengliederband und mechanisch fest verbunden als Baueinheit mit einer Kette ausgebildet ist, und daß die vertikalen Ausschnitte der Längsträger des Maschinengestells so lang bemessen sind, daß sich die Enden der Achsen in vertikaler Richtung nach unten hin ohne Auflage am Grund der Ausschnitte frei bewegen können.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Platten des Plattengliederbandes rechteckige ebene, dicht aneinanderstoßende Flächen bilden. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Obertrum des Plattengliederbandes eine ebene, praktisch lückenlose Fläche bildet und damit eine stoß- und ruckfreie Drehung der Rollen ermöglicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird dadurch erzielt, daß die am Plattengliederband benachbarten Enden der Rollenachsen mit einer Anhebevorrichtung zusammenwirken, daß die Anhebevorrichtung seitliche, an der Oberseite mit Nocken versehene, in Längsrichtung verschiebliche Schienen aufweist, derart, daß ein vorübergehendes Anheben der Rollenachsen in bezug auf das Plattengliederband erfolgt. Durch diese Ausgestaltung ergibt *sich im wesentlichen folgender Vorteil: Es ist in der Praxis häufig erwünscht, daß die Förderbewegung plötzlich im Bereich der gesamten Fördervorrichtung oder nur in einzelnen Abschnitten unterbrochen wird, beispielsweise um an den zu fördernden Gegenständen irgendwelche Handhabungen durchzuführen. Bei bekannten Fördervorrichtungen ist es erforderlich, den gesamten Motorantrieb abzustellen, was jedoch den Nachteil mit sich bringt, daß entweder große Massenkräfte abgebremst werden müssen oder daß der Bev/egungsvorgang nicht augenblicklich zum Stehen kommt. Diese Schwierigkeiten können durch die vorgenannte Ausgestaltung leicht gemeistert werden.
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, daß die Anhebevorrichtung in Längsrichtung in mehrere Abschnitte unterteilt ist.
Bei großen Breiten der Fördervorrichtung ist es schließlich zweckmäßig, daß zwei Plattengliederbänder im Bereich der beiden Längsseiten angeordnet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teiles einer Fördervorrichtung,
F i g. 2 einen Querschnitt hierzu gemäß Schnittlinie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch ein Teil der Fördervorrichtung gemäß F i g. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Einzelheit, und zwar durch die Achse der Laufrolle der Kette,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen Teil eines Längsträgers mit Ausschnitt für die Halterung einer Rollenachse,
Fig. 6 eine Seitenansicht zu dem Konstruk:ionsteil gemäß F i g. 5, teils im Vertikalschnitt,
F i g. 7 eine Vorderansicht auf eine andere Fördervorrichtung, wobei die Rollen durch Reibung von zwei Plattengleitbändern angetrieben sind,
F i g. 8 einen vertikalen Teik|uerschnitt durch eine Lagervorrichtung für eine Rolle mit Vorderansicht auf die Rolle, welche durch ein einziges Plattcngliederband angetrieben ist,
5 . 6
F i g. 9 eine Seitenansicht auf die Lagervorrichtung weist, wobei dieses Achsenende 55 in einem Lager 56
gemäß F i g. 8 der Rolle, und zwar auf die dem des Längsträgers 57 gehalten ist.
Plattengliederband gegenüberliegende Seite, und F i g. 10 zeigt eine vorteilhafte Ausgestaltung der
Fig. 10 eine Seitenansicht auf die Lagervorrich- Erfindung in Seitenansicht, wobei die Rollen 58, 59,
tung für einen Teil der Fördervorrichtung, d. h. auf 5 60, 61 und 62 mit ihren beiderseitigen abgeflachten
eine Reihe von fünf Rollen mit Darstellung der Achsen 63, 64, 65, 66 und 67 in entsprechenden
Vorrichtung zum Anheben der Rollen von dem aufeinanderfolgenden Ausschnitten vertikal verschieb-
Plattengliederband und damit zur Unterbrechung des bar gelagert sind. Fig. 10 zeigt ferner eine Schiene
Antriebs. 68, welche auf der Oberseite Nocken 69, 70, 71, 72
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- io und 73 aufweist und welche in Längsrichtung, und rungsbeispiel ist mit dem Bezugszeichen 1 das Ma- zwar in Richtung des Pfeiles F verschoben werden schinengestell bezeichnet, welches aus einer Metall- kann. Diese Verschiebebewegung übt auf die Rollen konstruktion besteht und eine Reihe von Traversen 2 58, 59, 60, 61 und 62 eine vertikale Bewegung aus, aufweist, welche zur Aufnahme der Laufschiene 3 wodurch die Rollen von der Reibungsfläche des bestimmt sind. Auf dieser Laufschiene 3 rollen die 15 Plattengliederbandes abgehoben werden. Auf diese Laufrollen 4, 4 a, 4 b und 4 c, die mittels Hohl- Weise wird der Antrieb der Rollen und damit auch achsen 5, 5 a, 5 b und 5 c gehalten sind. An den die Förderbewegung der von den Rollen getragenen Hohlachsen greifen Kettenglieder 6, 6 a, 7, 7 a, 8, 8a und transportierten Last augenblicklich unterbrochen, an, welche mit Platten 9,10,11 und 12 eines Platten- Aus den Zeichnungen wird deutlich, daß das gliederbandes zu einer Baueinheit verbunden sind. 20 Plattengliederband die Rollen nicht nur trägt, son-Mit dem Bezugszeichen 13 ist ein Längsträger be- dem durch Reibung auch eine Transportbewegung zeichnet, welcher mit Ausschnitten 18 und 19 ver- auf die Rollen ausübt, wobei die Achsen der Rollen sehen ist, die an ihrem unteren Ende mit halbkreis- 'infolge der Auflage der Rollen auf dem Plattenförmigen Bögen 20 und 21 abgeschlossen sind. In 'gnederband nicht das untere Ende der Ausschnitte diesen Ausschnitten sind die Tragachsen 14, 14 α 2s_;erjeichen können. Die Förderrichtung der auf den von Rollen 15 und 15 a gelagert, wobei die Achsen Rollen aufliegenden Last erfolgt im umgekehrten beiderseitige Abflachungen 16, 16 a und 17, 17 a Sinne wie die Bewegung des Plattengliederbandes aufweisen. und der zugehörigen Kette.
Gemäß einem anderen, in F i g. 4 ersichtlichen ^ ; Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die Ausführungsbeispiel sind die Laufrollen 22 in der 3°vHerstellung der Fördervorrichtung außerordentlich dort ersichtlichen Ausgestaltung vorgesehen, wobei . einfach und mit einem geringen Bauaufwand ver-
die Kettenglieder 23, 23 a und 24, 24 a die Plattendes bunden ist; die Ketten, Achsen, Rollen und Lauf-
Plattengliederbandes und damit die Reibungsober- ' rollen sind Bauelemente, welche im Handel gebräuch-
fläche 25 tragen. Die Laufrolle 22 rollt auf der Ober- -lieh sind und somit leicht bezogen werden können,
fläche der Laufschiene 26 ab, die ihrerseits von der 35 Die Ketten, die im Handel auch als Gallesche Ketten
Traverse 27 getragen ist. bekannt sind, können als fertige Ketten in Baueinheit
Wie aus den F i g. 5 und 6 ersichtlich ist, ist jede zusammen mit dem Plattengliederband bezogen wer-
Rolle 28 an den Enden mit einem Kugellager 28 α den. Die Laufrollen können einen Durchmesser
ausgestattet und sitzt so auf einer Achse 29, die besitzen, welcher geringer als die Höhe der Ketten-
1 ihrerseits an den Enden zweiseitige Abflachungen 30, 40 glieder ist, oder aber sie können auch einen Durch-
30 α aufweist und in den Ausschnitten 31 der Längs- messer erhalten, welcher größer als die Höhe der
träger 32 gehalten ist, wobei der Ausschnitt an seinem Kettenglieder ist (vgl. F i g. 3 bzw. F i g. 4).
unteren Ende wiederum einen halbkreisförmigen Die Platten des Plattengliederbandes, die mit den
Bogen 33 besitzt. Kettengliedern verbunden sind, sind im Obertrum
Gemäß F i g. 7 sind die endlosen Ketten mittels 45 dicht aneinandergefügt. Die Gestalt der einzelnen
Kettenrädern 34 und 34 α umgelenkt, wobei diese Platten kann beliebig sein, beispielsweise quadratisch,
zahnradartigen Kettenräder auf einer angetriebenen rechteckig, leistenförmig, bogenförmig od. dgl.; das
Achse 35 sitzen. Diese Achse ist in Lagern 36 und Wesentliche ist, daß die Oberfläche einen ununter-
36 a gehalten. Auf diese Weise erfolgt der Antrieb . brochenen glatten Abrollweg ergibt, um zu verhin-
der Ketten und damit der Platten 37, 37 α des Plat- 50 dem, daß die Rollen, die auf dieser Reibungsfläche
tengliederbandes, auf welchem die Trag- und Förder- abgestützt sind, nicht irgendwelchen Stoßen durch
rollen 38 lose aufliegen und durch Reibung in die Kanten der Platten unterworfen werden.
Drehung versetzt werden. Die Achsen der Rollen 38 Als Material für die Platten ist im allgemeinen
greifen wiederum in Ausschnitte 39 und 39 a der Stahl gewählt. Es kann aber auch jedes andere
Längsträger 40 und 40 a ein. 55 geeignete Material Verwendung finden, und zwar je
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 8 ist nach Anwendungsgebiet der Fördervorrichtung,
eine einzige Kette 41 mit einem Plattengliederband Es wurde oben bereits beschrieben, daß die Enden
vorgesehen, wobei die Laufrollen 42 auf einer Lauf- der Rollenachsen vorteilhafterweise mit beiderseiti-
schiene 43 abrollen. Jede Rolle 44 weist eine Achse gen Abflachungen versehen sind, mit welchen diese
auf, deren Ende 45 auf der einen Seite in einer 60 Achsenenden in Ausschnitten der Längsträger ein-
Bohrung 46 des Längsträgers 47 gelagert ist, während greifen; diese Abflachungen liegen an den Seiten-
das andere Ende 48 der Achse beiderseitige Ab- flächen der Ausschnitte an und verhindern, daß sich
flachungen 49 und 49 a aufweist und in dem Aus- die Achsen drehen können, wobei sie jedoch gestat-
schnitt 50 des Längsträgers 51 gehalten ist. Auf die- ten. daß die Rollen eine vertikale Bewegung aus-
sem letzteren Achsenende sitzen Scheiben 52 und 53 65 führen können, und zwar in gewisser Weise abhängig
für die Halterung der Achsen in ihrer Längsrichtung. von dem Gewicht der Last, welche mittels der
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht auf das Achsen- Rollenbahn transportiert werden soll. Wie beschrie-
ende der Rolle 54, welches keine Abflachung auf- ben, ist der Zylindermantel der Rollen unter Zwi-
schenschaltung eines Kugellagers oder auch eines Nadellagers auf den Achsen angeordnet.
Wie aus Obigem hervorgeht, stützt sich der Zylindermantel jeder Rolle entlang einer aclisparallelcn Mantellinie auf der'Reibungsoberfläche des Plattengliederbandes ab, wobei die Stützkräfte im wesentlichen senkrecht zu der Bewegungsrichtung des Plattengliederbandes und der beschriebenen Kette verlaufen. Auf diese Weise wird die Haftreibung der im Bereich jedes einzelnen Arbeitsplatzes des Fließbandes den Transport jedes einzelnen Gegenstandes zu unterbrechen, ohne daß die gesamte Fördervorrichtung abgeschaltet werden müßte.
Es ist beispielsweise auch möglich, die Platten des Plattcngliederbandcs statt rechteckig in Form von Parallelogrammen auszuführen; es ist auch ferner möglich, die Platten in Form von Leisten oder andersgestalteten Gliedern auszuführen, wobei auch
Last, die auf der Rollenbahn abgesetzt ist, erhöht, io die Ränder abgekantet werden können und der Über-
und es wird der Transport der Last auf diese Weise erleichtert.
Die Fördervorrichtung weist zahlreiche wesentliche Vorteile gegenüber den bisher bekannten Fördervorrichtungen auf, und zwar sei hier besonders die Einfachheit der handelsüblichen Bauelemente hervorgehoben, aus welchen die Fördervorrichtung zusammengebaut ist; von Vorteil ist ferner die Einfachheit der Montage infolge des Gesamtaufbaus, gang von einem Plattenglied zum anderen so gestaltet weiden kann, daß mit Sicherheit eine Stoß- oder Ruckwirkung in bezug auf die durch Reibung angetriebenen Rollen vermieden ist.
Man kann auch zur Erzielung einer sehr großen Bieite der Trag- und Fördenollenbahn die Rollen in zwei Abschnitten vorsehen, wobei die Achsenden der Rollen im mittleren Bereich der Rollenbahn in Lagervorrichtungen gehalten sind, wie sie beispiels
weiche eine einfache Handhabung und Wartung 20 weise in Fig. 9 im Prinzip dargestellt ist.
gestattet, beispielsweise eine Reinigung der Fördervorrichtung, denn jede Rolle ist unabhängig von der
anderen angeordnet und kann von Hand einfach aus'ja eiscnstiick ausstatten, welches mit Zähnen entspre^ den Ausschnitten der Tragvorrichtung hcrausgenoni- chcnd der Dicke der abgeflachten Achsen der Rollen men weiden, sei es zum Schmieren der Lager oder;-z5 versehen ist. Wenn zwei der oben beschriebenen sei es zur Durchführung einer eventuell erforderlichen
Reparatur. Von wesentlichem Vorteil ist ferner, daß
die. Fördervorrichtung infolge ihres konstruktiven
Aufbaus zum Transport der verschiedenartigste^"'
Gegenstände bzw. Lasten herangezogen weiden kaniC3° lörmigcn Lagern (Fig. 9) durch einen Längsträger und zwar sowohl für sehr unförmige Gegenstände ' mit passenden Zähnen ersetzt werden, wobei vor-
Man kann auch, um eine Fräswirkung zu vermeiden, die Längsträger mit einem horizontalen Winkel-
Ketten verwendet werden, sind dann die beiden Längsträger vorteilhaft gleichartig ausgestaltet. Für den Fall, daß nur eine einzige Kette vorgesehen ist, kann zweckmäßigerweise der Längsträger mit kreis-
als auch für sehr heiße Gegenstände, beispielsweise glühende Metallband!, -stränge oder -platten. Ein vorteilhaftes Anwendungsgebiet ergibt sich z. 13. für" gesehen ist, daß die Ränder der vertikalen Zahnteile zum Abstützen der Rollenachsen dienen. Die Enden der Rollenachse können wiederum mit Abflachungen
die Walzwerktechnik, wobei die glühendheißen, aus- 35 versehen werden. Auf diese Weise können besonders
zuwalzenden Gegenstände hin- und hertransportiert werden sollen. Gerade hierfür ist es vorteilhaft, daß die zu fördernden Gegenstände sich außerhalb der eigentlichen Reibungsfläche befinden und keine Vor-Lagerscheiben für die Einhaltung der Stellung der Achsen in bezug auf die Längsträger eingespart werden, und es können Rollen Verwendung finden, die im Handel erhältlich sind, wobei beide Achs
richtungen zum Abschaben oder zum Abbeizen oder 40 enden mit zweiseitigen Abflachungen versehen sind. Reinigen erforderlich sind. In diesem Zusammenhang Es sei schließlich noch hervorgehoben, daß der
sei ferner der Vorteil erwähnt, daß selbst bei einem Motorantrieb für die Ketten und damit für die Transport von Behältern, Welche körniges oder Förderrichtung in an sich bekannter Weise umgekehrt pulverförmiges Gut enthalten und aus welchen even- werden kann, so daß wahlweise Vor- oder Rücklauf tuell durch Undichtigkeiten Teile des Gutes auf die 45 eingeschaltet werden kann. Von Vorteil ist ferner, Fördervorrichtung gelängen, diese Teile des Gutes daß die Rollenbahn der erfindungsgemäßen Förderdurch die Rollen unbehindert hindurchfallen können. vorrichtung mit hohen Lasten beschickt werden kann, Auch das Gut, welches eventuell auf das Platten- ohne daß die Gefahr einer Zerstörung irgendwelcher gliederband gelangt, wird von den Platten selbsttätig Teile der Fördervorrichtung besteht, da bei zeitweiliim Sinne einer Selbstreinigung während des Umlaufes 50 ger Überlast eine Zerstörung durch Gleitbewegung abgeworfen. zwischen den Rollen und dem Plattengliederband
Als ein weiterer Vorteil der Fördervorrichtung sei verhindert wird. Die gleiche Wirkung tritt auch ein, noch einmal hervorgehoben, daß infolge der Unab- wenn aus besonderen Gründen der Weitertransport hängigkeit der Rollen voneinander eine einfache der zu fördernden Gegenstände blockiert ist.
Vorrichtung zum Anheben der Rollenachsen vorgesehen werden kann; eine solche Vorrichtung kann wie beschrieben beispielsweise aus einer Schiene mit einem oder mehreren Nocken oder auch aus anderen an sich bekannten Anhebevorrichtungen bestehen.
Es sei noch erwähnt, daß an Stelle der Vorrichtung gemäß Fig. 10 andere geeignete elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch arbeitende Vorrichtungen zum zeitweiligen Anheben der Rollenachsen verwendet werden können. Die erfindungsgemäße Fördervor-
Auf diese Weise ist es möglich, eine oder mehrere 60 richtung kann auch mit einer Programmsteuerung
Rollen und damit die auf ihnen befindliche Last an einer ganz bestimmten gewünschten Stelle zum Anhalten zu bringen, um beispielsweise an dem bet reifenden zu transponierenden Gegenstand eine bestimmte Handhabung zu treffen. Die erfindungs- C5 gemäße Fördervorrichtung· eignet sich aus diesem letzteren Grunde ganz besonders als Fördervorrichtung für eine Fließbandlei (igung, da es möglich ist.
ausgestattet sein, welche selbsttätig einen bestimmten Fördervorgang in bezug auf die gesamte Fördervorrichtung oder einzelne Abschnitte derselben selbsttätig StC-IlCIt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fördervorrichtung, vorzugsweise für Stückgut sehr großen Gewichts, mit frei drehbar gela-
109 618/144
gerten Rollen zur Aufnahme der zu fördernden Last, wobei die Rollen von mindestens einem schmalen endlosen Band getragen und durch Reibung in Umdrehung versetzt sind, wobei ferner die beiderseitigen Achsenden der Rollen in vertikalen Ausschnitten von Längsträgern des Maschinengestelles gehalten sind und wobei schließlich dieses Band mit einer endlosen, von ur.ien durch eine Laufschiene unterstützten Kette zusammenwirkt, die mit einem Antrieb verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes endlose Band als Plattengliederband (9 bis 12) und mechanisch fest verbunden als Baueinheit mit einer Kette (6 bis 8) ausgebildet ist, und daß die vertikalen Ausschnitte (18, 19) der Längsträger (13) des Maschinengestelles so lang bemessen sind, daß sich die Enden der Achsen (14) in vertikaler Richtung nach unten hin ohne Auflage am Grund (19, 20) der Ausschnitte frei bewegen können.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (9 bis 12) des Plattengliederbandes rechteckige ebene, dicht aneinanderstoßende Flächen bilden.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Plattengliederband benachbarten Enden der Rollenachsen mit einer Anhebevorrichtung (68 bis 73) zusammenwirken, daß die Anhebevorrichtung seitliche, an der Oberseite mit Nocken (69 bis 73) versehene, in Längsrichtung verschiebliche Schienen (68) aufweist, derart, daß ein vorübergehendes Anheben der Rollenachsen in bezug auf das Plattengliederband erfolgt.
4. 'Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhebevorrichtung in Längsrichtung in mehrere Abschnitte unterteilt ist.
5. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Plattengliederbänder im Bereich der beiden Längsseiten angeordnet sind.
-■β
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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