DE3131594C2 - Kluppenkettenbahn - Google Patents

Kluppenkettenbahn

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DE3131594C2 DE19813131594 DE3131594A DE3131594C2 DE 3131594 C2 DE3131594 C2 DE 3131594C2 DE 19813131594 DE19813131594 DE 19813131594 DE 3131594 A DE3131594 A DE 3131594A DE 3131594 C2 DE3131594 C2 DE 3131594C2
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    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/20Edge clamps

Abstract

Bei einer Kluppenkettenbahn für Spannkluppen mit Rollenlagerung, wie sie in Spannrahmen für Warenbahnen verwendet werden, soll eine Anordnung für die Lauf- und Tragrollen an den Spannkluppen einerseits und für die zugeordneten Lauf- und Tragschienen am Kettenbahnträger andererseits getroffen werden, bei der die Spannkluppen einen möglichst schmalen Aufbau aufweisen. Das bedeutet bei den Spannkluppen einen möglichst geringen Abstand der Einspannstelle der Ware auf dem Kluppentisch von der Schwenkachse der Kluppe bei Richtungsänderung der Kettenbahn. Gleichzeitig sollen auch die horizontalen Spannkräfte möglichst gleichmäßig verteilt aufgenommen werden. In dem Kluppenkörper sind zwei vertikale Bolzen eingesetzt und auf ihnen in Querebenen und etwa spiegelbildlich zur Warenbahn oberhalb und unterhalb der Einspannebene Rollen angeordnet, die sich gegen ein Paar auf dem der Warenbahn zugewandten Teil des Kettenbahnträgers angeordnete Schienen anlegen. Auf jedem Bolzen ist wenigstens eine weitere Rolle vorgesehen, die sich gegen eine zugeordnete weitere Schiene anlegt; diese weitere Schiene ist auf dem der Ware abgewandten Teil des Kettenbahnträgers angeordnet. Die die Vertikalkräfte aufnehmenden Tragrollen weisen geneigte Laufflächen auf. Sind Tragrollen in verschiedenen Querebenen oberhalb und unterhalb der Einspannebene vorgesehen, so weisen deren Laufflächen entgegengesetzte Neigungsrichtung auf.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kluppenkettenbahn für Spannkluppen mit Rollenführung in Spannrahmen für textile Warenbahnen oder dergleichen, bestehend aus einem Kettenbahnträger mit darin zu beiden Seiten der Wareneinspannebene der Spannkluppen am Kettenbahnträger angeordneten stabartigen, endlosen und fugenlosen Führungsschienen, die zumindest teilweise zur Aufnahme der Vertikalkräfte dienen, und Spannkluppen, in deren Kluppenkörpern vom Bereich oberhalb in den Bereich unterhalb der Wareneinspannebene durchgehende, jeweils eine Gelenkverbindung der Kluppenkette bildende vertikale Bolzen eingesetzt sind, wobei die Lauf- und Tragrollen der Spannkluppen zumindest teilweise geneigte Laufflächen aufweisen, spiegelbildlich zu beiden Seiten der Wareneinspannebene ange-5 ordnet sind und sich an den Führungsschienen abstützen.
Aus der Praxis sind zahlreiche Kluppenkettenbahnen mit Lauf- und Führungsschienen bekannt, die in Spannrahmen von Textil- und Foiienreckmaschinen =serwendet werden. Auf den Lauf- und Führungsschienen werden die Rollen der zum Halten der Bahnränder des zu behandelnden Warengutes vorgesehenen Spannkluppen gegen die dabei auftretenden vertikal und horizontal wirkenden Kräfte gestützt und geführt Bei einer aus der DE-OS 28 44 432 bekannten Kluppenkettenbahn sind ober- und unterhalb der Einspannebene der Spannkluppen stabartige profilierte Lauf- und Tragschienen geringen Querschnittes in ihrem Profil angepaßten und mit dem Kettenbahnträger verbundenen Lagern paarweise längs beweglich angeordnet An diesen etwa spiegelbildlich zur Einspannebene angeordneten Lauf- und Tragschienen stützen sich die in den Spannkluppen angeordneten Lauf- und Tragrollen zu beiden Seiten ab. Die Laufflächen der Lauf- und Tragrollen sind dabei dem Profil der Lauf- und Tragschienen angepaßt und weisen geneigte Laufflächen auf. Die einzelnen Rollen sind dabei jeweils einzeln auf gesonderten Wellenstummeln angeordnet In den Kluppenkörpern sind vertikal angeordnete Bolzen vorgesehen, die von einem Bereich oberhalb in einen Bereich unterhalb der Wareneinspannebene durchgehen und die Gelenkverbindungen der Kluppenkette bilden.
Der Nachteil bei dieser bekannten Kluppenkettenbahn besteht insbesondere darin, daß durch die horizontale Anordnung der Lauf- und Tragrollen und der Laufund Tragschienen in einer Ebene ein relativ breiter, den Kluppentisch überragender und den Kettenbahnträger verbreiternder Aufbau verbunden ist Diese Verbreiterung des Aufbaues hat einen verhältnismäßig großen Abstand der Einspannstelle der Warenbahn auf dem Kluppentisch von der Schwenkachse der Gesamtkluppe im Falle einer Richtungsänderung der Kettenbahn zur Folge. Dieser Umstand bedingt bei der Auslenkung der Spannkluppen bei einer Richtungsänderung in der Querreckzone zwischen den einzelnen aufeinanderfolgenden Spannkluppen der Kette eine zusätzliche Rekkung bzw. Stauchung in der Längsrichtung der eingespannten Warenbahn. Dadurch ist ein Herausrutschen des Warenbahnrandes aus den Spannkluppen möglich.
Die kluppentischseitigen Lauf- und Tragrollen liegen dabei direkt über bzw. unter dem Kluppentisch, wovon insbesondere die darüber liegenden Lauf- und Führungsrollen durch aus deren Lagern herabtropfendes Schmiermittel in Verbindung mit Abrieb und Schmutz Anlaß zu Verschmutzung der Warenbahn und Krustenbildung auf ihrem Rand geben. Dies ist aber besonders bei Folienmatrialien äußerst unerwünscht.
Davon ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, die Anordnung der Lauf- und Tragrollen einerseits und der Lauf- und Tragschienen andererseits so zu treffen, daß Kluppenkörper und Kettenbahnträger einen möglichst schmalen Aufbau aufweisen und dadurch eine möglichst geringe unerwünschte Längsreckung bzw. Stauchung der Warenbahnränder in der Querreckzone zu gewähr-
leisten und ein Überhängen der Lauf- und Tragrollen über den Kluppentisch und ein Verölen und Verschmutzen desselben zu vermeiden. Dabei sollen die im Betrieb auftretenden Kräfte möglichst gleichmäßig verteilt von
den Rollen der Spannkluppen aufgenommen werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe sind erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 vorgesehen. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der Vorteil der Erfindung besteht insbesondere darin, daß durch die Anordnung gesonderter Lauf- und Tragrollen auf einem gemeinsamen vertikalen Bolzen und der zugeordneten Lauf- und Tragschienen in unterschiedlichen Ebenen übereinander die Baubreite der Spannkluppe und des Kettenbahnträgers auf ein Mindestmaß reduziert wird. Dadurch ist der Abstand vom Kluppentisch zur Schwenkachse der Spannkluppe bei Richtungsänderungen der Kettenbahn auf ein Mindestmaß beschränkt und außerdem der Kluppentisch keinerlei Verschmutzung ausgesetzt, die von den Rollen und ihren Bolzen ausgeht, und außerdem ist der Kluppentisch von oben und unten frei zugänglich.
Bei der Erfindung besteht für die Anordnung der die Vertikaikräfte aufnehmenden Tragschienen und der die Horizontalkräfte aufnehmenden Laufschienei« und für die Anordnung der zugeordneten Trag- bzw. Laufrollen verhältnismäßig viel Freiheit Durch die erfindungsgemäße Anordnung können die Horizontalkräfte praktisch symmetrisch zur Einspannebene von zwei Rollenpaaren aufgenommen werden. Diese Rollenpaare legen sich an zugeordnete und auf dem der Warenbahn zugewandten Teil des Kettenbahnträgers liegende Führungsschienen an. Auf dem abgewandten Teil des Kettenbahnträgers braucht nur noch eine einzelne Schiene vorgesehen zu werden, die ein Kippen der Kluppenkette im entlasteten Zustand verhindert. Vorteilhafterweise können aber auch dort zwei Schienen in zur Einspannebene parallelen und im wesentlichen symmetrisch zu ihr liegenden Querebenen vorgesehen werden. Die Funktionen der in den verschiedenen Querebenen Hegenden Schienen als Tragschienen oder als reine Laufschienen bzw. beides kombiniert sind austauschbar. Sind Tragschienen und Tragrollen in Querebenen sowohl oberhalb als auch unterhalb der Wareneinspannebene vorgesehen, so ist es vorteilhaft, wenn die Trsgrollen in den beiden Querebenen geneigte Laufflächen von entgegengesetzter Neigungsrichtung aufweisen.
Das vertikale Abstützen des Kluppen- bzw. Kettengewichtes wird vorteilhafterweise von den an den Bolzenenden angeordneten äußeren Tragrollen übernommen, die sich mit ihren schräg, kegelig oder konkav ausgebildeten Laufflächen an die in der Nähe der zu behandelnden Ware liegende Innenseite des Kettenbahnträgers angeordneten Tragschienen anlegen. Das Abstützen der auf die Kluppen wirkenden Querzugskräfte wird von den weiter innen auf den Bolzen angeordneten Laufroller, übernommen, die mit ihren zylindrisch, kegelig oder konkav ausgestalteten Laufflächen an die auf der von der Ware abgewandten Seite des Kettenbahnträgers angeordneten Laufschienen anliegen. Selbstverständlich sind die Lauf- und Tragschienen an keine bestimmte Anordnung gebunden; diese kann auch so getroffen sein, daß die Tragschienen an der von der Ware abgewandten Seite des Kettenbahnträgers und die Laufschienen in der Nähe der Warenbahn liegen. Durch die damit erzielte konstruktive Verkleinerung der Baugröße von Kluppen und des Kettenbahnirägers ist zugleich eine Verringerung des Kettengewichtes und somit der Antriebskräfte verbunden, was sich wiederum auf höht Laufgeschwindigkeiten der Kluppenkette günstig auswirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Spannkluppe, Fig.2 eine Abänderung von Fig. 1 mit einem vertikalen Querschnitt durch eine Spannkluppe nach der Linie A-A der F i g. 3,
F i g. 3 Glieder einer Kluppenkette von der der Warenbahn abgewandten Seite her gesehen; dabei stellt eine Kluppe einen vertikalen Längsschnitt gemäß der
ίο Linie C-C'der F i g. 2 dar und
F i g. 4 eine Draufsicht auf F i g. 3 mit einem horizontalen Querschnitt durch eine Spannkluppe gemäß der Linie B-B der F ig. 3.
Die F i g. 1 zeigt einen Querschnitt durch eine Kluppenkettenbahn 1, bestehend aus einem Kettenbahnträger 2 mit darin geführten und zu einer Kette zusammengefaßten Spannkluppen 4. Die Einspannebene 3 für die zu behandelnde Warenbahn ist strichpunktiert eingezeichnet. Durch einen Pfeil Q ist die auf die Kluppenkette bzw. die einzelnen Spannkluppen einwirkende Querzugkraft angedeutet. Die F i g. I enthalt nur den für den Vorlauf der Kette dienenden Teil der Kruppenkettenbahn. Der Teil für den Rücklauf ist in analoger Weise aufgebaut und kann sich z. B. an der rechten Seite des Kettenbahnträgers 2 anschließen. Der Aufbau ist in der Fig. 1 durch die strichpunktierte Mittellinie Λ/des Kettenbahnträgers 2 angedeutet.
Mit dem Kluppenkörper 9 der Spannkluppe 4 sind zwei vertikale Bolzen 10 verbunden, die senkrecht zur Einspannebene 3 stehen und sich zu beiden Seiten der Einspannebene 3 erstrecken. In der Schnittzeichnung der Fig. 1 ist nur eine der beiden Bolzen erkennbar. Auf dem Bolzen 10 sind sowohl oberhalb als auch unterhalb der Einspannebene 3 und im wesentlichen symmetrisch zu ihr die zur Führung der Spannkluppe 4 dienenden Rollen in unterschiedlichen Querebenen angeordnet
Im gewählten Ausführungsbeispiel sind in den an den beiden Enden des Bolzens 10 liegenden Querebenen 5 bzw. 6 gesonderte, die auf die Kluppenkette einwirkenden vertikalen Kräfte aufnehmende Tragrollen 12 und 12' vorgesehen. Diese beiden Tragrollen weisen geneigte Laufflächen 13 mit entgegengesetztem Neigungssinn auf. Dabei kann die geneigte Lauffläche 13 ksgelförmig ausgebildet sein, wie es z. B. bei der oberen in Querebene 5 liegenden Tragrolle 12 gezeigt ist, oaer die Lauffläche 13 kann wahlweise auch eine konkave Form aufweisen, wie z. B. die untere Tragrolle 12' in der Querebene 6. Die Tragrollen 12 und 12' stützen sich mit ihren gegensinnig geneigten Laufflächen 13 an den ebenfalls in
so den Querebenen 5 bzw. 6 angeordneten Tragschienen 8 bzw. 8' ab und tragen das Gewicht der Kluppenkette bzw. verhindern ein unerwünschtes Aufsteigen der Kette während des Laufens. Die verhältnismäßig dünnen Tragschienen bestehen aus endlos durchlaufenden biegsamen Stäben, Drähten oder dgl, die vom Kettenbahnträger 2 auf seiner der Warenbahn zugekehrten Seite gehalten werden. Die Ausbildung der Tragschienen 8 bzw. 8' ist ebenso wie die Ausbildung der weiter unten noch erläuterten Laufschienen 7 bzw. T nicht Gegenstand der Erfindung und braucht daher hier nicht näher erläutert zu werden.
Weiter innen auf dem gemeinsamen Bolzen 10 sind in den Querebenen 5' und 6' zwei von den oben genannten Tragrollen getrennte Laufrollen 11 und 11' ebenfalls etwa symmetrisch zu/· Einspannebene 3 angeordnet. Diese Laufrollen 11 und W nehmen nur die im Betrieb auftretenden horizontalen Kräfte auf und legen sich mit ihren Laufflächen 14 gegen die zugeordneten und etwa
in den gleichen Querebenen liegenden Laufschienen 7 bzw. T an. Die Laufflächen 14 der Laufrollen 11 und 11' können zylindrisch ausgebildet sein, aber auch ähnlich wie die Tragrollen 12 und 12' kegelförmige oder konkave Gestalt aufweisen. Die zylindrische Form gestattet ein leichtes Anpassen an das vertikale Laufspiel der Kluppenkette, wogegen bei Laufrollen mit geneigten Laufflächen ein verhältnismäßig enges Spiel vorliegen sollte.
Wichtig für die Anordnung der Trag- und Laufschienen ist, daß die Tragschienen sich von der einen Seite des gemeinsamen Bolzens 10 her und die Laufschienen 7 bzw. T sich von der anderen Seite des Bolzens 10 her gegen die Laufflächen ihrer zugeordneten Rollen 12,12' bzw. 11, ll'anlegen.
Bei der in der Fig. I dargestellten Anordnung der Tragschienen und Tragrollen trägt die Tragrolle 12' im Zusammenwirken mit der Tragschiene 8' das Gewicht der Kluppenkette. Wenn die Neigungsrichtung der Laufflächen 13 bei den Tragrollen 12 und 12' ausgetauscht wäre, so würde das Gewicht der Kluppenkette hängend von der Tragrolle 12 im Zusammenwirken mit der Tragschiene 8 aufgenommen. In beiden Fällen werden bei Belastung durch die Querzugkraft Q auch die horizontal auftretenden Kräfte ebenfalls von den Tragschienen 8 und 8' sowie den Tragrollen 12 und 12' aufgenommen. Die am Mittelsteg des Kettenbahnträgers 2 befestigten Laufschienen 7 und 7' dienen dann nur zur horizontalen Führung der Kluppenkette im entlasteten Zustand, wenn keine Querzugkraft Q wirksam ist. Im letztgenannten Fall legen sich dann die Laufrollen 11 und 11' gegen die Laufschienen 7 und 7'an.
Wie oben schon kurz erwähnt, kann die Lage der Tragschienen 8 und 8' und der Laufschienen 7 und T am Kettenbahnträger 2 auch ausgetauscht werden etwa in der Art, daß die Laufschienen 7 und T auf der der Warenbahn zugewandten Seite des Keuenbahnirägers und die Tragschienen 8 und 8' auf der der Warenbahn abgewandten Seite, d. h. am Mittelsteg des Kettenbahnträgers 2 angeordnet sind. In diesem Falle würden die Laufschienen 7 und 7' die volle auftretende Querzugkraft Q aufnehmen und die Tragschienen 8 und 8' in dieser Beziehung entlasten.
Als weitere Abwandlungsmöglichr.eit sei noch erwähnt, daß erforderlichenfalls auch die Lage der Rollen auf dem gemeinsamen Bolzen 10 ausgetauscht werden kann. So können z. B. die Tragrollen 12 und 12' in den Querebenen 5' und 6' bzw. die Laufrollen 11 und 11' in den Querebenen 5 und 6 angeordnet werden.
In einem weiteren in den F i g. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel Gesteht der Kluppenkörper 9 aus einem U-förmigen Teil mit oben und unten angeordneten horizontalen Stücken. In die beiden horizontalen Stücke des Kluppenkörpers 9 sind die beiden Bolzen 10 für die Lauf- und Tragrollen unverdrehbar eingesetzt. Die Spannteile der Kluppe 4 sind in nicht näher beschriebener Weise, z. B über vertikale Führungsnuten, in den Kluppenkörper 9 eingesetzt. In der Zeichnung sind das schwenkbare Kiäppchen 4a und der Kluppentisch 46 angedeutet. Diese beiden Teile bilden zusammen den Einspannteil der Spannkluppe. In der Höhe des Kluppentisches 4b verläuft wieder die Einspannebene 3 für die zu behandelnde Warenbahn.
Die Kluppenkörper 9 sind Teile einer endlos umlaufenden Kette. Sie sind durch Zwischenglieder 16 miteinander verbunden. Die Zwischenglieder 16 haben die Form eines Joches aus zwei etwa zylindrischen Teilen 16a mit einem oberen und einem unteren Verbindungssteg 166. Die vertikalen Teile 16a und horizontalen Verbindungsstege 166 umschließen somit ein freies Fenster 16c. Die zylindrischen Teile 16a sind mit einer Bohrung für die drehbare Lagerung der Bolzen 10 versehen. Auf diese Weise bilden die beiden horizontalen U-Schenkel des Kluppenkörpers 9 und die als Anschlußteile eingefügten zylindrischen Teile 16a der Zwischenglieder 16 zusammen mit den durchgesteckten Bolzen 10 die Kettengelenke. Dabei sind die Abstände der beiden Bolzen 10 in einem Kluppenkörper 9 und die Abstände zweier Bolzen aus benachbarten Kluppen gleich groß. Auf diese Weise entstehen im Bereich der Kluppenkörper 9 und außerdem im Bereich der zwei Kluppenkörper miteinander verbindenden Zwischenglieder 16 Zwischenräume, die den oben genannten freien Fenstern 16centsprechen. In diese Zwischenräume bzw. in die Fenster 16c greifen die Zähne des Antriebsrades für die umlaufende Kluppenkette ein. In den Fig.2 und 4 ist das Antriebsrad 17 gestrichelt angedeutet. Die Tragrollen 12 und 12' sind wieder in den strichpunktiert eingezeichneten Querebenen 5 bzw. 6 und die Laufrollen ti bzw. 11' in den ebenfalls strichpunktiert eingezeichneten Querebenen 5' und 6' der Bolzen 10 angeordnet. Zur Definition der Querebenen werden die Berührungslinien von Rollen mit ihren zugeordneten Lauf- bzw. Tragschienen angenommen.
Im Unterschied zur Fig. I ist in Fig.2 die Lage der Tragschienen 8, 8' mit der Lage der Laufschienen 7, 7' vertauscht. Somit sind die Laufschienen 7, T nach links zur Warenbahn hin liegend angeordnet, die Tragschienen 8, 8' dagegen auf der rechten Seite, d. h. von der Warenbahn abgewandt. Die Befestigung der Schienen am gestrichelt angedeuteten Kettenbahnträger 2 und die besondere Ausgestaltung der stabartigen und biegsamen Schienen ist nicht Gegenstand der Erfindung und daher hier nicht näher beschrieben.
Vorteilhaft für die Anordnung der Laufrollen M, S Γ in den Querebenen 5' bzw. 6' ist ihre im wesentlichen symmetrische Lage zur Einspannebene 3. damit die im Betrieb auftretenden Querzugkräfte möglichst gleichmäßig verteilt werden. Eine derartige Verteilung der Querzugkräfte ist auch in Fig. 1 bei den Tragrollen 12, 12' erreicht, die im Betrieb sowohl die Querzugkräfte als auch das Gewicht der Kluppenkette aufnehmen. In F i g. 2 kann für die Tragrollen 12,12' ebenfalls eine etwa symmetrische Anordnung vorgesehen werden. In diesem Falle trägt jeder Bolzen 10 oberhalb und unterhalb der Einspannebene 3 jeweils eine Trag- und eine Laufrolle. Es ist jedoch hier in F i g. 2 auch möglich, pro so Spannkluppe zwei Tragrollen einzusparen und r^J jedem Bolzen 10 außer den beiden Laufrollen 11, 11' nur eine Tragrolle vorzusehen, z. B. nur die Tragrolle 12' in der unteren Querebene 6 anzuordnen. Besonders vorteilhaft ist es, wie in F i g. 3 dargestellt ist, wenn bei einer Spannkluppe abwechselnd in der unteren Querebene 6 des einen Bolzens 10 und in der oberen Querebene S des anderen Bolzens 10 jeweils eine Tragrolle 12' bzw. 12 angeordnet ist Die Querebene 5 und 6 haben dabei im wesentlichen die gleichen Abstände von der Einspannebene 3. Wichtig ist in jedem Falle, daß die im Betrieb von einer Spannkluppe aufzunehmenden Querzugkräfte im wesentlichen symmetrisch verteilt sind, d. h. oberhalb und unterhalb der Einspannebene 3 von insgesamt vier Rollen aufgenommen werden. Eine entsprechende Symmetriebedingung für die Tragroüen ist nicht so wichtig, jedoch bietet die oben genannte schräg versetzte Anordnung oder zentrisch-symmetrische Anordnung der F i g. 3 Vorteile für den Betrieb.
Durch die übereinander auf einem gemeinsamen BoI-zen angeordneten gesonderten Lauf- und Tragrollen wird der Abstand vom Kluppentisch zur Schwenkachse der Spannkluppe reduziert, wodurch die Warenbahnräder in der Querreckzone nur geringfügig längs ver- 5 streckt werden. Außerdem ist ein Abtropfen von Schmiermitteln auf den Kluppentisch und ein dadurch verui-.achtes Verschmutzen der Ränder einer Warenbahn praktisch ausgeschlossen, was durch ein zusätzlich über der Einspannebene 3 zwischen dem Lauf- und io Tragrollenpaar 11, 12 und dem KJuppenkcrper 9 angeordnetes Fangblech 15 gewährleistet ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
20 Ii
25
30
35
40
45
50
55
60

Claims (3)

Patentansprüche:
1. KJuppenkettenbahn für Spannkluppen mit Rollenführung in Spannrahmen für textile Warenbahnen oder dergleichen, bestehend aus einem Kettenbahnträger mit darin zu beiden Seiten der Wareneinspannebene der Spannkluppen am Kettenbahnträger angeordneten stabartigen, endlosen und fugenlosen Führungsschienen, die zumindest teilweise zur Aufnahme der Vertikalkräfte dienen, und Spannkluppen, in deren Kluppenkörpern vom Bereich oberhalb in den Bereich unterhalb der Wareneinspannebene durchgehende, jeweils eine Gelenkverbindung der Kluppenkette bildende vertikale Bolzen eingesetzt sind, wobei die Lauf- und Tragrollen der Spannkluppen zumindest teilweise geneigte Laufflächen aufweisen, spiegelbildlich zu beiden Seiten der Wareneinspannebene angeordnet sind und sich an den Führungsschienen abstützen, dadurch gekennzeieftnet, daß die Spannkluppen (4) getrennte Laufrollen (11, 11') und Tragrolien (12,12') aufweisen, wobei auf den Bolzen (10) zu beiden Seiten und etwa spiegelbildlich zur Wareneinspannebene (3) je eine Laufrolle (51,1 ί') in einem Paar von Parallelebenen (5', 6') übereinander angeordnet ist und ferner auf den Bolzen (10) in wenigstens einer der Ebenen eines weiteren etwa spiegelbildlich zur Wareneinspannebene (3) liegenden Paares von Parallelebenen (5,6) eine Tragrolle (12,12') angeordnet ist, die Tragrollen (12,12') geneigte Laufflächen (13) aufweisen und ein den Laufrollen (11,11') zugeordneten erstes Führungsschienenpaar (7, T) und ein den Tragrollen (12, 12') zugeordnetes anderes Führungsschienenpaar (8,8') auf entgegengesetzten Seiten der Spannkluppe (4) am Kettenbahnträger (2) angeordnet ist.
2. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der beiden Bolzen (10) einer Spannkluppe (4) eine Tragrolle (12') in einer Parallelebene (6) unterhalb der Wareneinspannebene (3) und an dem anderen Bolzen (10) derselben Spannkluppe (4) eine Tragrolle (12) in einer etwa spiegelbildlich dazu oberhalb der Wareneinspannebene (3) liegenden Parallelebene (5) angeordnet ist und die beiden Tragrollen (12, 12') geneigte Laufflächen (13) von entgegengesetztem Neigungssinn aufweisen.
3. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den oberhalb der Wareneinspannebene (3) angeordneten Rollen (11, 12) und dem Kluppenkörper (9) ein Fangblech (15) vorgesehen ist.
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