DE1303870C2 - Kluppenkettenbahn an einem spannrahmen fuer gewebe- oder andere querzustreckende bahnen - Google Patents

Kluppenkettenbahn an einem spannrahmen fuer gewebe- oder andere querzustreckende bahnen

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DE1303870C2 DE19641303870D DE1303870DA DE1303870C2 DE 1303870 C2 DE1303870 C2 DE 1303870C2 DE 19641303870 D DE19641303870 D DE 19641303870D DE 1303870D A DE1303870D A DE 1303870DA DE 1303870 C2 DE1303870 C2 DE 1303870C2
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Description

ίο Die Erfindung betrifft eine Kluppenkeuenbahn an einem Spannrahmen für Gewebe- oder andere querzusireckende Bahnen mit eine waagrechte und eine senkrechte Führungsschiene aufweisenden, aus gelenkig verbundenen Abschnitten bestehenden Ketten-
lj, bahnträgern zur Führung von Spannkluppen mit in waagrechten und senkrechten Ebenen drehbaren Rollen.
Die bekannten Spannkluppen sind zu endlos umlaufenden Ketten zusammengefaßt, von denen jeweils
so eine auf jeder Seite des Spannrahmens angeordnet ist. Die Ketten werden üblicherweise am Anfang und Ende des Spannrahmens über Umlenkräder geführt und dort angetrieben. Die Führungsschienen und damit die Kettenbahn laufen durch mehrere Felder des
»5 Spannrahmens, und zwar derart, daß sie in dem ersten Feld parallel oder nahezu parallel und in späteren Feldern stark auseinanderlaufen, um die nötige Spannung und die Querstreckung zu erreichen. Wenigstens in einem letzten Feld des Spannrahmens verlaufen die Kettcnbahnen wieder parallel. Infolgedessen werden an den gelenkig ausgebildeten Übergangsstellen zwischen zwei aufeinanderfolgenden Feldern Winkel oder Knickstellen und dabei auch Spalte zwischen den aufeinanderfolgenden Abschnitten der Kettenbahnen gebildet.
Bei Spannkluppen mit gleitender Führung tritt der Nachteil auf, daß bei großen Spannkräften, wie sie neuerdings bei Folienreckmaschinen vorkommen, die Reibungskräfte in einem solchen Maße zunehmen.
daß der Umlauf der Kluppenkette schwer beeinträchtigt wird. Zur Vermeidung der Reibungskräfte hat man aucn schon statt der gleitenden Lagerung der Spannkluppen eine Rollenführung mit in waagrechten und senkrechten Ebenen drehbaren Rollen vorgesehen. Für eine derartige, aus der USA.-Patentschrift 2 530119 bekannte Ausbildung einer Sp-innklüppe ist eine Führungsschiene mit einem senkrechten und einem waagrechten Teil vorgesehen. Unter dem jeweils auf einer oberen Lasche einer Rollenkette befestigten Kluppenkörper ist eine Rolle mit waagrechter Achse auf der unteren Lasche angeordnet, die auf dem waagrechten Teil der Führungsschiene läuft und das Gewicht der Spannkluppe trägt. Auf der der Spannvorrichtung abgewandten Seite der Spannkluppe ist an einem Arm eine Rolle mit senkrechter Achse angeordnet, die sich in der Ebene des Kluppentisches von hinten her gegen den senkrechten Teil der Führungsschiene anlegt.
Eine andere Ausbildung einer Spannkluppe mit Rollenführung ist aus der französischen Patentschrift 1 272 020 bekannt. Hierbei legt sich die Spannkluppe ober- und unterhalb der Einspannstelle für das Gut mit ihren Rollen gegen die oberen und unteren Führungsschienen an. Die Führungsschienen nehmen die Horizontalkräfte auf und sind sowohl auf der dem zu spannenden Gut zugewandten Seite als auch auf der abgewandten Seite angeordnet. Die Laufrollen liegen also zwischen zwei parallelen Wangen von U-förmi-
gen Führungsschienen. Ferner sind noch weitere Rollen vorgesehen, die die vertikalen Kräfte, /. B. das Gewicht der Kluppen, aufnehmen.
Aber auch diese Ausbildung der Rollenkluppen isl sehr empfindlich gegen Stöße, die an den Knickstellen der Kluppenkettenbahn auftreten. Man hat daher schon, wie z.B. in der deutschen Patentschrift 6641)16 gezeigt ist, besondere Anordnungen der Führungsschienen getroffen, um durch Übergangsstücke den Gesamtwinkcl an den Knickstellen mehrfach zu unterteilen. Diese Übergangsglieder wurden dabei so ausgebildet, daß die Unterteilung des Knickwinkels sich stets selbsttätig auf die richtigen Werte einstellt. Man hat auch die Wangen der Führungsschienen an den Knickstellen so ausgebildet, daß sie sich verzahnen und daher an der Knickstelle keinen Spalt mehr bilden. Durch diese Maßnahmen wird aber die Kettenbahn mit den Führungsschienen schwer und komplizierter. Wenn auch bei dieser bekannten Ausbildung der Kettenbahn kein direkter Spalt mehr gebildet wird, so sind doch die Knickstellen auch bei mehrfacher Unterteilung des gesamten Knickwinkels eine große Gefahrenquelle für die Laufrollen, denen jeder Stoß gefährlich wird, und zwar besonders dann, wenn hohe Laufgeschwindigkeiten der Rollen vorkommen. Hohe Laufgeschwindigkeiten werden aber neuerdings in der Praxis immer häufiger gefordert.
Auch die deutsche Patentschrift 694 192 befaßt sich mit der Übergangsstelle zwischen zwei abgewinkelt aufeinanderfolgenden KettenbahnführungiSchienen. Für Spannkluppen mit gleitender Führung ist hier ein Knick an der Übergangsstelle dadurch vermieden, daß ein federndes Verbindungsstück zwischen den Stirnenden zweier aufeinanderfolgender Kettenbahnführungsschienen eingesetzt ist. Die Spannkluppen gleiten am Verbindungsstück entlang und durchlaufen die Übergangsstelle in flacher Kurve, wenn die divergierenden Kettenbahnabschnitte wieder parallel weiterlaufen und die Kluppenkette unter Zug steht. Das Anliegen der Spannkluppen am Verbindungsstück ist aber bei Schwankungen der Kluppenkette, z. B. beim Nachlassen der Spannkräfte, nicht mehr gewährleistet, vor allem dann nicht mehr, wenn die Kettenbahnabschr.itte aus ihrer Parallelführung wieder divergieren und die Kette sich dabei streckt. Der gleiche Nachteil, nämlich, daß die Kette unter Umständen von der Führungsschiene abhebt, würde auch auftreten, wenn statt der Spannkluppen mit gleitender Führung, solche mit den oben beschriebenen Rollenführungen verwendet werden.
Noch schwieriger sind die Verhältnisse, wenn im Betrieb durch Schwankungen der Kluppenkette die Rollen gegen den rückwärtigen Teil einer U-förmigen Führungsschiene schlagen. Bei einem solchen Wechsel der Berührungsstelle einer Laufrolle von der vorderen zur hinteren Führungsschiene wird die Laufrolle abgebremst und eventuell sogar schlagartig in die entgegengesetzte Drehrichtung versetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Kluppenkettenbahn zur Führung von Spannkluppen mit in waagrechten und senkrechten Ebenen drehbaren Rollen diese Nachteile und Schwierigkeiten zu vermeiden und die Ausbildung der Spannkluppen und Führungsbahn so aufeinander abzustimmen, daß keine Stoßbeanspruchung und kein unerwünschtes und nachteiliges Abbremsen der Laufrollen aultrill. Ausgehend von einer Kluppenketlenbahn der eingangs genannten An wird die Aufgabe erfindunusgcmäß dadurch gelöst, daß die senkrechte Führungsschiene aus einem fugenlos durchlaufenden Band besieht, das auf den Keuenbahnträgerabschnitten eingespannt und im Bereich der Schwenkachsen der Gelenke aneinanderstoßender Abschnitte in bekannter Weise biegsam ist und dessen zu den Spannkluppen gerichtete Flüche als Führung für je ei.ie g.-genüber den die Spannkräfte aufnehmenden Rollen angeordnete weitere Stützrolle an den Spannkluppe dient, und daß an den in waagrechter Ebene liegenden Übergangsstellen der Abschnitte überbrückende, iose in den Enden der Abschnitte eingelegte Übergangsglieder für die tragenden Laufrollen der Spannkluppen angeordnet sind.
Eine solche Anordnung ergibt fugenlose und damit stoßfreie abgerundete Übergänge zwischen zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten der Kluppenkettenao bahn. Außerdem ist die Gefahr beseitigt, daß die bei schwankender K!uppenke"r von der Führungsschiene abhebenden Laufrollen mit unterschiedlicher Drehrichtung beansprucht werden. Es lassen sich somit wesentlich höhere Laufgeschwindigkeiten der Spannklappen erreichen, wobei die Rollen selbst we- !•.■jntlich leichter ausgebildet sein können.
Eine solche fugenlose und doch biegsame Führungsschiene wird am besten durch ein Paket von eingespannten Federstahlbandern gebildet. Vorteilhafterweise wird die Anordnung so getroffen, daß die Führungsschiene im wesentlichen über den Schwenkmittelpunkt der Ketlenbahnträger aneinanderstoßender Abschnitte der Kluppenkettenbahn führt.
Ein Ausführur.gsbeispiel der Erfindung sei nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Führungsschiene und eine Seitenansicht einer Spannkluppe;
F ig. 2 entspricht der Fig. 1, jedoch ist hier die Spannkluppe selbst im Schnitt dargestellt gemäß der Linie B-B in F i g. 3;
F i g. λ zeigt eine Draufsicht auf eine Spannkluppe; F i g. 4 zeigt die Vorderansicht einer Spannkluppe in der Ansicht C gemäß Fig. Γ.
F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch eine Übergangsstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kettenhahnabschnitten gemäß der Linie D-D in F i g. 6;
F ig. 6 zeigt eine Draufsicht auf eine Übergangsstelle zwischen zwei Kettenbahnabschnitten bei geradlinigem Verlauf der Kettenbahn;
F i g. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Übergangsstelle zwischen zwei Kettenbahnabschnitten, wobei ein Kettenbahnabschnitt verschwenkt ist;
F i g. 8 zeigt eine Abänderung der Übergangsstelle gegenüber F i g. 5;
F i g. 9 zeigt eine Abänderung der Übergangsstelle gegenüber F i g. 7.
An 'nand der Fig. 1 bis 4 sei nun die Anordnung von Führungsschiene und Spannkluppen beschrieben. Als Führungsschiene dient ein Paket 14 aus Federstahlbändern, das auf seine Seitenkante gestellt ist. Die Federstahlbändci werden durch winkelförmige Eirspannglieder 15 auf einem Träger 16 eingespannt. Das Paket der Fcderstahlbänder 14 ist durchgehend und weist keine Fugen auf. Auf beiden Seiten des über die Einspannglieder 15 herausragenden Teiles der Federstahlbänder 14 liegen waagrechte Rollen 8 bzw. 9 der Spannkluppen. Diese Rollen nehmen im Betrieb die auftretenden Spannkräfte
auf. Wie die Anordnung zeigt, schließen diese Laufrollen die Führungsschiene bzw. die Fcdcrstahlbänder 14 mit geringem Spiel zwischen sich ein.
Jede Spannkluppe svcist in der üblichen Art zwei Arme 2 auf, die ein Kläppchcn 3 mit einer Schneide 4 tragen. Das Klappchen ist um eine Achse 6 drehbar gelagert. Zwischen der Schneide 4 und einem Kluppentisch 5 wird das zu bearbeitende Gut eingespannt. Der Kluppenkörper 1 weist auf der dem eingespannten Gut entgegengesetzt liegenden Seite zwei Arme 7 auf, die die Laufrollen 9 tragen. Zwischen diesen beiden Armen liegt näher am Kluppenmittelpunkt und auf der anderen Seite der biegsamen Führungsschiene 14 eine einzelne Laufrolle 8. Die Laufrollen 8 und 9 haben also eine dreieckförmige Anordnung, wobei zwei Rollen auf der dem eingespannten Gut abgewandten Seite der Führungsschiene und eine Rolle auf der Vorderseite der Führungsschiene liegen. Auf diese Weise haben im Betrieb die Laufrollen stets ein und dieselbe Laufrichtung und werden nicht mehr abgebremst oder gar in die entgegengesetzte Laufrichtung gebracht, wenn die Spannkluppe im Betrieb einmal von der Führungsschiene abhebt und sich auf der anderen Seite der Führungsschiene anlegt. Um besonders gute Laufeigenschaften zu haben, ist es wichtig, daß — wie in dem gewählten Ausführungsbeispiel — die Laufflächen der Rollen 8 und 9 an der Führungsschiene 14 in Höhe des eingespannten Gutes, also in der Höhe des Kluppentisches 5 liegen.
Unter dem Kluppentisch ist an einem Steg eine senkrechte Rolle 10 angeordnet, die das Gewicht der Spannkluppe trägt. Sie liegt unter oder wenigstens nahezu unter dem Kluppenschwerpunkt und läuft auf dem waagrechten Teil des Einspanngliedes 15. Die Laufrollen 8 und 9 werden nicht als Kettenrollen verwendet, sondern es sind getrennte Kcttcnrollcn vorgesehen. Zu diesem Zweck sind auf der Unterseite des Kluppenkörpers zwei Rollen 11 auf Bolzen sitzend angeordnet. Die Bolzen bzw. Rollen sind unter sich durch Laschen 12 verbunden. Zwischen dem Bolzen eine Rolle einer ersten Spannkluppe und dem Bolzen bzw. der folgenden Rolle einer zweiten Spannkluppe liegen wiederum Laschen 13. Die Rollen 11 mit den beiden Laschenpaaren 12 und 13 bilden die Kette zum Antrieb und Transport der Spannkluppen. In diese Rollen 11 bzw. in ihre Zwischenräume greifen die Zähne der Antriebsräder an den Umlenkstellen der Kluppenkette ein.
Die F i g. 5 bis 7 zeigen die Übergangsstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kettenbahnabschnitten. Es stoßen hier die beiden Kettenbahnträgcr 16 und 16' aneinander. Auf diesen Trägern sind die Einspannglieder 15 bzw. 15' für die biegsame Führungsschiene 14 in nicht näher beschriebener Weise befestigt. An der Übergangsstelle selbst sitzen die Träger 16 bzw. 16' auf besonderen etwa halbkreisförmigen Scheiben 21 bzw. 21', wobei diese Scheiben auf ihrer Unterseite noch eine halbkreisförmige Stufe 25 aufweisen. Außerdem haben die Scheiben in ihrer Mitte noch eine halbkreisförmige Aussparung, in die ein kreiszylindrischer Drehzapfen 19 paßt. Wie schon erwähnt, handelt es sich bei den Scheiben 21 und IV nicht um genaue Halbkreise, vielmehr sind diese Scheiben schräg zur Laufrichtung der Kettenbahn abgeschnitten, so daß sie um den Zapfen 19 verdreht werden können. Die Abschrägungen sind entsprechend dem gewünschten maximalen Verschwcnkwinkcl der Kluppcnkcttcnbahn gewühlt. Die Stufen 25 der Scheiben 21 bzw. 21' passen in eine kreisförmige Bohrung einer Platte 22 und werden so von dieser Platte zusammengehalten. damit sie bei eventuell auftretenden Zugbeanspruchungen in Längsrichtung der Kette nicht auseinandergezogen werden. Die gesamte Anordnung an der Übergangsstelle liegt auf einer Grundplatte 23 und wird auf ihr durch Laschen 24 festgehalten.
ίο !Die senkrecht stehenden Wangen der IZinspannglicder 15 sind unmittelbar an der Übergangsstelle abgerundet. Diese Abrundungen sind mit 20 bezeichnet. Gegen diese Abrundungen kann sich das Paket der Federstahlbänder 14 anlegen, wenn die beiden aufeinanderfolgenden Kcttenbahnabschnitte gegeneinander verschwenkt werden. Die Anordnung ist so getroffen, daß die biegsame Führungsschiene, d. h. die Laufflächen für die Rollen der Spannkluppe, im wesentlichen über den Drehmittelpunkt der ver-
schwenkbaren Kettcnbahnabschnittc verläuft. Da durch die Abrundung das Paket der Federstahlbänder 14 über eine gewisse Strecke frei liegt und nicht mehr zwischen den Einspannglicdern 15 eingespannt ist und die Federstahlbänder 14 unter Umständen infolgcdes en nicht die genügende Festigkeit aufweisen, können an der Übergangsstelle besondere biegsame Verstcifungsglicder 17 vorgesehen werden, die in Verlängerung der senkrechten Racken der Einspannglicdcr 15 verlaufen und die Fcderstahlbändcr 14 zwischen sich einschließen. Auf diese Weise hat die gesamte Anordnung an der Übergangsstelle genügend Festigkeit, bleibt aber biegsam und fugenlos.
Unter der senkrechten Laufrolle 10 sind an der Übergangsstelle ebenfalls biegsame Bänder 18 vorge-
sehen. Auch sie liegen zwischen Abrundungen 20 des waagrechten Teiles der Einspanngliedcr 15. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß auch die senkrechten Rollen 10. die das Gewicht der Spannkluppe aufnehmen, ohne Stoßstelle vom einem Kettenbahnabschnitt zum anderen laufen können. Die Fig. 7 zeigt deutlich die Verschwenkung zweier aufeinanderfolgender Kettenbahnabschnittc und den fugenlosen Übergang für die Laufrollen der Spannkluppe zwischen diesen beiden Abschnitten.
Die F i g. 8 und 9 entsprechen im wesentlichen den Ausbildungen gemäß Fig. 5 und 7, so d~ß. um Wiederholungen zu vermeiden, auf eine ausfünrliche Beschreibung verachtet werden kann. Der Unterschied besteht darin, daß hier an Stelle von biegsamen Übergangsbändem 18 feste Ubergangsbogen 26 verwendet werden, die sich in entsprechenden Führungen frei dem jeweiligen Schwenkwinkel der Kettenbahnträger anpassen können. Im waagrechten Teil der Einspannglieder 15 und 15' sind kreisbogenförmige Aussparungen 27 vorgesehen, die konzentrisch zum Schwenkmittelpunkt, d.h. zum Zapfen 19, liegen. Tn diese Aussparungen ist der flache Ubergangsbogen 26 eingelegt, der die beiden Teilbögen ir den Einspanngliedern 15 und 15' miteinander verbindet und den dazwischenliegenden Spalt überbrückt. Der Übergangsbogerr 26 bildet mit seinei Oberfläche eine Ebene mit der Laufebene der vertikalen Rolle 10. Die Oberflächen des Übergangsbogen: 26 und der Einspannglieder 15 bzw. 15' sind also koplanar. Die Breite des Übergangsbogens 26 ist so ge wählt, daß auch bei Verschwenken der Kettenbahn abschnitte die Laufrolle 10 mit Sicherheit noch dar überläuft. Der Weg der Rolle 10 ist gestrichelt einge
/eichnel und mil 28 beziffert. Auf diese Weise wird auch hier jeder Spalt und Knick vermieden, so daß »■in ruhiger Lauf der Spannkluppen gewährleistet ist. An sich ist im Aiisfiihrungsbeispic! nicht vorgesehen, daß zu beiden Seiten der senkrechten Führungsschienen 14 senkrechte I.aulrollen der Spannkluppe v-handen sind. Der Fjnfachheit halber sind aber in tier Fig. l) auf der rechten Seite der Führungsschiene 14 gestrichelt die Verhältnisse tiargestellt, für den !•all. daß die aufeinanderfolgenden Kettenbahnabschnitte in anderer Richtung verschwenkt werden, d.h.. daß der Spalt zwischen den Finspanngliedein 15 und 15' größer wird, als er im gestreckten Zustand der Kettenbahn ist. Auch hier ist ersichtlich, daß der ('bergangsbogen 26' stets unter der Bahn 28' der !.aufrollen 10 bleibt und jeglicher Spalt vermieden
ist. Abschließend sei noch erwähnt, daß die hier dargestellten verschiedenen Möglichkeiten für die Übergangsglieder /wischen zwei aufeinanderfolgenden Kettenbahnabschnitten selbstverständlich auch dann angewendet werden können, wenn, wie oben erwähiit. die senkrechten Laufrollen der Spannkluppe /u beidrn Seiten der senkrechten Führungsschiene \orgesehen sind.
Die Erfindung selbst ist nicht auf das gezeigte
in Ausführungsheispiel beschränkt, sondern das ihr zugrunde liegende Prinzip, die durchgehende fugenlose Führungsschiene, die \orteilhaftcrwci.se durch Fcderstahlbänder gebildet wird, ist z. B. auch bei solchen Spannkluppen mit Rollenlagerung anwendbar, bei
i.i denen für die Spannkluppe sowohl oben als auch unien eine Führungsschiene erforderlich ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
JO9 651/91

Claims (8)

l)aientant>prüche:
1. Kluppenketienbahn an einem Spannrahmen für Gewebe- oder andere querxustreckende Bahnen mit eine waagrechte und eine senkrechte Führungsschiene aufweisenden, aus gelenkig verbundenen Abschnitten bestehenden Kettenbahnträgern zur Führung von Spannkluppen mit in waagrechten und senkrechten Ebenen drehbaren Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Führungsschiene (14) aus einem fugenlos durchlaufenden Band besteht, das auf den Kettenbahnträgerabschnitten eingespannt und im Bereich der Schwenkachsen der Gelenke (19) aneinanderstoßender Abschnitte (16, 16') in bekannter Weise biegsam ist und dessen zu den Spannkluppen gerichtete Fläche als Führung für je eine gegenüber den die Spannkräfte aufnehmenden Rohen (9) angeordnete weitere Stützrolle (8) an den Spannkluppen dient, und daß an den in waagrechter Ebene liegenden Übergangsstellen der Abschnitte (16, 16') überbrückende, lose in den Enden der Abschnitte eingelegte Übergangsglieder (18. 26) für die tragenden Laufrollen (10) der Spannkluppen angeordnet sind.
2. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (14) aus einem Paket eingespannter Federstahlbander besU '-.t.
3. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dai; an den Übergangsstellen zwischen zwei uufeinpnderfolgenden Abschnitten (16, 16') der Kluppenkettenbahn die Führungsschiene (14) frei liegt und ihre Einspannglieder (15) Abrundungen (20) entsprechend den möglichen Schwenkwinkeln zwischen den aufeinanderfolgenden Abschnitten aufweisen.
4. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch an den Übergangsstellen zwischen zwei Abschnitten (16, 16') der Kluppenkettenbahn die Führungsschiene (14) zwischen sich einschließende biegsame Versteifungsbänder (17).
5. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die die vertikale Führungsschiene (14) auf den Kettenbahnträgern (16) haltenden Einspannglieder (15) als Winkelschienen ausgebildet sind und daß der horizontal auf dem Kettenbahnträger aufliegende Teil einer der Winkelschienen als Laufebene für eine das Gewicht der Spannkluppe tragende Laufrolle (10) dient.
6. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß biegsame Übergangsglieder (18), z. B. hochkant stehende Pakete aus Federstahlbändern, in Schlitze des horizontalen Teiles der Einspannglieder (15) eingelegt sind.
7. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im horizontalen Teil der Einspannglieder (15) zum Schwenkmittelpunkt (19) der Kettenbahnträger (16, 16') konzentrische Führungen (27) für einen den Spalt zwischen den beiden Kettenbahnabschnitten überbrückenden Übergangsbogen (26) ausgespart sind.
8. Spannkluppe für eine Kluppenkettenbahn
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Spannkräfte zwei symmetrisch zur inneren Führungsrolle (8) angeordnete Rollen (9) vorgesehen sind.
DE19641303870D 1964-11-28 1964-11-28 Kluppenkettenbahn an einem spannrahmen fuer gewebe- oder andere querzustreckende bahnen Expired DE1303870C2 (de)

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