DE3529514C1 - Kluppenkettenbahn fuer Spannkluppen mit Rollenlagerung in Spannrahmen zur kontinuierlichen Behandlung eine Warenbahn - Google Patents
Kluppenkettenbahn fuer Spannkluppen mit Rollenlagerung in Spannrahmen zur kontinuierlichen Behandlung eine WarenbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kluppenkettenbahn für Spann
kluppen mit Rollenlagerung in Spannrahmen zur kontinuierli
chen Behandlung einer Warenbahn, insbesondere Folienbahn,
mit einer ersten hochkant zur Warenbahn angeordneten, end
lose, bandförmigen und biegsamen Führungsschiene, wobei
die die Horizontalkräfte aufnehmenden Laufrollen der
Spannkluppen sowohl mit der zur Warenbahn weisenden, als
auch mit der gegenüber liegenden vertikalen Fläche der Füh
rungsschiene zusammenwirken und die die Vertikalkräfte auf
nehmenden oberen und unteren Stützrollen sich auf der
Schmalseite der Führungsschiene abstützen.
Eine Kluppenkettenbahn mit biegsamer, vertikal eingespann
ter Führungsschiene ist z. B. aus der DE-PS 16 35 250 be
kannt. Bei ihr ist eine Führungsschiene vertikal einge
spannt, wobei die beiden vertikalen Seiten der Führungs
schiene als Laufflächen für die die horizontalen Spann
kräfte aufnehmenden Rollen dienen. Die Laufrollen legen
sich dabei von beiden Seiten her an die Führungsschiene an.
Die auftretenden vertikalen Kräfte, d. h. im wesentlichen
das Gewicht der Kluppenkette, werden von besonderen Rollen
aufgenommen, die sich auf einen horizontalen Teil des
Kettbahnträgers abstützen. Dadurch daß die Führungsschiene
in ihrer Mitte eingespannt ist, sind sowohl oberhalb als
auch unterhalb der Einspannteile auf beiden Seiten der
Führungsschiene Laufflächen für die Horizontalrollen vor
handen. Auf diese Weise wird ein Kippen der Spannkluppen
vermieden. Das genannte vertikale Abstützen der Spannklup
pen auf dem Kettbahnträger selbst ist aber im Betrieb
nicht vorteilhaft und erfordert an den Stoßstellen anein
ander stoßender Kettbahnträgerabschnitte besondere Maß
nahmen.
Bei einer aus der DE-PS 19 25 284 bekannten Kluppenketten
bahn sind ebenfalls biegsame vertikale Führungsschienen
vorgesehen, an die sich die Laufrollen zur Aufnahme der
horizontalen Spannkräfte anlegen. Dabei ist anstelle einer
einzelnen Führungsschiene ein Paar von Führungsschienen
vorgesehen, zwischen denen die Laufrollen der Spannkluppen
sich bewegen. Die Laufrollen legen sich dabei entsprechend
den auftretenden Horizontalkräften entweder an die eine
oder an die gegenüberliegende Führungsschiene an. Dabei
kehrt sich jeweils die Laufrichtung der betreffenden zur
Anlage kommenden Rolle in nachteiliger Weise um. Die Spann
kluppen selbst sind so ausgebildet, daß sie die vertikale
Führungsschiene von oben her umgreifen, und daß sich das
Gewicht der Spannkluppen über eine Rolle auf der schmalen
Hochkante der Führungsschiene abstützt. Die Spannkluppen
können dabei um ihre vertikale Abstützung kippen. Die
Kippmomente müssen dabei von den zwischen den beiden Füh
rungsschienen angeordneten Laufrollen aufgenommen werden,
wobei die Laufrollen sich entweder auf der einen oder der
anderen Seite gegen eine der genannten Führungsschienen
abstützen, wobei es zu der oben genannten Umkehr der Lauf
richtung der Rollen kommt.
Eine andere Ausführungsform ist aus der DE-PS 25 58 765
bekannt. Auch bei dieser Ausbildung wird das Gewicht der
Spannkluppen durch Rollen getragen, die sich gegen die
Hochkante einer biegsamen Führungsschiene abstützen, wo
bei die Horizontalkräfte durch Laufrollen aufgenommen
werden, die sich von beiden Seiten her gegen die Seiten
fläche der biegsamen Führungschiene anlegen. Diese Lauf
rollen müssen auch die Kippmomente der Spannkluppe auf
nehmen. Üblicherweise sind dabei acht Horizontallaufrollen
und ein bis zwei Vertikalrollen pro Spannkluppe vorgesehen.
Von Kluppenkettenbahnen der letztgenannten Art, die an
sich eine Reihe von Vorteilen aufweisen, geht die Erfin
dung aus. Es hat sich im Betrieb gezeigt, daß es ungünstig
ist, wenn die Kippmomente durch die Horizontalrollen auf
genommen werden müssen. Dazu kommt, daß hierfür eine sym
metrische Anordnung der Laufrollen erforderlich ist, was
bedeutet, daß eine bestimmte Anzahl von Rollen nicht unter
schritten werden kann. Durch die größere Anzahl der Rollen
erhöhen sich die Herstellkosten und die Wirtschaftlichkeit
der Kluppenkettenbahn wird nachteilig beeinflußt. Ferner
treten bei einigen Ausführungsformen von Kluppenketten
Schwierigkeiten an der Antriebsstelle der Kluppenkette auf,
denn dort muß die eingespannte Führungsschiene für das
Antriebszahnrad geschnitten werden oder weggelassen werden.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die Vorteile
der bekannten Kluppenkettenbahnen mit Rollenlagerung zu
wahren und eine gute und gleichmäßige Verteilung der hori
zontalen Spannkräfte zu erreichen, aber auch die Anzahl
von Rollen pro Kluppe möglichst geringzuhalten. Die beim
Kippen der Spannkluppe auftretenden Kräfte sollen nicht
auf die horizontalen Laufrollen einwirken und deren Lauf
eigenschaften nicht nachteilig beeinflussen.
Die Aufgabe wird bei Kluppenkettenbahnen der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1
enthaltenen kennzeichnenden Merkmale gelöst. Weitere Vorteile und Merk
male der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor. Die beiden vorgesehenen einander
parallelen Führungsschienen können dabei dicht beisammen
liegen oder auch einen mehr oder weniger großen Zwischen
raum haben. Die Spannkluppe umfaßt mit oberen und unteren
Armen oder Schenkeln die Führungsschienenanordnung von
oben her und von unten her und trägt an den genannten
Armen Stützrollen zur Aufnahme der vertikalen Kräfte und
der Kippmomente sowie Laufrollen zur Aufnahme der im Be
trieb auftretenden horizontalen Kräfte. Die Spannkluppe
enthält wenigstens eine, vorteilhafterweise aber zwei obe
re Stützrollen, die auf der Oberkante der einen Führungs
schiene abrollen und das Gewicht der Spannkluppe tragen.
Als Gegenrolle an der Unterkante der anderen Führungsschie
ne genügt im allgemeinen eine einzelne Stützrolle. Die zur
Aufnahme der horizontalen Kräfte vorgesehenen Laufrollen
sind im unteren Schenkel des Kluppenkörpers in Höhe der
Einspannebene für die Warenbahn angeordnet. Dabei sind auf
der der Warenbahn abgewandten Lauffläche der Führungsschie
nen zwei Laufrollen und auf der gegenüberliegenden Lauf
fläche der Führungsschiene, d. h. auf der der Warenbahn zu
gewandten Seite, wenigstens eine Laufrolle vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend
anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1a eine Kluppenkettenbahn mit Spannkluppe im Querschnitt,
Fig. 1b schematisch die Anordnung der Führungsschienen und
Rollen für eine Spannkluppe gem. Fig. 1a in Draufsicht,
Fig. 2a eine Abwandlung der Fig. 1a,
Fig. 2b schematisch die Anordnung der Führungsschienen und
Rollen für eine Spannkluppe gem. Fig. 2a in Draufsicht,
Fig. 3a eine weitere Abwandlung der Kluppenkettenbahn mit
dicht nebeneinander liegenden Führungsschienen
und
Fig. 3b die schematische Anordnung der Führungsschienen und
Rollen für eine Spannkluppe gem. Fig. 3a in Drauf
sicht.
Zunächst sei das Prinzip der Anordnung und des Aufbaus
der erfindungsgemäßen Kluppenkettenbahn anhand der Fig.
1a und 1b erläutert. Der in der Fig. 1a dargestellte
Schnitt durch eine Spannkluppe und Kluppenkettenbahn
ist durch die Schnittlinie A-A der vereinfachten Drauf
sicht in Fig. 1b angedeutet. Auf einem Kettenbahnträger 1
sind in an sich bekannter Weise über Stützen
2 und Einspannglieder 3 biegsame Führungsschienen 4 a und
4 b befestigt. Da es sich, wie erwähnt, um eine bekannte
Anordnung handelt, ist die Art der Befestigung nicht
näher erläutert. Anstelle einer bisher üblichen einzigen
Führungsschiene sind hier zwei parallel verlaufende Füh
rungsschienen 4 a und 4 b vorgesehen. Die beiden Führungs
schienen sind durch ein dazwischen liegendes Abstands
stück 2′ voneinander getrennt. Die Führungsschienen 4 a
und 4 b bestehen in üblicher Weise aus einem Paket von bieg
samen Federstahlbändern und sind hochkant angeordnet. Die
näher zur Warenbahn W hin angeordnete Führungsschiene 4 a
weist seitliche Flächen 41 bzw. 42 auf, deren nach unten
vorspringende Abschnitte als Laufflächen für die horizon
talen Laufrollen 5 a bzw. 5 b dienen. Die Oberkante der Füh
rungsschiene 4 a ist mit 45 bezeichnet und dient als Lauf
fläche für obere Stützrollen 6 a, die das Gewicht der
Spannkluppe tragen. Die Unterkante der Führungsschiene 4 a
wird hier nicht ausgenutzt und ist daher nicht näher be
zeichnet.
In entsprechender Weise ist die näher zum Kettenbahnträger
1 liegende biegsame Führungsschiene 4 b aufgebaut und ange
ordnet. Sie enthält die Seitenflächen 43 bzw. Vertikalflächen 44, die wie
derum als Laufflächen für horizontale Laufrollen ausge
bildet sein können, aber im vorliegenden Beispiel nicht
als solche genutzt werden. Die Schmalseite 46 der Führungs
schiene 4 b dient als Lauffläche für untere Stützrollen 6 b.
Die obere Kante der Führungsschiene 4 b wird hier nicht
ausgenutzt und ist daher auch nicht näher bezeichnet. Die
Führungsschiene 4 b kann daher schmaler sein als die
erste Führungsschiene 4 a und braucht von der Stütze 2 nach
unten nur soweit vorzustehen, daß die Stützrolle 6 b
zur Anlage kommt und im Zusammenwirken mit der oberen
Stützrolle 6 a ein Kippen der Spannkluppe verhindert.
Aus der Fig. 1a ist außerdem noch die Anordnung einer
Spannkluppe K mit Spannteil für die Warenbahn W zu
ersehen. Die Wareneinspannebene E ist strichpunktiert
angedeutet. Wie aus der Schnittlinie A-A der Fig. 1b
ersichtlich ist, ist die Spannkluppe K in der Fig. 1a
in der Mitte geschnitten. Die Spannkluppe K umfaßt mit
ihrem Körper die Führungsschienenanordnung in der Form
eines C, wobei obere Arme oder Stege 10 des C wenigstens
eine, vorteilhafterweise aber zwei obere Stützrollen 6 a
tragen. Diese oberen Stützrollen laufen auf der Ober
kante 45 der vorderen Führungsschiene 4 a ab und nehmen
die auftretenden Vertikalkräfte, insbesondere das Gewicht
der Kluppe, auf. Am unteren Arm 11 der Spannkluppe K, der
länger ist als der obere Steg 10, ist die untere Stütz
rolle 6 b montiert. Sie kommt zur Anlage an der Schmal
seite 46 der hinteren Führungsschiene 4 b. Ein kurzer Blick
auf die Draufsicht der Fig. 1b zeigt, daß für den Lauf auf
der Oberkante der vorderen Führungsschiene 4 a pro Spann
kluppe zwei obere Stützrollen, nämlich die Stützrollen 6 a
und 6 a′ vorgesehen ist, wogegen für die hintere Führungs
schiene 4 b nur die untere Stützrolle 6 b vorgesehen ist.
Gegebenenfalls genügt es in manchen Fällen auch nur eine
einzelne obere Stützrolle 6 a pro Spannkluppe vorzusehen.
Am unteren Arm 11 der C-Form einer Spannkluppe K sind
Laufrollen 5 a bzw. 5 b montiert. Sie sind in Höhe der
Wareneinspannebene E angeordnet, wobei die Laufrolle 5 b
auf der Lauffläche 42 der vorderen Führungsschiene 4 a
läuft und die im Betrieb auftretenden horizontalen Spann
kräfte aufnimmt. Bei anderer Belastungsrichtung kommt
die vordere Laufrolle 5 a gegen die Lauffläche 41 der
vorderen Führungsschiene 4 a zur Anlage. Aus der Fig. 1b
ist wieder ersichtlich, daß vorteilhafterweise die Lauf
rollen pro Spannkluppe in zwei Paaren angeordnet sind,
nämlich ein erstes Paar 5 a/ 5 b und ein zweites Paar
5 a′/ 5 b′. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich,
eine andere Verteilung der Laufrollen vorzusehen.
Im Beispiel der Fig. 1a und 1b sind die zueinander paral
lel verlaufenden Führungsschienen 4 a und 4 b durch das
Abstandsstück 2′ soweit voneinander entfernt, daß die
Laufrolle 5 b zwischen den beiden Führungsschienen 4 a und
4 b hindurchgeführt werden kann. Dabei steht die vordere
Führungsschiene 4 a nur soweit vom Steg nach unten vor,
daß das Laufrollenpaar 5 a/ 5 b ausreichende Laufflächen auf
ihren Seitenflächen 41 bzw. 42 finden. Die hintere Füh
rungsschiene 4 b dagegen steht hier von der Stütze 2 soweit nach
unten vor, daß die untere Stützrolle 6 b noch unterhalb
der Ebene der Laufrollen 5 a bzw. 5 b liegt.
Ergänzend sei noch erwähnt, daß aus einer Anzahl von Spann
kluppen K in üblicher Weise eine Spannkluppenkette gebil
det werden kann. In der Fig. 1a ist daher andeutungsweise
eine Kettenrolle 7 gezeigt, die im Eingriff mit einem An
triebszahnrad 8 steht. Die Anordnung ist derart getroffen,
daß das Antriebszahnrad 8 frei unterhalb der Lauf- bzw.
Stützrollen drehen kann. Ein Durchschneiden der Führungs
schiene an den Umlenkstellen durch das Kettenantriebsrad
ist daher vermieden. Die erfindungsgemäße Anordnung bringt
eine sehr gleichmäßige Verteilung der horizontalen Spann
kräfte auf die Rollen und verhindert auf einfache Weise
durch die versetzte Anordnung der beiden Führungsschienen
und der Stützrollen ein Kippen der Spannkluppe. Dazu sind
nur wenige Rollen erforderlich, nämlich drei bis vier
Laufrollen und zwei bis drei Stützrollen.
Das in den Fig. 2a und 2b dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt den gleichen Aufbau wie die Fig. 1 und braucht daher
nicht ausführlich beschrieben zu werden. Ein Unterschied
besteht darin, daß der Abstand zwischen den beiden paral
lel verlaufenden Führungsschienen 4 a und 4 b kürzer ist als
in Fig. 1a und daher ein kürzeres Abstandstück 2′ auf
weist. Die hintere Führungsschiene 4 b ist näher an die
vordere Führungsschiene 4 a herangerückt und steht nur
wenig unten über den Steg 2 über, so daß gerade noch die
Schmalseite 46 als Lauffläche für die unteren Stützrollen
6 b zur Verfügung steht. Die Schmalseite 46 der Führungs
schiene 4 b liegt nicht mehr tiefer als die Laufrollen
(wie in Fig. 1 gezeigt ist), sondern höher. Damit kommt
auch die untere Stützrolle 6 b in eine höhere Lage und
greift (wie aus den Fig. 2a und 2b leicht zu ersehen ist)
mit einem Teil zwischen den Laufrollen 5 b und 5 b′ durch.
Ein weiterer Unterschied geht aus der Fig. 2b hervor, wo
nur noch drei horizontale Laufrollen gezeigt sind. Die
im Betrieb auftretenden horizontalen Spannkräfte werden
durch die beiden Laufrollen 5 b und 5 b′ aufgenommen, die
sich gegen die Lauffläche 42 der Führungsschiene 4 a an
lehnen. Für die in der Gegenrichtung auftretenden Kräfte
ist nur eine einzelne Laufrolle 5 a in Anlage an die Lauf
fläche 41 vorgesehen. Wenn der Abstand zwischen den bei
den Laufrollen 5 b und 5 b′ ausreichend groß ist, daß die
untere Stützrolle 6 b dazwischen eingefügt werden kann,
dann kann der Abstand 2′ zwischen den beiden parallel
verlaufenden Führungsschienen 4 a und 4 b noch weiter ver
ringert werden.
Die Fig. 3a und 3b zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem
der Abstand zwischen den beiden biegsamen Führungsschie
nen 4 a und 4b noch weiter verringert worden ist. Die bei
den Führungsschienen sind jetzt praktisch ohne Abstand
und weisen höchstens eine schmale Zwischenlage 9 auf.
Hier im Beispiel sind zwei gleichartige Führungsschienen
4 a und 4 b vorgesehen, von denen jeweils eine Seiten
fläche als Lauffläche für die Laufrollen 5 a, 5 a′ bzw. 5 b, 5 b′ aus
gebildet ist. Die zur Warenbahn W hin liegende Seite 41
der vorderen Führungsschiene 4 a wirkt mit der vorderen
Laufrolle 5 a zusammen, während die von der Warenbahn W
abgewandte Vertikalfläche 44 der hinteren Führungsschiene 4 b als
Lauffläche für die hinteren Laufrollen 5 b ausgebildet ist.
Nach wie vor aber rollt die obere Stützrolle 6 a auf der
Oberkante 45 der vorderen Führungsschiene 4 a und die
untere Stützrolle 6 b auf der Schmalseite 46 der hinteren
Führungsschiene 4 b ab. Die beiden Führungsschienen 4 a und
4 b sind in der Höhe etwas gegeneinander versetzt angeord
net, so daß eindeutige Laufbahnen 45 bzw. 46 für die
Stützrollen gebildet werden. Die Höhendifferenz der bei
den Führungsschienen kann weniger als 1 mm betragen. Bei
dieser Anordnung ist ein günstiger Abrollvorgang gewähr
leistet und es entstehen keine Einrollkanten durch die
Stützrollen.
Die drei vertikal angeordneten Stützrollen übertragen neben
den oben schon beschriebenen Kippmomenten auch die in ver
tikaler Richtung auf die Spannkluppe wirkenden sonstigen
Momente und Kräfte. Die in horizontaler Richtung auf die
Spannkluppe wirkenden Kräfte werden von einem aus zwei
Rollenpaaren bestehenden Laufrollensatz auf die biegsamen
Führungsschienen übertragen. Auch bei diesem Ausführungs
beispiel kann die Anzahl und die Anordnung der Rollen
variiert werden.
Für alle gezeigten Ausführungsbeispiele sei neben der ge
ringen Rollenanzahl noch als weiterer Vorteil angeführt,
daß der horizontale Abstand der Faßkante der Spann
kluppen zur Kettengliedermitte sehr gering gehalten wer
den kann, und daß damit gute Laufeigenschaften der
Kluppenkette erreichbar sind. Durch Wahl des Abstandes
der beiden Führungsschienen, d. h. durch die Länge der
die Stützrollen tragenden Arme der Spannkluppen, kann
die Größe der beim Kippen auftretenden Kräfte im Rahmen
der gegebenen konstruktiven Möglichkeiten beeinflußt
werden.
Claims (3)
1. Kluppenkettenbahn für Spannkluppen mit Rollenla
gerung in Spannrahmen zur kontinuierlichen Behandlung
einer Warenbahn, insbesondere Folienbahn, mit einer
ersten hochkant zur Warenbahn angeordneten, endlosen,
bandförmigen und biegsamen Führungsschiene, wobei die die
Horizontalkräfte aufnehmenden Laufrollen der Spannkluppen
sowohl mit der zur Warenbahn weisenden, als auch mit der
gegenüberliegenden vertikalen Fläche der Führungsschiene
zusammenwirken und die die Vertikalkräfte aufnehmenden
oberen und unteren Stützrollen sich auf der Schmalseite
der Führungsschiene abstützen, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die erste Führungsschiene (4 a) auf der der Warenbahn(W) abgewandten Seite oberhalb der Wareneinspannebene (E) so angeordnet ist, daß die Laufflächen für die die Horizon talkräfte aufnehmenden Laufrollen (5 a, 5 b) in Höhe der Wareneinspannebene (E) liegen und
- b) eine zweite Führungsschiene (4 b) parallel zur ersten angeordnet ist, gegen deren untere Schmalseite (46) sich die die auftretenden Kippmomente aufnehmenden unteren Stützrollen (6 b) der Spannkluppen (K) anlegen.
2. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Führungsschiene (4 b) zwi
schen den horizontalen Laufrollen ( 5 a, 5 b) in der Weise
angeordnet ist, daß die der Warenbahn (W) abgewandte
Vertikalfläche (44) der zweiten Führungsschienen (4 b) als
eine der Laufflächen für die Horizontalrollen (5 b) wirk
sam ist (Fig. 3).
3. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen (4 a, 4 b)
aneinanderliegen und die der Warenbahn (W) abgewandte
Führungsschiene (4 b) gegenüber der ersten Führungsschiene
(4 a) etwas tiefer versetzt angeordnet ist (Fig. 3) .
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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