DE3529514C1 - Kluppenkettenbahn fuer Spannkluppen mit Rollenlagerung in Spannrahmen zur kontinuierlichen Behandlung eine Warenbahn - Google Patents

Kluppenkettenbahn fuer Spannkluppen mit Rollenlagerung in Spannrahmen zur kontinuierlichen Behandlung eine Warenbahn

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    • D06C3/02Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics by endless chain or like apparatus
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    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C55/02Shaping by stretching, e.g. drawing through a die; Apparatus therefor of plates or sheets
    • B29C55/20Edge clamps

Description

Die Erfindung betrifft eine Kluppenkettenbahn für Spann­ kluppen mit Rollenlagerung in Spannrahmen zur kontinuierli­ chen Behandlung einer Warenbahn, insbesondere Folienbahn, mit einer ersten hochkant zur Warenbahn angeordneten, end­ lose, bandförmigen und biegsamen Führungsschiene, wobei die die Horizontalkräfte aufnehmenden Laufrollen der Spannkluppen sowohl mit der zur Warenbahn weisenden, als auch mit der gegenüber liegenden vertikalen Fläche der Füh­ rungsschiene zusammenwirken und die die Vertikalkräfte auf­ nehmenden oberen und unteren Stützrollen sich auf der Schmalseite der Führungsschiene abstützen.
Eine Kluppenkettenbahn mit biegsamer, vertikal eingespann­ ter Führungsschiene ist z. B. aus der DE-PS 16 35 250 be­ kannt. Bei ihr ist eine Führungsschiene vertikal einge­ spannt, wobei die beiden vertikalen Seiten der Führungs­ schiene als Laufflächen für die die horizontalen Spann­ kräfte aufnehmenden Rollen dienen. Die Laufrollen legen sich dabei von beiden Seiten her an die Führungsschiene an. Die auftretenden vertikalen Kräfte, d. h. im wesentlichen das Gewicht der Kluppenkette, werden von besonderen Rollen aufgenommen, die sich auf einen horizontalen Teil des Kettbahnträgers abstützen. Dadurch daß die Führungsschiene in ihrer Mitte eingespannt ist, sind sowohl oberhalb als auch unterhalb der Einspannteile auf beiden Seiten der Führungsschiene Laufflächen für die Horizontalrollen vor­ handen. Auf diese Weise wird ein Kippen der Spannkluppen vermieden. Das genannte vertikale Abstützen der Spannklup­ pen auf dem Kettbahnträger selbst ist aber im Betrieb nicht vorteilhaft und erfordert an den Stoßstellen anein­ ander stoßender Kettbahnträgerabschnitte besondere Maß­ nahmen.
Bei einer aus der DE-PS 19 25 284 bekannten Kluppenketten­ bahn sind ebenfalls biegsame vertikale Führungsschienen vorgesehen, an die sich die Laufrollen zur Aufnahme der horizontalen Spannkräfte anlegen. Dabei ist anstelle einer einzelnen Führungsschiene ein Paar von Führungsschienen vorgesehen, zwischen denen die Laufrollen der Spannkluppen sich bewegen. Die Laufrollen legen sich dabei entsprechend den auftretenden Horizontalkräften entweder an die eine oder an die gegenüberliegende Führungsschiene an. Dabei kehrt sich jeweils die Laufrichtung der betreffenden zur Anlage kommenden Rolle in nachteiliger Weise um. Die Spann ­ kluppen selbst sind so ausgebildet, daß sie die vertikale Führungsschiene von oben her umgreifen, und daß sich das Gewicht der Spannkluppen über eine Rolle auf der schmalen Hochkante der Führungsschiene abstützt. Die Spannkluppen können dabei um ihre vertikale Abstützung kippen. Die Kippmomente müssen dabei von den zwischen den beiden Füh­ rungsschienen angeordneten Laufrollen aufgenommen werden, wobei die Laufrollen sich entweder auf der einen oder der anderen Seite gegen eine der genannten Führungsschienen abstützen, wobei es zu der oben genannten Umkehr der Lauf­ richtung der Rollen kommt.
Eine andere Ausführungsform ist aus der DE-PS 25 58 765 bekannt. Auch bei dieser Ausbildung wird das Gewicht der Spannkluppen durch Rollen getragen, die sich gegen die Hochkante einer biegsamen Führungsschiene abstützen, wo­ bei die Horizontalkräfte durch Laufrollen aufgenommen werden, die sich von beiden Seiten her gegen die Seiten­ fläche der biegsamen Führungschiene anlegen. Diese Lauf­ rollen müssen auch die Kippmomente der Spannkluppe auf­ nehmen. Üblicherweise sind dabei acht Horizontallaufrollen und ein bis zwei Vertikalrollen pro Spannkluppe vorgesehen.
Von Kluppenkettenbahnen der letztgenannten Art, die an sich eine Reihe von Vorteilen aufweisen, geht die Erfin­ dung aus. Es hat sich im Betrieb gezeigt, daß es ungünstig ist, wenn die Kippmomente durch die Horizontalrollen auf­ genommen werden müssen. Dazu kommt, daß hierfür eine sym­ metrische Anordnung der Laufrollen erforderlich ist, was bedeutet, daß eine bestimmte Anzahl von Rollen nicht unter­ schritten werden kann. Durch die größere Anzahl der Rollen erhöhen sich die Herstellkosten und die Wirtschaftlichkeit der Kluppenkettenbahn wird nachteilig beeinflußt. Ferner treten bei einigen Ausführungsformen von Kluppenketten Schwierigkeiten an der Antriebsstelle der Kluppenkette auf, denn dort muß die eingespannte Führungsschiene für das Antriebszahnrad geschnitten werden oder weggelassen werden.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, die Vorteile der bekannten Kluppenkettenbahnen mit Rollenlagerung zu wahren und eine gute und gleichmäßige Verteilung der hori­ zontalen Spannkräfte zu erreichen, aber auch die Anzahl von Rollen pro Kluppe möglichst geringzuhalten. Die beim Kippen der Spannkluppe auftretenden Kräfte sollen nicht auf die horizontalen Laufrollen einwirken und deren Lauf­ eigenschaften nicht nachteilig beeinflussen.
Die Aufgabe wird bei Kluppenkettenbahnen der eingangs ge­ nannten Art erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 enthaltenen kennzeichnenden Merkmale gelöst. Weitere Vorteile und Merk­ male der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor. Die beiden vorgesehenen einander parallelen Führungsschienen können dabei dicht beisammen liegen oder auch einen mehr oder weniger großen Zwischen­ raum haben. Die Spannkluppe umfaßt mit oberen und unteren Armen oder Schenkeln die Führungsschienenanordnung von oben her und von unten her und trägt an den genannten Armen Stützrollen zur Aufnahme der vertikalen Kräfte und der Kippmomente sowie Laufrollen zur Aufnahme der im Be­ trieb auftretenden horizontalen Kräfte. Die Spannkluppe enthält wenigstens eine, vorteilhafterweise aber zwei obe­ re Stützrollen, die auf der Oberkante der einen Führungs­ schiene abrollen und das Gewicht der Spannkluppe tragen. Als Gegenrolle an der Unterkante der anderen Führungsschie­ ne genügt im allgemeinen eine einzelne Stützrolle. Die zur Aufnahme der horizontalen Kräfte vorgesehenen Laufrollen sind im unteren Schenkel des Kluppenkörpers in Höhe der Einspannebene für die Warenbahn angeordnet. Dabei sind auf der der Warenbahn abgewandten Lauffläche der Führungsschie­ nen zwei Laufrollen und auf der gegenüberliegenden Lauf­ fläche der Führungsschiene, d. h. auf der der Warenbahn zu­ gewandten Seite, wenigstens eine Laufrolle vorgesehen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1a eine Kluppenkettenbahn mit Spannkluppe im Querschnitt,
Fig. 1b schematisch die Anordnung der Führungsschienen und Rollen für eine Spannkluppe gem. Fig. 1a in Draufsicht,
Fig. 2a eine Abwandlung der Fig. 1a,
Fig. 2b schematisch die Anordnung der Führungsschienen und Rollen für eine Spannkluppe gem. Fig. 2a in Draufsicht,
Fig. 3a eine weitere Abwandlung der Kluppenkettenbahn mit dicht nebeneinander liegenden Führungsschienen und
Fig. 3b die schematische Anordnung der Führungsschienen und Rollen für eine Spannkluppe gem. Fig. 3a in Drauf­ sicht.
Zunächst sei das Prinzip der Anordnung und des Aufbaus der erfindungsgemäßen Kluppenkettenbahn anhand der Fig. 1a und 1b erläutert. Der in der Fig. 1a dargestellte Schnitt durch eine Spannkluppe und Kluppenkettenbahn ist durch die Schnittlinie A-A der vereinfachten Drauf­ sicht in Fig. 1b angedeutet. Auf einem Kettenbahnträger 1 sind in an sich bekannter Weise über Stützen 2 und Einspannglieder 3 biegsame Führungsschienen 4 a und 4 b befestigt. Da es sich, wie erwähnt, um eine bekannte Anordnung handelt, ist die Art der Befestigung nicht näher erläutert. Anstelle einer bisher üblichen einzigen Führungsschiene sind hier zwei parallel verlaufende Füh­ rungsschienen 4 a und 4 b vorgesehen. Die beiden Führungs­ schienen sind durch ein dazwischen liegendes Abstands­ stück 2′ voneinander getrennt. Die Führungsschienen 4 a und 4 b bestehen in üblicher Weise aus einem Paket von bieg­ samen Federstahlbändern und sind hochkant angeordnet. Die näher zur Warenbahn W hin angeordnete Führungsschiene 4 a weist seitliche Flächen 41 bzw. 42 auf, deren nach unten vorspringende Abschnitte als Laufflächen für die horizon­ talen Laufrollen 5 a bzw. 5 b dienen. Die Oberkante der Füh­ rungsschiene 4 a ist mit 45 bezeichnet und dient als Lauf­ fläche für obere Stützrollen 6 a, die das Gewicht der Spannkluppe tragen. Die Unterkante der Führungsschiene 4 a wird hier nicht ausgenutzt und ist daher nicht näher be­ zeichnet.
In entsprechender Weise ist die näher zum Kettenbahnträger 1 liegende biegsame Führungsschiene 4 b aufgebaut und ange­ ordnet. Sie enthält die Seitenflächen 43 bzw. Vertikalflächen 44, die wie­ derum als Laufflächen für horizontale Laufrollen ausge­ bildet sein können, aber im vorliegenden Beispiel nicht als solche genutzt werden. Die Schmalseite 46 der Führungs­ schiene 4 b dient als Lauffläche für untere Stützrollen 6 b. Die obere Kante der Führungsschiene 4 b wird hier nicht ausgenutzt und ist daher auch nicht näher bezeichnet. Die Führungsschiene 4 b kann daher schmaler sein als die erste Führungsschiene 4 a und braucht von der Stütze 2 nach unten nur soweit vorzustehen, daß die Stützrolle 6 b zur Anlage kommt und im Zusammenwirken mit der oberen Stützrolle 6 a ein Kippen der Spannkluppe verhindert.
Aus der Fig. 1a ist außerdem noch die Anordnung einer Spannkluppe K mit Spannteil für die Warenbahn W zu ersehen. Die Wareneinspannebene E ist strichpunktiert angedeutet. Wie aus der Schnittlinie A-A der Fig. 1b ersichtlich ist, ist die Spannkluppe K in der Fig. 1a in der Mitte geschnitten. Die Spannkluppe K umfaßt mit ihrem Körper die Führungsschienenanordnung in der Form eines C, wobei obere Arme oder Stege 10 des C wenigstens eine, vorteilhafterweise aber zwei obere Stützrollen 6 a tragen. Diese oberen Stützrollen laufen auf der Ober­ kante 45 der vorderen Führungsschiene 4 a ab und nehmen die auftretenden Vertikalkräfte, insbesondere das Gewicht der Kluppe, auf. Am unteren Arm 11 der Spannkluppe K, der länger ist als der obere Steg 10, ist die untere Stütz­ rolle 6 b montiert. Sie kommt zur Anlage an der Schmal­ seite 46 der hinteren Führungsschiene 4 b. Ein kurzer Blick auf die Draufsicht der Fig. 1b zeigt, daß für den Lauf auf der Oberkante der vorderen Führungsschiene 4 a pro Spann­ kluppe zwei obere Stützrollen, nämlich die Stützrollen 6 a und 6 a′ vorgesehen ist, wogegen für die hintere Führungs­ schiene 4 b nur die untere Stützrolle 6 b vorgesehen ist. Gegebenenfalls genügt es in manchen Fällen auch nur eine einzelne obere Stützrolle 6 a pro Spannkluppe vorzusehen.
Am unteren Arm 11 der C-Form einer Spannkluppe K sind Laufrollen 5 a bzw. 5 b montiert. Sie sind in Höhe der Wareneinspannebene E angeordnet, wobei die Laufrolle 5 b auf der Lauffläche 42 der vorderen Führungsschiene 4 a läuft und die im Betrieb auftretenden horizontalen Spann­ kräfte aufnimmt. Bei anderer Belastungsrichtung kommt die vordere Laufrolle 5 a gegen die Lauffläche 41 der vorderen Führungsschiene 4 a zur Anlage. Aus der Fig. 1b ist wieder ersichtlich, daß vorteilhafterweise die Lauf­ rollen pro Spannkluppe in zwei Paaren angeordnet sind, nämlich ein erstes Paar 5 a/ 5 b und ein zweites Paar 5 a′/ 5 b′. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, eine andere Verteilung der Laufrollen vorzusehen.
Im Beispiel der Fig. 1a und 1b sind die zueinander paral­ lel verlaufenden Führungsschienen 4 a und 4 b durch das Abstandsstück 2′ soweit voneinander entfernt, daß die Laufrolle 5 b zwischen den beiden Führungsschienen 4 a und 4 b hindurchgeführt werden kann. Dabei steht die vordere Führungsschiene 4 a nur soweit vom Steg nach unten vor, daß das Laufrollenpaar 5 a/ 5 b ausreichende Laufflächen auf ihren Seitenflächen 41 bzw. 42 finden. Die hintere Füh­ rungsschiene 4 b dagegen steht hier von der Stütze 2 soweit nach unten vor, daß die untere Stützrolle 6 b noch unterhalb der Ebene der Laufrollen 5 a bzw. 5 b liegt.
Ergänzend sei noch erwähnt, daß aus einer Anzahl von Spann­ kluppen K in üblicher Weise eine Spannkluppenkette gebil­ det werden kann. In der Fig. 1a ist daher andeutungsweise eine Kettenrolle 7 gezeigt, die im Eingriff mit einem An­ triebszahnrad 8 steht. Die Anordnung ist derart getroffen, daß das Antriebszahnrad 8 frei unterhalb der Lauf- bzw. Stützrollen drehen kann. Ein Durchschneiden der Führungs­ schiene an den Umlenkstellen durch das Kettenantriebsrad ist daher vermieden. Die erfindungsgemäße Anordnung bringt eine sehr gleichmäßige Verteilung der horizontalen Spann­ kräfte auf die Rollen und verhindert auf einfache Weise durch die versetzte Anordnung der beiden Führungsschienen und der Stützrollen ein Kippen der Spannkluppe. Dazu sind nur wenige Rollen erforderlich, nämlich drei bis vier Laufrollen und zwei bis drei Stützrollen.
Das in den Fig. 2a und 2b dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt den gleichen Aufbau wie die Fig. 1 und braucht daher nicht ausführlich beschrieben zu werden. Ein Unterschied besteht darin, daß der Abstand zwischen den beiden paral­ lel verlaufenden Führungsschienen 4 a und 4 b kürzer ist als in Fig. 1a und daher ein kürzeres Abstandstück 2′ auf­ weist. Die hintere Führungsschiene 4 b ist näher an die vordere Führungsschiene 4 a herangerückt und steht nur wenig unten über den Steg 2 über, so daß gerade noch die Schmalseite 46 als Lauffläche für die unteren Stützrollen 6 b zur Verfügung steht. Die Schmalseite 46 der Führungs­ schiene 4 b liegt nicht mehr tiefer als die Laufrollen (wie in Fig. 1 gezeigt ist), sondern höher. Damit kommt auch die untere Stützrolle 6 b in eine höhere Lage und greift (wie aus den Fig. 2a und 2b leicht zu ersehen ist) mit einem Teil zwischen den Laufrollen 5 b und 5 b′ durch. Ein weiterer Unterschied geht aus der Fig. 2b hervor, wo nur noch drei horizontale Laufrollen gezeigt sind. Die im Betrieb auftretenden horizontalen Spannkräfte werden durch die beiden Laufrollen 5 b und 5 b′ aufgenommen, die sich gegen die Lauffläche 42 der Führungsschiene 4 a an­ lehnen. Für die in der Gegenrichtung auftretenden Kräfte ist nur eine einzelne Laufrolle 5 a in Anlage an die Lauf­ fläche 41 vorgesehen. Wenn der Abstand zwischen den bei­ den Laufrollen 5 b und 5 b′ ausreichend groß ist, daß die untere Stützrolle 6 b dazwischen eingefügt werden kann, dann kann der Abstand 2′ zwischen den beiden parallel verlaufenden Führungsschienen 4 a und 4 b noch weiter ver­ ringert werden.
Die Fig. 3a und 3b zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Abstand zwischen den beiden biegsamen Führungsschie­ nen 4 a und 4b noch weiter verringert worden ist. Die bei­ den Führungsschienen sind jetzt praktisch ohne Abstand und weisen höchstens eine schmale Zwischenlage 9 auf. Hier im Beispiel sind zwei gleichartige Führungsschienen 4 a und 4 b vorgesehen, von denen jeweils eine Seiten­ fläche als Lauffläche für die Laufrollen 5 a, 5 a′ bzw. 5 b, 5 b′ aus­ gebildet ist. Die zur Warenbahn W hin liegende Seite 41 der vorderen Führungsschiene 4 a wirkt mit der vorderen Laufrolle 5 a zusammen, während die von der Warenbahn W abgewandte Vertikalfläche 44 der hinteren Führungsschiene 4 b als Lauffläche für die hinteren Laufrollen 5 b ausgebildet ist. Nach wie vor aber rollt die obere Stützrolle 6 a auf der Oberkante 45 der vorderen Führungsschiene 4 a und die untere Stützrolle 6 b auf der Schmalseite 46 der hinteren Führungsschiene 4 b ab. Die beiden Führungsschienen 4 a und 4 b sind in der Höhe etwas gegeneinander versetzt angeord­ net, so daß eindeutige Laufbahnen 45 bzw. 46 für die Stützrollen gebildet werden. Die Höhendifferenz der bei­ den Führungsschienen kann weniger als 1 mm betragen. Bei dieser Anordnung ist ein günstiger Abrollvorgang gewähr­ leistet und es entstehen keine Einrollkanten durch die Stützrollen.
Die drei vertikal angeordneten Stützrollen übertragen neben den oben schon beschriebenen Kippmomenten auch die in ver­ tikaler Richtung auf die Spannkluppe wirkenden sonstigen Momente und Kräfte. Die in horizontaler Richtung auf die Spannkluppe wirkenden Kräfte werden von einem aus zwei Rollenpaaren bestehenden Laufrollensatz auf die biegsamen Führungsschienen übertragen. Auch bei diesem Ausführungs­ beispiel kann die Anzahl und die Anordnung der Rollen variiert werden.
Für alle gezeigten Ausführungsbeispiele sei neben der ge­ ringen Rollenanzahl noch als weiterer Vorteil angeführt, daß der horizontale Abstand der Faßkante der Spann­ kluppen zur Kettengliedermitte sehr gering gehalten wer­ den kann, und daß damit gute Laufeigenschaften der Kluppenkette erreichbar sind. Durch Wahl des Abstandes der beiden Führungsschienen, d. h. durch die Länge der die Stützrollen tragenden Arme der Spannkluppen, kann die Größe der beim Kippen auftretenden Kräfte im Rahmen der gegebenen konstruktiven Möglichkeiten beeinflußt werden.

Claims (3)

1. Kluppenkettenbahn für Spannkluppen mit Rollenla­ gerung in Spannrahmen zur kontinuierlichen Behandlung einer Warenbahn, insbesondere Folienbahn, mit einer ersten hochkant zur Warenbahn angeordneten, endlosen, bandförmigen und biegsamen Führungsschiene, wobei die die Horizontalkräfte aufnehmenden Laufrollen der Spannkluppen sowohl mit der zur Warenbahn weisenden, als auch mit der gegenüberliegenden vertikalen Fläche der Führungsschiene zusammenwirken und die die Vertikalkräfte aufnehmenden oberen und unteren Stützrollen sich auf der Schmalseite der Führungsschiene abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die erste Führungsschiene (4 a) auf der der Warenbahn(W) abgewandten Seite oberhalb der Wareneinspannebene (E) so angeordnet ist, daß die Laufflächen für die die Horizon­ talkräfte aufnehmenden Laufrollen (5 a, 5 b) in Höhe der Wareneinspannebene (E) liegen und
  • b) eine zweite Führungsschiene (4 b) parallel zur ersten angeordnet ist, gegen deren untere Schmalseite (46) sich die die auftretenden Kippmomente aufnehmenden unteren Stützrollen (6 b) der Spannkluppen (K) anlegen.
2. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die zweite Führungsschiene (4 b) zwi­ schen den horizontalen Laufrollen ( 5 a, 5 b) in der Weise angeordnet ist, daß die der Warenbahn (W) abgewandte Vertikalfläche (44) der zweiten Führungsschienen (4 b) als eine der Laufflächen für die Horizontalrollen (5 b) wirk­ sam ist (Fig. 3).
3. Kluppenkettenbahn nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beiden Führungsschienen (4 a, 4 b) aneinanderliegen und die der Warenbahn (W) abgewandte Führungsschiene (4 b) gegenüber der ersten Führungsschiene (4 a) etwas tiefer versetzt angeordnet ist (Fig. 3) .
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