DE2759636C2

DE2759636C2 - Schleppkette für ein Schleppkettenfördersystem

Info

Publication number: DE2759636C2
Application number: DE2759636A
Authority: DE
Inventors: John L. Easton Pa. Newbegin
Original assignee: SI HANDLING SYSTEMS Inc 18042 EASTON PA US
Current assignee: SI HANDLING SYSTEMS Inc 18042 EASTON PA US
Priority date: 1976-04-05
Filing date: 1977-04-05
Publication date: 1984-05-03
Also published as: JPS5648414B2; DE2715215A1; JPS571103A; CA1078256A; JPS52141978A; FR2347282B1; JPS5838345B2; US4086855A; FR2347282A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleppkette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Stand der Technik ist aus der DE-OS 09 032, aber auch der DE-OS 21 59 245 zu entnehmen. Beide Druckschriften beschreiben die Kombination von Laschenpaaren mit Einzellaschen, wobei die Einzellaschen zwischen den Laschenpaaren an Bolzen angelenkt sind. Bei der Lösung gemäß der DE-OS 245 ist die Ausbildung der Gelenke relativ kompliziert, um gewährleisten zu können, daß die Schleppstange einerseits einwandfrei gleitet und andererseits wahlweise die Schleppstange von der Kette bzw. den besonderen Kettengliedern mitgenommen werden kann. Dies gilt im Prinzip auch für den Gegenstand der DE-OS 22 09 032, da zumindest das Glied mit der Vertiefung als Schmiede- oder Gußstück ausgebildet sein muß. Außerdem erfolgt eine einseitige Lastbeaufschlagung, da das mit der Vertiefung versehene Kettenglied als Einzelglied ausgebildet ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schleppkette der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die einzelnen Glieder der Doppellaschen in bo konstruktiver Hinsicht relativ einfach ausgebildet sind und darüber hinaus die Möglichkeit besteht, eine größtmögliche Zahl von gleich ausgebildeteten Gliedern der Doppellaschen zu verwenden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die bh Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.

Durch diese Lösung besteht die Möglichkeit, konstruktiv besonders einfach ausgebildete Glieder von zwei Gliedersätzen zu verwenden, wobei lediglich einzelne Glieder eines Gliederpaares mit einer Ausnehmung versehen werden müssen, um die Schleppstange aufzunehmen. Trotzdem besteht die Möglichkeit, die Unterseiten und auch die Oberseiten der einzelnen Glieder der Gliedersätze mit Ausnahme der Ausnehmungen derart fluchtend auszurichten, daß einerseits die Schleppstange genau in die Ausnehmung eingeführt werden kann und andererseits die Schleppkette gut gleiten kann.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Teil des Förderschlitzes an einer vom Antrieb entfernten Stelle, und

F i g. 2 eine Schnittansicht in der Ebene 2-2 in F i g. 1, jedoch im vergrößerten Maßstab.

In Fig. 1 und 2 ist eine Schleppkette 20 einer Unterflurkettenkreisförderanlage dargestellt.

Die Schleppkette 20 gleitet auf einem Stützband 22 aus polymerem Kunststoffmaterial. Das Stützband 22 liegt auf einem Steg einer U-förmigen Führungsbahn 24 und ist mit diesem vorzugsweise verklebt. Die Führungsbahn 24 ist so angeordnet und im Boden befestigt, daß das obere offene Ende mit dem Boden 12 in einer Ebene liegt. Im Abstand voneinander angeorndnete Führungsstreifen 26 und 28 sind metallurgisch mit den vertikalen Schenkeln der Führungsbahn 24 verbunden.

Die angrenzenden Flächen der Streifen 26 und 28 bilden einen Führungsschlitz 14. Die Führungsbahn 24 ist vorzugsweise so ausgeführt, daß sie eine Breite von ungefähr 5 cm und eine Tiefe von ungefähr 7,5—9 cm aufweist.

Die Schleppkette 20 besteht lediglich aus drei verschiedenen Gliedern. Ein erster Gliedertyp ist mit 30 bezeichnet Dieses Glied 30 hat einen flachen, ebenen Zentralbereich mit in derselben Ebene liegenden gekröpften Enden. Ein Glied 32 ist mit dem Glied 30 identisch, jedoch spiegelsymmetrisch so ausgerichtet, daß die Hauptfläche des Gliedes 32 mit der Oberseite des Stützbandes 22 in Berührung steht.

Die Glieder 38 und 40 sind untereinander mit der Ausnahme identisch, daß das Glied 38 länger ist. Die Glieder 38, 40 bilden den zweiten Gliedertyp. Die Glieder 38 und 40 sind flache Streifen mit derselben Breite wie die Breite der Glieder 30 und 32. Um einen vertikalen Stift 36 ist eine Rolle 34 drehbar gelagert. Der Stift 36 verbindet drehbar benachbarte Enden der Glieder 30, 32, 38 und 40, wobei die Rolle 34 zwischen den benachbarten Enden der Glieder 30,32 angeordnet ist. Die Rollen 34 haben einen größeren Durchmesser als die Breite der Glieder 30,32,38 und 40.

Um eine Stoßfläche für die Berührung mit dem unteren Ende der Schleppstange 18 zu erhalten, ist das Glied 30 an entlang der Kette 20 im Abstand voneinander angeordneten Stellen um 180° gedreht angeordnet und so an die Orientierung des Gliedes 32 angepaßt. Hierzu wird auf das linke Ende der F i g. 5 hingewiesen, in der der Zentralbereich des Gliedes 30 als eine Erhebung ausgebildet ist, die sich unterhalb der Erhebungen der Endbereiche befindet. Dadurch wird in der Kette 20 eine Vertiefung geschaffen, die die

Schleppstange 18 aufnimmt, so daß sie an einer an einem Ende des Gliedes 38 befindlichen Stoßfläche 42 anliegen kann.

Der Abstand der Kette 20, d. h. der Abstand zwischen den Vertikalachsen der benachbarten Stifte 36, beträgt vorzugsweise 150 mm.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schleppkette für ein Schleppkettenfördersystem, bestehend aus mit Gelenkbolzen aneinander angelenkten Laschen, wobei die Gelenkbolzen abwechselnd ein Laschenpaar und eine Lasche mit einer Vertiefung verbinden, von denen zumindest eine mit der Vertiefung zum Aufnehmen und Führen einer Schleppstange in Förderrichtung versehen ist, wobei die Ebene der Vertiefungen horizontal verläuft, das Laschenpaar aus flachen, plattenförmigen Laschen besteht, deren zur Achse der Gelenkbolzen rechtwinklige breite Flächen eine Gleitfläche für die Schleppstange bilden, die sich in einer weiteren Lasche fortsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jedes Laschenpaar aus flachen, plattenförmigen Lascnen (33, 4C) ein Laschenpaar mit an beiden Enden nach außen gekröpften Laschen (30, 32) anschließt, wobei die obere Lasche (30) mit der benachbarten flachen Lasche (38) eine fluchtende ebene Gleitfläche für die Schleppstange (18) bildet.

2. Schleppkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Lasche (30) mit der zur Aufnahme der Schleppstange (18) bestimmten Vertiefung folgende flache Lasche (38) mit einer teilweise über die Vertiefung vorkragenden Anschlagkante (42) für die Schleppstange (18) versehen ist.

3. Schleppkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Laschen (30, 32; 38, 40) im Anlenkbereich in bekannter Weise jeweils eine Rolle (34) gelagert ist. deren Durchmesser größer als die Breite der Laschen (38,40; 30,32) ist.