DE2417516C3 - Vorrichtung bei einer Kette mit Halteranordnungen zum Tragen und zur Führung von einer oder mehreren biegbaren, energieübertragenden Leitungen - Google Patents

Vorrichtung bei einer Kette mit Halteranordnungen zum Tragen und zur Führung von einer oder mehreren biegbaren, energieübertragenden Leitungen

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DE2417516C3 DE2417516A DE2417516A DE2417516C3 DE 2417516 C3 DE2417516 C3 DE 2417516C3 DE 2417516 A DE2417516 A DE 2417516A DE 2417516 A DE2417516 A DE 2417516A DE 2417516 C3 DE2417516 C3 DE 2417516C3
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Description

Die Erfindung geht aus einer Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die GB-PS 12 49 018 bekanntgewordenen Art hervor.
Halteranordnungen und Kettenkonstruktionen zum Tragen und zur Führung von biegbaren Kabeln, Schlauchen oder dergleichen zur Energieübertragung dieser Art sind bereits bekannt. Eine derartige bekannte Kettenkonstruktio,", besteht aus in einem Abstand voneinander und parallel angeordneten Tragorganen, welche mit parallel angeordneten Gliedern zusammenwirken, die miteinander begrenzt schwenkbar vereinigt sind, wobei das Schwenken innerhalb eines vorausbestirnimten Winkeis erfolgt. Die Glieder bestehen jeweils aus zwei Scheiben gleicher Länge mit abgerundeten Enden und sind miteinander starr verbunden. Die Enden haben teils Löcher zum Lagern eines Bolzens in der MiUe der abgerundeten halbkreisförmigen Enden, teils zwei langgestreckte, sich längs des Umkreises der halbkreisförmigen Enden erstreckende Löcher. Ein Anschlagstift greift in jedes der langgestreckten Löcher ein, um den Schwenkwinkei zwiscnen zwei nacheinander liegenden Glieder auf eine?i vorausbestimmten Winkelwert zu begrenzen. Die langgestreckten Scheiben können an ihrem einen Ende tellerartig und an ihrem anderen Ende gabelartig ausgeformt sein, um das eine Ende des nachfolgenden Gliedes aufzunehmen.
Wenn die Glieder auf die obengenannte Weise ausgeformt sind, ist es möglich, der Tragorganen eine ziemlich große freitragende Länge zuzuteilen. Es muß abe:r berücksichtigt werden, daß die Glieder und deren Anschlagorgane sehr großen Kräften ausgesetzt werden und daß diese Kräfte besonders groß werden, wenn die freitragende Länge beträchtlich ist und die oiegbaren energieübertragenden Leitungen schwer sind. Zusammenfassend wird festgestellt, daß jede Kette, mit vorausberechneten Leitungen belastet, eine begrenzte freitragende Länge hat.
Mit der Absicht, diesen Nachteil zu eliminieren, ist vorgeschlagen worden, längs der miteinander parallel laufenden Tragorgane eine Stützschiene oder einen Stützrahmen als Laufbahn für einen Auflageschlitten
f.o anzuordnen. Die Stiitzschiene erstreckt sich entlang der ganzen Bewegungsstrecke der Verbi aucherstelle und ist zumeist mit der beweglichen VerbrEucherstelle vermittels eines Bandes oder eines Seils, welches über ein am Ende der Schiene gelagertes Laufrädchen läuft,
f>5 verbunden.
Auch andere Bauformen sind vorgeschlagen worden, um der obengenannten Forderung nach einer großen freitragenden Länge entgegenzukommen.
Um praktisch unbegrenzt lange Bewegungsstrecken für die Verbraucherstelle ohne größeren Raumbedarf zu erlauben, ist auch vorgeschlagen worden, die oberen Glieder sich längs der unteren Glieder verschiebbar anzuordnen, wobei das untere Glied als Stützrahmen dient Die Konstruktionen, die vorliegen, weisen jedoch Nachteile auf, indem die Glieder unbeabsichtigt miteinander in Eingriff geraten sind und außerdem einer erheblichen Abnutzung ausgesetzt sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Vorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die GB-PS 12 49 018 bekanntgewordenen Art insoweit zu verbessern, daß Winkelbegrenzungsabstützungen durclh Stifte und Traganschlagskante vermieden sind, dadurch auch vermieden ist, daß die Stützkräfte über die Kettenglieder in ungünstiger Weise abgeleitet werden müssen, so daß die Kettenglieder leichter gebaut werden können und andererseits auch höhere Stützkräfte übertragen werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, während die in den Unteransprüchen 2 bis 13 angegebenen Gestaltungsmerkmale noch für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen sind.
Auch wenn die vorliegende Erfindung besonders für große Bewegungsstrecken Verwendung finden wird, ist die Erfindung ebenfalls bei kürzeren Bewegungsstrekken einsetzbar.
Die Erfindung wird anhand der Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Kettenvorrichtung mit einer Anzahl Halteranordnungen, die zwischen Gliedern zum Tragen von biegbaren, energieübertragenden Leitungen angeordnet sind,
Fig.2 zeigt in Ansicht von oben und in ein wenig vergrößertem Maßstab im Vergleich zu F i g. 1 vier Glieder in der Kettenvorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 zeigt im Querschnitt und ein wenig vergrößertem Maßstab im Vergleich zu F i g. 1 ein oberes Glied auf einem unteren Glied ruhend,
Fig.4 zeigt in ein wenig vergrößertem Maßstab im Vergleich zu Fig. 1 die Kettenvorrichtung in der Umbiegung,
F i g. 5 zeigt einen Schnitt B-B eines Laufrades und dessen Befestigung in dem Glied, ein wenig vergrößert im Vergleich zu F i g. 4,
Fig.6 zeigt einen Schnitt C-C einer Radlauffläche oder Stützfläche und ^eren Befestigung im Glied, ein wenig vergrößert im Vergleich zu F i g. 4,
Fig. 7 und 8 zeigen in zwei Ansichten die Radlauffläche nach F i g. 6,
F i g. 9 und 10 zeigen in zwei Ansichten die neben das Laufrad nach F i g. 5 zu befestigende Radlauffläche,
Fig. 11 u. 12 zeigen in zwei Ansichten alternative Kettenvorrichtungen,
Fig. 13 zeigt eine Horizontalansicht modifizierter Radlauf- oder Stützflächen nach F i g. 2,
Fig. 14a—d zeigt in verschiedenen Ansichten den Aufbau der Rädläufflächen. <><,
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine Kette 1 mit mehreren Gliedern zum Tragen und zur Führung von einer oder mehreren biegbaren energieübertragenden Leitungen, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Leitungen sowie das erste Glied der Kette sind ^ aber an der hinweistrr'en Bezeichnung la in Fig. 1 an einer in der Figur nicht gezeigten Anschlußstelle befestigt. Die Leitungen sind zentral (nach den Biegung&achsen der Glieder) eingelegt
Sowohl die Leitungen als auch die Ketten werden in F i g. 1 in der Lage dargestellt, wo ein erster Teil ib auf einer Unterlage 2 ruht, ein zweiter Teil Ic eine Umbiegung bildet, ein dritter Teil eine konkave Biegung, um bis zum Anliegen an dem Teil la bzw. ib sich anschmiegen zu können, bildet, ein vierter Teil 1 c an dem unteren ersten Teil \b anliegt, ein fünfter Teil längs einer Führungsschiene 3 läuft und ein sechster Teil Xg eine konkave Biegung, um bis zum Anliegen an der Unterlage 2 sich anschmiegen zu können, bildet. Es wird vorausgesetzt, daß der Teil 1Λ an einer energieverbrauchenden oder energieerzeugenden, in der Längsrichtung der Leitung und der Kettenvorrichtung beweglichen Anordnung befestigt sein kann. Diese Anordnung samt passenden Anschlußorganen sind nicht gezeigt. Die Anordnung wird in der Längsrichtung der Kette auf eine in der Zeichnung nicht gezeigte Weise geführt
Die Kette besteht aus mehreren, paarweise nacheinander liegenden und aneinander befestigten Gliedern, die mit den Ziffern 4, 5, 6 und 7 bezeichnet sind. Es ist offensichtlich, daß eine beliebige Anzahl solcher Glieder zur Bildung einer Kette aneinander gebracht werden können. Weil sämtliche im System eingehende Glieder identisch gleich sind, werden nur die Glieder 4,5,6 und 7 in F i g. 2 dargestellt. Aus F i g. 2 geht hervor, daß das Glied 4 über eine Halteranordnung 4a für die biegbaren, energieübertragenden Leitungen mit einem Glied 46 in Verbindung steht. Auf dieselbe Weise steht das Glied 6 über eine Halteranordnung 6a mit dem Glied 6b in Verbindung. Die Glieder 4 und 6 samt 4b und 6b sind mittels Glieder 5 und 5b miteinander vereinigt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiei gibt es also zwei parallel laufende Teile, und zwar die Glieder 4,5,6 und 7 und die Glieder 4b, 5b, 6b und 7b.
In bezug auf das gegenseitige Zusammenwirken der Glieder kann die konstruktive Ausformung variieren. Als Beispiel einer Gelenkanordnung wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel vorausgesetzt, daß die Glieder in einem vorausbestimmten Winkel relativ einander schwenkbar sind.
Die Glieder, beispielsweise 4, bestehen aus zwei gleichen, mit abgerundeten Enden versehenen Scheiben 4c und 4d, welche bei 4e miteinandc steif verbunden sind und dort teils Löcher zum Lagern eines zentral orientierten Bolzens im Zentrum der halbkreisförmigen Enden, teils zwei langgestreckte, sich längs des Umkreises der halbkreisförmigen Enden streckende Löcher aufweisen. Ein Anschlagstift, an den Teilen 5d und 5c befestig!, erstreckt sich durch jedes der langgestreckten Löcher zur Begrenzung des Schwcnkwinkels zwischen zwei nacheinander liegenden Gliedern 4, 5 bzw. 4b, 5b. Die Scheiben können an ihrem einen Ende tellerartig und an ihrem anderen Ende gabelartig ausgebildet sein, 4c und 4cl, um die tellerartigen Enden der nachliegenden Glieder aufnehmen zu können.
Es ist vorausgesetzt, daß eine Stützfläche an jedem Glied angebracht ist. So ist die Stützfläche des Gliedes mit der Ziffer 4t die Stützfläche des Gliedes 4fc mit 42, die Stützfläche des Gliedes 5 mit 51 urir1 die Stützfläche des Gliedes 5b mit 52 bezeichnet worden. Die Stützfläche 41 ist der Stützfläche 42 identisch gleich und die Stützfläche 5' der Sitzfläche 52 identisch gleich. Auf eine ähnliche Weise sind die Glieder 6 und %b mit den Stützflächen 61 und 62 versehen, die Glieder 7 und Tb mit den Stützflächen 71 und 72 versehen. Sämtliche Stützflächen 41, 51, 61 und 71 usw. sind neben ihren
Gliedern angebracht und so angeordnet, daß sie eine Ebene bilden, wenn die Halteranordnungen höhengleich orientiert sind. Dies Verhältnis gilt längs der ganzen Kettenstrecke 16, le, I/"in in F ι g. I.
Bei vorausbestimmten Gliedern, z. B. 5, 56, 7, 76 befinden sich Stützräder 55, 56 bzw. 75, 76, die sich mit ihren Umfangsflächen ein wenig über die nebenliegenden Stützflächen 51,52 bzw. 71, 72 emporragen.
Der konstruktive Aufbau der Stützflächen und deren Befestigung an den Gliedern sowie die Befestigung der i< > Siützräder an den Gliedern wird unter Hinweis auf F i g. 5,6, 7,8,9 und 10 ausführlich beschrieben werden.
Wenn ein Glied 5, 56 sich über einem Glied 4, 46 befindet, was in F i g. 3 dargestellt ist und bei dem Teil 1 e in F i g. 1 passieren kann, werden die Stützräder 55 bzw. 56 der Stützfläche 41 bzw. 42 anliegen, wodurch zugesichert wird, daß die Gliederteile 4, 5 bzw. 46, 56 nicht in mechanischen Gleichkontakt miteinander geraten. Über eine Führungsschiene 3 in Fig. I rollen die C'icdcr von dem Teil i/'äüf die uiiiciiagc 2 hcrunier, wenn sich die an 16 angeschlossene energieverbrauchende Vorrichtung weiter links in F i g. 1 verschiebt.
Unter der Voraussetzung, daß die energieverbrauchende Vorrichtung 30 went links in F i g. 1 verschoben worden ist, daß die Glieder 4, 5, 6 und 7 den umgebogenen Teil ic erreicht haben, wird unter Hinweis auf F i g. 4 die gegenseitige Orientierung der Stützflächen 41, 51, 61 und 71 dargestellt werden, welche Beschreibung auch für die Stützflächen 42,52,62 und 72 gültig ist.
Zuerst wird aber, unter Hinweis auf F i g. 7 bis 10, die konstruktive Ausformung der Stützflächen beschrieben. Die Stützfläche 41 ist in F i g. 7 und 8 gezeigt. Die Stützfläche 41 besteht aus der eigentlichen Belastungsfläche 410, welche bei 411 in einen Stützteil 412 übergeht. Der Stützteil 412 ist mit zwei Löchern 413,414 zum Festhalten der Belastungsfläche 410 ausgebildet. Die Belastungsfläche 410 besteht aus einem in den Stützteil 412 übergehenden kürzeren Teil 415 und einem längeren Teil 416. Die Breite des kürzeren Teils 415 überschreitet ein wenig die Breite »a«des längeren Teils 416. Eine Längskante 417, 418 vereinigt die beiden Teile und bildet eine Aussparung 419 bzw.420.
Die Stützfläche 51 wird in Fig. 9 und 10 gezeigt. Die Stützfläche 51 besteht aus der eigentlichen Belastungsfläche 510, welche bei 511 in einen Stützteil 512 übergeht. Der Stützteil 512 ist mit drei Löchern 513, 513a und 514 ausgebildet, wobei die Löcher 513 und 514 zum Festhalten der Belastungsfläche 510 bestimmt sind.
Die Belastungsfläche 510 besteht aus einem, in den so Stützteil 512 übergehenden längeren Teil 515 und einem kürzeren Teil 516. Die Breite des längeren Teils 515 unterschreitet ein wenig die Breite »b« des kürzeren Teils 516. Eine Längskante :517, 518 vereinigt die beiden Teile und bildet eine Aussparung 519 bzw. 520. Ein Ausschnitt 521 ist in der Belastungsfläche 510 ausgebildet durch welchen die Urnfangsfläche eines Stützrades sich erstrecken soll. Der Ausschnitt 521 erstreckt sich ein wenig über den kürzeren Teil 516.
Unter Hinweis auf F i g. 2 · /ird festgestellt, daß die f>c Kante 418 mit der Kante 517 parallel orientiert ist, wobei der Teil 515 sich in der Aussparung 420 befindet In derselben Weise wird die Aussparung 520 den Teil 416 der Stützfläcne 61 aufnehmen usw. Dies bedeutet — wie F i g. 1 auch bei Ie und Fig. 3 zeigen — daß die >■■< Urnfangsfläche eines Rades 55 immer auf einer Stützfläche liegen wird, was auch am Übergang zwischen zwei Glieder 5,6 gültig ist.
In F i g. 4 wird gezeigt, wie sich die Stützfläche 51 ar der Stützfläche 61 des Gliedes 6 vorbeistreckt und daC die Stützflächen also, dank der in Fig. 2 gezeigter Anordnung, auch bei ziemlich kleinem Halbmesser be der Umbiegung Ic frei voneinander gehen werden.
In F i g. 5 wird gezeigt, wie ein Stützrad 55 vermittel; einer Achse 550 am Glied 5 festgehalten ist. Die Stützfläche 51 ist an ihrem Teil 512 mittels Schrauborga ne 513', 514' durch die Löcher 513, 514 am Glied 5 fesi vereinig? und die Umfangsfläche ist um 2 bis 5 mm übet die Belastungsfläche 510 emporzuragen angeordnet Der Ausschnitt 521 muß eine Form haben, die der Form des Stüurades 55 entspricht.
In Fig.6 wird gezeigt, daß die Stützfläche 41 aus einer Belastungsfläche 410 und einem gekröpften Teil 412 besteht. Dieser Teil ist zwischen der Halteranordnung 4a und dem Glied 4 vermittels Schrauborgane 413', die sich durch die Löcher 413, 414 erstrecken, eingespannt. Die Halteranordnung 4a ist mit Löchern 4a' zum Tragen von Leitungen oder ähnlichem ausgebildet.
Aus der gezeigten Ausführungsform geht klar hervor, daß die der Unterlage 2 in F i g. 1 anliegenden Glieder 4, 5,6 und 7 oder die Unterlage selbst in dem ersteren Fall sich mit den Stützflächen ergänzt, einen Stützrahmen für die Glieder ausmacht, auf welchem die Schwere der Glieder und der Leitungen ruhen kann, wodurch eine praktisch unbegrenzt lange Bewegungsstrecke der Verbraucuerstelle oder der energieerzeugenden Vorrichtung entsteht. Diese Konstruktion eliminiert fest angeordnete Stützschienen oder Stützrahmen.
Wenn die Glieder auf der Unterlage 2 wie bei 16 in Fi g. 1 ruhen, sind die Stützflächen und damit auch die Stützräder oben. Wenn die Glieder übereinander verschoben werden, werden sie, dank der Stützräder, einen Abstand voneinander einnehmen. Jedes Stützrad wird über den Stützflächen mit mindestens einem Teil der Umfangsfläche rollen. Die Umfangsflächen der Stützräder werden sich aufeinander stützen. Deswegen ist es wichtig, daß die Umfangsflächen nicht zu weit über die nebenliegende Stützfläche emporragen, um Unregelmäßigkeiten in der Bewegung zu verringern. Um Unregelmäßigkeiten in der Bewegung zu verringern, muß der Halbmesser der Stützräder im Rahmen des Höhenmaßes des Gliedes groß gewählt werden, weil das Emporragen der Umfangsfläche über die nebenliegende Stützfläche beispielsweise zum Bereich 2 bis 5 mm begrenzt werden muß.
Es kann festgestellt werden, daß die Stützflächen 41, 51, 61, 71 und 42, 52, 62, 72 zwischen Gliedern der Kettenvorrichtung angeordnet sind, um eine vom Gesichtspunkt des Arbeitsschutzes befriedigende Lösung zu geben. Nichts verhindert aber, wenn die Kettenvorrichtung geschlossen ist, daß die Stützflächen auf der Außenseite der Glieder angebracht sind.
Auch, wenn die oben beschriebene Ausführungsform mit paarweise angeordneten Gliedern 4, 46, 5, 56 usw. dargestellt ist, ist es offensichtlich, daß drei, vier oder mehrere parallel laufende Gelenkbänder benutzt werden können. Ferner ist in F i g. 1 nur eine einfache, sich von der Anschlußstelle zur Verbraucherstelle erstreckende Kette dargestellt; aber bei großem Energiebedarf oder anderen Bedürfnissen können zwei gegeneinander gehende Kettenvorrichtungen benutzt werden.
Der Schwenkwinkel zwischen nacheinanderliegenden Gliedern ist gewählt, um das Ruhen der Glieder auf den unterliegenden Gliedern oder auf der Unterlage zu
ermöglichen, wobei die fienragcndc Streike im Bereich von ri bis Ir) Gliedern gewühlt wird.
Von den SUit/Hachen wird gefordert, dal) sie teils die I Imbiegiing durchgehen können teils eine ebene Lauffläche bilden können. s
In Ii g r> und b wird dargestellt, dal) die Stützflächen 51 mi'1 41 iiliei Absiandsorgiine 530 und 4)0 mil je einem < 'lied 5 und 4 fest wi einigt sind. Die Absicht mit der (cslen Vereinigung ist. daß die Teile 412, 512 von Achsen ιιικι um den /wischen nacheinanderliegenden m Gliedern, /um ermöglichen der Schwenkbewegung, angeordneten Hcfestigungsorgancn frei gehen sollen. Von Bedeutung für die technische l'unktiori der Voiiichtung ist feiner, dal! den Stützrädcrn eine Itreile /ugclcilt wird, die zusichert, dal.) zumindest ein Teil der I linfangsfläche auf tier Stützfläche ruht und über dieser rollt, ,inch wenn sich die Kelle seitwärts im Toleran/bereich maximal bewegt. Dies bedeutet seinerseits, daß die Siiiizrjjder und die Stützflächen so ausgeformt sind, dal.) die Stüi/riider. wenn sie auf tlic Stützflächen oder auf die Unterlage siiit/en. höhengleich laufen werden Die Sliit/fliichen bilden eine ununterbrochene Laufbahn für die Stül/riider dadurch, daß der Spalt dir f orm eines »Z« hm.
Im Ausführungsbeispicl sind auf demselben (ilied paarweise angeordnete Slüt/räder dargestellt. Die Stüt/rä'dcr können auch auf jedem /weiten Glied, jedem drillen (ilied usw. angebracht sein. Die Stül/rädcr können auch diagonal nach demselben Prinzip angeordnet sen In diesem Zusammenhang soll bemerkt werden, dalt eine auf einem Glied angebrachte Stützfläche sich an dem nachliegendcn Glied vorbeislreckt und eine I orm. die der Kombination ikr Stützflächen 41 und 51 ohne /wischenlicgendcn Spall im wesentlichen entspiichi. zugeteilt werden kann. Dies bedeutet, dal) die Stützflächen zwei nachcinanderlicgender Glieder als emc 1-'.UiIiCIt ausgebildet sind und nut au einem der Glieder befestigt iind. Auch hier gilt, daß icil· 111 Glied eine .Stützfläche zugeteilt ist.
! ι g. I ! und I? zeigen in zwei Ansichten eine alternative Kelle, in welcher |cdes /weile, diagonalliegende Glied 1Ml einem Slülzrad \ ersehen ist. wobei die Slnizrädei j 10, IH auf di-i einen Kille und die l>iulziader 112, 114 auf der anderen Kelle angebracht sind. Dies bedeutet, dall das Glied 115. welches dem Siüi/rinl 112 gegenüberliegt, ohne eine auf dem (ilied befestigte Slül/fläclie ist. Doch erstrecken sich die Stützflächen lift, 117 der nebenliegendcn Glieder 118 und 119 über das (il cd 115 und teilen diesem (ilied eine Stützfläche zu Die Stützfläche 117 ist in I'ig. 14a und 14b gezeigt, während die Stützfläche Ιΐβ in I 1 g. 14c und 14(1 gezeigl ist. Der Bclaslungsfläche sind hier die Bezeichnungen I 17.ι und lift«) gegeben, während dein Slülzleil die liiveichniintren 117/ί iiriij 1 ihh gegeben worden sind, velcher Stiil/teil mit passenden Dcfcsti gimgslö.licni versehen ist. Die aneinanderliegcnden flächen sind auch hier aus einem früher beschriebenen Anlaß wie ein »Z« ausgeformt. Die Anordnung mit den Gliedern 118, 115 und 119 wird längs der Kette periodisch wiederholt und gehl auch aus der anderen Kette hervor, wo zur Verdeutlichung dieselbe Bezeichnung verwendet worden ist. Zum Vergleich wird die Umbiegung Ic der Kettenvorrichtung in Cig. Il dargestellt. Die Stützrädcr 112, 114 usw. sind von Stützflächen laut Γ ig. 9 und 10 umgeben.
In Cig. 13 wird eine Alternative angegeben, worin jede zweite Stützfläche (52", 71") nach C i g. 2 ohne Ausschnitt 52liiiid ohne Stül/rad ausgeformt ist.
für die Ausführungsformcn nach Cig. II. 12, 13 ist gemeinsam, dall alle Stützflächen bei ebener Kette eine Cbcnc bilden und daß eine Umbicgung Ic ohne Störungen durchgeführt werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung bei einer Kette mit Haltcranordnungen zum Tragen und zur Führung von einer oder mehreren biegbaren, energieübertragenden Leitungen, welche in ihrem einen Teil an einer Anschlußstelle und in ihrem anderen Teil an einer energieverbrauchenden oder energieerzeiigenden, in der Längsrichtung der Leitung beweglichen Vorrichtung befestigt ist, wobei die Halteranordnungen aus Tragorganen für die Leitung bestehen, die mit parallel orientierten Gliedern zusammenwirken, wobei nacheinanderliegende Glieder in einem vorbestimmten Winkel schwenkbar miteinander vereinigt sind, wobei ferner einzelnen Gliedern eine Stützfläche zugeteilt ist, die so orientiert ist, daß sie zusammen mit den anderen Stützflächen eine Ebene bildet, wenn die Halteranordnungen höhengleich orientiert süid und wobei ferner die Kette zwischen Anschlußstelle und Vorrichtung eine Schlaufe bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (41, 51, 61, 71) an der inneren Schlaufenseite vorgesehen sind und bei vorausbestimmten Kettengliedern (5,7) Stützräder (55,75) vorhanden sind, die mit ihren Umfangsflächen über die nebenliegende Stützfläche (51, 71) emporragen, wobei sie durch eine Ausnehmung (521, 721) der Stützfläche hindurchgeführt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, Qaß die Stützfläche (41) mit einer Aussparung (420) vet sehen :,t, in welche sich die nebenliegende Stützfläche (51) rr.it einem Teil (515) erstreckt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder (55) mit ihrer Umfangfläche in der Verlängerung der Grenzfläche zwischen zwei nacheinanderliegenden Stützflächen orientiert sind, die erwähnte Grenzfläche parallel mit dem Glied orientiert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stützrad (55, 75) an jedem zweiten Glied (5,7) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stützräder (55,75) zwischen Halteranordnungen (4a, 6a) für biegbare energieübertragende Leitungen orientiert sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (41, 51, 61, 71) zwischen den Gliedern angebracht sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nebeneinanderliegende Stützflächen (41, 51, 61, 71) angeordnet sind, um sich auf eine solche Weise aneinander zu erstrecken, daß sie auch bei einer ziemlich starken Umbiegung der Kette (I) frei voneinander gehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (41, 51, 61, 71) innerhalb parallel laufender Glieder gelegen sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützräder (55, 75) im Verhiiltnis zu parallelen Ketten diagonal angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Stiitzrädern (55, 75) eine Breite zugeteilt ist, die zusichert, daß zumindest ein Teil der Umfangfläche auf der Stützfläche (41,51,61, 71) und auf dieser rollt, auch wenn die Kette (1) sich seitwärts in einem zugeteilten Toleranzbereich maximal bewegt
11. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (41, 51, 61, 71)
S eine ununterbrochene Laufbahn für die Stützräder (55,75) bilden.
12. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen zwei n&.'heinanderliegender Glieder als eine Einheit ausgebildet und an dem einen Glied befestigt sind.
13. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß Stützflächen (116, 117), an in einem Abstand gelegenen Gliedern (118, 119) befestigt, sich über das zwischenliegende Glied (115) erstrecken.
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