DE2338075A1 - Karteistaender - Google Patents
KarteistaenderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F17/00—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets
- B42F17/02—Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets in which the cards are stored substantially at right angles to the bottom of their containers
Landscapes
- Sheet Holders (AREA)
- Credit Cards Or The Like (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Patentanwä'te
8 München 2, den 26. Juli 1975
Tal 71
ftm.pr. 221298 2338075
Ke/rö
Zephyr American Corporation Long Island City, New Xork
(V.St.A.)
Karteiständer
Die Erfindung betrifft einen Karteiständer. Es sind bereits karteikartentragende Schalen bekannt, deren Oberseite
einen Kartenstapel aufnimmt und festhält. Solche Schalen sind mit stirnseitigen Flügeln versehen, die die
Enden des Kartenstapels abstützen und die Gleitbewegung der Karten auf der Oberfläche begrenzen sollen. Schalen
dieser Art sind auch bereits auf einem Grundkörper an einem festen Drehpunkt mit kleinem Drehradius verschwenkbar
gelagert worden, so daß die Schale um diesen Drehpunkt verschwenkt werden konnte, um dadurch die Sicht auf die
Karteikarten sowie die Zugriffsmöglichkeit für den Benutzer zu verbessern.
Die zuletzt genannten beiden Siele wurden gedoch bei der bekannten Konstruktion nicht vollständig erreicht,
obgleich sich die Karteikartenschale bis zu einem gewissen Maße neigen ließ. Durch dieses Neigen wurde jedoch keine
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Vorwärtsbewegung der Karten in Richtung auf den 3enu.tz.er
bewirkt, um dessen Einsicht in die Karteikarten zu erleichtern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen schalen- oder tablettartigen Karteikartenständer zu schaffen,
der die genannten Nachteile nicht aufweist und somit eine bessere Einsicht in die Karteikarten sowie eine bessere Zugriff
smöglichkeit für den Benutzer bietet.
Dies wird erfindungsgemäß mit einem Karteikartenständer
erreicht, bei dem sich die die Xarteikartenpragende Schal*
automatisch nach vorne verschiebt, d.h. näher an den Benutzer heran, wenn sie gekippt wird, so daß der Benutzer besser mit
den Karteikarten arbeiten kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht des Karteikartenständers, in dem sich ein Stapel Karteikarten
befindet, der in den folgenden Figuren aus Gründen der Klarheit in der zeichnerischen
Darstellung weggelassen ist,
Jig. 2 eine Draufsicht des Karteistanders, wobei
ein erheblicher Teil des Kartenhaltekörperelementes weggebrochen ist, um ein darunterliegendes Bodenelement
sichtbar zu machen, das das Körperelement verschiebbar trägt,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Karteiständers, wobei das Körperelement '.in voll ausgezogenen Linien
in seiner mittleren Gleitstellung dargestellt und seine Flügel in strichpunktierten Linien gezeigt
sind, um die entgegengesetzten Extremlagen zu verdeutlichen, in die das Körperelement geschoben
werden kann,
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Pig. 4 eine senkrechte Schnittansicht des KarteiStänders
längs der Linie IV-IV in Pig. 2,
Fig. 5 eine senkrechte Schnittansicht des Karteiständers
längs der Linie V-V in Fig. 2 und
Fig. 6 eine bruchstückhafte Detailschnittansicht längs der Linie VI-VI in Fig. 1.
Der neuartige Karteiständer weist zwei Hauptteile auf, nämlich ein Karteikartenpaltendes Körperelement 1o und ein
Grundkörper- oder Bodenelement 12, auf dem das Körperelement so getragen wird, daß es zwischen den in Fig. 3 gezeigten
linken und rechten Stellungen auf einem Bogen vorwärts und rückwärts geschoben werden kann.
Das Körperelement 1o ist mit einer konvex nach oben
gerichteten, teilweise zylindrischen Karteikartenstützfläche 14 versehen, die annähernd waagerecht einen gebogenen Stapel A
Karteikarten, beispielsweise Daten- und Hinweiskarten, trägt. Flügel 16, die sich an die hinteren und vorderen Enden der
Fläche 14 anschließen, dienen dazu, die Enden des Kartenstapels A abzustützen und das Aufklappen des Stapels in entgegengesetzte
Richtungen zu begrenzen.
Parallel von vorn nach hinten verlaufend und in etwa auf der Fläche 14 in der Mitte angeordnet befindet sich ein
Paar Kartenhalterungsschienen 18, die an ihren Enden mit den Flügeln 16 fest verbunden sein können, um dadurch die Steifigkeit
sowohl der Schienen als auch der Flügel zu erhöhen. Die Schienen 18 weisen den in Fig. 6 gezeigten Querschnitt auf
und greifen lösbar in in etwa komplementär ausgebildete Aussparungen 2o ein, die sich in den Karten des Stapels A befinden,
um auf diese Weise die Karteikarten gegen ufcbeabsichtigBS Lösen
von den Schienen zu sichern.
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Das Körperelement 1o ist mit einander ähnlichen Seitenflanschen 22 versehen, die von den gegenüberliegenden
Seiten des Elements nach unten ragen, wodurch ein Bodenhohlraum 24 (3Fig. 6) gebildet wird, in den ein oberer Teil des
Grundkörperelementes 12 ziemlich genau hineinpaßt, jedoch lose genug sitzt, um ein freies Hin- und Herschwenken und
Verschieben des Körperelements 1o auf dem Grundkörperelement
zu ermöglichen.
In dem Hohlraum 24 ist das Körperelement mit einer konkaven, abwärts gerichteten, gebogenen Oberfläche 26 versehen,
die parallel zur Karteikartentragfläche 14 verläuft und sich zwischen den Hügeln 16 erstreckt. Das GrundkÖrperelement
hat eine konvexe, nach oben gerichtete, gekrümmte Oberfläche 28 desselben Krümmungsradius wie die Oberfläche
26 und annähernd der gleichen Form und Ge samt abmessung wie
letztgenannte Oberfläche.
Das Körperelement 1o läßt sich auf der Grundkörperelement
enob er fläche 28 direkt hin- und herschieben. Um jedoch
dieses Hin- und Herschieben zu erleichtern und das dabei entstehende Geräusch zu mindern, sind vorzugsweise zwei Streifen
5o aus einem geeigneten Polstermaterial auf der einen oder
anderen Oberfläche 26, 28 befestigt und erstrecken sich im wesentlichen über die ganze Länge der Oberfläche, mit der
sie fest verbunden sind.
Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, das Hin- und Herschieben des Körperelements 1o in gewissem
Maß zu begrenzen. Zu diesem Zweck ist in einer an einer zentralen Stelle der Kartentragfläche des Körperelements
vorhandenen Habe 34 eine Anschlagvorrichtung 32 befestigt,
die sich durch einen Schlitz 36 nach unten erstreckt. Dieser Schlitz verläuft in der Oberfläche 28 des Grundkörperelements
12 nach vorne und nach hinten.
Die Anschlagvorrichtung 32 besteht, wie am besten
aus S"ig. 6 ersichtlich ist, aus einem Niet 38, der sich durch
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die Nabe 34 hi ndurch abwärts erstreckt und in den Schlitz
36 eingreift. Der obere Kopf des Niets 38 sitzt in einer
passenden Aussparung in der Kartentragfläche 14 des Körperelements 1o, während der untere Nietkopf eine Unterlegscheibe
4o hält, die einen O-Ring 42 aus Gummi oder einem anderen
elastischen Material trägt, so daß unterlegscheibe und O-Eing
zu den Rändern des Materials, das den Schlitz 36 begrenzt,
ausgerichtet sind.
Vie am besten aus i"ig. 5 entnommen werden kann, bringt
das Körperelement Io, wenn es durch von Hand erfolgendes Anheben
oder Absenken eines der Flügel 16 hin- und hergeschoben wird, die Anschlagvorrichtung 32 und insbesondere deren O-Ring 42
mit einer Endkante des Schlitzes 36 in Anschlagberührung, wodurch das Ausmaß der hin und her erfolgenden Verschiebung des
Körperelements begrenzt wird.
Desweiteren läßt sich erkennen, daß die Unterlegscheibe 4o ihrem Durchmesser nach groß genug ist, um auf den Seitenrändern
des Schlitzes 36 aufliegen zu können, wodurch sie die
Vorrichtung in ihrer Einbaulage, also zusammenhält.
Das Grundkörperelement 12 wird vorzugsweise durch untrennbar mit dem Element verbundene, gebogene Hippen 44 auf
der Unterseite des Elements an den gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes 36 verstärkt.
Vie bereits erwähnt wurde, besteht ein wesentliches Merkmal des neuartigen KarteiStänders darin, daß die relativ
zueinander verschiebbaren Oberflächen 26 und 28 lang sind und
verhältnismäßig große Radien aufweisen.
Erfindungsgemäß wird also ein Karteiständer geschaffen,
der eine gebogene Gleit- oder Schiebeeinrichtung aufweist,
Körper, die es einem offenen karteikartenhaltendenvfclement ermöglicht,
bogenförmig auf einem Grundkörperelement vorwärts und rückwärts zu gleiten, um dadurch Zugriff und Einsicht in die Karteikarten
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zu erleichtern. Die Gleiteinrichtung besteht aus unmittelbar
gegenüberliegenden, zylindrischen, nach oben zu bogenförmig ausgebildeten, gleitfähigen oder verschiebbaren Oberflächen
beträchtlicher länge und ziemlich großen Radius, die es dem Körperelement ermöglichen, nicht nur gekippt zu werden,
sondern sich auch vorwärts und rückwärts schieben zu lassen.
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Claims (9)
1.!Karteiständer mit einem Körperelementr das eine
nach oBeh weisende Kartentragfläche einer Länge aufweist,
zu
die im wesentlichen der Dicke eines aufnehmenden Karteikartenstapels
entspricht, der von dem Element getragen werden soll, gekennzeichnet durch ein Grundkörperelement (12), auf dem das Körperelement
(1o) aufsitzt, eine Gleitvorrichtung (26, 28), die es dem Körperelement do) ermöglicht, auf dem Grundkörperelement
(12) vorwärts und rückwärts zu gleiten, wobei die Gleitvorrichtung aus in geringem Abstand gegenüberliegenden,
teilweise zylindrischen, relativ zueinander verschiebbaren Oberflächen des Körperelements und des Grundkörperelements
besteht, die um eine horizontale, unterhalb der gleitenden Oberflächen gelegene Querachse erzeugt sind, und wobei die
Länge dieser Oberflächen (26, 28) kleiner ist als 9o eines Kreisbogens derselben Krümmung wie die gleitenden Oberflächen
und gleich einem Hauptteil der Länge der Kartentragfläche (14-)ist.
2. Karteiständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartentragfläche (14-)
gekrümmt ist und annähernd parallel zu den relativ zueinander verschiebbaren Oberflächen (26, 28) liegt.
3. Karteiständer nach Anspruch 2, dadurch g ek e η η ζ e i.c h net, daß das Körperelement (io)
Kartenstützflügel aufweist, die mit den entgegengesetzten Enden der Kartentragfläche (14) ein einheitliches Ganzes
bilden und- von diesen Enden aus nach oben ragen.
4. Karteiständer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Körperelement (io) mit einem sich nach unten öffnenden Hohlraum (24) versehen ist,
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bei dem ein oberer Bereich von einer der relativ zueinander verschiebbaren Oberflächen (26, 28) begrenzt wird, daß das
Grundkörperelement (12) mit einem oberen Teil versehen ist,
auf dessen Oberseite sich die andere der verschiebbaren Oberflächen befindet, und daß dieses Grundkörperelement sich
komplementär in den Hohlraum (24) hineinerstreckt, so daß die verschiebbaren Oberflächen (26, 28) in gleitender Berührung
stehen.
5- Karteiständer nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Anschlagvorrichtung (32) zur Begrenzung der relativ zueinander !folgenden Hin- und
Herbewegung der Elemente (io, 12).
6. Karteiständer nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß eine der verschiebbaren
Ob erflachen (26, 28) mit einem gebogenen Schlitz (36) ver-
und
sehen ist, daß an der anderen dieser verschiebbaren Oberflächen ein Anschlagelement (42) befestigt ist, das sich
in den. Schlitz (36) erstreckt, um die relative Hin- und Herbewegung
der Elemente (Ίο, 12) zu begrenzen.
7. Karteiständer nach Anspruch 6, da d u r c h gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (42)
ein elastischer Ring ist.
8. Karteiständer nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Puffervorrichtung (3o) die zwischen den relativ zueinander verschiebbaren Flächen (26, 28)
angeordnet ist und mit einer dieser Flächen in fester Verbindung steht.
9. Karteiständer nach Anspruch 8, da d u r c h gekenn-ζ ei chn et, daß die Puffervorrichtung (3o)
aus Polstermaterialstreifen besteht, die sich auf den relativ zueinander verschiebbaren Flächen (26, 28) nach vorne und nach
hinten erstrecken.
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