DE1532870C3 - Zweiteiliger Verschluß für Behälter - Google Patents

Zweiteiliger Verschluß für Behälter

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DE1532870C3
DE1532870C3 DE19661532870 DE1532870A DE1532870C3 DE 1532870 C3 DE1532870 C3 DE 1532870C3 DE 19661532870 DE19661532870 DE 19661532870 DE 1532870 A DE1532870 A DE 1532870A DE 1532870 C3 DE1532870 C3 DE 1532870C3
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flap
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closure
bend
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DE19661532870
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DE1532870A1 (de
DE1532870B2 (de
Inventor
Karl Ernst 5880 Lüdenscheid Schmale
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Schmale GmbH and Co KG
Original Assignee
Schmale GmbH and Co KG
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Publication of DE1532870C3 publication Critical patent/DE1532870C3/de
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Description

. * Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Verschluß für Behälter, das sind Etuis, Kästen, Koffer od. dgl., mit einem am Deckel des Behälters angebrachten Oberteil, einem am Kasten des Behälters angebrachten Unterteil und einer Klappe, die an dem Oberteil des Verschlusses schwenkbar gelagert und mittels einer Feder an das Unterteil gedrückt gehalten ist.
Bei den bekannten derartigen Verschlüssen liegt die Spreizebene der die Klappe beaufschlagenden Feder senkrecht zur Fläche der Klappe und des Oberteils, das zur Aufnahme und Abstützung der Feder zumeist besonders verformt oder mit einer zusätzlichen Federaufnahme ausgestattet ist. Die Ober- und Unterteile haben eine verhältnismäßig große und das Aussehen nachteilig beeinträchtigende Bauhöhe, ferner ist eine Mehrzahl von Einzelteilen erforderlich, so daß durch Material- und Zeitaufwand bei Herstellung und Montage des Verschlusses nicht unerhebliche Fertigungskosten ent
stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß zu schaffen, der aus nur wenigen und baulich einfachen Teilen besteht, und dessen Mechanismus nach außen völlig abgedeckt ist, während die Federung selbst so angeordnet und ausgebildet ist, daß nicht nur eine bessere Federwirkung, sondern auch eine besonders niedrige und flache Bauhöhe der mit der Klappe in der gleichen Oberflächenebene liegenden Ober- und Unterteile erreicht ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Klappe mit einer rechtwinkligen Umbiegung versehen ist, die am oberen Rand des Oberteils anliegt, und gegen die eine im Oberteil verdeckt gehaltene, parallel zu dessen Vorderfläche verlaufende Flachfeder gedrückt ist.
Bei dem Verschluß nach der Erfindung sind außer dem jeweils einteiligen Ober- und Unterteil nur noch die Klappe und die Flachfeder vorhanden. Die Vorderfläche des Oberteils deckt den Schwenkmechanismus einschließlich der Feder vollständig ab. Der Verschluß ist extrem flach.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Umbiegung der Klappe in einem Randausschnitt des Oberteils gelagert und weist seitliche, mit ihrem oberen Rand eine Drehachse bildende und um eine Materialstärke verkröpfte Verlängerungen auf, von denen jede von dem oberen Rand und einer von diesem abgebogenen Zunge gehalten -ist. Die seitlichen Verlängerungen weisen dabei gegenüber der Breite des Oberteilrandes eine um "'die Materialstärke verringerte Breite auf und bilden mit dem Oberteil einen Begrenzungsanschlag für die Klappe. Die breiteren Teile der Verlängerungen bilden im Zusammenwirken mit der Vorderfläche des Oberteils einen Anschlag, der die Schwenkbewegung der Klappe auf etwa 120° beschränkt.
Die Flachfeder, ist vorteilhaft etwa rautenförmig gebogen. Soll die Klappe in ihrer Offenstellung arretiert werden, ist die Flachfeder mit ihrem Scheitel gegen die Umbiegung der Klappe und mit ihren dem Scheitel gegenüberliegenden Federenden gegen den unteren Rand des Oberteils gedruckt. Soll die Klappe federnd in die Schließlage zurückschnellen, ist die Umbiegung im Bereich des Federscheitels mit einem Ausschnitt versehen. Der Ausschnitt verhindert eine Arretierung der Klappe in ihrer Offenstellung. — -.-■"■-· ""
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht eines Etuiverschlusses,
F i g. 2 eine Rückansicht des Ober- und Unterteils in Schließlage in vergrößertem Maßstab,.
F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie a-a der F i g. 2,
F i g. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, nach der Linie b-b der F i g. 2,
F i g. 5 einen Querschnitt nach der Linie c-c der F i g. 4 bei in Offenlage gesperrter Klappe,
F i g. 6 das zweite Beispiel in einer der Fig. 4 entsprechenden Draufsicht,
F i g. 7 einen Querschnitt nach der Linie d-d der F i g. 6 bei angehobener Klappe,
F i g. 8 eine andere Ausführung des Unterteils in einem der F i g. 3 entsprechenden Querschnitt.
An der Vorderwand eines aus Deckel 1 und Kasten 2 bestehenden Behälters ist ein Klappdeckelverschluß vorgesehen, der aus einem Oberteil 3, einem Unterteil 4 und einer von einer Feder beaufschlagten Klappe 5 besteht. Die am oberen Rand 6 des Oberteils 3 gelagerte
Klappe 5 liegt in Schließlage bündig in je einer am Ober- bzw. Unterteil vorgesehenen Eindrückung 7 bzw. 8. An den Seitenrändern des Ober- und Unterteils 3 bzw. 4 sind an sich bekannte Befestigungszungen 9 bzw. 10 vorgesehen.
Der obere Rand 6 des Oberteils 3 ist im Bereich der Klappe 5 mit einem Randausschnitt 11 versehen, in dem eine am oberen Endteil der Klappe 5 vorgesehene schmale rechtwinklige Umbiegung 12 sich lagert. Die Klappe 5 hat am unteren Teil ihrer Längsränder hakenförmige Zungen 13, die in an sich bekannter Weise in entsprechende Schlitze 14 des Verschlußunterteils 4 eingreifen und durch die in Schließlage auf die Klappe 5 einwirkende Flachfeder 15 gesichert sind. Die Flachfeder 15 besteht aus einer flach auf der Innenfläche der Oberteil-Vorderwand liegenden, etwa rautenartig gebogenen Feder, deren Scheitel 16 in Schließlage mit der Innenfläche der Umbiegung 12 zusammenwirkt, während die dem Scheitel gegenüberliegenden Federenden 17, 18 gegen den unteren Rand 20 des Oberteils 3 sich abstützen.
Die Umbiegung 12 der Klappe 5 ist mit seitlich sich erstreckenden und um eine Materialstärke verkröpften Verlängerungen 21 bzw. 22 versehen, die als Lagerlappen dienen und an den äußeren Enden 23 bzw. 24 am urfteren Rand abgesetzt sind, und zwar im Bereich von sie übergreifenden Haltezungen 25, 26, die vom oberen Rand 6 des Oberteils 3 nach unten abgebogen sind und zugleich die Flachfeder 15 in ihrer Lage sichern.
Im ersten Aosführungsbeispiel (Fig.2 bis 5) ist ein Behälterverschluß dargestellt, bei dem die in Pfeilrichtung X geöffnete Klappe 5 in ihrer Endlage dadurch arretiert ist, daß der Scheitel 16 der Flachfeder 15 auf den über die Totpunktlage hinausgeschwenkten Endrand der Umbiegung 12 einwirkt, der sich dabei gegen die Innenfläche des Oberteils 3 abstützt (F i g. 5).
Beim zweiten Ausführungsbeispiel (F i g. 6 und 7) wird dagegen die Klappe 5 in der Offenstellung nicht arretiert, sondern sie schnellt von selbst in die Schließlage zurück. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß der Längsrand der Umbiegung 12 mit einem begrenzten Ausschnitt 19 versehen ist, in den bei geöffneter Klappe 5 der Federscheitel 16 eintritt und im Zusammenwirken mit dem Ausschnittrand ein Überschreiten der Totpunktlage verhindert (vgl. F i g. 7).
Um das Öffnen der Klappe 5 zu erleichtern, kann, wie F i g. 8 zeigt, gegebenenfalls die Vorderfläche 27 des Unterteils 4 im Bereich der Klappe 5 und im Anschluß an die Enden der Schlitze 14 nach dem oberen und unteren Rand geneigte Flächen aufweisen oder gegebenenfalls bogen- oder dachförmig verformt sein.
Der lediglich aus vier Teilen, nämlich dem Oberteil 3, dem Unterteil 4, der Klappe 5 und der Flachfeder 15 bestehende Verschluß kann in einfacher Weise ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge montiert werden. Zugleich wird durch die neue Anordnung und Ausbildung der parallel zur Oberfläche des Verschlusses wirkenden Feder sowie durch die verschiedenen, durch die Materialabsetzungen gebildeten Verschachtelungen benachbarter Teile eine, wesentliche Verringerung der Bauhöhe erzielt und zugleich durch eine mehrfach, im Beispiel doppelt wirkende Federform auch einem vorzeitigen ErlahmSn der Feder vorgebeugt. Ferner sind bei der Klappe 3'jegliche auftragende funktionsbedingte Teile vermieden und eine glatte, mit der Vorderfläche des Ober- und Unterteils bündig liegende Außenfläche beim Etuiverschluß erreicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Zweiteiliger Verschluß für Behälter mit einem am Deckel des Behälters angebrachten Oberteil, einem am Kasten des Behälters angebrachten Unterteil und einer Klappe, die an dem Oberteil des Verschlusses schwenkbar gelagert und mittels einer Feder an das Unterteil gedrückt gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (5) mit einer rechtwinkligen Umbiegung (12) versehen ist, die am oberen Rand (6) des Oberteils (3) anliegt und gegen die eine im Oberteil (3) verdeckt gehaltene, parallel zu dessen Vorderfläche verlaufende Flachfeder (15) gedruckt ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (12) in einem Randausschnitt (11) des Oberteils (3) gelagert ist und seitliche, mit ihrem oberen Rand eine Drehachse bildende und um eine Materialstärke verkröpfte Verlängerungen (21, 22) aufweist, von denen jede von dem oberen Rand (6) und einer von diesem abgebogene Zunge (25,26) gehalten ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flachfeder (15) etwa rautenartig gebogen ist, mit ihrem Scheitel (16) gegen die Umbiegung (12) der Klappe (5) und mit ihren dem
t Scheitel (16) gegenüberliegenden Federenden (17, • 18) gegen den unteren Rand (20) des Oberteils (3) gedrückt ist.
4. Verschluß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge-" kennzeichnet, daß die Flachfeder (15) innerhalb des Oberteils (3) durch die vom oberen Rand (6) nach unten abgebogenen Haltezungen (25, 26) gehalten ist.
5. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Verlängerungen (21, 22) gegenüber der Breite des oberen Randes (6) des Oberteils (3) eine um die Materialstärke verringerte Breite aufweisen und mit dem Oberteil (3) einen Begrenzungsanschlag für die Klappe (5) bilden.
6. Verschluß nach Anspruch 1 bis 5 mit einer federnd in die Schließlage zurückschnellenden Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Umbiegung (12) im Bereich des Federscheitels (16) mit einem Ausschnitt (19) versehen ist.
DE19661532870 1966-08-08 1966-08-08 Zweiteiliger Verschluß für Behälter Expired DE1532870C3 (de)

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DESC039370 1966-08-08
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Publication Number Publication Date
DE1532870A1 DE1532870A1 (de) 1970-03-12
DE1532870B2 DE1532870B2 (de) 1975-10-02
DE1532870C3 true DE1532870C3 (de) 1976-05-06

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