DE1950718U - Zweiteiliger etuiverschluss. - Google Patents
Zweiteiliger etuiverschluss.Info
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- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
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- A45C13/08—Decorative devices for handbags or purses
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
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Description
'ipUng. Lambacn RA, ^iOG 8S 8*~3, 8«6ö
2-3 Q g s η, Kornsrsir. 41
ύζ',οτι 23705 . PSch. Dimd 2S11
Firma Schmale & Go, 588 Lüdenscheid, Schützenstr.
Zweiteiliger Etuiverschluß
Die Neuerung bezieht sich auf einen zweiteiligen
Verschluß für Etuis, Kästen, Koffer od.dgl., bei dem die am Oberteil federnd gelagerte Klappe in
Schließlage mit vorstehenden Teilen oder Ausschnitten in entsprechende Gegenausbildungen des Unterteiles
einrastet.
Bei den bekannten derartigen Verschlüssen liegt die Spreizebene der die Klappe beaufschlagenden Feder
senkrecht zur Fläche der Klappe und des Oberteiles, das zur Aufnahme und Abstützung der Feder zumeist
besonders verformt oder mit einer zusätzlichen Federaufnahme ausgestattet ist. Die Ober- und Unterteile
haben eine verhältnismäßig große und das Aussehen nachteilig beeinträchtigende Bauhöhe,
ferner ist eine Mehrzahl von Einzelteilen erforderlich,
so daß durch Material- und Zeitaufwand bei Herstellung und Montage des Verschlusses nicht unerhebliche
Fertigungskosten entstehen.
Die Feuerung Idezweckt, diese lachteile zu vermeiden
und einen Etuiverschluß zu schaffen, der aus nur wenigen und baulich einfachen Teilen "besteht, und
dessen Mechanismus nach außen völlig abgedeckt ist, während die lederung selbst so angeordnet und ausgebildet
ist, daß nicht nur eine bessere ITederwirkung sondern auch eine besonders niedrige und flache
Bauhöhe der mit der Klappe in der gleichen Oberflächenebene liegenden Ober- und Unterteile erreicht
ist.
Demgemäß wird die !feuerung im wesentlichen darin gesehen, daß die Klappe am Oberteil, und zwar zweckmäßig
am oberen Rand, mit einer rechtwinkligen Umbiegung gelagert ist, die von einer flach im Oberteil
liegenden und parallel zu dessen Vorderfläche wirkenden IPeder beaufschlagt ist.
Vorteilhaft ist dabei die Umbiegung der Klappe in einem um eine Materialstärke versetzten Randausschnitt
des Oberteiles gelagert und mit seitlichen, die Drehachsen der Klappe bildenden Verlängerungen
versehen, die zwischen dem Oberteilrand und je einer von diesem nach innen umgebogenen Zunge gehalten
ist. Die seitlichen Verlängerungen haben dabei am Grunde eine um eine Materialstärke verringerte
Breite und sind nach innen verkröpft,
— 2 —
während die gegenüber den Haltezungen befindlichen äußeren Endteile der Verlängerungen nochmals abgesetzt
sind. Die breiteren Teile der "Verlängerungen bilden im Zusammenwirken mit der Yorderfläche des
Oberteiles einen Anschlag, der die Schwenkbewegung der Klappe auf etwa 120° beschränkt.
Die Feder selbst besteht vorteilhaft aus einer rautenartig gestalteten Flachfeder, deren Scheitel
gegen die Klappenumbiegung und deren dem Scheitel gegenüberliegende Federenden gegen den unteren Rand
des Oberteiles sich abstützen. Hierbei wird die Klappe in ihrer Offenstellung arretiert.
Bei einem anderen Etuiverschluß, dessen Klappe federnd in die Schließlage zurückschnellt, ist der
Endrand der Klappenumbiegung im Bereiche des Federscheitels
mit einer Ausnehmung versehen, die eine Arretierung der Klappe in ihrer Offenstellung verhindert.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Neuerungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 die Vorderansicht eines Etuiverschlusses,
Fig. 2 eine Rückansicht des Ober- und Unterteiles in Schließlage in vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der linie a-a der Fig. 2,
ig. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt
nach der Linie Td-Td der Pig. 2,
Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie c-c der
Jig. 4 "bei in Offenlage gesperrter Klappe,
Mg. 6 das zweite Beispiel in einer der Mg. 4 ent s pr e chend en Drauf s i cht,
Fig. 7 einen Querschnitt nach der Linie d-d der Fig. 6 bei angehobener Klappe,
Fig. 8 eine andere Ausführung des Unterteiles in
einem der Fig. 3 entsprechenden Querschnitt.
An der Vorderwand eines aus Deckel 1 und Boden 2 bestehenden Kästchens ist ein Klappdeckelverschluß
vorgesehen, der aus einem Oberteil 3> einem Unterteil 4 und einer von einer Feder beaufschlagten
Klappe 5 besteht. Die am oberen Rand 6 des Oberteiles 3 gelagerte Klappe 5 liegt in Schließlage
bündig in je einer am Ober- bzw. Unterteil vorgesehenen lindrückung 7 bzw. 8. An den Seitenrändern
des Ober- und Unterteiles 3 bzw. 4 sind an sich bekannte Befestigungszungen 9 bzw. 10 vorgesehen.
Der obere Rand β des Oberteiles 3 ist im Bereich der Klappe 5 mit einem Ausschnitt 11 versehen, in
dem eine am oberen Endteil der Klappe 5 vorgesehene schmale rechtwinklige Umbiegung 12 sich lagert.
Die Klappe 5 hat am unteren Teil ihrer Längsränder hakenförmige Zungen 13, die in an sich bekannter
Weise in entsprechende Schlitze 14 des Versehlußunterteiles
4 eingreifen und durch die in Schließlage auf die Klappe 5 einwirkende Feder 15 gesichert
sind. Die Feder 15 besteht aus einer flach auf der
Innenfläche der Oberteil-Vorderwand liegenden, etwa rautenartig gebogenen !Flachfeder, deren Scheitel
16 in Schließlage mit der Innenfläche der Umbiegung 12 zusammenwirkt, während die dem Scheitel
gegenüberliegenden Federenden 17,18 gegen den unteren Rand 20 des Oberteiles 3 sich abstützen.
Die Umbiegung 12 der Klappe 5 ist mit seitlich sich erstreckenden und um eine Materialstärke verkröpften
Verlängerungen 21 bzw.22 versehen, die als Lagerlappen dienen und an den äußeren Enden 23 bzw.24
am unteren Rand abgesetzt sind, und zwar im Bereiche von sie übergreifenden Haltezungen 25,26, die vom
oberen Rand 6 des Oberteiles 3 nach unten abgebogen sind und zugleich die Feder 15 in ihrer Lage sichern.
Im ersten Ausführungsbeispiel (Fig.2 bis 5) ist
ein Etui-Verschluß dargestellt, bei dem die in Pfeilrichtung X geöffnete Klappe 5 in ihrer Endlage
dadurch arretiert ist, daß der Federscheitel 16
auf den über die üotpunktlage hinausgeschwenkten
Endrand der Umbiegung 12 einwirkt, der sich dabei gegen die Innenfläche des Oberteiles/abstützt (Fig.5)·
Beim zweiten AusführungBbeispiel (Fig.6 und 7)
wird dagegen die Klappe 5 in der Offenstellung nicht arretiert, sondern sie schnellt von selbst
in die Schließlage zurück. Diese Wirkung wird dadurch erreicht, daß der Längsrand der Umbiegung
mit einem begrenzten Ausschnitt 19 versehen ist, in den bei geöffneter Klappe 5 der Federscheitel
eintritt und im Zusammenwirken mit dem Ausschnittrand ein Übersehreiten der Totpunktlage verhindert
(vgl. Mg.7).
Um das Öffnen der Klappe 5 zu erleichtern, kann, wie Fig.8 zeigt, ggf. die Vorderfläche 26 des Unterteiles 4 im Bereich der Klappe 5 und im Anschluß
an die Enden der Schlitze 14 nach dem oberen und unteren Rand geneigte Flächen aufweisen oder ggf.
bogen- oder dachförmig verformt sein.
Der lediglich aus vier Teilen, nämlich dem Oberteil 3, dem Unterteil 4? der Klappe 5 und der leder
15 bestehende Verschluß kann in einfacher Weise, ohne Zuhilfenahme besonderer Werkzeuge montiert
werden. Zugleich wird durch die neue Anordnung und Ausbildung der parallel zur Oberfläche des Verschlusses
wirkenden Feder sowie durch die verschiedenen, durch die Materialabsetzungen gebildeten
Verschachtelungen benachbarter Teile eine wesentliche Verringerung der Bauhöhe erzielt und zugleich
- 6
durch eine mehrfach, im Beispiel doppelt wirkende federform auch einem vorzeitigen Erlahmen der leder
vorgebeugt. Ferner sind bei der Klappe 5 jegliche auftragende funktionsbedingte zusätzliche Teile
vermieden und eine glatte, mit der Yorderfläche des Ober- und Unterteiles bündig liegende Außenfläche
beim Etui-Verschluß erreicht.
Die leuerung ist nicht auf das dargestellte Beispiel
beschränkt. So können z.B. die innerhalb des Oberteiles angeordnete leder 15 sowie die die Drehachsen
der Klappe 5 bildenden Ansätze in anderer Yfeise ausgebildet, angeordnet oder abgestützt sein.
Claims (7)
1) Zweiteiliger Versohluß für Etuis, Kästen, Koffer od.dgl., "bei dem die am Oberteil federnd gelagerte
Klappe in Schließlage mit hakenförmig vorstehenden !Teilen in Einschnitte des Unterteiles einrastet,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorteilhaft am oberen Sand (6) des Oberteiles (3) mit einer rechtwinkligen
Umbiegung (12) gelagerte Klappe (5) durch eine flach im Oberteil (3) gehaltene und parallel
zu dessen Vorderfläche wirkende Feder (15) beaufschlagt ist.
2) Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappenumbiegung (12) in einem um eine
Materialstärke versetzten" Randausschnitt (11) des Oberteiles (3) abgestützt ist und seitlich verlängerte,
je mit ihrem oberen Sand die Drehachsen bildende und um eine Materialstärke verkröpfte
Teile (21,23 Bzw.22,24) aufweist, die zwischen dem Oberteilrand (6) und je einer von diesem abgebogenen
Zunge (25»26) gehalten sind.
3) Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leder aus einer etwa rautenartig
gebogenen Flachfeder (15) besteht, deren Scheitel (16)
- 8
gegen die Umbiegung (12) der Klappe (5) und deren dem Scheitel (16) gegenüberliegende Federenden (17?18)
gegen den unteren Oberteilrand (20) sich abstützen.
4) Verschluß nach. Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (15) innerhalb des Oberteiles (3) durch die vom Oberteilrand (6) nach unten abgebogenen
Zungen (25»26) gesichert ist.
5) Verschluß nach Anspruch 1 bis 4>
dadurch gekennzeichnet, daß die an die Klappe (5) anschließenden Seile
(3-1,'^2) der seitlichen Verlängerungen gegenüber
der Handbreite des Oberteiles (3) eine um die Materialstärke verringerte Breite haben und im Zusammenwirken
mit dem Oberteil (3) einen Begrenzungsanschlag für die Klappe (5) bilden.
6) Verschluß nach Anspruch 1 bis 5 mit einer federnd
in die SchlieJElage zurückschnellenden Klappe, dadurch
gekennzeichnet-, daß der Längsrand der Klappenumbiegung (12) im Bereiche des Federscheitels (16) mit
einem Ausschnitt (19) versehen ist.
7) Verschluß nach Anspruch"1 bis 4>
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderfläche des Ober- und Unterteiles (3j4) je mit einer Eindrückung (7,8) zur bündigen
Aufnahme der Klappe ,(5) versehen ist, wobei die
Eindrückung.. (_8)_daehfö':rg4g geneigte Fachen (27)
' aufweist (Fig^S}. -« — - -^.7—v :-"· "
- 9-
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1950718U true DE1950718U (de) | 1966-12-01 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH40920U Expired DE1950718U (de) | 1966-08-03 | 1966-08-03 | Zweiteiliger etuiverschluss. |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1950718U (de) |
-
1966
- 1966-08-03 DE DESCH40920U patent/DE1950718U/de not_active Expired
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