DE9308556U1 - Ziergegenstand, insbesondere Schlüsselanhänger - Google Patents
Ziergegenstand, insbesondere SchlüsselanhängerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ziergegenstand mit einem Befestigungsabschnitt, der an einem Artikel befestigbar
ist, z.B. an zum persönlichen Eigentum gehörenden Sachen wie einem Schlüsselring oder dergleichen.
Ein Beispiel für zum persönlichen Eigentum gehörende Sachen ist ein Schlüsselhalter, der gewöhnlich einen
Schlüsselring zum Halten von Schlüsseln sowie ein an dem Schlüsselring befestigtes schmückendes Element aufweist.
Das schmückende Element kann eine Platte aus Kunststoff, ein Püppchen oder dergleichen sein. Ein Schlüsselhalter
einer anderen bekannten Art ist in der Form einer Geldbörse mit einer Schlusselhalterung gestaltet, die eine
Vielzahl von Schlüsseln aufnehmen kann.
JB/JHK/cm
Miirtinisiriisse 24 ■ D- 28(K) Bremen I Telefon ((>42 I) 30.'J .VO i:iix Mw-liP Mil 3&Lgr;7? Telex 244&Ogr;2&Ogr; fepai ti Daiex-P 4542 1 O432I
Leider sind die herkömmlichen, zum persönlichen Eigentum gehörenden Sachen einschließlich eines solchen oben
beschriebenen Schlüsselringes nicht so gestaltet, daß sie Spieleigenschaften aufweisen, und können dadurch dem
Nutzer oder Betrachter kein Vergnügen bereiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile des früheren Standes der
Technik zu vermeiden und einen kleinen Ziergegenstand zur Verfügung zu stellen, der genug Überraschung aufweisen
kann, um einem Benutzer optisches Vergnügen zu bereiten. Der Ziergegenstand soll dabei an zum persönlichen
Eigentum gehörenden Sachen befestigt werden können, um diese Sachen dadurch mit schmückenden Eigenschaften
zu versehen.
Erfindungsgemäß ist ein solcher Ziergegenstand dadurch
gekennzeichnet, daß er ein Gehäuse aufweist, an dem der Befestigungsabschnitt angeordnet ist und das durch ein
bewegbares Deckelteil verschlossen ist, daß in dem Gehäuse ein beim Öffnen des Deckelteils sichtbares dekoratives
Element sowie eine Federantriebseinheit zum Antrieb des dekorativen Elementes vorgesehen sind, und daß
das Federantriebselement mit dem Deckelteil derart in Wirkverbindung steht, daß es beim Öffnen des Deckelteils
das dekorative Element in Bewegung versetzt und beim Schließen des Deckelteils aufgezogen wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Gehäuse angeordnete Federantriebseinheit
einen Antriebsmechanismus enthält, der eine Feder und eine Vielzahl von durch die Feder angetriebenen
Zahnrädern aufweist; daß der Antriebsmechanismus zwei Zahnradwellen enthält, die so angeordnet sind,
daß sie aus der Federantriebseinheit herausragen; daß das dekorative Element auf der einen der Zahnradwellen
befestigt ist; daß auf der anderen der Zahnradwellen befestigtes FederaufWickelmittel befestigt sind; und daß
das Federaufwickelmittel mit dem Deckelteil funktionell so verbunden ist, daß die Feder beim Schließen des Dekkelteiles
aufgewickelt und in den ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird, und beim Abwickeln der Feder das
dekorative Element antreibt, wenn das Deckelteil geöffnet ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Der wie oben beschrieben gestaltete, erfindungsgemäße
kleine Ziergegenstand kann wirkungsvoll an zum persönlichen Eigentum gehörenden Sachen, wie z. B. einem Schlüsselring
oder ähnlichem, verwendet werden. Wenn er zum Beispiel für einen Schlüsselring eines Autoschlüssels
verwendet wird, kann er einem Benutzer oder Betrachter optisches Vergnügen bereiten, nachdem ein an dem Schlüsselring
gehaltener Schlüssel in das Autoschloß gesteckt wird. Das kann vom Aufwickeln der Feder der Federantriebseinheit
durch das Aufwickelmittel und anschließendes Betätigen des auf der Zahnradwelle des Antriebsmechanismus
befestigten dekorativen Elementes, wie z.B. eines Püppchens, durch die Federkraft infolge des Abwickeins
der Feder begleitet sein. Auf diese Weise kann der erfindungsgemäße kleine Ziergegenstand sowohl als
Spielzeug als auch als ein Schmuck dienen, um dem Benutzer oder Betrachter eine Überraschung zu bieten.
Auch ist der oben beschriebene, erfindungsgemäße kleine
Ziergegenstand so konstruiert, daß das Federaufwickel-
mittel funktionell mit dem Deckelteil verbunden ist, um die Feder in Verbindung mit dem Schließen des Deckelelements
aufzuwickeln und in den ursprünglichen Zustand zurückzubringen, während es das Abwickeln der Feder zum
Antreiben des dekorativen Elements erlaubt, wenn das Deckelteil geöffnet ist. Solch eine Konstruktion ermöglicht,
daß das Aufwickeln der Feder durch einen einmaligen Vorgang des bloßen Schließens des Deckelteiles ausgeführt
wird und daß das Deckelteil das dekorative Element schützt, wenn es nicht gebraucht wird, um einen
Betrachter zu erfreuen.
Dieses und andere Ziele und viele der damit verbundenen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres
bewußt, wenn sie durch Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen stets gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen, besser verständlich
gemacht werden.
Fig. 1 ist eine vertikale Schnittansicht, die einen inneren Aufbau einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ziergegenstandes
zeigt, der an einem Schlüsselring verwendet wird und bei dem ein Deckelteil offen gelassen ist;
Fig. 2 ist eine Teildraufsicht, die einen wesentlichen Teil des in Fig. 1 abgebildeten
Ziergegenstandes zeigt, von dem die Teilungselemente der Übersichtlichkeit halber entfernt sind;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht des in
Fig. 1 abgebildeten Ziergegenstandes, bei dem das Deckelteil offengehalten ist;
Fig. 4 ist eine seitliche Schnittansicht des in Fig. 1 abgebildeten Ziergegenstandes, bei
dem das Deckelteil geschlossen ist.
Die Fig. 1 bis 4 stellen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kleinen, mit einem federbetätigten beweglichen
dekorativen Element 56 versehenen Ziergegenstandes 10 dar, der an einem Schlüsselring verwendet
werden kann. Er weist ein Gehäuse 12, eine darin angeordnete Federantriebseinheit 14, die eine als Antriebsquelle
wirkende Spiralfeder umfaßt, einen eine Vielzahl von Zahnrädern umfassenden Antriebsmechanismus
und ein Deckelteil 16 auf, das an dem oberen Teil des Gehäuses 12 angeordnet ist, um das Gehäuse 12 wahlweise
abzudecken.
Das Gehäuse 12 ist in der Form einer Eierschale ausgebildet, die durch horizontales Durchschneiden der Eierschale
in zwei Hälften entlang ihrer Längsachse erhalten wird, mit dem Ergebnis, daß es an seiner Oberseite offen
ist. Das Gehäuse 12 ist an seinem hinteren Teil in seiner Längsrichtung mit einem Befestigungsabschnitt 18
versehen. Der Befestigungsabschnitt 18 ist mit einer Durchgangsbohrung 20 versehen, an der ein Schlüsselring
(nicht dargestellt) oder dergleichen befestigt werden kann. Außerdem ist das Gehäuse 12 an seinem einen Teil
über dem Befestigungsabschnitt 18 so mit einem Lagerabschnitt 22 versehen, daß er nahe des Befestigungsabschnittes
18 ist.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, ist der Lagerabschnitt 22 mit einer Durchbohrung 24 ausgebildet, die
sich in horizontaler Richtung senkrecht zur Längsachse des Gehäuses 12 erstreckt. Die Durchbohrung 24 ist an
ihren beiden Enden mit einem größeren Durchmesser als ihr Zwischenstück ausgebildet, was durch das Bezugszeichen
26 angezeigt wird. Die Durchbohrung 24 und die Enden mit größerem Durchmesser 2 6 der Durchbohrung 24
sind so ausgebildet, daß sie zueinander konzentrisch sind. Die Durchbohrung 24 ist darin mit einem Stiftteil
2 8 sicher eingebaut. Das Gehäuse 12 ist in der Mitte seines vorderen Teiles außerdem mit einer Aussparung 3 0
ausgebildet, in der ein an einer inneren Seite des vorderen Teiles des Gehäuses 12 vorgesehenes Verschlußteil
3 2 angeordnet ist. Das Verschlußteil 32 ist mit einem Sperrhaken 34 versehen und so angeordnet, daß sein distales
Ende von dem Gehäuse 12 nach außen ragt. Außerdem wird das Verschlußteil 32 durch ein elastisches Teil 36
permanent nach außen vorgespannt.
Das Deckelteil 16 ist in einer Form ausgebildet, die es ermöglicht, daß die Oberflächen des Gehäuses 12 und des
Deckelteiles 16 zusammenpassen und miteinander fluchten, wenn das Gehäuse 12 mit dem Deckelteil 16 abgedeckt
wird. Insbesondere ist das Deckelteil 16 in der Form einer Hälfte einer Eierschale ausgebildet, die der anderen
Hälfte der Eierschale, die den Behälter 12 bildet, entspricht. Daher können die beiden Hälften durch horizontales
Durchschneiden der Eierschale in zwei Hälften entlang ihrer Längsachse erhalten werden, so daß das
Deckelteil 16 an seiner unteren Fläche offen ist. Das so ausgebildete Deckelteil 16 ist an einem unteren Teil
seines hinteren Endes in seiner Längsrichtung so mit einem Paar Armen 38 versehen, daß sie sich von ihm rückwärtig
nach außen erstrecken. Jeder der Arme 38 ist an einer inneren Seite seines distalen Endes mit einem
zylindrischen Vorsprung 40 ausgebildet. Die Vorsprünge 40 sind in den Enden mit dem größeren Durchmesser 26 der
Durchbohrungen 24 des Lagerabschnittes 22 des Gehäuses 12 eingepaßt, so daß das Deckelteil mit dem Gehäuse 12
schwenkbar verbunden ist. Das Deckelteil 16 ist an einer unteren Fläche seines vorderen Teiles in seiner Längs-
richtung mit einem dornartigen Teil 42 so versehen, daß es sich von ihm nach unten erstreckt. Das dornartige
Teil 42 ist an seiner inneren Seite mit einer Aussparung 44 versehen, die angepaßt ist, um mit einem Sperrhaken
34 des an dem Vorderteil des Gehäuses 12 vorgesehenen Verschlußteiles 32 ineinanderzugreifen.
Das Gehäuse 12 ist innen mit einem Paar ersten Wänden versehen, die so parallel zueinander angeordnet sind,
daß sie von einer Bodenfläche des Gehäuses nach oben ragen und sich vom vorderen Teil des Gehäuses 12 bis zu
seinem mittleren Teil in der Längsrichtung erstrecken. Die oben beschriebene Federantriebseinheit 14 ist in dem
Gehäuse 12 so angeordnet, daß sie zwischen den parallelen Wänden 46 gelegen ist, und enthält einen allgemein
bekannten Antriebsmechanismus, der wirksam ist, um die Federkraft einer Spiralfeder auf eine Vielzahl von Zahnrädern
zu übertragen. Insbesondere enthält die Antriebseinheit eine erste Zahnradwelle 52, die so angeordnet
ist, daß sie von einer oberen Fläche der Federantriebseinheit 14 nach oben ragt und in eine L-Form gebogen
ist, so daß ihr oberes Endteil gegenüber der Drehachse der Welle 52 exzentrisch ist. Außerdem enthält der Antriebsmechanismus
eine zweite Zahnradwelle 54, die so angeordnet ist, daß sie sich von einer unteren Fläche
des Antriebsmechanismus 14 nach unten erstreckt. Das Gehäuse 12 ist innen mit einem Paar zweiter Wände 48
versehen, die so angeordnet sind, daß sie parallel zueinander sind und sich von dem mittleren Teil des Gehäuses
12 zu seinem hinteren Teil in der Längsrichtung des Gehäuses 12 erstrecken. Die Wände 48 sind an ihren inneren
Flächen an Seitenwänden 50 befestigt, die einander gegenüber angeordnet sind.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das exzentrische obere Ende der Zahnradwelle 52 mit dem dekorativen Element
verbunden, das in einer geeigneten Form ausgebildet ist, wie z.B. als Püppchen oder dergleichen, während die
Zahnradwelle 54 mit einem Federaufwickelmittel 58 zum Aufwickeln einer Spiralfeder (nicht dargestellt) der
Federantriebseinheit 14 verbunden ist. Das Federaufwikkelmittel 58 enthält eine Seilrolle 60, die an einem
Teil der Zahnradwelle 54 des Antriebsmechanismus befestigt ist und sich von der Federantriebseinheit 14 nach
unten erstreckt, ein Seil 62, das mit seinem Ende auf der Seilrolle 60 aufgewickelt ist, das schwenkbar am
Gehäuse 12 gelagerte Deckelteil 16 und ein bewegliches Teil 64, das in einer im wesentlichen sektorartigen Form
ausgebildet ist und auf dem ein Mittelteil 70 auf dem Wellenelement 28 mit Spiel aufgesetzt ist, um dadurch
drehbar auf dem Wellenelement 28 gelagert zu sein. Das Seil 62 ist durch zwei Zwischenseilrollen 66 und 68, die
zwischen den beiden Seitenwänden 50 in dem Gehäuse 12 angeordnet sind, so daß sie sich vertikal im Abstand
voneinander befinden, an seinem distalen Ende an einem distalen Ende des beweglichen Teiles 64 befestigt. Das
bewegliche Teil 64 ist an einem äußeren Rand seines auf dem Wellenteil 28 drehbar gelagerten Mittelteiles 70 mit
einem Federteil 72 verbunden, das wirksam ist, um das bewegliche Teil 64 ständig in eine Richtung, in der das
Deckelteil 16 offen ist, vorzuspannen. Außerdem ist das bewegliche Teil 64 an dem äußeren Rand seines Mittelteiles
70 mit einer Nase 78 versehen, die als eine Begrenzung wirkt und angepaßt ist, um das Gehäuse 12 zu
berühren und die Drehbewegung des beweglichen Teiles innerhalb eines vorbestimmten Bereiches zu begrenzen,
wenn das Federteil 72 das bewegliche Teil 64 zusammen mit dem Deckelteil 16 in die Richtung bewegt, in der das
Deckelteil 16 geöffnet ist. Wenn das Deckelteil 16 gegen das Federteil 72 bewegt wird, um das Gehäuse 12 zu verschließen,
greift die an der inneren Fläche des dornartigen Teiles 42, das an dem vorderen Ende des Deckelteiles
16 vorgesehen ist, ausgebildete Aussparung 44 mit dem Sperrhaken 34 des in der Mitte des vorderen Teiles
des Gehäuses vorgesehenen Verschlußteiles 3 2 ineinander, mit dem Ergebnis, daß das Gehäuse 12 durch das Deckelteil
16 sicher verschlossen ist. Das Federteil 72 erlaubt das Öffnen des Deckelteiles 16, wenn das
Verschlußteil nach innen gedrückt oder gepreßt wird, um den Eingriff des Sperrhakens 34 mit der Aussparung 44 zu
lösen. In der gezeigten Ausführungsform ist das Federteil 72 zur Vorspannung des beweglichen Teiles 64 vorgesehen.
Alternativ kann das Federteil 72 zwischen dem Deckelteil 16 und dem Gehäuse 12 angeordnet sein, um das
Deckelteil 16 direkt in die Öffnungsrichtung des Deckelteiles 16 vorzuspannen.
Auf diese Weise wird das bewegliche Teil 64 durch die innere Fläche des Deckelteiles 16 herübergedrückt, wenn
das Deckelteil 16 zum Abdecken des Gehäuses 12 geschwenkt wird. Das resultiert darin, daß das bewegliche
Teil 64 um das Wellenteil 28 des Lagerabschnitts 22 gedreht wird, um dadurch zu bewirken, daß das bewegliche
Teil 64 vollständig vom Gehäuse 12 aufgenommen und Zugkraft auf das auf der Seilrolle 60 aufgewickelte Seil
ausgeübt wird. Das bewirkt, daß die Seilrolle 60 gedreht wird, um die Spiralfeder der Federantriebseinheit 14
durch die Zahnradwelle 54 aufzuwickeln.
Das Gehäuse 12 ist an seinem offenen oberen Teil mit einem Trennelement 74 versehen, das ein sich horizontal
erstreckendes, flaches vorderes Teil und ein hinteres
Teil enthält, das sich von einem hinteren Ende des vorderen Teiles nach oben erstreckt, mit dem Ergebnis, daß
es mit dem Gehäuse 12 zusammenwirkt, um einen ausreichenden Zwischenraum zum Aufnehmen des beweglichen Teiles
64 darin festzulegen. Das vordere Teil des Trennelementes 74 ist mit einem transparenten haubenartigen
Teil 76 abgedeckt, das in der äußeren Gestaltung entsprechend der inneren Fläche des Deckelteiles 16 ausgebildet
ist, so daß das Trennelement 74 und das haubenartige Teil 76 miteinander zusammenwirken, um zwischen
ihnen einen ausreichenden Zwischenraum zu bilden und darin das dekorative Element 56 aufzunehmen. Die Zahnradwelle
52 ist so angeordnet, daß sie sich durch eine in dem vorderen Abschnitt des Trennelementes 74 ausgebildeten
Bohrung nach oben erstreckt, so daß das dekorative Element 56 beweglich in dem Zwischenraum zwischen
dem Trennelement 74 und dem transparenten haubenartigen Teil 76 angeordnet ist. Vorzugsweise kann das Trennelement
74 auf seiner Oberfläche mit einem für das dekorative Element 56 geeigneten Hintergrund versehen sein.
Auch kann das dekorative Element 56 beweglich auf einem Träger gelagert sein, der auf dem Trennelement 74 angeordnet
sein kann. Alternativ kann es auf der Zahnradwelle 52 durch eine auf der Zahnradwelle befestigte Antriebswelle
gelagert sein. Eine solche Anordnung des dekorativen Elements 56 ermöglicht es ihm, zusammengesetzte
oder komplizierte Bewegungen zu zeigen. Das dekorative Element 56 kann außer als Püppchen als Imitation
eines Haustieres, eines wilden Tieres oder dergleichen gestaltet sein.
Im folgenden wird die Funktionsweise der dargestellten Ausführungsform des Ziergegenstandes, der wie oben beschrieben
aufgebaut ist, beschrieben.
Als erstes kann ein Schlüssel von einem Schlüsselring (nicht dargestellt), der an dem Befestigungsabschnitt
des Gehäuses 12 befestigt ist, gehalten werden. Dann wird das Verschlußteil 3 2 nach innen gedrückt, um den
Eingriff zwischen dem Sperrhaken 34 des Verschlußteiles 3 2 des Gehäuses 12 und der Aussparung 44 des dornartigen
Teiles 42 des Deckelteiles 16 zu lösen, so daß das Federteil 72 wirksam ist, um das Deckelteil 16 zu öffnen.
Das bewirkt, daß die Spiralfeder der Federantriebseinheit 14 abgewickelt wird und dabei eine Federkraft erzeugt,
so daß der Antriebsmechanismus der Federantriebseinheit 14, der eine Vielzahl von Zahnrädern enthält,
gedreht wird mit dem Ergebnis, daß das Seil 62 auf der an der Zahnradwelle 54 der Federantriebseinheit 14 befestigten
Seilrolle 60 aufgewickelt wird. Gleichzeitig bewirkt das Federteil 72, daß das bewegliche Teil 64,
das funktionell mit dem distalen Ende des Seiles 62 verbunden ist, um das Stiftteil 28 des Deckelteiles 16
gedreht wird, so daß das bewegliche Teil 64 von dem Gehäuse freigelegt wird. Ebenso wird bewirkt, daß sich
die Zahnradwelle 52 der Federantriebseinheit 14 dreht, so daß das auf der Zahnradwelle 52 befestigte dekorative
Element 56 eine Drehbewegung zeigen kann.
Wenn dann das Deckelteil 16 bewegt wird, um das Gehäuse 12 zu überdecken, wird das bewegliche Teil 64 durch die
innere Fläche des Deckelteiles 16 gedrückt, mit dem Ergebnis, vom Gehäuse 12 aufgenommen zu werden, wie es
durch die Phantomlinien in Fig. 1 gezeigt ist. Gleichzeitig zieht das bewegliche Teil 64 das Seil 62, so daß
das auf der Seilrolle 60 aufgewickelte Seil abgewickelt und die Spiralfeder der Federantriebseinheit 14 aufgewickelt
wird. Die Spiralfeder wird durch den Eingriff des Sperrhakens 3 4 des Verschlußteiles 3 2 des Gehäuses
12 mit der Aussparung 44 des Deckelteiles 16 aufgewikkelt
gehalten.
Das Öffnen und Schließen des Deckelteiles 16 in bezug auf das Gehäuse 12 wird durch Wiederholen des oben beschriebenen
Vorganges wiederholt.
Damit kann der Ziergegenstand 10 der dargestellten Ausführungsform
nicht nur als Halter für einen Schlüssel (nicht abgebildet), wie z. B. einen Fahrzeugschlüssel
oder dergleichen, dienen, indem er an dem Schlüsselring (nicht abgebildet), der an dem Befestigungsabschnitt 18
befestigt ist, angebracht wird, sondern läßt das als Imitation einer Puppe ausgebildete und auf der Zahnradwelle
52 eines Antriebsmechanismus befestigte dekorative Element 56 nach dem Einstecken des Schlüssels in das
Fahrzeugschloß durch Öffnen des Deckelteiles 16 zum Abwickeln der Spiralfeder der Spiralfederantriebseinheit
14 Bewegungen ausführen, mit dem Ergebnis, daß er Spieleigenschaften aufweist, die ausreichend sind, um einem
Benutzer oder Betrachter optisches Vergnügen zu bereiten. Damit kann festgestellt werden, daß der Ziergegenstand
der dargestellten Ausführungsform sowohl die Funktion eines Schlüsselringes als auch Merkmale eines Spielzeuges
aufweist, so daß ein Benutzer sich an der Überraschung erfreuen kann.
Die Erfindung betrifft also einen Ziergegenstand, der Spieleigenschaften aufweist, die ausreichend sind, um
einen Schlüsselring mit einer Überraschung auszustatten. Er enthält ein Gehäuse 12, der mit einem Befestigungsabschnitt
18 versehen ist. In dem Gehäuse ist eine Federantriebseinheit 14 angeordnet, die einen Antriebsmechanismus
einschließt, der eine Vielzahl durch eine Spi-
ralfeder angetriebene Zahnräder enthält. Der Antriebsmechanismus
enthält zwei Zahnradwellen 52, 54, die so angeordnet sind, daß sie vertikal von der Federantriebseinheit
herausragen. Die eine Zahnradwelle 52 ist mit einem dekorativen Element 56, wie z. B. einem Püppchen,
und die andere Zahnradwelle 54 ist mit einem Federaufwickelelement 58 verbunden. Das Federaufwickelelement
ist angepaßt, um die Spiralfeder in Verbindung mit dem Schließen eines Deckelteiles 16, das drehbar mit
dem Gehäuse verbunden ist, aufzuwickeln und in den ursprünglichen Zustand zurückzubringen, und die Spiralfeder
abzuwickeln, um das dekorative Element anzutreiben, wenn das Deckelteil geöffnet ist.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen mit einem gewissen
Maß an Besonderheiten beschrieben wurde, sind naheliegende Modifikationen und Variationen angesichts der
obigen Lehre möglich. Es ist deshalb verständlich, daß die Erfindung im Bereich der beigefügten Ansprüche anders
als speziell beschrieben ausgeführt werden kann.
Claims (9)
1. Ziergegenstand (10) mit einem Befestigungsabschnitt (18), der an einem Artikel, z.B. einem Schlüsselring,
befestigbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
er ein Gehäuse (12) aufweist, an dem der Befestigungsabschnitt (18) angeordnet ist und das durch ein bewegbares
Deckelteil (16) verschlossen ist, daß in dem Gehäuse (12) ein beim Öffnen des Deckelteils
(16) sichtbares dekoratives Element (56) sowie eine Federantriebseinheit (14) zum Antrieb des dekorativen
Elementes (56) vorgesehen sind, und daß das Federantriebselement (14) mit dem Deckelteil
(16) derart in Wirkverbindung steht, daß es beim Öffnen des Deckelteils (16) das dekorative Element (56) in
Bewegung versetzt und beim Schließen des Deckelteils (16) aufgezogen wird.
2. Ziergegenstand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Gehäuse (12) angeordnete Federantriebseinheit (14) einen Antriebsmechanismus
enthält, der eine Feder und eine Vielzahl von durch die Feder angetriebenen Zahnrädern aufweist;
daß der Antriebsmechanismus zwei Zahnradwellen (52, 54) enthält, die so angeordnet sind, daß sie aus
der Federantriebseinheit (14) herausragen; daß das dekorative Element (56) auf der einen (52) der Zahnradwellen
befestigt ist; daß auf der anderen (54) der Zahnradwellen befestigtes Federaufwickelmittel (58) befestigt
sind; und daß das Federaufwickelmittel mit dem Deckelteil (16) funktionell so verbunden ist, daß die Feder
beim Schließen des Deckelteiles aufgewickelt und in den
ursprünglichen Zustand zurückgebracht wird, und beim Abwickeln der Feder das dekorative Element antreibt,
wenn das Deckelteil (16) geöffnet ist.
3. Ziergegenstand nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Deckelteil (16) an seinem einen Ende an dem Gehäuse (12) schwenkbar gelagert
ist.
4. Ziergegenstand nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federaufwickelmittel
eine Seilrolle (60), die auf der anderen Zahnradwelle des Antriebsmechanismus befestigt ist, ein bewegliches
Teil (64), das so drehbar gelagert ist, daß es mit einem Drehbewegungsmittelpunkt des Deckelteiles (16) konzentrisch
ist, und ein Seil (62) enthält, das an seinem einen Ende an dem beweglichen Teil befestigt und an
seinem anderen Ende auf der anderen Zahnradwelle (54) aufgewickelt ist.
5. Ziergegenstand nach Anspruch 3 oder 4,
der außerdem ein Verschlußmittel (32, 34, 42, 44) zum sicheren Verriegeln des Deckelteiles (16) mit dem Gehäuse
(12) umfaßt, und daß das Verschlußmittel an einer Stelle angeordnet ist, die der Schwenklagerung des Dekkelteiles
am Gehäuse gegenüberliegt.
6. Ziergegenstand nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (64) mit einem Federteil (72) versehen ist, um das bewegliche
Teil in die geöffnete Stellung des Deckelteils (16) vorzuspannen.
7. Ziergegenstand nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zahnradwelle (52)
des Antriebsmechanismus ein oberes Endteil besitzt, das exzentrisch gegenüber ihrem Rotationszentrum ausgebildet
ist und daß das dekorative Element (56) auf dem oberen Endteil befestigt ist.
8. Ziergegenstand nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) mit einem Trennelement (74) versehen ist, das eine Öffnung des
Gehäuses (12) im wesentlichen abschließt, und daß ein transparentes haubenartiges Teil (76) vorgesehen ist,
das zusammen mit dem Trennelement um einen Zwischenraum zum Aufnehmen des dekorativen Elementes abdeckt.
9. Ziergegenstand nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (64) im
wesentlichen sektorförmig ausgebildet und in seiner Mitte drehbar gelagert ist, und daß das bewegliche Teil
(64) an seinem nahe der Mitte gelegenen Abschnitt mit einer Begrenzung zum Einschränken seiner Bewegung versehen
ist, wenn das Deckelteil (16) offen ist.
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