DE2020368A1 - Schiebeverschluss fuer Kaestchen,Etuis od.dgl. - Google Patents

Description

• Schiebeverschluß für Kästchen, Etuis od.dgl.
• Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Ober- und Unterteil bestehenden Schiebeverschluß für KästcheF, Etuis od.
• dgl. nach Patent...., bei dem z.B. das Oberteil ein hakenförmiges Schließglied aufweist und das Unterteilt aus einem gehäuseartig ausgebildeten Schließteil mit einem. an diesem geführten und von einer unter Vorspannung stehenden Kupplungsfeder beaufschlagten Schieber besteht.
• Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung eines derartigen Schiebeverschlusses und wird im wesentlichen darin gesehen, daß der gehäuseartige Verschlußteil einschließlich Schieber und Kupplungsfeder am anderen Verschlußteil in Form einer Klappe angelenkt ist.
• Zweckmäßig führt sich dabei der aus einer flachen Platte bestehende Schieber hinter flanschartig umgebogenen Randteilen des Gehäuses, während die vorgespannte Kupplungsfeder in einem Ausschnitt des Schiebers einliegt und einerseits an der die Scharnierrollen aufweisenden Gehäusewand, andererseits gegen abgebogene Lappen des Schiebers abgestützt ist.
• Bei einem anderen Ausführungebeispiel kann der Schieber von einer über die ganze Länge des Gehäuses sich erstreckenden Schraubenfeder beaufschlagt sein, deren Durchmesser so bemessen ist, daß die Windungen gegen flanschartig abgebogene Randteile des Gehäuses und des Schiebers sich anlegen und im Zusammenwirken mit diesen Teilen ein Führunge- und sperrendes Kupplungselement bilden.
• Die mit dem Ausführungsbeispiel erstrebte Wirkung kann auch erreicht werden, wenn statt einer Schreubenfeder z.B eine entsprechend geformte Blattfeder verwendet wird, die zwischen der die Scharnierrollen aufweisenden Gehäusewand und dem Schieber angeordnet und in ihrer Länge und Krümmung so dimensioniert ist, daß bei einer gewissen Belastung der Feder die Bewegung des Schiebers z.B. durch Anschlag der Federenden am Gehäuse oder durch andere Sperrelemente verhindert ist.
• Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes bestehen darin, daß nicht nur die den Verschluß bildenden Teile einfach ausgebildet sind und aus nur wenigen Teilen bestehen, sondern es kann auch die Montage der einzelnen Teile ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen und daher mit erheblicher Zeiteinsparung durchgeführt werden.
• Auf der Zeichnung sind in größerem Maßstab zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig.1 das Ober- und Unterteil eines Schiebeverschlusses in Oifenlage, bei einem Schnitt nach der Linie A-A der Fig.2, Fig.2 eine Draufsicht des Verschlußunterteiles, Fig.3 das Versohlußunterteil in einer Teildraufsicht, Fig.4 das zweite Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht, Fig.5 einen Teilschnitt nach der Linie B-B der Fig.4 in größerem Maßstab, Bei dem AuniUhrungebeispiel nach Zig.1 bis 3 ist am Kastendeckel 1 das einen Schließhaken 2 aufweisende Oberteil 3, am Kastenboden 4 das ale Kästchen ausgebildete und mit einem Schieber 5 serZehene Unterteil 6 eines Schiebeverschlusses angebracht. Das Unterteil 6 ist um eine in Scharnierrollen 7 gelagerte Achse 8 aufklappbar und an reiner Vordorwand 9 mit einer Sperrast 10 für den SohlieBhaken 2 des Oberteiles 3 versehen, während der Schieber 5 eine unter den Schließhaken2 federnd einrastende Kante 23a eines Einschnittes 23 aufweist.
• Das kästchenförmige Unterteilt 6 ist von dem am freien Rand einen Griff 11 aufweisenden Schieber 5 abgedeckt, dessen nach innen abgebogener vorderer Rand 12 auf dem Kästchenboden 13 sich abstützt und dessen seitliche Randteile einerseits unterhalb von seitlich abgebogenen Zungen 14,14oder benachbarten Kastenwand 15, anderseits unter einem recht winklig abgebogenen Flansch.16 der anderen Seitenwand 17 geführt sind.
• Der Schieber 5 steht unter Wirkung einer Schraubenfeder 18, deren eines Ende gegen die rückwärtige Kästchenwand 19 und deren anderes Ende gegen einen am Grunde eines Schieberausschnittes 22 nach unten abgebogenen Lappen 20 abgestützt und in Querrichtung durch einen weiteren, ebenfalls nach unten abgebogenen Lappen 21 des Schiebers 5 gesichert ist.
• Der Vorschub des Schiebers 5 wird durch zwei seitlich am Einschnitt 23 abgebogene und gegen die Kästchenwand 9 anschlagende Lappen 24,25 begrenzt.
• Die unter einer gewissen Vorspannung stehende Schraubenfeder 18 ist so dimensioniert und hat eine solche Länge, daß der Schieber 5 nur etwa bis zu einer strichpunktierten Linie 26 zurückbewegt werden kann, weil ein weiterer Vorschub durch die zusammengedrückten Federwindungen verhindert, zugleich aber eine zuverlässige Kupplung zwischen Kästchen 6 und Schieber 5 erreicht wird.
• Der Schieber 5 kann nur nach Entfernen der Kupplungafeder 18 aus dem Xästchen herausgenommen werden. In diesem Pall muß, wie aus Pig.3 ersichtlich, der Schieber 5 bis zum Anschlag an die Scharnierrollen 7 vorgeschoben werden. Dabei werden zwei im Abstand nebeneinander befindliche und in der Länge etwa den abgebogenen Lappen 14,14a der Kastenwand 15 entsprechende Ausschnitte 27,28 frei, so daß der Schieber 5 angehoben und aus dem Kästchen herausgenommen werden kann.
• Die Montage der Teile 5,18 erfolgt in entsprechender Weise, wobei gemäß Fig.3 der Schieber 5 zunächst in das Kästchen 6 eingesetzt, dann unterhalb der Lappen 14,14a und dem Flansch 16 in die Stellung nach Pig.2 verschoben und in dieser durch die unter Vorspannung eingesetzte Feder 18 gesichert wird.
• In den Fig.4 und 5 ist eine besonders einfache Ausführung des Kästchenverschlußteiles veranschaulicht. Dabei ist zunächst der Schieber 5a nur an einen Längsrand unter dem abgebogenen Flansch 32 der Kästchenwand 33 geführt. Wie aus der Detailzeichnung gemäß Fig.5 ersichtlich, hat der Schieber 5a am anderen gegenüberliegenden Längsrand eine profilierte Abbiegung, dessen Endrand 96 zunächst rechtwinklig und dann am äußeren Ende 37 stumpfwinklig nach außen abgebogen ist. Zwischen den abgebogenen Randteilen 36,37 und der benachbarten, an ihrem oberen Rand 38 rechtwinklig abgebogenen Wand 1S des Kästchens ist eine über dessen ganze Länge sich erstreckende Schraubenfeder 39 angeordnet, deren Enden gegen die Kästchenrückwand 19 und gegen einen senkrecht nach unten abgebogenen Lappen 40 des Schiebers 5a sich abstützen. Der Durchmesser der Feder 39 ist derart bemessen, daß die Windungen gegen flanschartig abgebogene Randteile des Gehäuses und des Schiebers sich anlegen sowie im Zusammenwirken mit diesen Teilen ein sperrendes Kupplungselement bilden und zugleich eine zuverlässige Führung des Schiebers gewahrleisten.
• Auch bei diesem baulich vereinfachten Beispiel ist bei Verwendung von nur wenigen Teilen eine einfache und in kürzester Zeit auszuführende Montage bzw. Demontage erreicht, weil im Bedarfsfalle die Feder 39, z.B. im Anschluß an ein durch den Pfeil z angedeutetes Abbiegen aus ihrer Arbeitslage entfernt werden kann.
• Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt. So könnte dasselbe Prinip bei entsprechender Ausbildung auch bei Drehschiebeverschlüssen angewendet werden. Auch kann die gleiche Wirkung erreicht werden, wenn statt der Schraubenfeder z.B. eine entprechend dimensionierte und angeordnete Flachfeder verwendet wird, wobei der Schieber durch den bogenförmig verformten mittleren Teil der Flachfeder beaufschlagt ist, wobei entweder die Länge der Feder oder deren Schenkelenden im Zusammenwirken mit z.B. am Kästchen vorgesehenen Anschlägen, Rasten od.dgl. eine Hubbegrenzung des Schiebers bilden.
• Statt der Schraubenfeder 39 in Fig.4 könnte ggf. eine winklig gestaltete Flachfeder verwendet werden, deren einer wellenförmig verformter Schenkel das Sperrelement bildet und deren anderer Schenkel den Schieber beaufschlagt.

Claims (3)

A A n 9 s r u c h e

1) Schiebeverschluß für Kästchen, Etuis od.dgl. nach Patent....

G (Patentanmeldung P 19 02 360.0), dessen Oberteil mit einem Schließhaken versehen ist und dessen Unterteil aus einem gehäuseartigen Schließteil und einem an oder in diesem geführten, von einer Druckfeder beaufschlagten Schieber besteht und wobei die begrenzt verschiebbar aneinander gefiihrten Schließteile und Schieber durch eine zwischen Anschlägen gehaltene und zweckmäßig unter Vorspannung eingeführte Feder miteinander gekuppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der gehäuseartige Schließteil (6) einschließlich Schieber (5,5a) und Kupplungsfeder (18,39) am VerschXußoberteil (3) in Form einer Klappe angelenkt ist.

2) Schiebeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer flachen Platte bestehende Schieber (5) unter umgebogenen Randteilen (14,14a) des Gehäuses (6) geführt ist, während die vorgespannte Kupplungsfeder (18) in einem Ausschnitt (22) des Schiebers (5) einliegt und einerseits an der die Scharnierrollen (7) aufweisenden Gehäusewand (19), anderseits an einem abgebogenen Lappen (20) des Schiebers (5) abgestützt ist.

3) Schiebeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5a) einseitig von einer über die Länge des Gehäuses (6) sich erstreckenden Schraubenfeder (39) beaufschlagt ist, deren Durchmesser 80 bemessen ist, daß die Windungen gegen flanschartig abgebogene Randteile (15, 38) des Gehäuses (6) bzw. abgebogene Randteile (36,37) des Schiebers (5a) sich anlegen und im Zusammenwirken mit diesen Teilen ein Führungs- und sperrendes Kupplungselement bilden.