DE2149305C3 - SchiebeverschluB für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter o.dgl - Google Patents
SchiebeverschluB für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter o.dglInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schiebeverschluß für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter od. dgl., dessen
Verschlußoberteil mit einem Schließhaken versehen ist, und dessen Verschlußunterteil aus einem mit einem
Durchtrittsschlitz für den Schließhaken versehenen Schließteil und einem mit einem Sperrlappen für die
Abdeckung des Durchtrittsschlitzes versehenen Schieber besteht, der durch gegenseitigen Eingriff in dem
Schließteil geführt und entgegen dem Druck einer Schraubenfeder bewegbar ist. die im Schließteil auf
mittleren Stegen eines H-förmigen Schlitzes angeordnet ist.
Ein Schiebeverschluß der vorgenannten Art ist bekannt (vgl. DT-Gbm 69 0! 785). Der bekannte
Schiebeverschluß zeichnet sich dadurch aus, daß sein Verschlußunterteil lediglich aus drei Teilen besteht,
nämlich dem Schließteil, dem Schieber und der Schraubenfeder. Bei dem bekannten Schiebeverschluß
ist der Schieber zur Freigabe des Schließhakens nur in einer Richtung bewegbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen" Schiebeverschluß der vorstehend genannten Art so
auszubilden, daß der Schieber zur Freigabe des Schließhakens entgegen dem Druck der Schraubenfeder
nicht nur in einer, sondern in entgegengesetzten 305
Richtungen betätigt werden kann, also sowohl nach rechts als auch nach links verschoben werden kann, und
unter dem Druck der Feder wieder in die Sperrlage zurückkehrt.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schließhaken mit in Schubrichtung des
Schiebers verlaufenden, durchgehenden Füh.ungsflächen versehen ist, in die in der Sperrlage des
Schiebeverschlusses der Sperrlappen des Schiebers eingreift an den zwei Lappen angeformt sind, von
denen je einer an einer Stirnseite der Schraubenfeder anliegt
Bei der Erfindung ist der Vorteil beibehalten, daß das Verschlußunterteil nur aus den drei Teilen, Schließteil,
Schieber und Schraubenfeder besteht und daher ohne Schwierigkeiten sowie in kürzester Zeit montiert
werden kann. DarOber hinaus kann der Schieber des Schiebeverschlusses in zwei entgegengesetzten Richtungen
betätigt werden. Der Schiebeverschluß ist also für Rechts- und Linkshänder gleichermaßen vorteilhaft;
seine Betätigung ist wesentlich vereinfacht, zumal am Schiebeverschluß oder an dem Kasten od. dgl. keinerlei
auf d;z Öffnungsrichtung hinweisende Kennzeichen notwendig sind.
Es vereinfacht den Schiebeverschluß weiter, wenn jri
Ausgestaltung der Erfindung einer der Luppen des Schiebers von seiner Stirnwand gebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungsflächen des Schließhakens auf zwei verschiedene
Arten gebildet: Bei der einen Ausgestaltung ist der Schließhaken an seiner Basis mit einer in Schubrichtung
des Schiebers sich erstreckenden und dessen Sperrlappen aufnehmenden Nut versehen; bei der anderen
Ausgestaltung ist eine den Sperrlappen des Schiebers beaufschlagende und geneigt, zur Schubrichtung des
Schiebers angeordnete Kante des Schließhakens mit einem rechtwinklig abgebogenen Rand versehen, der im
Abstand von dem Verschlußoberieil endet und mit diesem einen Spalt für den Sperrlappen bildet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegeiistandes in größerem Maßstab dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen an einem Kästchen angebrachten Schiebeverschluß in Vorderansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fi g. 1,
Fig. 3 bis 8 den Verschlußunt:rteil mit Schieber in
drei verschiedenen Stellungen, je in Draufsicht und einer Ansicht von hinten, und zwar F i g. 3 und 4
Ruhestellung, Fig. 5 und 6 bei nach links und Fig. 7
und 8 bei nach rechts bewegtem Schieber,
F i g. 9 zwei Ausführungen (a bzw. b) des Eingriffshakens am Verschlußoberteil, bei einem Schnitt nach der
Linie ß-ßder Fig. 1.
Der an einem Kästchen 1,2 amgebrachte Schiebeverschluß
besteht aus einem am Deckel 2 angebrachten und mit einem Schließhaken 3 versehenen Verschlußoberteil
4 sowie einem am Kastenbodt:n 1 befestigten gehäuseartigen
Verschlußunterteil 5, ;an dem sich ein ebenfalls gehäuseartig ausgebildeter Sichieber 7 führt. Die
Stirnfläche 8 des Verschlußunterteiles 5 ist mit einem Durchtrittsschlitz 9 für den Schließhaken 3 versehen. In
der Ruhe- und Sperrlage (F i g. 3, 4) wird der Durchtrittsschlitz 9 zur Hälfte durch einen an der
oberen Seilenwand 10 des Schiebers 7 vorgesehenen seitlichen Sperrlappen 11 abgedeckt, so daß eine
Öffnung zum Durchtritt des Sichließhakens 3 verbleibt. Der Schließhaken 3 führt sich dabei mit seiner schrägen
Kante 13 am Sperrlappen 11, so daß der Schieber 7 beim
Schließen des Deckels 2 entgegen der Wirkung einer im Verschlußunterteil 5 untergebrachten Schraubenfeder
14 in Pfeilrichtung y (Fig. 3) bewegt wird und nach
Einrasten des Sperrlappens 11 in am f^hließhaken 3 vorgesehene und parallel zur Schieberrichtung sich
erstreckenden Führungen 15 bzw. 17 in seine Sperrlage zurückweicht.
Diese gleichzeitig die Eingriffslage des Schiebers 7 sichernden Führungen können einerseits von einer
gemäß FIg. 9a am Grunde des Schließhakens 3 vorgesehenen durch eine Verknüpfung gebildeten Nut
15 gebildet sein, in der sich der Sperrlappen U führt.
Anderseits kann gemäß Fig.9b die Eingriffslage des Schieberlappens 11 auch dadurch sichergestellt sein, daß
die schräge Führungskante 13 des Schließhakens 3 auf dem größten Teil ihrer Länge mit einem rechtwinklig
upigebogenen Rand 16 versehen ist, der an seiner Basis einen Spalt 17 zum Eingriff und zur Führung des
SperrJappens 11 freiläßt.
Durch die Anordnung der Nut 15 bzw. des Spaltes 17 am Grunde des Schließhakens 3 ist es möglich, den
Schieber 7 wahlweise nach entgegengesetzten Richtungen χ bzw. y, d. h. entweder nach links oder nach rechts,
zu bewegen und den Sperrluppen 11 aus dem Bereich des Durchtrittsschlitzes 9 zu bringen, so daß, wie aus
Fig. 5 und 7 ersichtlich, in der jeweiligen Endlage des
Schiebers 7 der in den Durchtrittsschlitz 9 eingreifende Schließhaken 3 freigegeben ist und der Kastendeckel 2
geöffnet werden kann.
Die auf den Schieber 7 einwirkende Feder besteht aus
einer zylindrischen Schraubenfeder 14, die unter gewisser Vorspannung auf den mittleren Stegen 18, 19
eines H-förmigen Schlitzes 20 gehalten und abgestützt ist. Bei dieser Anordnung wird z. B. in Pfeilrichiung .vdie
im H-förmigen Schlitz 20 gehaltene Schraubenfeder 14 durch eine Stirnwand des Lappens 21 des Schiebers 7
beaufschlagt und zusammengedrückt und nimmt in der Endlage die in Fig. 5 und 6 veranschaulichte Stellung
ein. In entgegengesetzter Richtung y wird gemäß Fig. 7 und 8 das andere Federende durch einen
rechtwinklig vom Schieber 7 abgebogenen Lappen 23 beaufschlagt, wobei sich die Schraubenfeder 14 in den in
Bewegungsrichtung y liegenden Endflächen 26, 27 des H-förmigen Schlitzes 20 abstützt.
Auf der Vorderfläche des Verschlußunierteilcs 5 ist eine muldenartige Eindrückung 28 derart vorgesehen.
daß ihre nach vorn vorstehende Wölbung eine zusätzliche geradlinige Führung des Schiebers 7
gewährleistet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schiebeverschluß für Kästen. Etuis, kofferartige Behälter o&dgL, dessen Verschlußoberteil mit
einem Schließhaken versehen ist, und dessen Verschlußunterteil aus einem mit einem Durchtrittsschlitz
für den Schließhaken versehenen Schließteil und einem mit einem Sperrlappen für die Abdeckung
des Durchtrittsschlitzes versehenen Schieber be- ίο steht, der durch gegenseitigen Eingriff in dem
Schließteil geführt und entgegen dem Druck einer Schraubenfeder bewegbar ist, die im Schließteil auf
mittleren Stegen eines H-förmigen Schlitzes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließhaken (3) mit in Schubrichtung des Schiebers (7) verlaufenden, durchgehenden Führungsflächen
(15; 17) versenen ist, in die in der Sperrtage des Schiebeverschlusses der Sperrlappen
(I f) des Schiebers (7) eingreift, an den zwei Lappen (21, 23) angeformt sind, von denen je einer an einer
Stirnseite der Schraubenfeder (14) anliegt.
2. Schiebeverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Lappen (21) des
Schiebers (7) von seiner Stirnwand gebildet ist.
3. Schiebeverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhaken (3)
an seiner Basis mit einer in Schubrichtung des Schiebers (7) sich erstreckenden und dessen
Sperrlappen (11) aufnehmenden Nut (15) versehen ist.
4. Schiebeverschluß nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß eine den Sperrlappen
(11) des Schiebers (7) beaufschlagende und geneigt zur Schubrichtung des Schiebers (7) angeordnete
Kante (13) des Schließhakens (3) mit einem rechtwinklig abgebogenen Rand (16) versehen ist.
der im Abstand von dem Verschlußoberteil (4) endet und mit diesem einen Spalt (17) für den Sperrlappen
(11) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712149305 DE2149305C3 (de) | 1971-10-02 | SchiebeverschluB für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter o.dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712149305 DE2149305C3 (de) | 1971-10-02 | SchiebeverschluB für Kästen, Etuis, kofferartige Behälter o.dgl |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2149305A1 DE2149305A1 (de) | 1973-04-05 |
DE2149305B2 DE2149305B2 (de) | 1975-11-27 |
DE2149305C3 true DE2149305C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
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