DE539897C - Verschluss fuer Handtaschen - Google Patents

Verschluss fuer Handtaschen

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DE539897C
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springs
closure
hollow rods
knobs
pocket
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/04Frames
    • A45C13/06Frame closures

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Das Hauptpatent 522 505 betrifft einen Verschluß für Handtaschen, Geldtaschen, Tabakbeutel und andere derartige Behälter mit am Rande der Öffnung des Behälters befestigten, unter einem auf ihre Enden ausgeübten Druck auseinanderspreizenden und dadurch den Behälter öffnenden Flachfedern.
Das Öffnen dieser Verschlüsse erfolgt durch einen Längsdruck mit zwei Fingern einer Hand auf die Enden der Federn, welche in beide Seiten der Taschenöffnung eingesetzt sind und die sich in ihrer Mitte infolge ,des Druckes spreizen, wodurch die Tasche sich öffnet.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des Hauptpatents und hat die Aufgabe, den Verschluß auch für Gegenstände geeigneter zu machen, bei denen der Abstand der Enden der Taschenöffnung so groß ist, daß die Spannweite zweier Finger einer Hand nicht genügt, um beide Enden der Taschenöffnung erfassen zu können. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch bewirkt, daß zwischen den Verschlußfedern liegende hohle Stangen, die mit einem Ende an den Enden der Verschlußfedern befestigt sind, am anderen Ende mit Griffknöpfen im Abstande der Spannweite zweier Finger einer Hand derart versehen sind, daß durch Gegeneinanderbewegen der Griffknöpfe die Verschlußfedern gespreizt werden, wobei die hohlen Stangen auf einer sie verbindenden Schiene gleiten.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Zusatzerfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt schaubildlich einen Teil der Tasche nebst Verschluß, Fig. 2 denselben in teilweisem Längsschnitt.
Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Ausführungsbeispiel der Tasche in der Verschluß- und in der Offenlage.
Die Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die Hohlstangen als Winkel ausgebildet sind.
Fig. 6 und 7 stellen in Offen- und Verschlußstellung ein Ausführungsbeispiel dar, bei welchem die Hohlstangen als U-förmige Bügel ausgebildet sind, und
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt durch ein derartiges Ausführungsbeispiel.
Die Seiten 1 und 2 der Tasche A nach den Fig. ι und 2 sind an ihren Öffnungsrändern mit Verschlußfedern 4, 4α" versehen, die aus Stahlbändern von bogenförmigem oder gekrümmtem Querschnitt bestehen, deren konkave Seiten einander gegenüberliegen und die
sich in der Schlußstellung zu berühren trachten.
Zwischen den Federn 4, 4° liegen zwei Hohlstangen 13, 13°, welche über eine flache Zwischenschiene 11 gleiten. Die Hohlstangen 13 und 13° sind mit einem Ende bei 15 und 15° an den Enden der Federn 4, 4° befestigt, am anderen Ende mit Griffknöpfen 12, i2a ■ zur Anlage zweier Finger derselben Hand versehen. In der Verschlußstellüng der Tasche nach Fig. 2 befinden sich die Knöpfe 12, I2e und die Hohlstangen 13, 13s in gegenseitigem Abstand. Zum Öffnen der Tasche wird in Richtung der Pfeile ein Druck mit den Fingern auf die Knöpfe ausgeübt, um diese einander zu nähern, wobei die Hohlstangen 13, 13° auf der Zwischenschiene 11 so weit gleiten, bis ihre freien Stirnflächen sich berühren.
Bei dieser Bewegung üben die an der Tasche befestigten Enden der Stangen 13, 13® in der Längsrichtung einen Druck auf die Enden der Federn 4, 4a aus, so daß sie sich beide in ihrer Mitte ausbiegen und die Tasche öffnen. Die Knöpfe 12, 12° sind so gestaltet, daß die sich gegenseitig in der Offenstellung der Tasche in bekannter Weise übergreifen und verriegeln. Statt derartiger Knöpfe kann man auch Drücker benutzen, die ebenfalls die Federn spreizen und sich verriegeln. Zum Beschleunigen des Verschließens kann man im Innern der Hohlstangen 13, 13° Federn 16, x6a anbringen, welche die Hohlstange 11 zurückdrücken und auf diese Weise das Schließen der Federn 4 und 4° und damit der Tasche erleichtern. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 erfolgt -das Verriegeln in der Offenstellung nicht mittels der bekannten sich übergreifenden Knöpfe 12, I2a, sondern mittels eines Bügels 17, welcher senkrecht in der Mitte "der Stange 11 zu dieser verschiebbar ist und unter dem Einfluß einer Feder 18 steht, welche ihn ständig hochdrückt. Der federnde Bügel trägt am unteren Ende zwei Nasen 19 mit abgeschrägten oberen Enden. Zum Öffnen der Tasche nähert man mittels der Finger die beiden Drücker 20, die mit den Hohlstangen 13, 13° fest verbunden sind, und in dem Augenblick, wo die Drücker sich gegen den mittleren Bügel 17 anlegen, treten die Nasen 19 in Rasten 21 der Unterkante der Hohlstangen 13, 13° und verriegeln dieselben.
Zum Entriegeln drückt man den Bügel 17 von oben nach unten, um die Ansätze 19 aus den Rasten auszulösen, worauf die Federn 4 und 4° die Tasche wieder selbsttätig schließen.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind die Hohlstangen 13, 14 und 13", I4a als Winkel und ioa ausgebildet. Jeder Winkel gleitet mit einem Schenkel 13, 130 mittels einer Höhlung auf einer flachen Schiene 11, während die anderen Schenkel 14, 14° die Enden der Verschlußfedern 4, 4" umgreifen. Beim Zusammendrücken der Knöpfe 12 und i2a üben die Winkel mit ihren Schenkeln 14, 14s einen Längsdruck auf die Enden der Federn 4 und 4a aus und öffnen die Tasche.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 8 sind die Winkel zu U-förmigen Bügeln 10 und io° ausgebildet, deren obere und untere Schenkel auf Schienen 11 und na gleiten und die mit ihren senkrechten Stegen die Enden der Verschlußfedern 4, 4a umgreifen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Verschluß für Handtaschen, Geldtaschen, Tabakbeutel und andere derartige Behälter mit am Rande der Öffnung des Behälters befestigten, unter einem auf ihre Enden ausgeübten Druck auseinanderspreizenden und dadurch den Behälter öffnenden Flachfedern nach Patent 522 505, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verschlußfedern (4, 4°) liegende hohle Stangen (13, 13°), die mit einem Ende an den Enden der Verschlußfedern befestigt sind, am anderen Ende mit Griffknöpfen (12, I2a) im Abstande der Spannweite zweier Finger einer Hand derart versehen sind, daß durch Gegeneinanderbewegen der Griffknöpfe die Verschlußfedern gespreizt werden, wobei die hohlen Stangen auf einer sie verbindenden Schiene (11) gleiten.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Stangen als Winkel (13,14,13°, 14") oder Bügel (10, ioa) ausgebildet sind, die mit einer Seite die Enden der Verschlußfedern umgreifen, auf die sie beim Gegeneinanderbewegen der Griff knöpfe einen Druck ausüben.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffknöpfe derartig ausgebildet sind, daß sie sich gegenseitig und die Tasche in der Offenstellung verriegeln.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1930539897D 1930-08-26 1930-11-22 Verschluss fuer Handtaschen Expired DE539897C (de)

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DE539897C true DE539897C (de) 1931-12-03

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DE1930539897D Expired DE539897C (de) 1930-08-26 1930-11-22 Verschluss fuer Handtaschen

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