DE690169C - Schloss fuer Handtaschen - Google Patents

Schloss fuer Handtaschen

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DE690169C
DE690169C DE1937C0053783 DEC0053783D DE690169C DE 690169 C DE690169 C DE 690169C DE 1937C0053783 DE1937C0053783 DE 1937C0053783 DE C0053783 D DEC0053783 D DE C0053783D DE 690169 C DE690169 C DE 690169C
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DE
Germany
Prior art keywords
lock
key
cylinder
tumblers
legs
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Expired
Application number
DE1937C0053783
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Conrad
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE690169C publication Critical patent/DE690169C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0006Other locks than cylinder locks with plate tumblers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Schloß für Handtaschen Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für Handtaschen, Koffer und ähnliche Behälter, das wahlweise als einfacher Druckverschlußoder als Sicherheitsverschluß einstellbar ist. Die Erfindung besteht nun im wesentlichen darin, daß der an dem einen Teil des zu verschließenden Behälters sitzende Sperrdorn im Querschnitt kreuzförmig ausgebildet ist und a ;n. dem einen Schenkelpaar glatte, von. unten nach obein auseinanderlaufende Kanten, an dem anderen Schenkelpaar dagegen Sperrasten. für die Zuhaltungen eines am andern Behälterteil sitzenden und um seine Längsachse drehbaren Schlosses aufweist. -Besonders ,geeignet ist ein solches Schloß auch zum Verschließen von Reißverschlüssen, indem der Sperrdorn am Ende der zu verschließenden Öffnung angeordnet und .der -Schloßzylinder als Handgriff für den sog. Renner des Reißverschlusses ausgebildet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung in mehreren Abbildungen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen lotrechten Schnitt durch die Gesamtschloßanordnung in vergrößerter Darstellung, Abb.2 einen waagerechten Schnitt durch den Schloßzylinder in ,der Ebene der Linie A-A der Abb. i, .
  • Abb.3 einen. waagerechten Schnitt durch die Schloßanordnung in der Ebene der Linie B-B der Äbb. i, Abb. q. den kreuzförmigen Sperrdorn in Ansicht und im Querschnitt, Abb.5 den Steckschlüssel und seine Anordnung in der ihn am Schloßzylinder haltenden. .elastischen Schlüsselspange, Abb.6 die beiden ineinandergreifenden Enden der Schlüsselspange: Der Verschluß besteht in seinen Hauptteilen aus dem an dem seinen Behälterteil i sitzenden. Sperrdorn 2 und dem an dem anderen Behältertei13 sitzenden, über den Sperrdorn 2 zu schiebenden Schloßzylinder q., der die Zühaltungen 5 enthält. Die Zuhaltungen 5 sind als geradlinig verschiebbare Platten ausgebildet, die in ihrer Mitte fensterartige Ausnehmungen 6 aufweisen, mit denen sie über den Sperrdorn 2 greifen. Die Sperrkanten 7 der Zuhaltungen sind einseitig abgeschrägt. Zwischen den einzelnen Zuhaltungen sind feste Platten 8 angeordnet, die sowohl als Führung für die Zuhaltungen als auch als Schloßbesatzungen dienen. In dem erforderlichen Abstand von der Schloßzylinderdecke wird das Zuhaitungspaket durch ein Abstandsstück 9 gehalten, das mit seinem Flansch io auch die obere Führung für die Zuhaltungen 5 bildet. Auf der unteren Seite wird die Führung von einer Platte i i und dem Flansch 12 des bis zu dieser Platte aufgebogenen Schloßbodens 13 gebildet. Der Schloßboden 13 und der Schloßzylinder sind durch Bördelung i q. fest miteinander verbunden. Der Schloßzylinder ¢ ist drehbar geführt in einem manschettenartigen Ansatz 15 eines an der Behälterwandung befestigten Lagerbleches 16. Dieses Blech 16 ist um die Behälterwandung 3 herumgezogen und bildet auf der Unterseite - den Flansch 17. Der Flansch 17 ist im Abstand von der Behälterwand angeordnet, so daß er zusammen mit dieser eine Kammer 18 bildet. Die Kammer 18 dient zur Aufnahme ,eines Schiebers i g, der die im Flansch 17 befindliche öffnung 2o abdeckt, so .daß der Schloßzylinder q. nicht unbeabsichtigt durch diese öffnung 2o herausfallen kann. In einer seitlichen Einpressung 2 1 des Schloßbodens 13 ist eine U-förmig gestaltete Blattfeder 22 eingesetzt, die bei der Drehung des Zylinders mit ihrem Schenkelstück 23 auf der Innenwand:wng der Führungsmanschette 15 gleitet und in den festzulegenden Stellungen des Zylinders in Vertiefungen 23 der Manschette 15 einspringt. Der Sperrdorn ist mittels Beschlagblechen 24 und 25 an .der Behälterwandung i befestigt: Er ist im Querschnitt kreuzförmig ausgebildet. Zweieinender gegenüberliegende Schenkel 26, 27 dieser Kreuzform sind an ihrer Kante entsprechend der Abschrägung und Anordnung -der Zuhaltulngen mit Sperrrasten 28 versehen. Die Kanten 29, 30 der beiden anderen einander gegenüberliegenden Schenkel des Sperrdorns dagegen sind glatt von unten nach oben ausenanderlaufend angeordnet, so daß die Zuhaltungen an diesen Kanten wohl einen gewissen Halt finden, beim Ziehen -an dem Behältertei13 aber an -den glatten Kanten abgleiten können.
  • Der zum Einordnen der Zuhaltungen dienende Schlüsse13 i ist als Steckschlüssel ausgebildet. Er besteht aus einer etwa W-förmig gestalteten Blattfeder; deren zusammengebogener Mittelsteg 32 die Bartstufen 33 trägt. ' Die beiden Schenkel 34 des Schlüssels liegen an dem Umfang einer den Schlüssel an dem Schloßzylinder haltenden Spange 35 an. Der Schlüssel 31 ist ferner mit einem an den @zbeiden Schenkeln 3q. anliegenden Druckstück 36 ausgerüstet, das zum Einwärtsbewegen des Schlüssels zwecks Auslösens der Zuhaltungen 5 dient. Die ,den Schlüssel haltende Spange 35 ist als .elastischer Ring ausgebildet, der sich fest an den Umfang des Schloßzylinders anlegt. Die beiden Enden des Ringes greifen, wie Abb. 6 zeigt; zapfenartig ineinander. An dem Ring sind zwei schräg aufeinander zulaufende Bleche 37, 38 angeordnet. Der von diesen Blechen in Verbindung mit dem Spangenring gebildete allseitig geschlossene Raum dient zur Aufnahme des Schlüssels. Dieser Raum besitzt eine öffnung 39, durch die das an den Schenkeln des Schlüssels anliegende Druckstückg6 herausragt. Zur Sicherung des Spangenringes in der richtigen Lage zu der Schlüss,eleinführü.ffnung des Schloßzylinders sind an dem Schloßzylinder Erhöhungen und an der Innenfläche des Spangenringes entsprechende Vertiefungen angeordnet.
  • Die Wirkung der Schloßanordnung ist folgende-: In der in Abb. i dargestellten Weise wirkt sie als Sicherheitsverschluß, denn die Zuhaltüngen 5 greifen in die Sperrzähne 28 des Sperrdorns 2 :ein: Um das Schloß zu öffnen, wird ein Druck auf das Druckstück 36 ausgeübt. Dieses wiederum wirkt auf den Schlüssel 31 ein und bewegt diesen unter Spreizen seiner Schenkel34 in den Schloßzylinder q: hinein, bis dieAussparung des Schlüsselbartes fest an den Kanten der Zwischenbleche 8 anliegen. Bei dieser Schlüsselstellung sind die Zuhaltungen 5 so eingeordnet, daß sich der Schloßzylinder q. von dem Sperrdorn 2 abstreifen läßt. Soll der Behälter von neuem gegen widerrechtliches öffnen gesichert werden, dann wird :der Schloßzylinder ,4 einfach : über den Sperrdorn 2 geschoben und der Schlüsse13i mit seiner Spange35 abgezogen. Zur griffbereiten Aufbewahrung des Schlüssels kann die Spange 35 ähnlich einem Ring auf den Finger gezogen werden.
  • Soll das Schloß als einfacher Druckverschluß benutzt werden, so wird der Schloßzylinder ¢ um 9o° in seiner Führungsmanschette 15 gedreht. Der Scheitel der Feder 22 greift dabei in eine entsprechende Rast 23 der Manschette i 5 ein. In dieser Stellung des Schlosses kommen die Kanten der Zuhaltungen an den schrägen Kanten 29, 3o der glatten Schenkel zur Anlage, so daß sie bei Zug an dem Behälterdeckel 3 an der Kante entlang- vorn dem Sperrdorn 2 abgleiten können. Beim Schließen des Behälterdeckels 3 wird der Schloßzylinder q. dann einfach wieder über den Sperrdorn 2 gedrückt, wobei die Zuhaltungen wieder an der glatten Kante 3 o des Sperrdorns 2 abwärts gleiten. Um das Schloß wieder als Sicherheitsschloß verwenden zu könnein, wird der Schlößzylinder 2 um go° in beliebiger Richtung gedreht.
  • Soll der Schloßzylinder ¢ gegen seinen Zylinder mit anderer Zuhaltungsanordnung ausgetauscht werden, so wird die Platte i g aus der Kammer 18 des Flansches 17 herausgezogen und der Schloßzylinder q. nach unten aus der Führungsmanschette 15 herausgedrückt, dann wird der neue Zylinder eiingesetzt und die in dem Blech 17 und der Behälterwandung vorgesehene Öffnung 2o durch Einschieben der Platte ig in die Kammer 18 wieder verschlossen. Nachdem .dann auch der passende Schlüssel auf den Schloßzylinder aufgeschoben ist, ist das Schloß wieder gebrauchsfähig.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß für Handtaschen, Koffer und ähnliche Behälter, das wahlweise als einfacher Druckverschluß oder als Sicherheitsverschlußeinstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem einen Teil des zu verschließenden Behälters sitzende Sperrdorn im Querschnitt kreuzförmig ausgebildet ist und an dem einen Schenkelpaar glatte, von unten nach oben ausein.-anderlaufende Kanten, an dem anderen Schenkelpaar dagegen Sperrasten für die Zuhaltungen eines am anderen Behälterteil sitzenden und um seine Läegsachse drehbaren Schlosses ,aufweist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare, zylindrisch ausgebildete Schloß in einer Manschette geführt ist, die Rasten für eine in dem Schloßzylinder !eingelassene, bei Drehung des Zylinders in diese Rasten einspringende Feder aufweist.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zuhaltungen ,aufnehmende Schloßzylind-er gegen einen anderen-Zylinder auswechselbar ist.
  4. 4., Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g pkennzeichrnet, daß der Schloßzylinder als Griff für den sog. Renner eines Reißverschlusses ausgebildet und der kreuzförmige Sperrdorn am Ende einer Taschenöffnung befestigt ist.
  5. 5. Steckschlüssel für das Schloß nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß ;der Schlüssel, in einer elastischen Schlüsselspange sitzend, am Schloß gehalten und aus einer etwa W-förmig gestalteten Blattfeder gebildet ist, deren eingebogener Mittelsteg mit den Bartstufen versehen ist, , während die gespreizten Schenkel die Anlage an der Schlüsselspange bilden und den Schlüssel nach @erfolgtem Einwärtsdrücken in die Ausgangsstellung zurückbewegen.
  6. 6. Steckschlüssel -nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Warndung des Schloßzylinders Erhöhungen und mit diesen übereinstimmend auf der Innenseite der Schlüsselspange entsprechende Vertiefungen zum Festlegen des Schlüssels in der richtigen Lage vorgesehen sind.
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