DE678238C - Schloss fuer Taschen - Google Patents

Schloss fuer Taschen

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Publication number
DE678238C
DE678238C DEP75164D DEP0075164D DE678238C DE 678238 C DE678238 C DE 678238C DE P75164 D DEP75164 D DE P75164D DE P0075164 D DEP0075164 D DE P0075164D DE 678238 C DE678238 C DE 678238C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
leaf spring
lock
base plate
cover plate
Prior art date
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Expired
Application number
DEP75164D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Pleuger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pleuger & Voss
Original Assignee
Pleuger & Voss
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Pleuger & Voss filed Critical Pleuger & Voss
Priority to DEP75164D priority Critical patent/DE678238C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE678238C publication Critical patent/DE678238C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Schloß für Taschen Die Erfindung betrifft ein Schloß für den Verschluß von Hand-, Akten- und ähnlichen Taschen oder Behältern.
  • Es sind bereits Schlösser dieser Art bekannt, die, um einen sicheren Verschluß zu erreichen, eine als Sperrglied dienende Platte aufweisen, die unter der Wirkung einer Feder steht und einen zwischen die Grundplatte und Deckplatte einschiebharen Schieber besitzen, der beim Einschieben in der Endlage in eine Bohrung der Platte eingreift. Zum Lösen des Schiebers dient ein Druckknopf, der zugleich die Einbauten für die Sicherung gegen widerrechtliches öffnen enthält. Bei einer anderen bekannten Ausführung ist der Druckknopf starr mit der den Schieber festhaltenden Platte verbunden, wobei der Druckknopf durch die als Schlüsselloch dienende öffnung der Deckplatte hindurchragt. Es ist auch bekannt, an Stelle einer starren Platte mehrere federnde Nasen von unterschiedlicher Länge, die hinter Nasen eine§ Schiebers greifen, anzuordnen. Der Nachteil der bekannten Schlösser besteht darin, daß sie aus einer verhältnismäßig großen Anzahl von Teilen bestehen, wodurch entsprechend viele Störungsquellen vorhanden sind, die die Lebensdauer des Schlosses beeinträchtigen und auch die Herstellungskosten erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich ein solches Schloß mit einer zwischen Grundplatte und Deckplatte vorgesehenen, schräg nach unten zur Deckplatte abgebogenen Blattfeder als Verschlußmittel und einem zwischen die Platten einschiebbaren, an der Vorderkante abgewinkelten Schieber, der beim Einschieben in der Endlage die Blattfeder über-W CI eift, darin, daß zwischen der Blattfeder, die am oberen Rande der Grundplatte befestigt ist und der Deckplatte ein auf dem freien Ende der Blattfeder aufliegender, in einer, öffnung der Deckplatte gefühlter und mit dem- Schieber nicht in Berührung kommender, an sich bekannter Druckknopf und ferner unterhalb des Druckknopfes und der-Blattfeder ein durch einen Schlüssel o. dgl. senkrecht zum Schieber um einen an der Grundplatte befestigten Zapfen bewegbarer Riegel vorgesehen ist, der mit einer Verlängerung seitlich in eine Aussparung des Schiebers hinter dessen Nase eingreift. Die Blattfeder ist an der Unterseite der Grundplatte befestigt und um die Kante.desselben herumgelegt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Schlosses wird gegenüber den bekannten Schlössern, die an sich gleiche oder ähnliche Konstruktionselemente besitzen, eine erhebliche Vereinfachung des Schlosses erzielt. Hieraus ergibt sich eine längere Haltbarkeit und eine billigere Herstellung. Trotz der Einfachheit des Schlosses ist ein unfreiwilliges Aufgehen des Schlosses unmöglich, und das öffnen ist ohne langes Hantieren möglich.
  • Auf den Abbildungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es bedeutet: Abb. i die Draufsicht auf das Schloß ohne Schieber ', Abb. 2 die Draufsicht auf das Schloß bei abgehobener Deckplatte mit eingeführtem Schieber, Abb..3 den Querschnitt durch das Schloß mit eingeführtem Schieber, Abb. 4 die Draufsicht auf den Schieber und Abb. 5 einen Längsschnitt durch den Schieber, Abb. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel. Das Schloß, das in üblicher Weise an der Tasche oder einem ähnlichen Behälter befestigt wird, besteht aus einer Grundplattea und einer Deckplatteb. Die Deckplatte ist derart ausgebildet, daß sie mit der Grundplatte einen Hohlrauni bildet, in welchem das Eingerichte des Schlosses untergebracht ist. In der oberen abgebogenen Kante der Deckplatte befindet sich eine Aussparungm, durch die der Schiebern eingeführt werden kann. Ferner sind in der- Deckplatte zwei öffnungen vorgesehen. Durch die eine öffnung ragt der Knopf e nach oben heraus. Die andere öffnung dient für das Einführen eines Schlüssels, der über den Dornf greift. An der Grundplatte ist die Blattfederd befestigt, und zwar derart, daß das eine Ende der Feder fest mit der Grundplattea verbunden ist und das andere Ende sich an den Knopf anlegt und ihn an die Deckplatteb preßt. Damit der Knopf nicht aus dem Schloß. herausfällt, ist er mit einem Absatz versehen,.'so daß der Absatz sich an die Deckplatteb anlegt, während der schwächere Teil aus dem Schloß heraustritt. Der Schieberit, der in üblicher Weise -an der Klappe oder einem sonstigen zum Verschluß dienenden Teil der Tasche oder des Behälters befestigt ist, wird mit seinem freien Teil in das Schloß durch die Aussparungm der Deckplatte b eingeführt. Beim Einführen des Schiebers it in das Schloß drücken die Nasen k des Schiebersit die Federd so lange auf die Grundplatte zu, bis der Schieber seine Endstellung erreicht hat; dann springt die Feder zurück und legt sich vor die Nasenk, so daß der Schieberc nicht zurückgezogen werden kann. Damit der Schieber ungehindert in das Schloß eingeführt werden kann, ist dieser mit einer Aussparungl versehen, die um den Knopf e herumgreift. Will man den Schiebern aus dem Schloß entfernen, so drückt man auf den Knopf e, dadurch wird die Feder,d an die Grundplattea gepreßt und löst sich von dem Schieberit, worauf man diesen herauÜiehen kann, da jetzt die Nasenk über die Federd hinweggleiten. Um das Schloß mit einem Schlüssel zu verschließen, steckt man einen üblichen Schlüssel auf den Dorn/, . der an der Grundplatte a befestigt ist, und durch Drehung des Schlüssels verschiebt man den Riegelg, der so ausgebildet ist, daß seine Verlängerungi in die Aussparungh des Schiebersit eingreift. Hierdurch wird der Schieber n mit dem Schloß so lange unlöslich verbunden, bis man den Riegel mit Hilfe des Schlüssels wieder zurückschiebt.
  • Gemäß der Abb. 6 kann die Blattfeder auch an der Unterseite der Grundplattea befestigt und um die Kante derselben herumgelegt sein. Hierdurch wird ein leichteres Einführen des Schiebers gewährleigtet.
  • Die Form des Schlosses kann selbstverständlich auch- eine beliebige andere sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Schloß für Taschen mit einer zwischen Grundplatte und Deckplatte vorgesehenen, schräg nach unten zur Deckplatte abgebogenen Blattfeder als Verschlußmittel und einem zwischen diePlatten einschiebbaren, an der Vorderkante abgewinkelten Schieber, der beim Einschieben in der Endlage die Blattfeder übergreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Blattfeder (d)., die am oberen Rande der Grundplatte (a) befestigt ist, und der Dückplatte (b) ein auf dem freien Ende der Blattfeder (d) aufliegender, in einer öfinung der Deckplatte (b) geführter und mit dem Schieber (n) nicht in Berührung kommender, an sich bekannter Druckknopf (e) und ferner unterhalb des Druckknopfes (e) und der Blattfeder (d) ein durch einen Schlüssel o. dgl. senkrecht zum Schieber (n) um einen an der Grundplatte (a) befestigten Zapfen (f) bewegbarer Riegel (g) vorgesehen ist, der mit einer Verlängerung (i) seitlich in eine Aussparung (h) des Schiebers (n) hinter dessen Nase (k) greift.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (d) an der Unterseite der Grundplatte (a) befestigt und um die Kante derselben herumgelegt ist.
DEP75164D 1937-04-29 1937-04-29 Schloss fuer Taschen Expired DE678238C (de)

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DE678238C true DE678238C (de) 1939-07-11

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DE (1) DE678238C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3121318A (en) * 1961-10-28 1964-02-18 Norrenberg-Sudhaus Ernst Locking device
US20180223570A1 (en) * 2017-02-03 2018-08-09 Robert Warren Becker Theft prevention saddlebag receiver latch bracket

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3121318A (en) * 1961-10-28 1964-02-18 Norrenberg-Sudhaus Ernst Locking device
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