DE466173C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
- Publication number
- DE466173C DE466173C DEH103396D DEH0103396D DE466173C DE 466173 C DE466173 C DE 466173C DE H103396 D DEH103396 D DE H103396D DE H0103396 D DEH0103396 D DE H0103396D DE 466173 C DE466173 C DE 466173C
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- Germany
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- key
- bolt
- lock
- notch
- recess
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/36—Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsschloß mit im Schloßgehäuse um seinen
Mittelpunkt drehbarem ringförmigen Schließriegel, welches sich bekannten Einrichtungen
S gegenüber dadurch vorteilhaft unterscheidet, daß mindestens zwei in Rasten des Schließriegels
eingreifende und durch den Schlüssel bewegbare Sperrmittel vorgesehen sind, von denen das eine schwingend und das andere in
bekannter Weise gegen den Schließriegel hin verschiebbar gelagert ist. Zwecks Ausiösens
des ersten Sperrmittels ist in einer mit dem Schließriegel verbundenen und zur Aufnahme
des Schlüssels dienenden Muffe eine senkrecht zum Schlüssel stehende und in Breite des
Schlüsselbartes gehaltene Ausnehmung vorgesehen, welche ein Drehen des Schlüssels auf
die Zuhaltungen mit dem ersten Sperrmittel ermöglicht. An diese Ausnehmung in der
Muffe des Riegels schließt sich eine Raste zum Einführen des Schlüsselbartes an, so
daß das zweite Sperrmittel durch den Schlüsselbart aus dem Riegel herausgeschwungen
werden kann, worauf sich der Riegel drehen
as läßt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Sicherheitsschlosses in
größerem Maßstabe dargestellt; es zeigt
Abb. ι eine Innenansicht desselben bei entfernten bekannten Sicherungen und Schnitt durch die Schlüsselmuffe,
Abb. ι eine Innenansicht desselben bei entfernten bekannten Sicherungen und Schnitt durch die Schlüsselmuffe,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, und
Abb. 3 bis 5 zeigen verschiedene Anwendungsmöglichkeiten des Schlosses.
In dem durch einen Deckel α beliebiger Form verschließbaren runden Gehäuse δ ist
der runde Riegel c drehbar gelagert und durch die Lasche d mit der Schlüsselmuffe
e verbunden. Im Riegel c sind die zwei gegenüberstehenden Rasten/ und g eingelassen.
In die Raste f greift bei geschlossenem Riegel e (Abb. 1 und 2) die Sperrklinke
h ein, welche durch die am Gehäusedeckel α befestigte und auf ihn einwirkende
Feder * in Sperrstellung gehalten wird. Gleichzeitig greift in dieser Stellung des
Riegels c in die Raste g die Zunge k der um die Zapfen Z verschiebbaren Schlüsselsicherung
m ein, auf welcher die bekannten Federsicherungen η (Abb. 2) durch die Zapfen Z
und ο gehalten werden. Die Schlüsselmuffe besitzt außer dem Einführungsschlitz eine
von diesem nach links herumlaufende Aus- drehungq, welche durch den Anschlag/» begrenzt
wird. Neben dem Anschlag p in Richtung der Klinke k vertieft sich die Ausdrehung
q in die Raste r. Senkrecht zur Raste g des geschlossenen Riegels c ist im
Gehäuse b die Ausnehmung ^ für ein Schließauge t o. dgl. vorgesehen.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
Gemäß Abb. 3 dient die Erfindung als Vorhängeschloß, zu welchem Zwecke das Auge t
an dem Deckel u einer Kiste ν oder an der
Tür eines "Vorschlages o. dgl. befestigt ist.
Nachdem der bekannte Überwurf w "das Auge t erfaßt hat, wird dasselbe durch den
Riegel c im Schloß gesichert; soll nun der Riegel c zu diesem Zwecke erst zurückgeführt
werden, so wird der Schlüssel in Pfeilrichtung C (Abb. 2) in die Muffe e eingeführt
und nach links herumgedreht, wobei dessen entsprechend gezahnter Bart einerseits die
Sicherungen η auslöst und anderseits die Schlüsselsicherung m nach oben verschiebt,
wodurch deren Zunge die Raste g im Riegel c verläßt. Hierauf wird der Schlüssel in gleicher
Richtung weitergedreht, bis dessen Bart am Anschlag p der Muffe e anliegt, worauf
der Bart nach hinten in die Raste r der Buchse eingeschoben wird. Hierbei drückt
der Schlüsselbart auf das freie Ende der Federklinke h und hebt diese aus der Raste f
des Riegels c aus, so daß dieser nun frei ist. Nunmehr kann der Riegel c durch weiteres
Drehen des Schlüssels bewegt werden, wobei derselbe die Ausnehmung ί im Gehäuse b
freigibt und das Auge t eingeführt werden kann. Alsdann wird der Riegel c nach rechts
gedreht, und derselbe erfaßt das Auge t. Sobald die Federklinke h hierbei in die Raste /
des Riegels c einspringt, wird der Schlüssel wieder mit seinem Bart aus der Raste r der
Muffe herausgezogen und alsdann weitergedreht, wobei derselbe die Zunge k der Schlüsselsicherung
wieder in die Raste g des Riegels c einführt und alles, wie bekannt, durch
die Sicherungen« arretiert. Die Sicherungen können beliebige Form haben, ebenso kann
auch ein flacher Schlüssel zur Anwendung kommen, in welchem Falle die Muffe e statt
einer runden Bohrung einen Schlitz erhält. Die Wirkungsweise bleibt stets dieselbe.
In Abb. 4 dient das Schloß als Verschluß für einen Klappdeckel w1, wobei dasselbe in die Wand«;2 eingelassen ist. Am Deckelw1 ist das offene Auge i1 befestigt, welches in gleicher Weise wie das Auge t gesichert wird.
In Abb. 4 dient das Schloß als Verschluß für einen Klappdeckel w1, wobei dasselbe in die Wand«;2 eingelassen ist. Am Deckelw1 ist das offene Auge i1 befestigt, welches in gleicher Weise wie das Auge t gesichert wird.
Gemäß Abb. 5 dient die Erfindung als Überfallschloß, wobei der Deckel a des
Schlosses als Scharnier arm λ? verlängert und
an dem Bolzen y der des Deckels u1 o. dgl. angelenkt
ist. In der Wand v1 ist der mit einer Raste versehene Riegelbolzen y1 befestigt,
welcher durch den Riegel c gesichert wird.
Durch entsprechende Formgebung der Augen t, t1 und des Bolzens y1 ist es möglich,
das Schloß auch für Schränke, Schreibtische usw. verwenden zu können, in welchem Falle
der Schloßdeckel α lediglich als überstehende Befestigungsplatte ζ (Abb. 4) ausgebildet
wird.
Claims (2)
1. Sicherheitsschloß mit im Schloßgehäuse um seinen Mittelpunkt drehbarem
ringförmigen Schließriegel, gekennzeichnet durch mindestens zwei in Rasten (/, g) desselben eingreifende, durch den
Schlüssel bewegbare Sperrmittel {h, k), von denen das eine (h) schwingend und
das andere (m) in bekannter Weise gegen den Schließriegel hin verschiebbar gelagert
ist.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem
Schließriegel verbundene Muffe (e) zwecks Auslösens des ersten Sperrmittels (k)
mit einer senkrecht zum Schlüssel stehenden, in Breite des Bartes gehaltenen Ausnehmung
(g·) versehen und daß zum Auslösen des zweiten Sperrmittels (K) eine an
die Ausnehmung (g) anschließende Raste (r) zum Einführen des Schlüsselbartes
vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
GEtinnCKT in Her heichsdruckerei
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103396D DE466173C (de) | 1925-09-06 | 1925-09-06 | Sicherheitsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH103396D DE466173C (de) | 1925-09-06 | 1925-09-06 | Sicherheitsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE466173C true DE466173C (de) | 1928-10-02 |
Family
ID=7169243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH103396D Expired DE466173C (de) | 1925-09-06 | 1925-09-06 | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE466173C (de) |
-
1925
- 1925-09-06 DE DEH103396D patent/DE466173C/de not_active Expired
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