DE388126C - Riemeneinband fuer Loseblaetterbuecher - Google Patents

Riemeneinband fuer Loseblaetterbuecher

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DE388126C
DE388126C DEM76541D DEM0076541D DE388126C DE 388126 C DE388126 C DE 388126C DE M76541 D DEM76541 D DE M76541D DE M0076541 D DEM0076541 D DE M0076541D DE 388126 C DE388126 C DE 388126C
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Germany
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means
    • B42F13/04Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means with cords, coils, or chains

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Riemeneinband für Laseblätterbiiaher. Die Erfindung bezieht sich auf einen Einband, für lose Blätter u. dgl. von der als Riemeneinband - bekannten Art, bei der die Blätter oder Bogen auf Riemen oder Bändern aus Leder oder anderem Stof aufgereiht werden. Diese Riemen sind mit einem Decket oder einem an diesem befestigten Klemmg1 iede verbunden, dann durch die -Bogen hindurchgeführt und, mit oder -ohne ein. zweites Klemmglied in den anderen Deckel hineingesteckt, der hohl ist und die Schließ- und Spannvorrichtung enthält. Diese Vorrichtung ist mit einem oder mehreren zum Spannen der Riemen dienenden, in eine Zahnstange greifenden Ritzeln versehen, die mittels eines Riegels gesperrt werden können.
  • Bei Einbänden für Loseblätterbücher ist es bekannt, einen zur Sperrung der Spannvorrichtung für die Riemen dienenden Riegel mittels eines einzigen Schlüssels zu beeinflussen. Die Erfindung besteht darin, daß der Riegel, der zur Sperrung des Ritzels der Riemenspannvorrichtung dient, zwei Vorsprünge hat, von denen der eine die Drehung des R itzels im Sinne des üffnens des Einbandes verhindern und dabei doch der Spannvorrichtung die Möglichkeit geben kann, durch Drehung des Ritzels in Wirkung zu treten, während der andere Vorsprung zum öffnen des Einbandes mit einem Schlüssel zusammen wirken kann, wobei eine nur durch einen Hauptschlüssel verschiebbare, in beiden Endlagen durch einen Federriegel o. dgl. gehaltene Stange auf 'einen Sonderriegel einwirkt, der die Zurückziehung des Schließriegels zum Offnen des Einbandes durch Gebrauch eines gewöhnlichen Schlüssels verhindert. Im Gegensatz zu der obenerwähnten bekannten Anordnung wird daher beim Erfindungsgegenstand der zur Sperrung der Riemenspannvorrichtung dienende Riegel durch zwei Schlüssel beeinflußt, nämlich einmal unmittelbar durch einen gewöhnlichen Schlüssel und außerdem unter Vermittlung eines Sonderriegels durch einen Hauptschlüssel. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß das öffnen und Schließen des Einbandes gewöhnlich finit Hilfe eines z. B. von einem Angestellten zu benutzenden Schlüssels herbeigeführt, im Bedarfsfalle jedoch durch Verriegelung der Spannvorrichtung mittels eines z. B. von einem Revisor zu benutzenden Hauptschlüssels verhindert werden kann.
  • Die Verwendung von zwei Schlüsseln zur Beeinflussung eines 'v'erschlußgliedes ist z. B. bei Tresorschlössern vielfach bekannt. Bei derartigen Schlössern wird jedoch das öffnen des Verschlußgliedes stets von der Benutzung beider Schlüssel abhängig gemacht, während beim Erfindungsgegenstand gewöhnlich nur der eine Schlüssel zum öffnen oder Schließen des Einbandes dient, während der andere Schlüssel, nämlich der Hauptschlüssel, nur im Bedärfsfalle zur Verriegelung des Einbandes benutzt wird.
  • Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i .die Innenansicht eines Deckels eines Loseblättereinbandes mit Schließ- und Spannvorrichtungen darin, Abb. z einen Schnitt nach der Linie _-1-B der Abb. i, Abb.3 eine Einzelansicht einer Schloßart mit, -weggenommenem Schloßgehäuse, Abb. d eine ähnliche Abbildung wie Abb. 3 mit verschiedenen Teilen in anderer Lage, Abb. 3 und 6 zwei ähnliche Abbildungen zweier weiterer Schließ- und Spannvorrichtungen, Abb. 7 die Innenansicht eines Schlosses. das mit einem Hauptschlüssel schließbar ist und Abb. 8 und 9 Schlüsgel, die an den dargestellten Schlössern Verwendung finden könrien.
  • Die Riemen a gehen durch eine Iileiiiiiistange a1 liiiidurch und sind mit ihren Innenenden an einer Querstange b befestigt, die mit dein Schloßgehäuse c verbunden ist. Die Füllungsplatte a2 des Deckels ist mit einem Schlitz a4 versehen, durch den die Schlüssel zum Schlüsselloch cl und zu einem an einem Ritzel d vorgesehenen V ierkantloch c= hindurchgesteckt werden können. Das Ritzel d liegt in dem Schloß und steht mit einer Zahnstange e in Eingriff.
  • Bei der in den Abb. i bis .4 dargestellten Ausführungsform hat die Zahnstange c auf einer Seite Zähne e1. In einer gewissen Entfernung von der Zahnstange liegt eine ebene Metallstange f. Zwischen den Teilen e. f , befindet sich das Schloßgehäuse c, an dein die mit den Riemen a verbundene Querstange b befestigt ist. Die Zahnstange kann auf beiden Seiten Zähne haben, wie in =1bb. 3 veranschaulicht ist, in der zwei Gehäuse c, c, vorlianden sind, und zwar eines auf jeder Seite finit je einem Ritzel d darin. Z' erschiedene andere Arten der Anordnung von Zahnstange, Ritzeln und Schließvorrichtung in V erbindung mit der Zahnstange oder den Zahnstangen sind außerdem möglich, beispielsweise diejenige nach Abb. 6, wonach zwei Zahnstangen e, e2 vorgesehen sind, mit deren jeder ein Ritzel d bzw. dl in Eingriff steht, die wiederum beide ineinander eingreifen.
  • Der Schlitz a1, durch den die Schlüssel in die `'orrichtung eingeführt werden können, ist so lang, daß man die Schlüssel bei jeder beliebigen Zahl von Bogen in den Einband hineinstecken kann.
  • Das Schloßgehäuse enthält die Schließ- und Spannvorrichtungen und ist so ausgeführt, claß man an diese Vorrichtungen nicht herankommen kann. In dem Schloßgehäuse c liegt das Ritzel (d oder d und dl), das mit der Zahnstange (e oder e und e2) in Verbindung steht und mit seiner Spindel aus dein Schloßgehäuse herausragt. Das Ritzel ist mit einem Vierkantloch c2 versehen oder auf andere Weise so gestaltet, daß ein Schlüssel oder Drücker y (Abb. 9) eingeführt werden kann, durch den es zur Spannung der Riemen a gedreht wird. Das Schloßgehäuse enthält ferner einen besonders gestalteten Riegel g, der in seiner gewöhnlichen Stellung durch eine Feder 1a gehalten wird, die in einer Ausnehmung hl in oder bei einem Block h2 liegt und gegen die Seiten der Schließvorrichtung drückt. Der Riegel g hat zwei Vorsprünge gl, 92, von denen der Vorsprung g1 in die Zähne des Ritzels d eingreifen kann, um dessen Drehung im Sinne einer Öffnung zu verhindern, während der Vorsprung g2 mit dem Hauptschlüssel x (Abb. 8) zusammen wirken soll. Das Herausziehen des Schlüssels _r schafft die Möglichkeit dafür, daß die Feder 1a auf den Riegel g einwirken und dadurch der Vorsprung g1 in die, Zähne .des Ritzels eingreifen kann (Abb.3, 5 und 6). In dieser Lage der Teile ist es möglich, die Riemen a durch Drehung des Ritzels d in einer Richtung mittels des Drückers y (Abb.9) zu spannen, der Einband kann jedoch nur mittels des Schlüssels x aufgeschlossen werden, der auf den Vorsprung g2 einwirken muß, damit das Riad d von dem Riegelvorsprung ga freigegeben wird. Am Schloßgehäuse oder am Schlüssel oder an beiden können Mittel vorgesehen sein, die unbefugte Eingriffe in das Schloß verhindern.
  • Mit dem vorher beschriebenen Riegel g wirkt der in Abb. 7 dargestellte Sonderriegel il zusammen, der in folgender Weise arbeitet: Es sei angenommen, daß drei Leute oder Gruppen von Leuten befugt sind, den Einband zu handhaben, beispielsweise Angestellte, Betriebsleiter und Revisoren. In diesem Fall sind drei Schlüssel vorgesehen. Die Angestellten erhalten Schlüssel einer bestimmten Art, wobei die Schloßeinschnitte i so geformt und verschiedenartig gestaltet sein können, daß ein Angestellter den Einband eines anderen nicht öffnen kann. Der Leiter kann einen allgemeinen Schlüssel für alle Angestellteneinbände erhalten, während .der Revisor oder Inspektor einen Hauptschlüssel bekommt, der verhindert, daß die Spannvorrichtung durch irgendeinen anderen Schlüssel entriegelt werden kann, wodurch völlige Sicherheit gewährleistet ist. Hinsichtlich der Benutzung der Schlüssel bei der beschriebenen Vorrichtung wird auf Abb. 7 verwiesen. Aus dieser Abbildung geht hervor, daß ein derartiger Inspektorschlüssel beispielsweise auf eine Stange i3 auf einer Seite des Schloßgehäuses einwirken und .den obenerwähnten Sonderriegel il, der als halbkreisförmiges, in einem drehbaren Block i2 liegendes Metallstück il ausgebildet ist, in solche Lage drücken kann, daß der Vorsprung g1 des Riegels g fest gegen die Zähne des Ritzels d gedrückt wird. Nach Eintritt dieser Vorgänge kann kein Angestellter oder auch Betriebsleiter den Einband i;ffnen oder schließen. Die Stange i3 wird in ihren beiden äußersten Stellungen durch eine unter der Wirkung einer Feder j': stehende Kugel j gehalten, die in einen von zwei Ausschnitten j2 in der Stange eingreift.
  • Die Schlüssel x, g- können so gestaltet sein, daß sie einmal durch das Schlüsselloch cl zum Aufschließen des Einbandes und das andere Mal in das Vierkantloch c2 im Ritzel d zum Spannen oder Entspannen der Riemen eingesteckt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Riemeneinband für Loseblätterbücher, bei dem die Riemen mittels einer oder mehrerer in eine Zahnstange greifender Ritzel gespannt werden, die mittels eines Riegels gesperrt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (g) zwei Vorsprünge (g1, g2) hat, von denen der eine (g1) die Drehung des Ritzels im Sinne des öffnens des Einbandes verhindern und dabei doch der Spannvorrichtung die Möglichkeit geben kann, durch Drehung des Ritzels in Wirkung zu treten, während der andere Vorsprung (g2) zum Öffnen des Einbandes mit einem Schlüssel zusammen wirken kann, wobei eine nur durch .einen Hauptschlüssel verschiebbare, in beiden Endlagen durch einen Federriegel (j, j1) o. dgl. gehaltene Stange (i3) auf einen Sonderriegel (i'-) einwirkt, der die Zurückziehung des Schließriegels (g) zum Öffnen des Einbandes durch Gebrauch eines gewöhnlichen Schlüssels verhindert.
DEM76541D 1921-12-06 1922-01-31 Riemeneinband fuer Loseblaetterbuecher Expired DE388126C (de)

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DEM76541D Expired DE388126C (de) 1921-12-06 1922-01-31 Riemeneinband fuer Loseblaetterbuecher

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DE (1) DE388126C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009021572A1 (de) * 2009-05-15 2010-12-02 Ima Klessmann Gmbh Holzbearbeitungssysteme Werkstückbearbeitungsschlitten zum Bearbeiten eines Werkstücks und Werkstückbearbeitungsmaschine mit dem Werkstückbearbeitungsschlitten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009021572A1 (de) * 2009-05-15 2010-12-02 Ima Klessmann Gmbh Holzbearbeitungssysteme Werkstückbearbeitungsschlitten zum Bearbeiten eines Werkstücks und Werkstückbearbeitungsmaschine mit dem Werkstückbearbeitungsschlitten

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