DE816793C - Fahrrad-Speichenschloss - Google Patents

Fahrrad-Speichenschloss

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DE816793C
DE816793C DEH576A DEH0000576A DE816793C DE 816793 C DE816793 C DE 816793C DE H576 A DEH576 A DE H576A DE H0000576 A DEH0000576 A DE H0000576A DE 816793 C DE816793 C DE 816793C
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DE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/141Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of sliding bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Fahrrad-Speichenschloß Die Erfindung bezieht sich auf Fahrradspeichenschlösser mit einem hohlen, vorzugsweise rechteckigen Schloßriegel, in dessen Breitseiten Aussparungen für den Eingriff der im Schloßgehäuse gelagerten Zuhaltungen vorgesehen sind, die durch seitliche Bärte des in den hohlen Schloßriegel eingeführten Drehschlüssels ausgelöst werden. Bei den bekannten Fahrradschlössern dieser Art muß der Schlüssel nach dem Öffnen des Schlosses abgezogen und in der Tasche mitgeführt werden. Manche Radfahrer bevorzugen jedoch ein Schloß, bei welchem der Schlüssel auch bei Benutzung des Fahrrades im Schloß verbleiben kann, wie dies bei Fahrradschloßtypen älterer Bauart vielfach möglich ist. Diese älteren Fahrradschloßtypen sind jedoch andererseits mit verschiedenen Nachteilen behaftet und aus diesem Grunde durch die Schlösser der vorstehend bezeichneten Art weitgehend vom Markt verdrängt worden. Die Erfindung besteht nun darin, bei Fahrradspeichenschlössern der eingangs beschriebenen Art ein Sperrglied anzuordnen, das in der Offenstellung des Schloßriegels in eine seitliche Aussparung desselben eingreift und den darin eingeführten Schlüssel blockiert, während der Schlüssel bei in der Schließstellung befindlichem Schloßriegel in üblicher Weise betätigt und abgezogen bzw. eingeführt werden kann. Infolge dieser Ausbildung verbleibt der Schlüssel bei Benutzung des Fahrrades im Schloß und braucht somit nicht in der Tasche getragen zu werden.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigt Fig. t ein am Fahrradrahmen zu befestigendes Speichenschloß nach der Erfindung im Längsschnitt und in der Offenstellung, Fig. ? einen Querschnitt durch den Schloßriegel nach der Linie A-B (Fig. i). Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie C-D (Fig. i), Fig. 4 einen Längsschnitt durch das in der Schließstellung befindliche Schloß nach Fig. i bis 3, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie E-F (Fig. 4), Fig. 6 die auf das Sperrglied einwirkende Bügelfeder in schaubildlicher Darstellung, Fig. 7 die Vorderansicht eines in den Bremshebel einer Freilaufnabe eingebauten Fahrradschlosses nach der Erfindung, Fig. 8 einen Längsschnitt durch das Schloß nach Fig. 7 in größerem Maßstabe und in der Schließstellung, Fig. 9 das Schloß nach Fig. 7 und 8 in der Offenstellung, Fig. io und i i eine Zuhaltung des Schlosses nach Fig. 7 bis 9 im Längsschnitt bzw. in Stirnansicht, Fig. 12 und 13 eine besondere Ausführungsform des neuen Fahrradschlosses.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis .4 ist das Schloßgehäuse d in bekannterWeise auf einer Platte b befestigt. In den Stirnseiten des Schloßgehäuses ist der hohle, rechteckige Sperr- oder Schloßriegel c längs verschiebbar gelagert, dessen obere Breitseite zwei Aussparungen c' und c" für den Eingriff der im Schloßgehäuse a gelagerten und ständig unter der Einwirkung einer Blattfeder d stehenden Zuhaltung f aufweist. Der Schlüssel g wird in die hintere Stirnseite des hohlen Schloßriegels c eingeführt und ist mit seitlichen Bärten g' und g" versehen, durch die beim Drehen des Schlüssels die Zuhaltung f ausgelöst wird, so daß der Riegel c in seiner Längsrichtung verschoben werden kann.
  • Nach der Erfindung ist in einer Aussparung der der Schloßbefestigungsplatte b zugekehrten Breitseite des Schloßriegels c ein Sperrglied k angeordnet, das ständig unter der Einwirkung einer außerhalb des Riegels c liegenden Bügelfeder i (Fig. 3, 5 und 6) steht. An der Innenseite ist das Sperrglied k mit einer Längsnut k' für den Eingriff des Schlüsselbartes j versehen.
  • Die Schloßbefestigungsplatte b weist im Bereich des Sperrgliedes k eine Steigbahn m auf, die in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 3 und 4 durch eine nach innen durchgeprägte Sicke oder Nase der Platte b gebildet und so bemessen ist, daß das Sperrglied k bei in der Schließstellung (Fig. 4) befindlichem Schloßriegel c von dem Ende der Steigbahn m liegt und beim Verschieben des Riegels c aus der Schließstellung in die Offenstellung (Fig. i) auf der Steigbahn m entlang gleitet. Dadurch wird das Sperrglied k unter Spannung der Bügelfeder i in den Riegel c hineingedrückt, so daß der Schlüsselbart j in der Längsnut k' des Sperrgliedes k liegt und somit der Schlüssel nicht gedreht werden kann. Ein Entfernen des Schlüssels ist mithin in dieser Riegelstellung unmöglich.
  • Beim Verschieben des Riegels c aus der Offenstellung in die Schließstellung gleitet das Sperrglied k wieder von der Steigbahn m ab und gibt damit den Schlüselbart j frei, so daß sich der Schlüssel g im Riegel c drehen und abziehen läßt. Damit der Schlüsselbart i leim Verschieben des Riegels aus der Schließstellung in die Offenstellung stets genau in der Ebene der Längsnut k' liegt, ist in der Aussparung c' des Riegels c ein Anschlag o für den Schlüsselbart g vorgesehen, der ein Drehen des Schlüssels g im Riegel c um mehr als 9o° verhindert. Dieser Anschlag o kann auf einfache Weise dadurch gebildet werden, claß man (las Material an der Aussparung c' nur etwa zur Hälfte ausstanzt, die andere Hälfte dagegen nur nach innen durchprägt, wie es in Fig. 2 veranschaulicht ist. Auf diese Weise wird der Eingriff der Zuhaltung f nicht behindert.
  • Das Sperrglied k wird zweckmäßig ebenso wie fast alle übrigen Schloßteile aus Blech hergestellt und so geformt, daß ein Verklemmen im Riegel c nicht vorkommen kann und das Drehen des Schlüssels im Riegel nicht behindert wird. Die Form der Feder i kann beliebig sein, jedoch hat sich die in Fig. 6 dargestellte Ausbildung als besonders vorteilhaft erwiesen, da sie sich leicht herstellen und montieren läßt und keine besonderen Befestigungsmittel erfordert.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 ist das Fahrradschloß in Gien Bremsliehel p einer Freilaufnabe eingebaut und auf beiden Riegelbreitseiten eine Zuhaltung f vorgesehen. Die Funktion des Sperrgliedes k (Fig. i bis 5) wird hier von der Sperrnase f' der oberen Zuhaltung f übernommen, die zu diesem Zweck mit einem Längsschlitz r und einer Schrägfläche t versehen ist. Beim Verschieben des Schloßriegels aus der Schließstellung (Fig. 8) in die Offenstellung (Fig. 9) rastet die Sperrnase f' in die Aussparung c" des Schloßriegels c ein, so daß der Schlüsselbart g' innerhalb des Längsschlitzes r liegt, der Schlüssel g mithin nicht gedreht und infolgedessen auch nicht abgezogen werden kann.
  • Verschiebt man den Schloßriegel aus der Offenstellung in die Schließstellung, so gleitet die Sperrnase f' infolge der abgeschrägten Fläche t selbsttätig aus der Aussparung c " heraus und gibt damit den Schlüsselbart g" frei. Sobald die Sperrnase f' außerhalb der Aussparung c" liegt, kann der Schlüssel gedreht und aus dein Schloß entfernt werden. Nach dem Abziehen des Schlüssels kann der Schloßriegel von Hand in die Offenstellung zurückgezogen «erden, wobei eine Sperrnase der unteren Zuhaltung in die entsprechende Riegelaussparung einrastet und damit den Riegel in der Offenlage fest stellt. Der Schlüssel kann auch in dieser Riegelstellung ohne weiteres eingeführt werden. und zwar wird bei der Drehung des Schlüssels die Sperrnase f' durch den Bart g' zunächst ausgelöst, worauf dann der Bart g" in den Längsschlitz r gleitet und damit wieder blockiert wird. Bei dieser Ausführungsform des Schlosses kann somit der Schlüssel in der Offenstellung je nach Wunsch im Schloß verbleiben oder auch abgezogen werden.
  • Um ein unerwünschtes selbsttätiges Verschieben des Schloßriegels c aus der Offenstellung in die Sperrstellung zu verhindern, was während der Fahrt unter Umständen schwerwiegende Folgen haben könnte, ist bei der Ausführungsform nach Fig. 12 und 13 eine Feder «0 vorgesehen, die den Riegel c in der Offenstellung hält und beim Verschieben des Riegels in die Schließstellung gespannt wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Fahrradspeichenschloß mit einem hohlen, vorzugsweise rechteckigen Schloßriegel, in dessen Breitseiten Aussparungen für den Eingriff der im Schloßgehäuse gelagerten Zuhaltungen vorgesehen sind, die durch seitliche Bärte des in den hohlen Schloßriegel eingeführten Drehschlüssels ausgelöst werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloß ein Sperrglied (k) angeordnet ist, das in der Offenstellung des Schloßriegels (c) in eine seitliche Aussparung desselben eingreift und den darin eingeführten Schlüssel (g) blockiert.
  2. 2. Schloß nach .-\nspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in der seitlichen Aussparung des Schloßriegels (c) gelagerte Sperrglied (k) durch eine Feder (i) in der äußeren Endlage gehalten und beim Verschieben des Riegels aus der Schließstellung in die Offenstellung durch eine im Schloßgehäuse (a) angeordnete Steigbahn (m) o. dgl. entgegen der Wirkung der Feder (i) in den Riegel (c) hineingedrückt wird.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (k) an seiner Innenseite eine Längsnut (k') für den Eingriff des Schlüsselbartes (j) aufweist.
  4. 4. Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigbahn (m) durch eine nach innen durchgeprägte Nase in der Schloßbefestigungsplatte (b) gebildet wird.
  5. 5. Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (i) als Bügelfeder ausgebildet und an der Außenseite des Schloßriegels (c) angeordnet ist.
  6. 6. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Offenstellung des Riegels (c) zum Eingriff kommende Sperrnase (f') einer Zuhaltung (f) mit einem Längsschlitz (r) für den Schlüsselbart (g") sowie an der der Schlüsseleinführungsöffnung zugekehrten Breitseite mit einer Abschrägung (t) versehen ist.
DEH576A 1949-11-22 1949-11-22 Fahrrad-Speichenschloss Expired DE816793C (de)

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