DE349642C - Schluessellochverschluss - Google Patents

Schluessellochverschluss

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DE349642C
DE349642C DE1920349642D DE349642DD DE349642C DE 349642 C DE349642 C DE 349642C DE 1920349642 D DE1920349642 D DE 1920349642D DE 349642D D DE349642D D DE 349642DD DE 349642 C DE349642 C DE 349642C
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key
lock
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locking
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Bei dem bisher bekannten Schlüssellochverschluß mit beim Einführen des Schlüssels verdrängter Verschlußplatte besteht die letztere aus drei geradlinig verschiebbaren Teilen, welche in der Mitte des Schlüsselloches unter Bildung eines T-förmigen Spaltes aneinanderstoßen. Das Verdrängen der Platte aus der Verschlußlage erfolgt dabei durch den konisch zugeschärften Dorn des Schlüssels.
ίο Diese Einrichtung bietet nur eine geringe Sicherheit, da einerseits infolge des mitten int Schlüsselloch liegenden T-förmigen Spaltes die Konstruktion des Λ-'erschlusses von außen leicht erkannt werden kann, anderseits das konische Anschleifen oder Anfeilen des Schiüsseldornes nur einen geringen Arbeitsund Zeitaufwand erfordert, wodurch die Anfertigung eines Nachschlüssels sehr leicht ist. Ferner läßt sich die bekannte Schlüssellochsicherung nur bei Schlössern mit Volldornschlüssel anwenden.
Demgegenüber ist gemäß der Erfindung eine einteilige, nur den Bartteil des Schlüsselloches verdeckende Platte angeordnet, welche an einer Längskante doppelseitig abgeschrägt - ist, während der ,Bart des Schlüssels einen doppelt keilförmigen Querschnitt besitzt. Dadurch ist die Sicherheit wesentlich erhöht. Ein in der Schlüssellochmitte liegender Spalt ist nicht mehr vorhanden. Die äußere Abschrägung der Längskante der \rerschlußplatte braucht nur um den Bruchteil eines
Millimeters innerhalb der lichten Weite des Schlüsselloches zu liegen. Da sie dicht am Rande des Schlüsselloches sich befindet, ist sie von außen kaum sichtbar, so daß die Konstruktion des Verschlusses von außen nicht erkannt werden kann. Dabei ist die Anfertigung eines Nachschlüssels mit doppelt keilförmigem Schlüsselbart umständlich, schwierig und zeitraubend. Ferner wird eine wesentlich neue Wirkung insofern erreicht, als die Verschlußplatte hinter dem in-das Schloß eingeführten Schlüssel wieder in ihre Abschlußstellung zurückfällt, so daß sie beim Herausziehen des Schlüssels erneut verdrängt werden muß. Wenn es also in der Tat einem ■ Einbrecher gelungen sein sollte, die Verschlußplatte zu verdrängen und zwecks versuchter Öffnung* des Schlosses einen Nach- ' schlüssel einführen, so kann dieser nicht wieder herausgezogen werden, wenn er nicht den vorgeschriebenen doppeltkeilförmigen Schlüsselbart besitzt. Damit sind aber alle ; weiteren Versuche mit Nachschlüsseln unterbunden. Außerdem ist es auf Grund des im Schloß steckenbleibenden Schlüssels ohne , weiteres möglich, einen Einbruch festzustellen . bzw. nachzuweisen. Die neue Schlüssellochsicherung ist nicht nur bei Schlössern mit i Volldornschlüssel, sondern auch bei Schlössern mit Hohldornschlüssel, wie sie vielfach an Zimmertüren angeordnet werden, ver- , wendbar. !
Auf der Zeichnung ist die Erfindung, die j für Schlösser der verschiedensten Art benutzt I werden kann, beispielsweise an einem Türschloß, veranschaulicht. Dabei zeigt: i Abb. ι das Schloß in einer Seitenansicht, . Abb. 2 dasselbe teils in Vorderansicht, teils im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1. ■, Abb. 3 den zugehörigen Schlüssel in Ansicht und in einem Schnitt durch den Bart. :
Abb. 4 das Deckblech von der Innenseite gesehen, mit dem daran befindlichen Sperr- : schieber für das Schlüsselloch in Sperrlage ; und
Abb. 5 eine entsprechende Darstellung mit . zurückgedrücktem Sperrschieber.
Abb. 6 einen Querschnitt des Schlosses nach j Linie C-D der Abb. 1 mit geschlossenem und Abb. 7 mit geöffnetem Schlüsselloch.
Es ist α das Schloßblech mit dem daran ; befindlichen Schloßstulp b und c das Deck- ; blech des Schloßgehäuses, worin das in üb- : lieher Weise ausgebildete und deshalb auf | der Zeichnung nicht mit dargestellte Einge- : richte angeordnet ist. An dem im Deckblech ; befindlichen Schlüsselloch d, in dessen runden I Teil der Schlüsseldorn e hineinragt, ist in diesem Beispiel die Neuerung veranschaulicht. Sie bestellt aus dem auf der Innenseite des Go Deckbleches c an diesem bei f drehbar gehaltenen Drehschieber g, welchen eine auf seinem Rücken einwirkende Druckfeder h in der durch den Anschlagstift i begrenzten Sperroder Schließstellung (Abb. 1, 4 und 6) zu haiten sucht, in der er mit seinem Endteile den als Durchlaß für den Bart des Schlüssels dienenden unteren Teil des Schlüsselloches d überdeckt und verschließt. Die Vorderkante k dieses Endteiles des Sperrschiebers g ist beiderseits keilförmig angeschärft, wie dies namentlich aus Abb. 6 ersichtlich ist, und zwar so, daß die Abschrägung zum Teil innerhalb des Schlüsselloches liegt.
Mit dieser doppelseitigen Anschärfung der Schieberkante k wirkt nun ein im Querschnitt dreikantiger, also ebenfalls zweiseitig angeschärfter Bart / des zum Schloß gehörigen Schlüssels m (Abb. 3) zusammen, so daß beim gewaltsamen Eindrücken des Schlüssels in das Schloß (Abb. 7) der Sperrschieber g durch die aufeinander gleitenden Keilflächen an letzterem und am Schlüsselbart zur Seite gedrückt tmd dadurch das Schlüsselloch d freigegeben wird, so daß der Schlüssel in das Schloß eingeführt und dann dieses geöffnet und geschlossen werden kann. In ähnlicher Weise wird der Drehschieber g von dem passenden Schlüssel zur Seite gedrückt, wenn dieser aus dem Schloß abgezogen werden soll. Das Einführen eines Nachschlüssels oder eines anderen Werkzeuges in das Schloß durch das Schlüsselloch hindurch hindert aber mit Sicherheit der Sperrschieber g, so daß ein öffnen des Schlosses durch Unbefugte ausgeschlossen erscheint.
Die Ausbildung des Sperrschiebers g kann auch eine andere sein. Er könnte beispiels- \veise auch gradlinig verschiebbar sein. Auch kann die neue Sicherheitseinrichtung an bei- wo den Schloßseiten angeordnet sein. Endlich kann auch der Schlüsseldorn vierkantig sein, um vorzutäuschen, daß zum Öffnen des Schlosses ein Drücken notwendig sei.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schlüssellochverschluß mit beim Ein-. führen des Schlüssels verdrängter \'*erschlußplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die einteilige, den Bartteil des Schlüssel- iu> loches verdeckende Verschlußplatte an einer Längskante doppelseitig abgeschrägt ist, während der Schlüsselbart einen doppelt keilförmigen Querschnitt besitzt.
    • Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920349642D 1920-03-09 1920-03-09 Schluessellochverschluss Expired DE349642C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE349642C true DE349642C (de) 1922-03-06

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DE1920349642D Expired DE349642C (de) 1920-03-09 1920-03-09 Schluessellochverschluss

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