DE302660C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE302660C DE302660C DENDAT302660D DE302660DA DE302660C DE 302660 C DE302660 C DE 302660C DE NDAT302660 D DENDAT302660 D DE NDAT302660D DE 302660D A DE302660D A DE 302660DA DE 302660 C DE302660 C DE 302660C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- lock
- locking
- plate body
- wart
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 208000000260 Warts Diseases 0.000 claims description 7
- 201000010153 skin papilloma Diseases 0.000 claims description 7
- 210000000078 Claw Anatomy 0.000 description 1
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/14—Closures or guards for keyholes
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist an sich bekannt, bei Sicherheitsschlössern in den Zugangsweg des Schlüssels
ausschwingbare Plattenkörper zu setzen, die durch den entsprechend geformten Schlüsselschaft
zur Seite geschoben werden müssen. Um die Beseitigung solcher, den Weg des Schlüssels sperrenden Sicherungen zwecklos zu
machen, "ist gemäß der Erfindung der ausschwingbare plattenförmige Sperrkörper mit
ίο einer hakenförmigen Sperrklaue versehen, die
in an sich bekannter Weise über die Zuhaltung greift. Sobald infolgedessen die im Wege
des Schlüsselbartes liegende Sperrung weggefeilt wird, isf es auch mit dem richtigen
Schlüssel nicht mehr möglich, das Schloß zu öffnen. Derartige, durch den Schlüsselschaft
zur Seite geschobene Sperrplatten lassen, sich ferner durch Aufsetzen eines im Weg des
Schlüsselbartes liegenden warzenförmigen Ansatzes, wie er bei Zuhaltungen bekannt ist,
noch zu weiteren Sicherungen des Schlosses benutzen. Der Drehpunkt der Platte ist derart
angeordnet, daß die Zuhaltung nur noch schärfer angepreßt .wird, sobald ein unrichtiger
Bart in das Schlüsselloch eingeführt wird. Diese warzenförmigen, in dem Weg des Schlüsselbartes
liegenden Ansätze sind dann durch Dietriche und ähnliche Hilfsmittel nicht zu
beseitigen, wenn der Drehpunkt für .den plattenförmigen
Sperrkörper derart angeordnet ist, daß ein Druck gegen die Warze keinen oder nur einen ungenügenden Hebelarm zum Anheben
des plattenförmigen Sperrkörpers bietet.
Infolgedessen muß der Schlüssel mit entsprechenden Aussparungen versehen sein, die über
den warzenförmigen Ansatz hinweggleiten. Selbst ein mit nur einer einzigen Zuhaltung,
versehenes Schloß wird mit der einfachen Sperrplatte gemäß der Erfindung außerordentlich
sicher, während ein bereits mit mehreren Zuhaltungen versehenes Schloß durch Anwendung
eines solchen plattenförmigen Sperrkörpers noch einen größeren Sicherheitsgrad erhalten kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt:
Fig. ι den neuartigen plattenförmigen Sperrkörper,
Fig. 2 den zugehörigen Schlüssel,
Fig. 3 das Schloß. ' -
In der Zeichnung ist α der Schloßriegel bekannter
Ausführung und b eine einfache Zuhaltung, c ist das Schlüsselloch. Ein solches
Schloß ist nun gemäß der Erfindung mit einer Sperrung versehen, die aus einem in dem Weg
des Schlüsselschaftes liegenden Sperrplättchen d
besteht, daß an der Platte β um den Drehpunkt f schwingbar gelagert ist und durch
die Feder g in der Sperrlage gehalten wird. Diese Sperrplatte d ist mit einem Sperrhaken k
versehen, der über die Zuhaltung b greift. i ist ein warzenförmiger Ansatz auf dem
Sperrplättchen ä. Gemäß Fig. 2 ist der Schlüsselbart mit Aussparungen k versehen. Am
Schlüsselschaft ist ferner die Abflachung I angebracht.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Sobald der Schlüssel in das Schlüsselloch eingeführt wird, schiebt der abgeflachte Schaft
das Sperrplättchen d nach oben, so daß dasselbe um den Drehpunkt f nach der Seite
gedreht wird. Hierdurch wird gleichzeitig der Sperrhaken h aus dem Bereiche der Zuhaltung
b herausgedreht. Der weitergedrehte
ίο Schlüssel schiebt sich nun infolge der Aussparungen
k am Schlüsselbart über die Warze i und bewegt den Schloßriegel α ungestört
weiter.
Wenn jedoch ein solches Sicherheitsschloß mit einem falschen Schlüssel oder mit anderen
Mitteln geöffnet werden soll, so ermöglicht das Wegfeilen des Sperrplättchens d kein öffnen
des Schlosses, weil in diesem Falle der Sperrhaken h über der Zuhaltung stehenbleibt.
Andererseits bietet die Warze i für die Benutzung eines Dietrichs ein sehr wesentliches
Hindernis. Da die Warze gegenüber dem Drehpunkt f derart angeordnet ist, daß ein Hebelarm zum Ausheben des Sperrhakens h nur in
ungenügendem Maße vorhanden ist, so läßt sich die Sperrung durch einen Druck gegen
die Nase mit Hilfe eines Dietrichs überhaupt nicht beseitigen. Diese Warze i erfordert aber
auch zugleich eine entsprechende, u. U. beliebig
komplizierte Form für den Schlüssel, da der Schlüsselbart entsprechend ausgespart
werden muß, damij; er an der Warze vorbeischwingt.
Abgesehen von der Einfachheit der Mittel, mit denen die Erhöhung der Sicherheit erreicht
ist, besitzt der',_ Erfmdungsgegenstand
den weiteren Vorteil, daß er bei jedem vorhandenen Schloß sehr leicht benutzt werden
kann. Solche Veränderungen am Schloß sind sehr oft erforderlich, z. B. dann, wenn Schlüssei
verloren gegangen oder in die unrichtigen Hände gelangt sind.
Claims (2)
1. Sicherheitsschloß mit einem den Zugang des Schlüssels zum Schlüsselloch
sperrenden, durch den Schlüsselschaft ausgerükten Plattenkörper, dadurch gekennzeichnet,
daß der in dem Zugangsweg des Schlüssels liegende ausschwingbare Plattenkörper
zugleich mit einer Sperrung für die Schloßzuhaltung versehen ist, so daß das Wegfeilen des Plattenkörpers das
öffnen des Schlosses gänzlich unmöglich macht. ■ -
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausschwingbare
Plattenkörper mit einer im. Bereich des Schlüsselweges liegenden Warze versehen·
ist, so daß der Schlüssel mit entsprechenden Aussparungen versehen werden
muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE302660C true DE302660C (de) |
Family
ID=556440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT302660D Active DE302660C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE302660C (de) |
-
0
- DE DENDAT302660D patent/DE302660C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2433322C3 (de) | Panik-Hauptschloß mit Fallen-Nebenverschlüssen | |
DE3530620C1 (de) | Sicherheitsbeschlag fuer ein Tuerschloss | |
DE302660C (de) | ||
DE8406603U1 (de) | Tuerschloss | |
DE600225C (de) | Diebstahlsicherung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE119591C (de) | ||
DE392178C (de) | Sicherheitsschloss mit Fall- und Schubriegel | |
DE681091C (de) | Tuerversperrer mit Spielraum | |
DE353990C (de) | Tuerversperrer mit Spielraum beim OEffnen der Tuer | |
DE259331C (de) | ||
DE2250605A1 (de) | Diebessicheres schloss | |
DE1904486A1 (de) | Zuhaltungsschloss mit Kontrollsperre | |
DE282078C (de) | ||
CH668285A5 (de) | Schloss fuer justizvollzugsanstalten. | |
DE349642C (de) | Schluessellochverschluss | |
DE54499C (de) | Schlüssel für Yale-Schlösser | |
DE282977C (de) | ||
DE143876C (de) | ||
AT92274B (de) | Sicherheitsschloß mit einem Querriegel für den Hauptriegel. | |
DE121523C (de) | ||
DE291340C (de) | ||
DE318322C (de) | ||
DE158883C (de) | ||
DE2852306C2 (de) | Permanentmagnetschlüssel- betätigbares Magnetschloß mit Permanentmagnet-Drehzuhaltungen | |
DE144910C (de) |