DE318322C - - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Schloßsicherungen, bei denen die Riegelzuhaltung durch ein mittels Schlüssels drehbares Gesperre gesichert werden kann.
Gemäß der Erfindung ist ein als Bramahschloß ausgebildeter und im Fallenschlüsselloch angeordneter Sicherungskörper mit einem Pendelstück ausgerüstet, welches die Riegelzuhaltung sperrt und sie nach Drehung

ίο des Sicherungskörpers freigibt. Gegenüber denjenigen bekannten Einrichtungen, bei denen ebenfalls die Riegelzuhaltung durch ein mittels Schlüssels auslösbares Gesperre gesichert ist, zeichnet sich die vorliegende Erfindung durch die Einfachheit und die Sicherheit ihrer Wirkung und durch ihre Verbindung mit dem Sicherungskörper in vorteilhafter Weise aus. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in ihrer Anwendung an einem Einsteckschloß veranschaulicht, und zwar zeigt:

Fig. ι die Innenansicht des Schlosses,
Fig. 2 einen Querschnitt zu Fig. 1,
, Fig. 3 einen Querschnitt des Sicherungskörpers in größerem Maßstabe.

Der Sicherungskörper besteht aus dem Hauptteil c, der sich um einen Zapfen m' des an die Schloßwand p mittels einer Mutter q befestigten Nebenteiles m drehen kann, sobald der mit entsprechenden Zapfen I versehene Sicherheitsschlüssel i in das Schlüsselloch d eingeführt ist. Der durch die Zapfen Z bewegte Bramahverschluß besteht aus den in Bohrungen der Teile c und m eingesetzten Stiften «und ri von ungleicher abgepaßter Länge. Die Vorderseite des Bramahverschlusses wird durch eine Scheibe 0 abgedeckt, welche mit dem Teil m durch Vernietung bei m" fest verbunden ist und sich mit diesem dreht. Die Scheibe 0 verhindert das Heraustreten der unter dem Druck von Federn n" stehenden Stifte n, n' und gestattet das Einführen der Schlüsselzapfen I zufolge der in ihr angebrachten Löcher 0'. Der Sicherungskörper c, m, welcher einen in sich abgeschlossenen Fabrikationsartikel bildet, wird an der Wand des in der Schloßplatte p vorhandenen Schlüsselloches r mittels der Mutter q befestigt (Fig. 2). Ein ebensolcher Sicherungskörper kann an dem für die Bewegung des Riegels α vorhandenen Schlüsselloch s angeordnet sein. Er kann nur gedreht werden, wenn der Schlüssel i zur Anwendung gelangt, welcher außer mit dem Zapfen I auch noch mit einem Bart k versehen sein kann, um die Zapfen I bei seiner Drehung zu entlasten und ihnen nur die Verschiebung der Stifte n, n' zu übertragen. Für den Bart k ist dann eine Aussparung f im Teil c vorgesehen.

Der Sicherungskörper c wirkt auf den Hebel h für · die Falle t. Um nun gleichzeitig auch den Riegel α durch Sperrung zu sichern, ist erfindungsgemäß an dem Körper e eine pendelnd aufgehängte Platte g angeordnet, deren untere Kante bei geschlossenem Schloß auf der Zuhaltung b des Riegels α aufliegt und dadurch das öffnen des Riegels mit dem gewöhnlichen

Schlüssel verhindert. Diese pendelnde Platte ist zum Ausgleich der Bartlänge des Körpers c an vorhandenen Türschlössern erforderlich.

Soll das Schloß geöffnet werden, also außer der Falle t auch der Riegel α bewegt werden, so kann dies nur geschehen, wenn man mit dem Sicherheitsschlüssel i den Sicherungskörper c so weit dreht, daß die Zuhaltung frei wird. Für die beiden Verschlußteile t und a ίο bedarf es also nur eines Sicherungskörpers.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:
   Schloßsicherung mit einem als Schlüsselnuß wirkenden Bramahschloßeingerichte versehenen Sicherungskörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungskörper am Fallenschlüsselloch (r) angeordnet und mit einem Pendelstück (g) versehen ist, welches in der Ruhelage des Sicherungskörpers die Zuhaltung (b) des Schloßriegels («) gesperrt hält.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.