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Diebessicheres Schloss =======================================================
Diese Erfindung betrifft einen durch Schlüssel betätigten Vers chlussmechanismus
und insbesondere einen durch Schlüssel betätigten Verschlussmechanismus welcher
verhältnismäßig diebessicher ist.
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Schlösser, speziell jene, die für Türen verwendet werden sind anfällig
für verhältnismäßig leichtes öffnen durch Nachschlüssel, was den unbefugten Eintritt
erlaubt. In der Handhabung von Schlössern erfahrene
Personen setzen
eine speziell konstruierte Federmetallbeilage durch das Schlüsselloch ein lnd vibrieren
sie von dem Schlüsselloch, um die durch das Schloss gesteuerte Klinke zu verdrehen.
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Dieser Vorgang umfasst das Ausüben von Längsdruck auf die Beilage
gleichzeitig mit der Verdrehung derselben.
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Herkömmliche Schlösser sind von verschiedenen Arten, von welchen eine
ein Schloss mit Stiftzuhaltung ist.
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Das Stiftzuhaltungsschloss enthält im wesentlichen eine zylindrische
Schale, innerhalb welcher ein durch einen Schlüssel betätigter Zylinderzapfen rotiert.
Ein Stiftzuhaltungsflansch bildet einen Teil dieser Zylinderschale und enthält die
üblichen Stiftzuhaltungsbohrungen, welche geeignet sind, axial mit fluchtenden Stiftzuhaltungsbohrungen
in dem Zylinderzapfen ausgerichtet zu sein. Stiftzuhaltungen in der Schale werden
unter dem Druck von Federn nach unten gegen die damit zusammenpassenden Stiftzuhaltungen
in dem Zylinderzapfen gedrückt, wo sie an eine sich in Längsrichtung erstreckende
Rippe in dem Schlüsselloch des Zylinders anstoßen.
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Der Zylinderzapfen kann nicht verdreht werden wegen des teilweisen
Vorstehens der Stiftzuhaltungen aus
den Bohrungen der Schale in
die Bohrungen des Zylinders. Wenn der Schlüssel der herkömmlichen Praxis folgend
eingesetzt wird, bewegen geeignete Ausschnitte und Vorsprünge darauf die Stiftzuhaitungen
so, daß, wenn der Schlüssel in Stellung ist, die Trennlinie zwischen den Stiftzuhaltungen
der Schale und des Zylinderzapfens auf den Umfang des Zylinderzapfens fallen wird,
was eine Scherlinie definiert und dem Zylinderzapfen erlaubt, sich in der Schale
zu drehen.
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Das Stif tzuhal,tungss chloss wird durch Verwendung eines Spezialwerkzeuges
leicht unbefugt geöffnet.
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Das Werkzeug enthält im wesentlichen eine Blechbeilage, welche in
das Schlüsselloch eingesetzt wird und ihrerseits jedes der Stiftzuhaltungspaare
aus der Blockierung der Scherlinie schiebt. Wenn jedes der Stiftzuhaltungspaare
so bewegt ist, wird der Zylinderzapfen leicht gedreht, um die Stiftzuhaltungen in
der nicht blockierenden Stellung zu halten, was den Zylinder veranlasst, schließlich
rotiert zu werden, wenn alle der Stiftzuhaltungspaare so bewegt sind. Das unbefugte
öffnen solcher Schlösser kann durch eine einzige Person ausgeführt werden, die gleichzeitig
beide Hände verwendet.
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Eine: Aufgabe unserer Erfindung besteht darin, ein Stiftzuhaltungsschloss
vorzusehen, welches schwierig durch Nachschlüssel zu öffnen ist.
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Eine andere Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Stiftzuhaltungsschloss
vorzusehen, welches durch die gleichzeitige Handhabung einer Anzahl von unabhängigen
blockierenden Elementen aufgesperrt wird.
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Eine weitere Aufgabe unserer Erfindung besteht darin, ein Stiftzuhaltungsschloss
vorzusehen, welches durch eine einzige Person nicht durch Nachschlüssel geöffnet
werden kann.
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Eine andere Aufgabe unserer Erfindung besteht darin, ein solches Stiftzuhaltungsschloss
vorzusehen, welches für eine Vielzahl von Schlössern verschiedener Art anpassbar
ist.
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Weitere und zusätzliche Aufgaben unserer Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung hervorgehen.
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Gemäss den Prinzipien unserer Erfindung werden die obigen Aufgaben
erreicht durch Vorsehen eines mit Schlüssel betätigten Schlosses, das zur Verwendung
in Türen und dergleichen geeignet ist, wobei das
Schloss eine Schale
enthält, die geeignet ist, einen Zylinderzapfen auf zunehmen und zu halten, der
Zylinderzapfen ein Schlüsselloch aufweist und axial in der Schale drehbar ist, eine
Anzahl von bewegbaren Stiftzuhaltungen in Bohrungen in der Schale aufgenommen ist
und der Zylinder geeignet ist, die Trennungslinie zwischen der Schale und dem Zylinder
zu schneiden, um die Drehung des Zylinders zu verhindern, die Stiftzuhaltungen in
den Bohrungen durch jeweilige Einschnitte in einem Schlüssel bewegbar sind, um die
Trennungslinie oder Scherlinie zwischen dem Zylinder undder Schale freizugeben,
was die axiale Drehung des Zylinders bezüglich der Schale erlaubt, wobei ferner
blockierende Anordnungen der Scherlinie vorgesehen sind, die sich längs der Tiefe
des Schlüsselloches erstrecken und die Scherlinie schneiden, um die axiale Drehung
des Zylinders zu verhindern, die Scherlinien-Blockieranordnung durch den Schlüssel
aus der Schnittstellung heraus bewegbar ist, um die axiale Drehung des Zylinders
zu erlauben.
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Die Scherlinien-Blockieranordnung enthält eine Blattfeder, die an
ihrem vorderen Ende an der Schale befestigt und an ihrem hinteren Ende frei ist,
wobei das Blattfederglied die Fährlinie überquert, um die
Drehung
des Zylinders zu verhindern, sofern es nicht aus der blockierenden Stellung bewegt
ist Wenn der Schlüssel in das Schlüsselloch eingesetzt ist, schiebt die untere Kante
des Schlüssels das Blattfederglied nach unten, um von der Scherlinie freizukommen,
so daß der Zylinder rotiert werden kann.
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Nach einer anderen Einrichtung unterer Erfindung sehen wir zwei zusätzliche
blockierende Anordnungen vor, die die Drehung des Zylinders verhindern, wobei alle
blockierenden oder sperrenden Anordnungen eine gleichzeitige Betätigung erfordern,
um die Drehung des Zylinders zu erlauben. Das Schlüsselloch ist etwas kürzer als
der Schlüssel und die vordere Spitze des Schlüssels, wenn sie vollständig eingesetzt
ist, schiebt ein durch Feder vorgespanntes Glied aus einer blockierenden oder nicht
eingreifenden Stellung heraus, abhängig von der Art des Schlosses, in welcher unsere
Erfindung verwendet wird. Außerdem weist der Schlüssel eine Anzahl von Einschnitten
auf, verglichen mit dem in den meisten Schlüsseln angetroffenen üblichen herkömmlichen
einzigen Einschnitt.
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Alle der Einschnitte greifen gleichzeitig an jeweilige Stiftzuhaltungen
in dem Zylinder und der Schale an.
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Deshalb muss bei unserer Erfindung, um den Zylinder zu verdrehen,
die Anzahl von Linien der ti£tzuhaltungen
gleichzeitig bewegt werden,
ein Blattfederglied muss nach unten bewegt werden und das durch Feder vorgespannte
Glied muss bewegt werden. Wie leicht verstanden werden kann, sieht die Einrichtung
von unabhängigen betätigbaren blockierenden Anordnungen ein verhältnismäßig einbruchssicheres
Schloss vor, da keine'einzige Person gleichzeitig alle die-blockierenden Anordnungen
aus den blockierenden Stel'ungern heraus bewegen könnte.
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Die Erfindung wird nun anhpad bevorzugter Ausführungsformen in Zusammenhang
mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Schlüssels der zur Verwendung
mit dem Schloss unserer Er-Findung geeignet ist; Fig. 2 eine Schnittansicht längs
der Linie 2-2 von Fig.1 die die Anzahl von Einschnitten des Schlüssels veranschaulicht;
Fig. 3 eine Draufsicht einer Ausführungsform des Zylinders dieser Erfindung;
Fig.
4 eine Vorderansicht des in Fig.3 veransch--ulichten Zylinders; Fig. 5 eine Draufsicht
der mit dem Zylinder dieser Erfindung verwendeten Schale; Fig. 6 eine Vorderansicht
der Schale von Fig.S; Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 von Fig. 6,
die eine der in unserer Erfindung verwendeten blockierenden Anordnungen veranschauli
cht; Fig. 8 eine andere Ausführungsform unseres Schlosses, wobei der Schlüssel in
das Schloss eingesetzt ist; Fig. 9 leine Ansicht ähnlich Fig.8, die den vollständig
in das Schloss eingesetzten Schlüssel veranschaulicht, um eine der blockierenden
Anordnungen zu lösen; Fig.10 eine teilweise gebrochene Schnittansicht längs der
Linie 10-10 von Fig. 9, die unser eine geeignete Klinke betätigendes Schloss veranschaulich@@
Fix.11
eine teilweise gebrcohene Schnittansicht des Körpers einer anderen Schlossausführungsform
unserer Erfindung; Fig.12 eine Seitenansicht des in dem Vorhängeschloss von Fig.l1
verwendeten Zylinders und Fig.13 eine Ansicht des in Fig.ll dargestellten Vorhängeschlosses
von unten.
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In den Zeichnungen und insbesondere in Fig.1 ist ein Zylinderschlüssel
10 dargestellt, der mit unserer Erfindung verwendet wird und einen Teil davon bildet.
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Der Zylinderschlüssel ähnelt im Allgemeinen einem herkömmlichen Schlüssel,
in welchem sich-ein Bügelteil 12 und ein Ansatz 14 befindet, wobei der Bügel und
Ansatzteil als ein Handgriff für den Schlüssel dient. Ein Blatt 16 des Schlüssels
steht von dem Ansatzteil nach vorn vor und weist einen Stanzeinschnitt 18 und einen
Einschnitt 20 darauf auf, die mit Rillen 22 veranschaulicht sind. Die Vorderseite
des Schlüssels 10 endet in einer Spitze 24.
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Nach den Prinzipien dieser Erfindung sehen wir einen Schlüssel und
Zylinder vor, in welchem sich eine Anzahl von im Winkel zueinander angeordneten
Einschnitten
befindet, die alle gleichzeitig in den Zylinder eingesetzt werden müssen und von
welchen alle einen zusammenhängenden Teil eines einzigen Schlüssels bilden. Wie
in Fig.2 veranschaulicht sehen wir vorzugsweise einen Schlüssel vor, der drei solcher
Einschnitte 18,22 und 26 aufweist, welche mit dem Bügel-oder Handgriffteil 12 ein
"Friedens-Symbol" bilden. Eine Rille 28 ist längs des Unterteils des Blattes des
Schlüssels angebracht, wie es üblich ist, während Rillen 30,32 und 34 in Einschnitten
18,20 bzw. 26 angebracht sind, wie es ebenfalls üblich ist, wenn es nur einen einzigen
Einschnitt gibt. Die Rillen 30,32, und 34 dienen als Anschläge für die Stiftzuhaltungen,
wie im folgenden beschrieben wird.
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Wie unten beschrieben wird, sind die drei Einschnitte geeignet, mit
drei Sätzen von Stiftzuhaltungen in dem Zylinder und der Schale zusammenzupassen,
um einen Zwischenraum an der Scherlinie vorzusehen, wenn der Schlüssel in dem Schloss
eingesetzt ist.
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Die vorliegende Erfindung ist zur Verwendung mit einem Einsteckschloss
veranschaulicht, wie in Fig.1-6 dargestellt, einem Kastenschloss, wie in Fig.7-10
dargestellt und einem Vorhängeschloss, wie
in Fig.ll -13 dargestellt.
Der in Fig.l veranschaulichte Schlüssel der eine Anzahl von Einschnitten, wie beispielsweise
3 aufweist, kann mit einer der oben beschriebenen Arten von Schlössern verwendet
werden und der Klarheit halber wird die Erfindung zuerst mit Bezug auf das in Fig.8-10
veranschaulichte Kastenschloss beschrieben.
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Wie aus jenen Figuren hervorgeht, ist der Schlüssel 10 in ein Schlüsselloch
36 eingesetzt dargestellt, wobei das Schlüsselloch 36 in einem Zylinderzapfen 38
angebracht ist. Der Zylinderzapfen ist angepasst, um in eine Schale 40 eingesetzt
zu werden und damit zusammenzupassen.
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Wie insbesondere aus Fig.10 hervorgeilt, ist der Schlüssel 10 in das
Schlüsselloch 36 eingesetzt dargestellt. Wenn in einer Tür oder dergleichen eingesetzt,
ist eine Vorderseite 42 aus einer gehärteten Stahlfläche vorgesehen, um den Zugang
zu dem Zylinder und der Schale zu verhindern. , Der Zylinder und die Schale sind
wieder mit Bohrungen 44 bzw. 46 versehen, wobei die Bohrungen 44 des Zylinders 38
axial mit den Bohrungen 46 der Schale ausgerichtet sind. Wie oben unter llinweis
auf Fig. 1 und 2 beschrieben, ist der Schlüssel mit drei Einschnitten
versehen
und deshalb gibt es drei Reihen von zusammengehörigen Bohrungen in der Schale bzw.
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dem Zylinder.
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Zwischen dem Zylinder und der Schale befindet sich ein Spielraum,
welcher als Scherlinie 48 bekannt ist und wenn die Scherlinie frei ist, kann der
Zylinder in der Schale axial rotieren.
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Stiftzuhaltungen 50 sind in den Bohrungen 46 der Schale angebracht,
während Stiftzuhaltungen 52 in den Bohrungen 44 des Zylinderzapfens 38 angebracht
sind. Stiftzuhaltungen 50 werden unter dem Druck von Federn 54 nach unten gegen
die damit zusammenpassenden Stiftzuhaltungen 52 in den Zylinderbohrungen 44 gedrückt,
wobei die Stiftzuhaltungen 52 dabei durch die Wirkung der Feder 54 nach unten in
Stellunger bewegt werden, wo sie an eine sich in Längsrichtung erstreckende Rippe
(nicht dargestellt) in dem Schlüsselloch 36 anstoßen.
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Wenn der herkömmlichen Praxis folgend der Schlüssel eingesetzt wird,
passen geeignete Ausschnitte und Vorspriinge mit den Stiftzuhaltungen 50 und 52
so zusammen, daß, wenn der Schlüssel in Stellung ist,
die Trennungslinie
zwischen den Stiftzuhaltungen 50 und den Stiftzuhaltungen 52 auf den Umfang des
Zylinderzapfens 38 fallen und dem Zapfen erlauben wird, in der Schale 40 axial zu
rotieren. Wie leicht verstanden werden kann, sehen das 'Friedens"-Schloß und der
Friedens "Friedens"-Schlüssel eine Anzahl solcher unabhängiger und getrennter Einschnitte
vor, so daß alle drei Einschnitte und jeweilige Stiftzuhaltungen gleichzeitig bewegt
werden müssen, um das Freiwerden der Scherlinie und die Drehung des Zylinderzapfens
in der Schale zu erlauben.
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Die axiale Drehung des Zylinders 38 wird auf die Endstückanordnung
56 mittels eines Kupplungsteils 58 übertragen, so daß, wenn der Zylinder rotiert,
das Endstück gleichermeßen rotieren wird, um einen geeigneten Klinkeniechanismus
zu betätigen. Nach den Prinzipien dieser Erfindung sehen wir zusätzliche Blockieranordnungen
vor, um die Drehung des Zylinders in der Schale zu verhindern und das leichte öffnen
des Zylinderschlosses mit Nachschlüssel zu verhindern.
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Wie oben beschrieben, bietet das Vorsehen der Anzahl von Einschnitten
auf einem Schlüssel einen Gra von Verbesserung bezüglich des herkömmlichen Schlüssels
mit nur einem einzigen Einschnitt.
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Nach unserer Erfindung sehen wir eine in der Schale 40 verankerte
zusätzliche Blockierungsanordnung 60 vor, die ein gebogenes Blattfederglied enthält,
dessen vorderes Ende 62 durch einen Haltering 64 in Stellung gehalten ist, wobei
das freie Ende 66 des Federgliedes in der Schale gleitbar ist und der Mittelteil
des Federgliedes geeignet ist, oberhalb der Scherlinie 48 zu sein. Die Einrichtung
des die Scherlinie 48 schneidenden Blattfedergliedes 60 verhindert die Drehung des
Zylinders, sofern die Blattfeder 60 nicht aus der blockierenden Stellung bewegt
worden ist. Gemäss unserer Erfindung erstreckt sich das Blattfederglied 60 längs
der Tiefe des Schlüsselloches, wie in Fig.7 und 10 veranschaulicht und wird durch
die Unterkante 67 des Schlüssels 10 aus der blockierenden Stellung bewegt. Die das
Schloss mit Nachschlüsseln öffnende Person wird gleichzeitig die drei Sätze von
Stiftzuhaltungen und das Blattfederglied 60 kontrollieren müssen, um in der Lage
zu sein, das Schloss mit Nachschlüsseln auf zusperren. Wie verstanden werden kann,
ist ein solches Vorhaben für eine einzige Person schwierig da entgegengesetzte Kräf-te
gleichzeitig ausgeübt werden müssen.
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Nach einem noch anderen Merkmal dieser Erfindung sehen wir einen vorstehenden
Blockierstift 68 vor,
der-an der Endstückanordnung 56 und dem Kupplungsteil
58 angebracht ist, wie im folgenden beschrieben wird.
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Der Blockierstift 68 ist an einer platte 69 befestigt, die hinter
der Schale 40 angebracht ist, wie in Fig.10 veranschaulicht. Eine Feder 70 ist auf
einer Nietanordnung 72 aufgenommen, wobei ein Paar solcher Niet-und Federanordnungen
70 und 72 auf jeder Seite einer Verbindungsstange 74 vorgesehen sind, wie in Fig.8
und 9 veranschaulicht.
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Die Niet-und Feder anordnungen drücken normalerweise die Platte 69
in Richtung der Schale, um dadurch das vorstehende Glied 68 zu veranlassen, in eine
Vertiefung 76 in dem Schalenglied 40 einzugreifen.
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In dieser Stellung ist das Endstück an der Schale fixiert und wird
bezüglich dazu am Drehen gehindert, selbst wenn der Zylinder frei ist, zu rotieren.
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Obwohl dieser Blockierstift 68 und die Platte 69 in Fig.10 dargestellt
ist, ist ihre Verwendung mit dem Einsteckschloss von Fig.l bis 7. Für das Kastenschloss
von Fig.8 bis 10 dient der Blockierstift 68 dazu, die Ausrichtung zwischen zusammenpassenden
Flächen der Glieder 74 und 78 aufrecht zu erhalten, derart daß der Stift 68 so lang
ist, wie der Betrag des Kompressionsweges der Feder 70.
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Gemäss unserer Erfindung ist der Schlüssel 10 etwas länger hergestellt
als das-Schlüsselloch,wobei
die Spitze 24 des Schlüssels die Platte
69 nach hinten drückt, wenn der Schlüssel vollständig eingesetzt ist, um den Blockierstift
68 aus der Vertiefung 76 zu bewegen. Wenn so zurückgezogen, wird das Endstück frei
sein, unter der Steuerung des Zylinders 68 zu rotieren. Die Drehung des Endstückes
erteilt dem Klinkenmechanismus gemäss dieser Art von Schloss eine verschiedene Bewegung
wie im folgenden zu ersehen.
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Wie oben beschrieben ist klar zu ersehen, daß unsere Erfindung drei
separate und unabhängige, gleichzeitig betätigbare Blockieranordnungen vorsieht,
von welchen jede allein die Drehung des Zylinders und/oder Endstückes verhindert.
Somit wird der Dieb bei dem Versuch unser "Friedens-Schloss -Schloss mit Nachschlüssel
zu öffnen, gleichzeitig drei Sätze von Stiftzuhaltungen die Blattfeder 60 und den
Blockierstift 68 kontrollierer müssen, wobei alle der blockierenden Anordnungen
Kraerfordern, die gleichzeitig in verschiedenen Richtungen ausgeübt wird. Wie klar
zu verstehen, ist es für eine einzige Person beinahe unmöglich, solche entgegengesetzt
gerichteten Kräfte vorzusehen und deshalb ist unser vorliegendes Schloss verhältnsimäßig
diebessicher.
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Mit Bezug auf Fig.8-10, welche das Kastenschloss veranschaulichen
ist ferner das Endstück 56 mit der Verbindungsstange 74 gekuppelt dargestellt, wobei
die.Verbindungsstange Einsteckglied für eine aufnehmende Verbindungsstange 78 bildet.
Die Verbindungsstangen i4 und 78 werden physikalisch getrennt gehalten und die Steck-Verbindungsstange
wird in Richtung der aufnehmenden Verbindungsstange geschoben, wenn der Schlüssel
10 vollständig in das Schlüsselloch 36 eingesetzt wird. Wenn der Schlüssel auf diese
Weise eingesetzt ist, bewegt sich die an die Stange 74 gekuppelte Platte 69, die
in die Wirkung der Feder 70 nach innen und da die Stangen 74 und 78 von quadratischem
Querschnitt sind, ist der Zylinder mit dem in der Tür 81 angebrachten Klinkenmechanismus
80 gekuppelt.
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Fig.8-10 veranschaulichen die vorliegende Erfindung, wenn sie mit
einem Kastenschloss verwendet wird, während Fig.1-7 ihre Verwendung mit einem Einskschloss
veranschaulichen. Dieselben Bezugszeichen werden verwendet, um dieselben Teile zu
bezeichnen, wie in Fig.8-10 beschrieben und es sollte bemerkt werden, daß ein primärer
Unterschied zwischen dem Kastenschloss und Idem Einsteckschloss darin besteht,
daß
das Kastenschloss den Kupplungsmechanismus der steckenden und aufnehmenden Verbindungsstange
zwischen der Klinkenanordnung und dem rqtierenden Zylinder verwendet, während das
Einsteckschloss eine Nocke 82 (Fig.3) an dem Endstück umfasst. Das obere Ende der
Nocke 82 ist mit einem Blockierstift 68' versehen, welcher geeignet ist, in die
Vertiefung 76 in der Schale 40' einzugreifen. Wenn somit der Schlüssel vollständig
angesetzt ist, ist der Zylinder frei, die Nocke 82 zu rotieren, wenn der Stift 68'
aus der Vertiefung 76 herausgeschoben ist. Die Nocke 82 steuert einen Klinkenmechanismus
(nicht dargestellt) auf die Herkömmliche Weise.
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In Fig.7 ist das Blattfederglied 60 dargestellt, das mittels der Halteklammer
64 in Stellung gehalten wird, wobei die Blattfeder in einem Schlitz 84 in der Schale
gehalten ist. Die Schale ist auch mit einem ausgefrästen Teil 86 versehen (Fig.5)
zum Aufnehmen der Halteklammer 64 und zum Halten derselben in der Schale. Der Einsteckzylinder,
wie in Fig. 3 vetanschaulicht, ist mittels eines Halteringes 88 in Stellung gehalten,
der am hinteren Ende des Schlüsselloches 36' angebracht ist, welcher den Zylinder
fest in der Schale 40' hält.
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Nach einem anderen Merkmal dieser Erfindung sehen wir einen in Seg1ente
geteilten Zylinder vor, wie in Fig.3 veranschaulicht, wobei Segmente 38a und 38b
unabhängig und separat drehbar sind, so daß der auf einen Teil des Schlüsselloches
mittels einer Blechbeilage ausgeübte Druck nicht verwendet werden kann, um die Stellung
der anderen Segmentteile des Zylinders zu steuern. Dieses Merkmal macht auch das
Öffnen unseres Schlosses mit Nachschlüssël noch schwieriger. Der Zylinder könnte
ein einziges Stück sein, wie bezüglich des Kastenschlosses von Fig.8 his 10 veranschaulicht,
oder ein in Segmente aufgeteilter Zylinder sein, der die Segmente 38a und 38b enthält.
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In Fig.11-13 ist ein unserer Erfindung verwendendes Vorhängeschloss
dargestellt, welches ein Gehäuse 90 und einen Bügel 92 enthält, wobei der Bügel
eine Nut 94 umfasst und durch eine Bügelfeder 95 gesteuert wird. Ein vorstehender
Bolzen 96 ist geeignet, in die Nut 94 inzugreifen, um den Bügel 92 daran zu hiSbrn,
aus dem Gehäuse 90 gehoben zu werden.
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Das vorstehende Glied 96 wird mittels einer Bolzenfeder 98 in die
eingreifende Stellung gedrückt, die zwischen dem Bolzen 96 und einem festen Teil
100 des Gehäuses 90 angeschlossen ist.
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Das Vorhängeschloss umfasst die Prinzipien unserer Schlosserfindung
wie oben beschrieben um die Sicherheit desselben zu erhöhen. insbesondere enthält
der Zylinder 38'' eine Blattfeder 60", wie oben bezüglich Fig.10 beschrieben. Die
Blattfeder 60 " schneidet in ihrem nicht vorgespannten Zustand die Scherlinie zwischen
dem Zylinder und dem Gehäuse, um die Drehung des Zylinderzapfens zu verhindern.
Außerdem ist der Bolzen 96 mit einem Schlitz 102 versehen, der einen Teil der Kupplungsanordnung
zwischen dem Zylinder 38'' und dem Bolzen 96 bildet. Wenn der Zylinder 38'' rotiert
wird, wird dem Bolzen eine exzenterartige Bewegung erteilt, welche den Bolzen 96
aus der Eingriff-Nut 94 herauszieht. Gemäss unserer Erfindung sehen wir eine weitere
Blockieranordnung vor, die einen Stift 104 enthält, der an einer Platte 106 befestigt
ist, wobei die Platte am hinteren Teil des Schlüsselloches 36'' angebracht ist und
durch das Drücken der Stift-und Federanordnung 105 nach unten gehalten wird. Sofern
der Schlüssel 10 nicht vollständig eingesetzt ist, wird das vorstehende Glied 104
nicht in die Vertiefung 102 eingreifen und somit wird die Verdrehung des Zylinders
38t' den Bolzen 96 nicht veranissen aus der Vertiefung 94 in dem Bügel 92 zurückgezogen
zu werden. Wenn der Schlüssel vollständig eingesetzt ist, wird
die
Platte 106 nach oben gedrückt, veranlasst das vorstehende Glied 104 in die Vertiefung
102 einzugreifen und dadurch die Drehung des Zylinders 38'' auf- den. Bolzen 96
zu übertragen, um ihn aus der Vertiefung 94 zurückzuziehen Patentansprüche