DE40994C - Combinations-Sicherheitsschlofs - Google Patents

Combinations-Sicherheitsschlofs

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DE40994C
DE40994C DENDAT40994D DE40994DA DE40994C DE 40994 C DE40994 C DE 40994C DE NDAT40994 D DENDAT40994 D DE NDAT40994D DE 40994D A DE40994D A DE 40994DA DE 40994 C DE40994 C DE 40994C
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DE
Germany
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rings
housing
screws
locking
disk
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40994D
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English (en)
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G. HEISE in Landshut, Bayern
Publication of DE40994C publication Critical patent/DE40994C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. März 1886 ab.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine leichte und bequeme Handhabung der Buchstabenverschlüsse zu erzielen und die Art der Verstellung zu vereinfachen, aber trotzdem so zu gestalten, dafs sie grofse Widerstandsfähigkeit und Sicherheit gewährt. Das Wesentliche derselben besteht darin, dafs die in den Verschlüssen enthaltenen Sicherheitsscheiben und Ringe infolge ihrer Verzahnung und durch eigentbümliche Gröfsenabstufungen sowie ihre Zusammensetzung es gestatten sollen, durch einige einfache Handgriffe eine aufserordentlich grofse Anzahl beliebiger zuverlässiger Verschlufsstellungen (Combinationen) zu erzielen, deren Anzahl von der der genannten Scheiben und deren Eintheilung abhängt.
Fig. ι bis 3 zeigen einen derartigen Verschlufs mit in der Schrankthür versenkt liegendem Gehäuse von vorn, seitlich im Längenschnitt und von hinten.
Kurze, auf der Vorderfläche mit Buchstaben versehene, nach hinten in gezahnte Scheiben d endigende und sich abstufende Cylinder b sind von hinten auf die Achse α aufgesteckt, so dafs sie sich um diese und um einander bewegen können. Um die Sicherheitsscheiben d liegen Ringe e, welche alle einen gleichen Aufsenumfang haben und innen, dem Umfange der Scheiben d entsprechend, ausgedreht sind. Jeder Ring ist nach innen mit einem einzigen Zapfen f versehen, und dieser legt sich in einen der durch die Verzahnung entstandenen Ausschnitte der Scheiben d (s. Fig. 3). Ferner haben die Ringe e aufsen an der Peripherie je einen Ausschnitt, und diese Ausschnitte decken einander in der Lage nach der Zeichnung Fig. 3.
Das ganze Schlofs liegt in einem Gehäuse, welches durch den Ringj? mit der Verschlufsplatte pl gebildet wird. Die Cylinder b sind rückwärts durch die Platte q gedeckt. Hinter dieser sitzt auf der kantigen Achse die zum Theil eingeschnittene Scheiber mit dem Zapfen rl. s ist ein in der Deckplatte q festgenieteter Stift, der zur Bewegungsbegrenzung der Scheibe r dient. Um den Zapfen t ist ein Hebel u drehbar, welcher durch Drehung der Scheibe r mit deren Zapfen r1 in Bewegung gesetzt werden kann. Durch diese Drehung wird das an der Seite befindliche flache T-Stück ν aus den Einschnitten der Ringe e herausgeschoben, der Hebel w am Zapfen χ wird somit gleichfalls gedreht und das Schlüsselloch damit verdeckt. Jetzt können die mit den Buchstaben versehenen Cylinder b verstellt werden, und das Schlofs ist versperrt. Beim Oerfnen werden zuerst vorn die Buchstaben richtig gestellt, worauf der Hebel w, der durch sein Eigengewicht stets auf das T-Stück drückt, dieses in die seitwärts liegenden, sich deckenden Ausschnitte der Ringe e einschiebt. Er steht wieder wie auf der Zeichnung und läfst das Schlüsselloch frei und ebenso das Einschieben eines Riegels in seinen Einschnitt n>x zu. Die Befestigung des ganzen Verschlusses an der Schrankthür geschieht durch Einbringen in Falz und Nuth oder sonst beliebig.
Fig. 4 bis 7 zeigen einen Griff oder Knopf mit einem auf einem ähnlichen Princip beruhenden Buchstabenverschlufs. Hier befinden sich besondere Buchstabenringe / neben einander liegend auf den Cylindern b. Der im Griff festsitzende kantige Stift α geht durch

Claims (3)

eine an ihm befestigte Hülse c, die eine flache, zur Aufnahme einer Feder χ dienende Nuth hat. Um die Hülse läuft ein Flantsch c1, in welchem zwei Zapfen c2 festsitzen, die in die Rückwand des Gehäuses m eingreifen. : Um diese Hülse bewegen sich die Cylinder b, Fig. 6 und 7, die am besten durch Einstecken ihrer kurzen Ansätze, Fig. 7, in die Stellringe / mit diesen verbunden werden. Jeder dieser Cylinder hat an seinem einen Ende einen Scheibenkranz d, der mit mehreren S.chraubenlöchern versehen wird, Fig. 7. In jedem Cylinder bezw. Kranz d wird eine Schraube s befestigt. . Das Gehäuse m ist innen in der Weise ausgedreht, dafs drei vorspringende Ringe w> und dahinter ■ ebenso viele Nuthen entstehen, die es gestatten, dafs die Schrauben 5 der Cylinder bei Drehung der letzteren sich in den Nuthen herumdrehen können. Sämmtliche vorspringende Ringe mx erhalten oben einen flachen Einschnitt»?2, Fig. 5, der so grofs ist, dafs die Schrauben s hori-1 zontal hindurchgezogen werden können. Hierdurch ist es ermöglicht, dafs, wenn die Stellringe / richtig gestellt sind, der Griff mit der Hülse vorgezogen werden kann, wobei dann die Zapfen c2· aus. ;der Platte von m treten und so; ein; Drehen des Griffes gestatten. Bei. der Verstellung dieses Schlosses führt man durch die an der Wand des Gehäuses m befindliche, zur; Feder x. führende Rinne r einen: Drahtstift ein , ;Und: drückt mittelst desselben den Kopf der : Feder nieder, worauf man , den Knopf ganz herausziehen, ;dann, die Scheiben aus einander nehmen und die Schrauben der Scheibenkränze . versetzen. und wieder zusammenstellen kann, -so dafs wieder eine neue Verschlufsstellung hergestellt ist. ·, Im geschlossenen Zustande ; ist der Griff verstellt und die Nuth r durch das Gehäuse versperrt, also ein Niederdrücken der Feder χ-nichtr.möglich. Die vorbeschriebenen . Constructionen kann man auch als Verschlüsse für. die Schlüssellöcher bekannter Schlösser benutzen. Fig. 8 bis. 1-0 z.JB. zeigen eine Schlüssellochrosette mit verstellbaren Verschlufsringen bezw. Verschlufsscheiben. i> bl, .an/deren Vorderfläche, wie in !-Fig. 1,, die Buchstaben . sich befinden, während ;die übrige Zusammensetzung aber ähnlich wie bei der -letztbeschriebenen Construction ist. Die Form der drehbaren Scheiben: ist so gewählt, dafs .,sie die Verschlufsdecke: zum Schlüsselloch bilden. Die eine Scheibe b, die .in den Rand des Gehäuses m eingreift, bewegt sich in einer Nuth um die andere Scheibe b1. Diese ist nach rückwärts mit der Scheibe d fest zu einem Stück verbunden. Die Peripherie von b und d erhält am Rande ebenfalls eine Anzahl Löcher und je eine Schraube s. Sind nun die Scheiben richtig gestellt, so kann durch Passiren der Schrauben s durch die oben befindlichen Einschnitte m2 der Ringe m1 der Verschlufsdeckel, welcher durch den auf der Rückseite befindlichen Stift ν geführt wird, vorgezogen; und nach, unten, Fig. io, gedreht werden,, so dafs das Schlüsselloch frei wird. In dieser, Lage der Verschlufsscheiben b kann man von der Seite die Schrauben s leicht los- und in ein neues Loch: einschrauben, so'clafs sich eine andere . Combination ergiebt. ·:1||ΐΐη Absperren dreht WäirMen Deckel zurüdüf§§rch oben. Die kleinen Schrauben passiren Beim Eindrückeruden.Einschnittm2 in den Ringe'rim1 wieder nach innen, und die Buchstäbenringe bezw. Scheiben I können verstellt werden. Fig. 9 stellt noch eine Abänderung der Herstellung der Ringe ml im Gehäuse dar, welche auch durch Verlornen oder Anschrauben besonderer Ringe, statt des beschriebenen Ausdrehens .des Gehäuses m, geschehen kann.- ■ ■Patent-Ansprüche: '';-;:"J
1. Die auf der Griffwelle α, Fig. ι bis 3, sitzenden, in einander liegenden Cylinder b, mit den daran befindlichen gezahnten Sicherheitsscheiben d und den ,um diese liegenden , verstellbaren Ringen e nebst der Combination der Scheibe r mit dem Zapfen r1 des Hebels u,. dem T-Stück ν ,,und .dem. Hebel w.
2. Die Abänderung . der : unter 1. genannten Einrichtung der Cylinder; und. Scheiben, zu einem Buchstabengriffe,; Fig. 4 bis 7, welcher aus dem Gehäuse: m mit den inneren Ringen m1, aus den sich darin. bewegen- ;den Cylindern b, den mit Löchern: und mit : Schrauben s versehenen Scheiben d und aus der Hülse c mit Nuth, Feder.λ:,; Flantsch c1 und Zapfen c2 besteht. ' .
3. Eine Abänderung der unter 1. gekennzeichneten i Einrichtung und des unter 2. benannten Gehäuses m. mit den Ringen m1
,dahin, dafs^die -Buchstabenscheiben b,- bld mit den Schrauben s, auch wenn sie genau nach Fig. 1 in ^ Cylinderform gestaltet sind,
.,die Deckplatte einer ■ Schlüssellöchrosette bilden. ..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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