DE58577C - Nachtriegel an doppelseitig verwendbaren Thürschlössern mit drehender Fallenwelle - Google Patents
Nachtriegel an doppelseitig verwendbaren Thürschlössern mit drehender FallenwelleInfo
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- DE58577C DE58577C DENDAT58577D DE58577DA DE58577C DE 58577 C DE58577 C DE 58577C DE NDAT58577 D DENDAT58577 D DE NDAT58577D DE 58577D A DE58577D A DE 58577DA DE 58577 C DE58577 C DE 58577C
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- 241000775719 Pteryxia Species 0.000 claims 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
Landscapes
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. September 1890 ab.
Im Schlosskasten Ä ist fest die Achse α angebracht,
auf welche eine Büchse b aufgeschoben ist, die ihrerseits einen Flügel c
und die Falle d trägt. Zwei Spiralfedern e, welche gleichzeitig als Stellringe dienen, sind
ober- und unterhalb der Büchse b auf die Achse α aufgeschoben und einerseits mit dem
Schlofskasten A oder der Achse α, andererseits
mit der Büchse b verbunden, und zwarin der Weise, dafs sie die Falle d zurückdrücken.
Bei geschlossener ThUr steht die Falle d rechtwinklig zur vorderen Schlofswand,
und der Flügel c, welcher rechtwinklig zur Falle steht, legt sich von innen an die
Schlofswand an. Die Federn e haben nun das Bestreben, die Büchse b so zu drehen, dafs
sich die Falle d und mithin auch der Flügel c schräg zur Schlofswand stellen, mithin drückt
die Falle durch Eingriff in das Schliefsblech des anderen Thürflügels oder des Thürfutters
die ThUr stets auf und beim Schliefsen der Thür müssen die Federn e angespannt werden.
Zur Feststellung der Büchse b in der geschlossenen Stellung der Thür legt sich ein
Arm f, welcher mit der Nufs g ein Stück bildet, hinter den Flügel c und wird in dieser
Lage durch, eine Feder h gehalten.
Wird nun durch Drehen der Thürklinke der Arm/ gehoben und dadurch der Flügel c freigegeben
, so wird die Büchse b durch die Federn e veranlafst, sich zu drehen, und die Falle d
drückt die Thür auf..
Zur Sicherung der Schlufsstellung der Falle bezw. des Flügels c dienen ein Tages- und
ein Nachtriegel. Ersterer ist 'in gewöhnlicher WTeise angeordnet, mit Zuhaltung versehen und
durch den Schlüssel verschiebbar. Dieser Riegel k weicht nur insofern von dem gewöhnlichen ab, als er mit je einer Nuth i auf
beiden Seiten versehen ist, mit welcher er auf einer am Schlofskasten angebrachten Schiene
läuft und dadurch von beiden Seiten verwendet werden kann. Die Zuhaltung Z, welche
auf den Vierkant m aufgesteckt wird, besitzt einen durchgehenden Bolzen n, welcher sich
einerseits behufs Feststellung des Riegels in dessen Ausschnitte 0 legt, andererseits einer um
den Vierkant m gewickelten Feder ρ als Widerlager dient. Auch diese Zuhaltung läfst sich,
ebenso wie der Riegel, von beiden Seiten benutzen.
Eine besondere Gestalt hat aber der Nachtriegel s erhalten müssen, da er nicht mehr, wie
bisher gebräuchlich, unten am Schlofskasten angebracht werden konnte, sondern für die
doppelseitige Verwendung des Schlosses in der Mitte unterzubringen war. Er besteht aus einer
in einer Büchse r am Schlofskasten verschiebbaren Stange mit Griff s1 einerseits und Quersteg
. s 2 andererseits. In dem Flügel c der
Büchse b ist eine Aussparung -angebracht, um ersteren über den Quersteg s2 gleiten zu lassen,
wenn der Riegel s eingeschoben ist. Zwei stehengelassene Zapfen \ aber fangen sich an
dem Quersteg, s2, sobald der Riegel s ausgezogen
wird.
Der Tagesriegel k sowohl als der Nachtriegel 5 sichern also die Falle d in der geschlossenen
Stellung dadurch, dafs sie sich vor den Flügel c legen und diesen an einer Drehung
verhindern, wenn auch der Arm f gehoben wird und den Flügel freigiebt.
Die festen Theile am Schlofs, Büchse b mit Flügel c und Falle d und Nachtriegel s, sind
von beiden Seiten verwendbar.. Im Schlofskasten ist nun die Schiene zur Führung des
Riegels k genau in der Mitte angebracht und letzterer kann von beiden Seiten aufgesetzt
werden, ebenso die Zuhaltung mit dem durchgehenden Bolzen n. Oberhalb und unterhalb
der Schiene sind in gleichmä'fsiger Entfernung
zwei Löcher χ in die Schlofswand eingestanzt, sowie in den Ecken zwei Vierkante y. aufgenietet,
welche beiderseitig zur Aufnahme der Nufs g und der Feder h geeignet sind. Der
Nufsarm/ ist an seinem vorderen Ende beiderseitig gleichmäfsig ausgeschnitten, um sich mit
dem stehengebliebenen Zapfen entweder von der einen oder anderen Seite auf den Flügel c
aufzulegen.
Zur Bedeckung des nicht benutzten Loches χ in der Schlofswand dient ein Schlüssellochblech
t, welches oben mit einem Loch ν versehen ist, mit dem es über die Nufs g geschoben
wird, während unten das Schlüsselloch w eingestanzt ist. Das Schlüssellochblech
läfst sich ebenfalls umdrehen.
Jeder Bauhandwerker kann von diesen Schlössern sich eine beliebige Anzahl auf Lager
legen und sie im Gebrauchsfall je nach Bedarf in rechts - oder linksseitige Schlösser ohne
Weiteres verwandeln. ■
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An doppelseitig verwendbaren Thürschlössern mit drehender Falle die Anordnung eines Nachtriegels (s) in Form eines mit Quersteg (s2) versehenen Schiebers, über welchen der Wellenflügel (c) infolge seiner Aussparung gleitet, wenn der Riegel eingeschoben ist, während er sich an dessen Quersteg fs^J mittelst der stehengelassenen Zapfen (%) feststellt, wenn der Riegel ausgezogen ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58577C true DE58577C (de) |
Family
ID=332865
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58577D Active DE58577C (de) | Nachtriegel an doppelseitig verwendbaren Thürschlössern mit drehender Fallenwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58577C (de) |
-
0
- DE DENDAT58577D patent/DE58577C/de active Active
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