DE433638C - Befestigungssperre bei Sicherheitsschloessern - Google Patents

Befestigungssperre bei Sicherheitsschloessern

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DE433638C
DE433638C DEB121754D DEB0121754D DE433638C DE 433638 C DE433638 C DE 433638C DE B121754 D DEB121754 D DE B121754D DE B0121754 D DEB0121754 D DE B0121754D DE 433638 C DE433638 C DE 433638C
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DE
Germany
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lock
fastening
bolt
key
locking
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Expired
Application number
DEB121754D
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English (en)
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BAUER AG
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BAUER AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es ist bekannt. Sicherheitsschlösser, insbesondere Safeschlösser, mit einer Befestigungssperre, sogenannte Direktionssperre, zu versehen, durch welche erreicht wird, daß das Schloß nur mit Hilfe eines besonderen Schlüs-M-Is von der Tür gelöst werden kann. Bei diesen bekannten Schlössern bedingt ihr S[)crr- oder Befestigungsriegel infolge seiner Anordnung bei gegebener Schloßdicke eine ίο Verminderung der Zahl der Zuhaltungen, so ■ laß auch die Sicherheit des Schlosses entsprechend vermindert wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Befestigungssperre bei Sicherheitsschlössern, bei welcher dieser Nachteil vermieden ist. Das wird dadurch erreicht, daß der Befestigungsriegel hinter dem Schließriegel in gleicher Flucht mit diesem angeordnet ist. Dadurch wird der früher von ihm eingenommene ['latz wieder für Zuhaltungen frei, und diese können in gleicher Zahl wie früher angeordnet werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Ertindungsgegenstaudes an einem Gefach-(Safe-") Schloß dargestellt. Es zeigen: Abb. ι das Schloß von der Vorderseite mit einem Teil der an der Tür zu befestigenden Annietplatte,
Abb. 2 die Annietplatte, von der Schloßifite gesehen.
Abb. 3 deren Seitenriß. i
Abb. 4 die Innenansicht des Schlosses nach ' :iinfernung des inneren Schloßblechs, Abb. 5 einen Längsschnitt nach der Linie .J-/-! i':cr Abb. 4.
Abb. ι· ι·ΐηι·π Schnitt nach der Linie E-F ' Vr Abb. 4,
Abb. 7 einen Schnitt nach -ier Linie (/'-// ;. Vr Abb. 4.
Abb. S die An-ichl dor Riege!, Abb. ο und 10 zwei Schlüs>el. ! ''is dargestellte 1JeIaChSChIoI.! besitzt einen Schließriegel 1 mit zwei Ti ui reust i it cn J ; und 3. durch die er in au sich bekannter Weise mittels zweier Zuhaltuugssi'itze 4 und 5 ge-• sperrt wird, solange deren Schlitze O bzw. 7 nicht sämtlich hinter den Tourenstiften ein- : geordnet sind. Diese Einordnung erfolgt durch zwei verschiedene Doppelbartschlüssel: für die Zuhaltungen 5 dient der Schlüssel 8 1 Abb. φ: der Schlüssel für die Zuhaltungen 4, der zugleich die Verschiebung des Schließriegels verursacht, ist nicht dargestellt.
Zur Befestigung des Schlosses au der Tür dient ein Bajonettverschluß: dieser umfaßt im vorderen Schloßblech 9 angeordnete Schlitze 10 mit kreisförmigen Erweiterungen" und eine an der Innenseite der Tür au die letztere angenietete Platte ti (die Annietplatte) mit Stollen 12, die mit'Einschnürungen 13 versehen sind und auf die das Schloß in au sich bekannter AVeise aufgesteckt und so verschoben wird, daß tue Einschnürungen in den engen Teil der Schlitze 10 eintreten, während der Kopf der Stollen 13 hinter das Schloßblech 9 greift, wodurch das ganze Schloß gehalten wird.
Um das Schloß in dieser Lage »anzusperren«, so daß es gegen Abnahme gesichert ist, ist folgende Einrichtung vorhanden: Hinter dem Schließriegel 1, in gleicher Flucht mit diesem in Richtung der Riegelverschiebung, ist der Befestiguugsriegel 14 angeordnet, welcher mit einem Schlüsselangrift" 15 versehen ist, durch den er mittels eines 75 : Schlüssels 1(1 verschoben werden kann. Auf ■ lern Befestigungsriegel 14 sind zwei Tourenstifte 17 angebracht, mittels welcher der Riegel durch den Zuhaltungssatz 5 gesperrt wird. Die Entfernung der beiden Tourenstifte r~ voneinander ist so bemessen, daß die vorderen Enden der Zuhaltungen des Satzes 5, die alle gleiche Breite besitzen, aber in der Sperr-Mellung in ungleicher Höhenlage liegen, nach Einordnung mittels des Schlüssels 10 zwi- >chen den Tourenstiften durchtreten können. I 'iese !Unordnung der' Zuhaltungen ist von 'lerienigen des Schlüssel* S verschieden, so

Claims (4)

  1. daß bei letzterer der Befestigungsriegel gesperrt bleibt. Hinter dem Befestigungsriegel 14 ist ein Querriegel r8 angeordnet, der mit einem Ansatz 19 versehen ist, der hinter einen der Stollen 12 der Annietplatte zu liegen kommt. Jm Umschweif des Schloßkastens ist noch eine Schraube 20 angeordnet, die sich in bekannter Weise gegen einen der Stollen der Annietplatte stemmen kann. Der Befcsligungsriegel ist einerseits am Schließriegel 1, anderseits am Schwingzapfeai 2 [ des hinteren Zuhaltungssatzes geführt.
    Die beschriebene Sperre funktioniert wie folgt: Bei der Lage der Teile, wie sie in Abb.4 •l 15 und 8 dargestellt ist, wird das Schloß auf die j Stollen 12 der Annietplatte aufgesteckt und
    nach rechts verschoben, wobei die Stolleneinschnürungen in den engen Teil der Schlitze 10 eintreten, so daß das Schloß in Richtung der Stolleriachsen nicht mehr abgezogen werden kann. Sodann wird die Schraube 20 hineingeschraubt, so daß sie sich an einen Stollen 12 anlegt, wodurch das Schloß gegen Verschieben nach links gesichert ist. Um nun das Schloß anzusperren, so daß es nicht ohne Schlüssel abnehmbar ist, werden mittels des Schlüssels 16 (der sich zweckmäßig in Händen der Direktion der das Safe vermietenden Bank befindet) die Zuhaltungen 5 in bezug auf die Tourenstifte 17 eingestellt und der Befestigungsriegel nach rechts verschoben. Dadurch tritt dieser infolge einer Abschrägung 22 am t ''rechten Ende unter den Querriegel 18 und schiebt diesen vor. so daß sein Ansatz 19 unmittelbar hinter den Kopf eines Stollens 12 der Annietplatte tritt ('Abb. 6) und dadurch jede Verschiebung des Schlosses nach links, . auch nach Lösen der Schraube 20, unmöglich
    macht. Das Schloß ist so »angesperrt«. Nun : 40 werden zunächst mittels des Schlüssels 8 die \ Zuhaltungen 5 in bezug· auf den Tourenstift 3
    und dann mittels des nicht dargestellten Schlüssels die Zuhaltungen 4 in bezug auf den Tourenstift 2 eingeordnet und mit letzterem Schlüssel zugleich der Schließriegel verschoben. Diese Verschiebung· des Schließriegels kann nur bei angesperrtem Schloß erfolgen: im gegenteiligen Falle (Abb. 4 und 8) ist die gänzliche Einführung des Schlüssels 8 im- ■ möglich, weil dessen Bartstufe 23 auf den vSteg 24 des Befestigungsriegels aufstößt. Es kann also durch Aufhebung der Befestigungssperre mittels des Direktionsschlüssels Kj erreicht werden, daß das Schloß mit den zwei anderen Schlüsseln allein nicht geöffnet werden kann. Die zeitweilige Aufhebung der ' Befestigungssperre ist insofern nicht von \ Nachteil, als ja das Fach für die Abnahme des I Schlosses geöffnet werden muß und überdies noch durch die Schraube 20 gesichert ist.
    Zum Abnehmen des Schlosses wird nach Lösen der Schraube 20 und nach Zurückschieljen des Befestigungsriegels das Schloß nach links (Abb. 5 und 0) verschoben, wobei der Querriegel 18 infolge der schrägen Kante vom Stollen 12 nach hinten verschoben wird und die Stollen 12 auf die Erweiterungen der Schlitze 10 eingestellt werden, so' daß das Schloß abgezogen werden kann. ,
    Die Anordnung ermöglicht die Beibehaltung der bisherigen Zuhaltungszahl bei einer gegebenen Schloßdicke, da der Befestigungsriegel nicht, wie bisher, die Stelle einer Zuhaltung einnimmt. Außerdem kann der Befestigungsriegel kräftiger gehalten werden. Auch der Querriegel 18 bedeutet gegenüber dem bisher üblichen Sperrstift eine \rergrößerung der Sicherheit, indem derselbe größere Widerstandsfähigkeit besitzt, so daß die ganze Sperre zuverlässiger wird, und zwar auch wenn die Schraube 20 weggelassen λνϋπίε.
    Pate XT-Ax s PRf cue:
    ι. Befestigungssperre bei Sicherheitsschlössern, bei welchen mittels eines Be- 8g festigungsriegels das Schloß an der Tür angesperrt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsriegel ("14,' hinter dem Schließriegel in gleicher Flucht mit diesem angeordnet ist.
  2. 2. Befestigungssperre nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Querriegel (iS), welcher durch die Verschiebung des Befestigungsriegels (14) so hinter einen der Befestigungsstollen, auf die das Schloß aufgesteckt ist, geschoben wird, daß erdie Verschiebung des Schlosses in bezug auf diesen Stollen verhindert.
  3. 3. Befestigungssperre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels besonderen Schlüssels verschiebbare Befestigungsriegel (Γ4). der durch zwei Tourenstifte (17) und einen gleichzeitig zur Schließriegelsperre dienenden, aber für die Verschiebung des Befestigungsriegels besonders einzuordnenden Zuhaltungssatz 15), der zwischen den genannten Tourenstiften (17) durchtreten kann, gesperrt ist, mittels einer Abschrägung (22) den Querriegel (i8) verschiebt.
  4. 4. Befestigungssperre nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsriegel bei nicht gesperrter Befestigung die Einführung des Schlüssels für die Verschiebung des Schließriegels verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB121754D Befestigungssperre bei Sicherheitsschloessern Expired DE433638C (de)

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