DE528428C - Sicherheitsschloss mit Festhaltung des Riegels durch einen in der Schliesskappe gelagerten Sperrhebel - Google Patents

Sicherheitsschloss mit Festhaltung des Riegels durch einen in der Schliesskappe gelagerten Sperrhebel

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DE528428C
DE528428C DEB143983D DEB0143983D DE528428C DE 528428 C DE528428 C DE 528428C DE B143983 D DEB143983 D DE B143983D DE B0143983 D DEB0143983 D DE B0143983D DE 528428 C DE528428 C DE 528428C
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lever
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DEB143983D
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LEONHARD BEYER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
    • E05B63/128Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with additional bolt in the striker

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß, bei dem der Riegel im Schließblech durch einen im Innern des letzteren gelagerten Sperrhebel festgehalten wird. Die Erfindung besteht darin, daß der Riegel, der durch ein Zahngetriebe vorgeschoben wird, eine zweite Riegelstange umfaßt, die nach dem Vorschieben des Riegels über dessen Hublänge hinaus von einem zweiten Zahnrad unter Zwischenschaltung eines Hebelgelenkes in das Schließblech vorgetrieben wird und dadurch den Sperrhebel in seine wirksame Lage verschwenkt, worauf derselbe durch einen weiteren, mittels eines besonderen Antriebes vorzuschiebenden Riegel in der Sperrlage gesichert wird. Außerdem erstreckt sich die Erfindung noch auf die Auslösung der Sperrmittel für das mit dem Riegelsystem zusammenarbeitende Zahnradgetriebe.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 das offenliegende Schloßinnere in Vorderansicht, wobei die Riegel im nichtsperrenden Zustand sich befinden, Abb. 2 die Riegel in sperrender Lage, Abb. 3 die Rückansicht des Schlosses. Die Abb. 4, 5, 6 und 7 zeigen vergrößert einzelne Teile des Schlosses, und zwar Abb. 4 eine Sicherheitsvorrichtung an dem Rädergetriebe für den Riegel, Abb. 5 den unteren Teil des Schlüssels, woraus insbesondere die Schlüsselbartform ersichtlich ist, Abb. 6 den Grundriß von Abb. 5. In Abb. 7 ist die Schlüsselführungshülse dargestellt. Abb. 8 zeigt die Sicherung des Riegels im Schließblech. Das Schloß besteht in der Hauptsache aus dem Riegel, dem Schlüsselführungsteil, einem zweiten Riegel und einem im Türrahmen gelagerten Riegelhalter.
Im Schloßgehäuse 1 ist eine Schlüsselführung 2 in einer Zwischenwand 3 drehbar gelagert. Der Schlüssel 4 kann von den beiden Seiten des Schloßgehäuses eingeführt werden. Die Schlüsselführung 2 trägt in an sich bekannter Weise ein Kreissegmentzahnrad 5, welches zum Verschieben des Riegels dient. In das Kreissegmentzarmrad 5 greifen beiderseits gelagerte Zahnräder 7, 8 ein, wovon das letztere ebenfalls als Kreissegment ausgebildet ist. Der Riegel 6 besteht aus einer zylindrischen Röhre und ist in einer in der Zeichnung schematisch angedeuteten Führung 9 verschiebbar angeordnet; an ihr ist eine Verzahnung 10, die mit Zahnrad 7 kämmt, so daß durch Drehen der Schlüsselführung 2 der Riegel 6 verschoben wird. Ferner ist im Riegel 6 eine Riegelstange 11 verschiebbar, die durch einen am Kreissegmentzahnrad 8 befestigten Hebelarm 12 beim Drehen der Schlüsselführung 2 verschoben wird. Auf den Hebelarm 12 drückt eine Feder 13.
Gegenüber den bekannten Schlössern sperrt das Schloß durch Drehen des Schlüssels in entgegengesetzter Richtung. Wird das Schloß
gesperrt, so wird mittels des Schlüssels 4 die Schlüsselführung 2 nach rechts gedreht und bei der ersten Vierteldrehung des Schlüssels das in das Kreissegmentzahnrad 5 eingreifende Zahnrad 7 iri "Drehung versetzt und die mit diesem kämmende Zahnstange 10 verschoben. Beim Weiterdrehen der Schlüsselführung 2 greift das Kreissegmentzahnrad 5 in die Zahnung des Kreissegmentzahnrades 8 ein, und die Riegelstange 11 wird verschoben und tritt aus dem Riegel 6 hervor.
Im Schließblech 15 ist ein Hebel 14 gelagert. Der oberste Teil 16 des Hebels 14 ist rechtwinklig abgebogen. In normaler Lage nimmt der Hebel 14, 16 eine senkrechte Stellung ein.
Der Riegel 6 hat nahe am vordersten Ende
einen Ausschnitt 17, ebenso befindet sich in der Riegelstange 11 eine Einkerbung 18, die beim gesperrten Zustand des Schlosses mit dem Ausschnitt 17 zusammenfällt.
Tritt beim Sperren des Schlosses der Riegel 6 aus dem Schloß hervor, so liegt der Riegel 6 an dem Hebel 14 an; wird nun der Schlüssel 4 weitergedreht, so tritt die Riegelstange 11 aus dem Riegel 6 heraus und bringt den Hebel 14, 16 in waagerechte Lage, wobei die Klaue 16 den Riegel 6 und die Riegelstange 11 festhält; das Schloß ist somit gesperrt (Abb. 8). Oberhalb des Riegels 6 ist ein zweiter Riegel 19 angeordnet, welcher in der Führung 9 verschiebbar ist; das Verschieben geschieht mittels eines Zahnrades 20, welches durch einen aus dem Schloßgehäuse 1 vorstehenden Griff 21 gedreht wird, wobei das Zahnrad 20 mit einer am Riegel 19 an- - geordneten Zahnstange 22 kämmt. Oben auf dem Hebel 14, 16 befindet sich ein Lappen 23, welcher beim gesperrten Riegel 19 unter demselben zu liegen kommt, so daß, falls auch die Riegelstange 11 zurückgedrückt werden könnte, der Hebel 14, 16 nicht ausgehoben werden kann, da der auf dem Hebel 14, 16, 23 aufliegende Riegel 19 dies verhindert. Die Achse 24 des Zahnrades 20 ist auch nach rückwärts verlängert, so daß man auch den Riegel 19 von der Innenseite der Tür verschieben kann. Zwei auf der Rückseite des Schlosses angeordnete, die Achse 24 umgreifende Federn 25 bezwecken eine genaue Einstellung des Riegels 19. Gleichartige Federn 23 bzw. 29 umgreifen auch die Achsen 26 und 27 der Zahnräder 7 und 8.
Die Zahnräder 7, 8 werden in an sich bekannter Weise durch Stifte, die an Federn sitzen, beim gesperrten Zustande gesichert. Die zu dem Kreissegmentzahnrad 8 gehörige Feder 30 ist am Ende mit einem Stift 31 versehen, der in eine Bohrung 32 des Zahnrades eingreift. Der Schlüssel 4 hat, wie bekannt, einen seitlichen Zapfen 33 oder Bartteil, der einen an der Feder 30 angeordneten Ansatz
34 untergreift und beim Aufsperren des Schlosses die Feder 30 bzw. den Stift 31 aushebt.
Eine gleichartige Vorrichtung dient zur Verriegelung des Zahnrades 7, nämlich die Feder 35 mit Stift 36, der in eine Bohrung 37 des Zahnrades 7 eingreift. Das Ausheben der Feder 35 geschieht dadurch, daß die Feder
35 die Schlüsselführung 2 teilweise umgreift und in einer Schraubennut 38 geführt ist (Abb. 2, 4).
Wird das Schloß von innen aufgesperrt, so wäre es nicht möglich, mittels des Bartteiles 33 die Feder 30 auszuheben. Für diesen Zweck befindet sich in der Schlüsselführung 2 ein verschiebbarer Bolzen 39, der mit einem Ansatz 40 versehen ist und in einem Schlitz 41 der Schlüsselführung 2 geführt ist. Der Schlüsselschaft ist zum Teil ausgehöhlt; wird der Schlüssel von innen in das Schloß eingeführt, so wird der Bolzen 39 verschoben, und der Zapfen 40 löst die Feder 30 aus. Um die Führungshülse 2 nicht ohne weiteres drehen zu können, greift eine unter Wirkung einer Feder 42 stehende Nase 43 in eine Nut 44 der Führungshülse 2 ein. Dieser Eingriff besteht sowohl bei gesperrtem wie im nichtgesperrten Zustande des Schlosses. Der Schlüssel 4 hat einen zweiten Bartteil 45, der beim Einführen des Schlüssels 4 in die Schlüsselführung 2 die Nase 43 auslöst. Diese Vorrichtung, in Abb. 2 punktiert angedeutet, befindet sich am Deckblech des Schlosses. Wird das Schloß von innen geschlossen, so ist es nicht möglich, mittels des Bartteiles 45 die Nut 43 auszulösen; dies geschieht alsdann mittels eines seitlich aus dem Schloß vorstehenden Hebelarmes 46.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit Festhaltung des Riegels durch einen in der Schließkappe gelagerten Sperrhebel, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem einen Rade (7) eines von der verzahnten Schlüsselhülse aus angetriebenen Zahnräderpaares zu verschiebende Riegel (6) eine zweite Riegelstange (11) umschließt, die von dem zweiten Rade (8) mittels eines Hebelgelenkes (12) über die Hublänge des äußeren Riegels (6) hinaus in das Schließblech vorgetrieben, den Sperrhebel (14, 16) in die Kerbe des äußeren Riegels einschwenkt, worauf der Sperrhebel durch einen weiteren, mittels eines besonderen Antriebes in das Schließblech vorgeschobenen Riegel (19) in seiner Sperrlage gesichert wird.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Umfange der das Antriebssegment (5) für die Riegelschaltung tragenden Schlüsselhülse (2) eine Schraubnut angebracht ist, in welcher die den Sperrstift (36) des ersten Rades tragende Feder (35) geführt ist und beim Drehen der Hülse den Stift aus seiner Sperrstellung aushebt, während der das zweite Rad sperrende Stift (31) beim Einführen des Schlüssels von außen durch einen seitlichen Ansatz (33) des letzteren, von der Innenseite des Schlosses dagegen durch einen in der Schlüsselführung angeordneten Bolzen (39), der die den Sperrstift (31) tragende Feder untergreift, ausgelöst wird.
3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Nut (44) der Schlüsselführung (2) eine unter Wirkung einer Feder (42) stehende, die Drehung der Hülse hindernde Nase (43) eingreift, die beim Einführen des Schlüssels von der Außenseite durch einen Bartansatz (45), beim Einführen des Schlüssels von der Innenseite dagegen durch einen aus dem Gehäuse vorstehenden, von Hand zu bedienenden Hebelarm (46) aus ihrer sperrenden Lage ausgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB143983D 1929-06-05 1929-06-05 Sicherheitsschloss mit Festhaltung des Riegels durch einen in der Schliesskappe gelagerten Sperrhebel Expired DE528428C (de)

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DE528428C true DE528428C (de) 1931-06-30

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