DE196968C - - Google Patents

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DE196968C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys

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  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -Ja 196968 ^ KLASSE 68«. GRUPPE
ζ FERD. VOIGT in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Februar 1907 ab.
Bei dem vorliegenden Sicherheitsschloß wird, wie dies an sich bekannt ist, die Falle des Schlosses durch den in bekannter Weise mittels Schlüssels vorgeschobenen Schloßriegel festgestellt. Gemäß der vorliegenden Erfindung bleibt die Falle festgestellt, nachdem der Schloßriegel mittels desselben Schlüssels wieder vollständig zurückbewegt worden ist. Erst unter Zuhilfenahme eines zweiten ίο Schlüssels wird die Falle freigegeben.
In der Zeichnung ist das Schloß in vier verschiedenen Stellungen der Arbeitsteile jedesmal in Seitenansicht dargestellt.
Fig. ι ist die Stellung der einzelnen Teile bei zurückbewegtem Riegel und freier Falle, Fig. 2 bei vorgeschobenem Riegel und festgestellter Falle, Fig. 3 bei zurückbewegtem Riegel und noch festgestellter Falle und Fig. 4 bei zurückbewegtem Riegel und mit Hilfe des zweiten Schlüssels befreiter Falle.
Der Riegel ist mit 1 und die Falle mit 2 bezeichnet.
Die Falle 2 hat zwischen den beiden Knaggen 3 und 4 Führung, steht unter dem Einfluß der Feder 5 und ist am . hinteren Ende in bekannter Weise mit einem Winkelansatz 6 versehen, auf den der Ansatz 7 der Nuß 8 wirkt.
Unterhalb der Feder 5 ist eine zweite Feder angeordnet, an welche ein Arm 10 angeschlossen ist, dessen freies Ende einen mit Zapfen ii in Schlitzen 12 des Schloßkastens 13 geführten Schieber oder Querriegel 30 gegen die Nase I4a eines um Zapfen 15 drehbaren Und unter dem Einfluß einer Feder 16 stehenden Armes 14 drückt.
Mit dem Arm 14 ist ein Arm 17 verbunden, dessen freies Ende auf dem Riegel 1 ruht. Letzterer ist mit einem Nocken 18 versehen.
Mit 19 sind die um Zapfen 32 drehbaren Zuhaltungen des Riegels 1 bezeichnet.
Über dem Riegel 1 ist ein zweiter aufrecht geführter Riegel 20 angeordnet, welcher mit seinen Schlitzen 21 auf den Zapfen 22 Führung hat. Nahe seinem oberen Ende ist er mit einem Zapfen 23 versehen, welcher in den Schlitz 24 des Armes 26 eines um Zapfen 25 drehbaren Hebels 26, 27 eingreift, dessen anderer Arm 27 in einen Ausschnitt oder einen Schlitz 28 des Schiebers 30 eingreift.
Mit 29 sind die um den Zapfen 31 drehbaren Zuhaltungen des zweiten Riegels 20 und mit 33 ist das zur Aufnahme der beiden Schlüssel 34 und 35 (Fig. 5 und 6) dienende Schlüsselloch bezeichnet. An der Nuß 8 befindet sich außer dem Ansatz 7 noch der bekannte zweite Ansatz 36.
Die Wirkungsweise der Schloßeinrichtung ist wie folgt:
Es wird angenommen, daß die Schloßteile die in Fig. 1 gezeichnete Lage einnehmen. Der Riegel 1 ist zurückgeschoben, die Falle ist frei.
Wenn nun mit Hilfe des Schlüssels 34 (Fig. 5) der Riegel 1 vorgeschoben wird, dann hebt der Nocken 18 desselben den
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Arm 17, demzufolge dieser sowohl wie der Arm 14 entgegen dem Druck der Feder 16 um den Zapfen 15 gedreht und der Schieber 30 von der Nase 14** des Armes 14 freigegeben wird, welcher jetzt von der Feder.9 unter Vermittlung des Armes 10 gehoben wird (Fig. 2). In dieser Lage des Schiebers 30 ist die Falle 2 festgestellt.
Wenn jetzt der Riegel 1 unter Anwendung desselben Schlüssels 34 zurückbewegt wird (Fig. 3), dann bewegt sich der Schieber 30 nicht zurück, sondern verharrt in seiner Lage. Er kann nur unter Zuhilfenahme des Hilfsschlüssels 35 zurückbewegt werden, welcher den Riegel 20 nach oben schiebt und unter Vermittlung des Hebels 26, 27 den Schieber 30 so weit nach unten schiebt, bis er von der Nase 14" des Armes 14 festgehalten und die Falle 2 wieder frei wird. Hierbei wird nach erfolgter Zurückziehung des Querriegels 30 die Falle selbst durch Vermittlung des Riegels 20 und der Nuß 7, 36 eingezogen. Beim Zurückdrehen des Schlüssels 35 wird alsdann der Riegel 20 wieder zurückbewegt und der Hebel 26, 27 wieder in seine vorige Lage gebracht, ohne indeß den Schieber 30 zu beeinflussen, dessen Ausschnitt oder Schlitz 28 von solcher Länge ist, daß das Ende des Hebelarmes 27 darin spielt.
Das in der Zeichnung dargestellte Schloß ist beispielsweise dreitourig ausgeführt, und
es erfolgt die Feststellung der Falle 2 erst bei der dritten Tour. Es ist natürlich selbstverständlich, daß das mit der gleichen Einrichtung versehene Schloß auch als eintouriges 35 oder zweitouriges Schloß ausgeführt werden kann.
Der Nocken 18 auf dem Riegel 1 kann durch einen Zapfen ersetzt werden oder der Riegel 1 kann mit einem geeignet profilierten Schlitz versehen sein, in welchen ein am Arm 17 festsitzender Zapfen eingreift.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschloß mit einem beim Vorschieben des Schloßriegels in die Schließstellung gelangenden Querriegel zum Feststellen der Schloßfalle, dadurch gekennzeichnet, daß auch nach erfolgtem Zurückbewegen, des Schloßriegels (1) in die Offenlage die Falle noch verriegelt bleibt und erst unter Anwendung eines besonderen Schlüssels (35) freigegeben wird, indem letzterer einen zweiten Riegel (20) verschiebt, welcher unter Vermittlung geeigneter Übertragungsorgane den Quer-' riegel (30) für die Falle zurückzieht, wobei gleichzeitig der Riegel (20) gegen einen Ansatz (36) der Nuß (8) stößt und diese dreht, so daß deren zweiter Ansatz (7) die Falle (2) zurückbewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE196968C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5305623A (en) * 1990-11-16 1994-04-26 Endel Kello Key operated, combination changing, lock
EP2123852A3 (de) * 2008-05-21 2010-06-02 ISEO SERRATURE S.p.A. Sicherheitsschloss mit Plattenzuhaltungen, insbesondere für Panzertür
EP3643860A1 (de) 2018-10-26 2020-04-29 Bauxt S.P.A. Sicherheitsschloss für ein schliesselement, insbesondere für eine gepanzerte tür

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US5305623A (en) * 1990-11-16 1994-04-26 Endel Kello Key operated, combination changing, lock
EP2123852A3 (de) * 2008-05-21 2010-06-02 ISEO SERRATURE S.p.A. Sicherheitsschloss mit Plattenzuhaltungen, insbesondere für Panzertür
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