DE189100C - - Google Patents

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DE189100C
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Germany
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tumbler
tumblers
bolt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/003Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks comprising tumblers moving in opposite directions, e.g. tumbler sets on opposite sides of the keyhole for operation by a double-bit key

Landscapes

  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
189100 KLASSE 68«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1903 ab.
Gegenstand vorliegendei Erfindung ist eine Zuhaltungsvoriichtung für Schlösser, welche besonders bei Vorlegeschlössern für Flügel oder andere Türen angewendet werden kann.
Das Neue an den Zuhaltungen besteht darin, daß diese einen kurvenförmigen Schlitz besitzen, welcher derartig ausgebildet ist, daß er an beiden Enden bei der Ruhelage der Schloß teile senkrecht verläuft und einen Totgang gegen ίο den Sperrstift hat, im übrigen Teile aber derjenigen Kurve entspricht, die der Riegelsperrstift auf der Zuhaltung beschreibt, wenn der Riegel verschoben und gleichzeitig die Zuhaltung durch eine Bartstufe von bestimmter Länge bewegt wird. Bei den Zuhaltungen nach vorliegender Erfindung kann also der Riegel sofort beim Drehen des Schlüssels verschoben werden, und die Zuhaltungen bieten die gleiche oder annähernd die gleiche Sicherheit wie die bekannten Chubbzuhaltungen.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in ihrer Anordnung an einem Vorlegeschloß. In der Zeichnung bedeutet
Fig. ι einen Schnitt durch ein solches Vorlegeschloß in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein solches Vorlege-. schloß in geschlossenem Zustand,
Fig. 3 eine Einzelansicht einer Zuhaltung.
Die Zuhaltungen c sind an den Bolzen c1 drehbar gelagert, welche mit den Deckplatten A des Gehäuses fest verbunden sind. An diesen Bolzen befinden sich mehrere Zuhaltungen hintereinander. In jeder dieser Zuhaltungen ist nun ein kurvenförmiger Schlitz F ausgearbeitet, in welchem der mit dem Riegel E verbundene Stift/sich bewegen kann. Dieser kurvenartige 40
Schlitz ist derartig ausgebildet, daß seine Enden χ y eine im allgemeinen senkrechte oder nahezu senkrechte Stellung einnehmen, während die mittlere Partie des Schlitzes mehr oder weniger wagerecht liegt. Indes ist keine dieser senkrechten oder wagerechten Partien gerade, vielmehr leicht gekrümmt, wie auch der Übergang von einer in die andere Hauptrichtung durch eine, allerdings etwas scharf abgesetzte Kurve erfolgt.
Auf der dem Schlüssel zugekehrten Seite besitzt jede Zuhaltung einen kreisbogenförmigen Ausschnitt v, welcher zur Führung des Schlüsselbartes während der Zeit dient, während welcher der Riegelstift / die angenähert horizontale Partie ζ des Schlitzes durchläuft. Dieser Kreisbogen entspricht also jenem Kreisbogen, welchen ein der jeweiligen Zuhaltung entsprechender Bartteil beim Drehen beschreibt. Derselbe geht aber an den Stellungen w w1 in eine horizontale Richtung über, an welchen Stellen der Schlüsselbart beim Beginn der Vor- oder Rückwärtsbewegung anschlägt, um die Bewegung der Zuhaltung relativ zum Stift f in senkrechter Richtung zu ermöglichen.
Jede der nebeneinander liegenden Zuhaltungen ist nun anders ausgebildet. Die Länge I der wagerechten Schlitzpartien bleibt bei allen Zuhaltungen konstant, entsprechend der Länge des Riegelhubes und des vom Schlüsselbart beim Drehen beschriebenen Bogens. Dagegen ist die Höhe des Zuhaltungshubes h bei jeder Zuhaltung verschieden, somit führt jede Zuhaltung gegenüber dem Riegel eine andere relative Bewegung aus. Die ausgeschnittenen Kreisbogen können den gleichen Radius haben, aber der Betrag der
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Tiefe, bis zu welcher sie in die Zuhaltungen eingeschnitten sind, richtet sich nach der Höhe h und läßt daher auch ihre Länge größer oder kleiner erscheinen. Bei größerer Höhe h wird ν weiter ausgeschnitten sein, bei größerem Betrage von h dagegen weniger.
Die Wirkungsweise der Zuhaltungen ergibt sich nun wie folgt:
Beim Drehen des Schlüssels weiden die Riegel E verschoben, was mittels des Schlüsselbartes oder, wie in der Zeichnung, mittels eines durch das Schlüsselende bewegten Zahnrädchens geschehen kann. Mit dem Beginn der Verschiebung des Riegels beginnt auch die Relativbewegung der Zuhaltung, indem diese sofort gehoben wird, da der Bart sich gegen die Stelle w bezw. w1 legt. Sind die Zuhaltungen so weit gehoben, daß ihre Hubhöhe h überwunden ist, so bringt der Schlüsselbart dieselben auf diejenigen Höhenlagen, die den Punkten der jeweiligen Kurve υ entsprechen. Währenddessen gleitet der Stift f im Teil ζ des Schlitzes, worauf die Zuhaltung zurückfällt und der Stift sich in den senkrechten Teil χ hinein bewegt.
Nunmehr sperrt die Zuhaltung wiederum den Riegel.
Zu bemerken ist, daß beim Beginn der Bewegung des Riegels der letztere sich nicht relativ zur Zuhaltung verschieben könnte, wenn dei Stift f sich ganz genau in die Partie χ oder y einlegen würde. Um seine Bewegung zu ermöglichen, läßt man demselben daher einen gewissen toten Gang, welcher aber aufhört, sobald der Stift in den Teil ζ übergeht.
Unter solchen Bedingungen ist zum Abheben der Zuhaltungen die genaue Beobachtung eines bestimmten Verhältnisses des Bartschlüssels zu den für seinen Durchgang dienenden Kreisbogenausschnitten und zu den für den Durchgang des Riegelstiftes dienenden Kurvenausschnitten erforderlich.
Da ein solches genaues Verhältnis zu allen Zuhaltungen, und zwar für jede ein anderes, ausgesucht weiden muß, so erscheint durch diesen Umstand die ■ Möglichkeit des Schloßöffnens mittels eines Sperrhakens oder Dietrichs ausgeschlossen. Denn es müssen zur Bewegung des Riegels sämtliche Zuhaltungen wie beim Chubbschlosse gehoben werden, dies vermag aber ein einzelner Speirhaken nicht. Da nun aber die nebeneinander auf gemeinschaftlichen Drehbolzen angeordneten Zuhaltungen verschiedene Hubhöhe besitzen und jede Hubhöhe eine besondere Bartstufe des Schlüssels erfordert, so wird es schwer sein, unter einer großen Anzahl von Kombinationen, die um so umfangreicher sein wird, je mehr Zuhaltungen vorhanden sind, gerade diejenige Kombination herauszufinden, welche für den einzelnen Fall zum öffnen des Schlüssels erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU c η :
    Am Schloßgehäuse drehbar gelagerte Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen einen kurvenförmigen Schlitz besitzen, welcher derartig ausgebildet ist, daß er in den Ruhestellungen (x und y) senkrecht zur Riegelbewegung verläuft und gegen den Zuhaltungsstift einen Totgang hat, im übrigen aber derjenigen Kurve entspricht, die der Zuhaltungsstift auf der Zuhaltung beschreibt, wenn der Riegel verschoben und gleichzeitig die Zuhaltung durch eine Bartstufe von bestimmter Länge bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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