DE189100C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE189100C DE189100C DENDAT189100D DE189100DA DE189100C DE 189100 C DE189100 C DE 189100C DE NDAT189100 D DENDAT189100 D DE NDAT189100D DE 189100D A DE189100D A DE 189100DA DE 189100 C DE189100 C DE 189100C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tumbler
- tumblers
- bolt
- pin
- key
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000490025 Schefflera digitata Species 0.000 claims 1
- 235000015250 liver sausages Nutrition 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
- E05B21/003—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks comprising tumblers moving in opposite directions, e.g. tumbler sets on opposite sides of the keyhole for operation by a double-bit key
Landscapes
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
189100 KLASSE 68«. GRUPPE
Gegenstand vorliegendei Erfindung ist eine Zuhaltungsvoriichtung für Schlösser, welche
besonders bei Vorlegeschlössern für Flügel oder andere Türen angewendet werden kann.
Das Neue an den Zuhaltungen besteht darin, daß diese einen kurvenförmigen Schlitz besitzen, welcher derartig ausgebildet ist, daß er an beiden Enden bei der Ruhelage der Schloß teile senkrecht verläuft und einen Totgang gegen ίο den Sperrstift hat, im übrigen Teile aber derjenigen Kurve entspricht, die der Riegelsperrstift auf der Zuhaltung beschreibt, wenn der Riegel verschoben und gleichzeitig die Zuhaltung durch eine Bartstufe von bestimmter Länge bewegt wird. Bei den Zuhaltungen nach vorliegender Erfindung kann also der Riegel sofort beim Drehen des Schlüssels verschoben werden, und die Zuhaltungen bieten die gleiche oder annähernd die gleiche Sicherheit wie die bekannten Chubbzuhaltungen.
Das Neue an den Zuhaltungen besteht darin, daß diese einen kurvenförmigen Schlitz besitzen, welcher derartig ausgebildet ist, daß er an beiden Enden bei der Ruhelage der Schloß teile senkrecht verläuft und einen Totgang gegen ίο den Sperrstift hat, im übrigen Teile aber derjenigen Kurve entspricht, die der Riegelsperrstift auf der Zuhaltung beschreibt, wenn der Riegel verschoben und gleichzeitig die Zuhaltung durch eine Bartstufe von bestimmter Länge bewegt wird. Bei den Zuhaltungen nach vorliegender Erfindung kann also der Riegel sofort beim Drehen des Schlüssels verschoben werden, und die Zuhaltungen bieten die gleiche oder annähernd die gleiche Sicherheit wie die bekannten Chubbzuhaltungen.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in ihrer Anordnung an einem Vorlegeschloß. In der
Zeichnung bedeutet
Fig. ι einen Schnitt durch ein solches Vorlegeschloß
in geöffnetem Zustand,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein solches Vorlege-. schloß in geschlossenem Zustand,
Fig. 3 eine Einzelansicht einer Zuhaltung.
Die Zuhaltungen c sind an den Bolzen c1
drehbar gelagert, welche mit den Deckplatten A des Gehäuses fest verbunden sind. An diesen
Bolzen befinden sich mehrere Zuhaltungen hintereinander. In jeder dieser Zuhaltungen ist
nun ein kurvenförmiger Schlitz F ausgearbeitet, in welchem der mit dem Riegel E verbundene
Stift/sich bewegen kann. Dieser kurvenartige 40
Schlitz ist derartig ausgebildet, daß seine Enden χ y eine im allgemeinen senkrechte oder
nahezu senkrechte Stellung einnehmen, während die mittlere Partie des Schlitzes mehr oder
weniger wagerecht liegt. Indes ist keine dieser senkrechten oder wagerechten Partien gerade,
vielmehr leicht gekrümmt, wie auch der Übergang von einer in die andere Hauptrichtung
durch eine, allerdings etwas scharf abgesetzte Kurve erfolgt.
Auf der dem Schlüssel zugekehrten Seite besitzt jede Zuhaltung einen kreisbogenförmigen
Ausschnitt v, welcher zur Führung des Schlüsselbartes während der Zeit dient, während welcher
der Riegelstift / die angenähert horizontale Partie ζ des Schlitzes durchläuft. Dieser Kreisbogen
entspricht also jenem Kreisbogen, welchen ein der jeweiligen Zuhaltung entsprechender
Bartteil beim Drehen beschreibt. Derselbe geht aber an den Stellungen w w1 in eine horizontale
Richtung über, an welchen Stellen der Schlüsselbart beim Beginn der Vor- oder Rückwärtsbewegung
anschlägt, um die Bewegung der Zuhaltung relativ zum Stift f in senkrechter
Richtung zu ermöglichen.
Jede der nebeneinander liegenden Zuhaltungen ist nun anders ausgebildet. Die Länge I der
wagerechten Schlitzpartien bleibt bei allen Zuhaltungen konstant, entsprechend der Länge des
Riegelhubes und des vom Schlüsselbart beim Drehen beschriebenen Bogens. Dagegen ist die
Höhe des Zuhaltungshubes h bei jeder Zuhaltung verschieden, somit führt jede Zuhaltung gegenüber
dem Riegel eine andere relative Bewegung aus. Die ausgeschnittenen Kreisbogen können
den gleichen Radius haben, aber der Betrag der
55
Tiefe, bis zu welcher sie in die Zuhaltungen eingeschnitten sind, richtet sich nach der Höhe h
und läßt daher auch ihre Länge größer oder kleiner erscheinen. Bei größerer Höhe h wird ν
weiter ausgeschnitten sein, bei größerem Betrage von h dagegen weniger.
Die Wirkungsweise der Zuhaltungen ergibt sich nun wie folgt:
Beim Drehen des Schlüssels weiden die Riegel E verschoben, was mittels des Schlüsselbartes
oder, wie in der Zeichnung, mittels eines durch das Schlüsselende bewegten Zahnrädchens
geschehen kann. Mit dem Beginn der Verschiebung des Riegels beginnt auch die Relativbewegung
der Zuhaltung, indem diese sofort gehoben wird, da der Bart sich gegen die Stelle w bezw. w1 legt. Sind die Zuhaltungen
so weit gehoben, daß ihre Hubhöhe h überwunden ist, so bringt der Schlüsselbart dieselben
auf diejenigen Höhenlagen, die den Punkten der jeweiligen Kurve υ entsprechen. Währenddessen
gleitet der Stift f im Teil ζ des Schlitzes, worauf die Zuhaltung zurückfällt und der Stift
sich in den senkrechten Teil χ hinein bewegt.
Nunmehr sperrt die Zuhaltung wiederum den Riegel.
Zu bemerken ist, daß beim Beginn der Bewegung des Riegels der letztere sich nicht relativ
zur Zuhaltung verschieben könnte, wenn dei Stift f sich ganz genau in die Partie χ oder y
einlegen würde. Um seine Bewegung zu ermöglichen, läßt man demselben daher einen gewissen
toten Gang, welcher aber aufhört, sobald der Stift in den Teil ζ übergeht.
Unter solchen Bedingungen ist zum Abheben der Zuhaltungen die genaue Beobachtung
eines bestimmten Verhältnisses des Bartschlüssels zu den für seinen Durchgang dienenden
Kreisbogenausschnitten und zu den für den Durchgang des Riegelstiftes dienenden Kurvenausschnitten erforderlich.
Da ein solches genaues Verhältnis zu allen Zuhaltungen, und zwar für jede ein anderes,
ausgesucht weiden muß, so erscheint durch diesen Umstand die ■ Möglichkeit des Schloßöffnens
mittels eines Sperrhakens oder Dietrichs ausgeschlossen. Denn es müssen zur Bewegung
des Riegels sämtliche Zuhaltungen wie beim Chubbschlosse gehoben werden, dies vermag
aber ein einzelner Speirhaken nicht. Da nun aber die nebeneinander auf gemeinschaftlichen
Drehbolzen angeordneten Zuhaltungen verschiedene Hubhöhe besitzen und jede Hubhöhe
eine besondere Bartstufe des Schlüssels erfordert, so wird es schwer sein, unter einer
großen Anzahl von Kombinationen, die um so umfangreicher sein wird, je mehr Zuhaltungen
vorhanden sind, gerade diejenige Kombination herauszufinden, welche für den einzelnen Fall
zum öffnen des Schlüssels erforderlich ist.
Claims (1)
- Pate nt-An SPRU c η :Am Schloßgehäuse drehbar gelagerte Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen einen kurvenförmigen Schlitz besitzen, welcher derartig ausgebildet ist, daß er in den Ruhestellungen (x und y) senkrecht zur Riegelbewegung verläuft und gegen den Zuhaltungsstift einen Totgang hat, im übrigen aber derjenigen Kurve entspricht, die der Zuhaltungsstift auf der Zuhaltung beschreibt, wenn der Riegel verschoben und gleichzeitig die Zuhaltung durch eine Bartstufe von bestimmter Länge bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE189100C true DE189100C (de) |
Family
ID=452676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT189100D Active DE189100C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE189100C (de) |
-
0
- DE DENDAT189100D patent/DE189100C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2611359C2 (de) | Treibstangenverschluß für Türflügel | |
DE189100C (de) | ||
DE29509503U1 (de) | Mehrfachverriegelungsanlage | |
EP3162995B1 (de) | Beschlagteil eines beschlages für einen flügel eines fensters oder einer tür | |
DE19628011C5 (de) | Spereinrichtung für die Riegel eine Riegelwerks | |
DE196968C (de) | ||
DE220469C (de) | ||
DE166014C (de) | ||
DE3042611C2 (de) | ||
DE3221110A1 (de) | Beschlag fuer einen kipp- und nachfolgend mindestens parallelabstellbaren fluegel eines fensters, einer tuer od. dgl. | |
DE84640C (de) | ||
EP0940535B1 (de) | Schloss, insbesondere Einsteckschloss | |
DE249525C (de) | ||
DE272467C (de) | ||
DE528428C (de) | Sicherheitsschloss mit Festhaltung des Riegels durch einen in der Schliesskappe gelagerten Sperrhebel | |
DE156729C (de) | ||
DE106062C (de) | ||
DE112061C (de) | ||
DE257395C (de) | ||
DE183583C (de) | ||
DE89708C (de) | ||
DE19628010A1 (de) | Vorrichtung zur Verstellung der Schubstange einer Riegelwerks | |
DE242672C (de) | ||
DE216777C (de) | ||
DE172054C (de) |