DE166014C - - Google Patents

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DE166014C
DE166014C DENDAT166014D DE166014DA DE166014C DE 166014 C DE166014 C DE 166014C DE NDAT166014 D DENDAT166014 D DE NDAT166014D DE 166014D A DE166014D A DE 166014DA DE 166014 C DE166014 C DE 166014C
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locking
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DENDAT166014D
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Publication of DE166014C publication Critical patent/DE166014C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0003Locks or fastenings for special use for locking a plurality of wings, e.g. simultaneously

Description

fi'v
iae*iictt
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in einem Fensterverschluß, bei dem durch Drehen des an einem Unterflügel befindlichen Handgriffs die Unterflügel verriegelt und entriegelt und die 5 Oberflügel bei geschlossenen und verriegelten Unterflügeln entriegelt und geöffnet sowie geschlossen und verriegelt werden.
Die Erfindung unterscheidet sich hierdurch von bekannten Verschlüssen für Ober- und
ίο Unterfenster, bei denen die Oberfenster zusammen mit den Unterfenstern geöffnet und geschlossen werden.
Fig. ι der Zeichnung stellt die Ansicht eines Fensters mit unten aufgehendem, oben festem Mittelpfosten von innen dar, die Fig. 2 bis 5 geben die Verschlüsse in verschiedenen Stellungen wieder, die Fig. 6 bis 11 enthalten Einzelheiten der Verschlüsse. Der Erfindung liegt der gewöhnliche Baskül-(Treibriegel-) Verschluß zugrunde, der in einem unteren Flügel des Fensters in üblicher Weise eingebaut ist (vergl. Fig. 11), während für die oberen Flügel auf dem festen Mittelpfosten eine Treibriegelstange α sitzt, deren nach beiden Seiten vortretende Nasen b in Schließhaken c greifen, die an den Fensterflügeln befestigt sind und diese so fest andrücken. Außerdem befindet sich auf dem Losholz eine wagerechte Treibriegelstange d, die an beiden Enden in eine kleine Zahnstange e endigt und hier in je ein Zahnrad/ eingreift, das auf dem nach unten verlängerten Dorn g des unteren Fischbandes des betreffenden Oberflügels befestigt ist.
Geht man von der Stellung des Handgriffs aus, die er einnimmt, (wenn die Oberflügel geschlossen und verriegelt und die Unterfenster geschlossen, aber nicht verriegelt sind, so kommen bei einer \7iertelkreisdrehung des Handgriffs EF nach links die Verschlußteile in die in Fig. 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 im Längsschnitt dargestellte Lage, d. h. die Unterflügel werden wie gewöhnlich verriegelt, indem die untere Riegelstange h unten in eine Öse i, die obere — Hauptriegelstange k — oben (der leichteren Gangbarkeit wegen) unter eine Rolle / greift, und außerdem in der Mitte eine an der unteren Riegelstange befestigte Nase in sich hinter einen an dem anderen Unterflügel angebrachten Schließhaken η (Fig. ii) legt.
Bei einer zweiten Viertelkreisdrehung des Handgriffs nach links (Fig. 4) bleibt die untere Riegelstange h , wie weiter unten beschrieben , stehen, die obere Riegelstange k greift oben mit den Zähnen links in ein auf dem Losholz befestigtes Zahnrad 0 ein und dreht dies in einer Vierteldrehung nach links herum. Hierdurch wird die Treibriegelstange α der Oberfenster, die mit diesem Zahnrad durch einen Hebelarm ρ verbunden ist, so weit nach oben gedrückt, daß die seitlichen Nasen b der Stange aus den Schließhaken c heraustreten und die Oberflügel entriegelt sind.
Bei einer dritten Viertelkreisdrehung des Griffs nach links (Fig. 5) greifen die oben rechts an der Haupt-Treibriegelstange k befindlichen Zähne in das auf dem Losholz befestigte zweite (rechte) Zahnrad q ein und drehen dies um eine Vierteldrehung nach rechts. Hierdurch wird die wagerechte Treibriegelstange d nach rechts bewegt, so der verlängerte Dorn g des Fischbandes um eine
Vierteldrehung nach links gewendet und dadurch der Oberflügel, weil der Dorn mit dem oberen, am Flügel befestigten Bande des Fischbandes fest verbunden ist, um 90° geöffnet. An dem linken Ende der wagerechten Riegelstange greift die Zahnstange, wie in Fig. 2a punktiert angegeben, hinten in das Zahnrad g und bewegt so den verlängerten Dorn rechts herum, so daß der linke Oberflügel ebenfalls geöffnet wird. Bei größeren Oberflügeln würde auch der Dorn des zweiten, oberen Fischbandes nach unten zu verlängern und mit dem Dorn des unteren Bandes zu verbinden sein.
Sollen die Oberflügel wieder geschlossen werden, so wird der Handgriff nach rechts zurückgedreht. Bei der ersten Vierteldrehung werden die Oberflügel geschlossen, bei der zweiten verriegelt, bei der dritten werden die Unterflügel entriegelt und können geöffnet werden.
Daß nach der ersten Viertelkreisdrehung des Griffs nach links die untere Treibriegelstange h stehen bleibt, nachdem sie die Unterflügel in der Mitte und unten verriegelt hat, wird durch folgende Einrichtung erreicht: Das Zahnrad r (Fig. 7 und 8) ist doppelt so stark wie jede der beiden Riegelstangen h und k; die rechte Hauptstange k greift in die hintere, mit acht Zähnen 5 versehene Hälfte des Zahnrades ein, die linke in die vordere, nur mit zwei Zähnen t versehene Hälfte, zu welchem Zwecke die linke Stange an der verkröpften Stelle nach vorn vorgebogen ist. Sobald der zweite der Zähne t nun aus der Stange herausgetreten ist, wird sie nicht mehr weiterbewegt, sondern in dieser Lage im allgemeinen stehen bleiben, weil sie von dem mittleren Schließhaken und der unteren öse festgeklemmt wird. Damit aber bei der Rückwärtsbewegung des Zahnrades dessen vordere beiden Zähne t mit voller Sicherheit wieder richtig in die Stange h eingreifen können, ist noch eine weitere Vorrichtung zur unverrückbaren Festhaltung der Stange vorgesehen. Letztere ist oben um das Zahnrad gebogen, und ein kleiner, an ihr befestigter Bügel 11 greift hinter einen um das Zahnrad laufenden erhöhten Rand ν und hält so die Stange in ihrer Lage fest, bis sie wieder gehoben wird.
Die beiden oberen Zahnräder 0 und q sind ebenfalls doppelt so stark als die Treibriegelstangen; die Hauptriegelstange k greift in die hintere Hälfte von ο und q ein, die wagerechte Stange d in die vordere Hälfte von q. Das linke Zahnrad 0 hat nur auf der hinteren Hälfte Zähne, damit über die vordere sich die wagerechte Stange d frei fortbewegen kann. Der Hebelarm ρ für die obere senkrechte Stange α ist auf der verlängerten Welle des Zahnrades 0 befestigt.
Die beiden oberen Zahnräder werden in der Lage, in der sie sich befinden, wenn die Hauptriegelstange k bei der Bewegung nach unten aus ihnen heraustritt, im allgemeinen dadurch festgehalten, daß die senkrechte Riegelstange der Oberflügel mit ihren Nasen fest in den Schließhaken c sitzt. Damit die Zahnräder ganz unverrückbar bleiben und später die Hauptriegelstange wieder richtig eingreifen kann, ist zwischen den beiden Zahnrädern (Fig. 9 und 10) eine Doppelsperrfeder w angebracht, deren beide Enden zwischen die Zähne der Zahnräder eingreifen, solange sie nicht von der Hauptriegelstange k niedergedrückt werden, also wenn diese aus den Zahnrädern nach unten austritt.
Die Schließhaken c der Oberflügel sind an der Rückseite so weit abgeschrägt (vergl. die punktierte Linie bei Fig. 3, c-b), daß die Nasen der Riegelstange in sie eingreifen können, auch wenn die Flügel nur annähernd geschlossen sind; die Flügel werden dann erst durch die Nasen selbst fest angedrückt. Die Vorderseite der Schließhaken c ist so gebogen, daß die Nasen bei ihrem Hochgehen die Flügel vom Fensterrahmen abdrücken und so weit lockern, daß sie sich dann leicht öffnen lassen. ·
An Stelle der beiden oberen, um eine senkrechte Achse drehbaren Fensterflügel kann auch ein um die untere Kante sich bewegender Kippflügel treten; es ist dann nur ein oberes Zahnrad erforderlich, das um etwas mehr als eine Viertelkreisdrehung nach rechts bewegt wird; die wagerechte Treibriegelstange wird an ihren Enden mit je einem Winkel verbunden, der die Bewegung nach oben auf eine der bekannten seitlichen Hebelarmkonstruktionen zum öffnen und Schließen des Kippflügels überträgt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein zusammenhängender Fensterver-Schluß für Unter- und Oberflügel, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehen des an den Unterflügeln angebrachten Handgriffs nicht bloß die Unterflügel in bekannter Weise verriegelt und entriegelt werden, n0 sondern auch die Oberflügel bei geschlossenen und verriegelten Unterflügeln entriegelt und geöffnet, sowie geschlossen und verriegelt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT166014D Active DE166014C (de)

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DE (1) DE166014C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952331C (de) * 1952-07-11 1956-11-15 Ver Baubeschlag Gretsch Co Getriebe fuer Fenster, Tuerben od. dgl.
DE1163188B (de) * 1956-04-10 1964-02-13 Weidtmann Fa Wilhelm Betaetigungsgetriebe fuer Fensterfluegel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952331C (de) * 1952-07-11 1956-11-15 Ver Baubeschlag Gretsch Co Getriebe fuer Fenster, Tuerben od. dgl.
DE1163188B (de) * 1956-04-10 1964-02-13 Weidtmann Fa Wilhelm Betaetigungsgetriebe fuer Fensterfluegel

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