DE508456C - Schloss fuer Garagentore, Magazintueren u. dgl. - Google Patents
Schloss fuer Garagentore, Magazintueren u. dgl.Info
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/04—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
- E05C9/043—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with crank pins and connecting rods
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß für Garagentore, Magazintüren, Portale u. dgl., dessen
Riegelglieder unter einer· durch einen Drücker zu drehenden Nuß stehen, wobei die
Riegelglieder in ihrer Schließlage gesichert werden.
Hierzu sind besondere Sperrglieder vorgesehen, die unter Wirkung einer von einem
Drücker aus zu bedienenden und von der mit einem Schlüssel verschließbaren Schließvorrichtung
unabhängigen Nuß stehen und in ihrer Schließlage dadurch gesichert sind, daß ein mittels der Schließvorrichtung verschwenk'-'
barer Sperrhebel in eine an der Nuß angeordnete Rast eingreift. Am Schluß kann als
weiteres Sperrglied eine quer zu den Baskülriegeln verlaufende Schnappfalle vorgesehen
sein, welche von der zum Bewegen der Baskülriegel dienenden Nuß aus als einfache
ao Schnappfalle ohne Benutzung der Baskülriegel und bei gleichzeitiger Benutzung der
letzteren als weitere Verriegelung dient; dabei kann zwecks Verschiebens der Falle eine
mit einem Zahn in eine Aussparung der Falle eingreifende Mitnehmerscheibe mit der Nuß
in Bewegungsverbindung stehen und die Falle für sich allein zum Öffnen und Schließen
der Tür benutzt werden.
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform in Schließstellung,
Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 1 bei Schließstellung,
Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie B-B der Abb. 1 bei Offenstellung des Schlosses,
Abb. 4 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht mit entferntem Seitenteil des
Schloßdeckels,
Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie C-C der Abb. 4,
Abb. 6 eine dritte Ausführungsform mit Falle in Seitenansicht bei abgehobenem
Schloßdeckelseitenteil, in unverriegeltem Zustande bei durch eine Falle geschlossenem
Schloß,
Abb. 7 ein Schnitt nach der Linie D-D in der Abb. 6,
Abb. 8 und 9 je ein Schnitt nach den Linien E-E bzw. F-F der Abb. 7,
Abb. ίο eine Vorderansicht zu Abb. 6 bei
teilweise entfernter Deckplatte und geschlossenem und verriegeltem Schloß,
Abb. Ii eine weitere Ausführungsform einer Einzelheit,
Abb. 12 eine Ansicht derselben von oben, Abb. 13 die Anordnung eines Schlosses an
einem zweiflügeligen Garagentor in teilweisem Längsschnitt,
to Abb. 14 eine Außenansicht derselben,
to Abb. 14 eine Außenansicht derselben,
Abb. 15 eine vierte Ausführungsform bei
abgehobener Deckplatte in geöffnetem Zustande,
Abb. 16 einen Schnitt nach der Linie G-G t5 der Abb. 15,
Abb. 17 eine letzte Ausführungsform in einer Vorderansicht bei abgehobener Deckplatte,
Abb. 18 einen Schnitt nach der Linie H-H der Abb. 17 und
Abb. 19 einen Teil des Schlosses nach Abb. 17 bei geschlossener und gesperrter Lage
sämtlicher Schließteile.
Bei der ersten Ausführungsform nach Abb. ι bis 3 ist die den Schloßkasten 1 tragende
Deckplatte 2 mittels der Distanzbolzen 3 mit dem Schild 4 verbunden, wobei dieses
letztere (wie in Abb. 13 und 14 ersichtlich) auf der Außenseite des mit der Schließleiste
5 versehenen Torflügels 6 und die Deckplatte 2 auf der Innenseite desselben anzuordnen
ist. 7 ist der andere Torflügel. 8 ist die zur Aufnahme eines Drückers 9 oder,
eines anderen zum Drehen geeigneten Griffes bestimmte Schloßachse. Auf der Innenseite
des Torflügels ist auf derselben Achse der Drehkopf 10 angeordnet (Abb. 13). Die
Schloßachse 8 ist mit der Nuß 11 lösbar
verbunden, beide Teile könnten jedoch auch ein Ganzes miteinander bilden. Die Nuß 11
steht mittels der Lenker 12, 13 mit den Baskülriegeln 14, 15 in Verbindung, von welchen
der eine, 14, oben und der andere, 15,
unten aus dem Schloßkasten 1 austritt. Gegen das obere Ende ist der Riegel 14 durch die
am Torflügel 6 angeordnete Führung 16 und der andere Riegel 15 gegen das untere Ende
hin durch die Führung 17 geleitet (Abb. 13). Andernends erfolgt die Führung der Baskülriegel
durch die in der Deckplatte 2 angeordneten Schlitze 18, 19, wobei das freie
Ende des Gelenkzapfens 20, welcher in dem Riegel 14 andernends befestigt ist und dem
Lenker 12 als Drehzapfen dient, in den Schlitz 18 hineinragt, während anderseits das freie
Ende des von dem Riegel 15 getragenen Gelenkzapfens
21 in den Schlitz 19 ragt. 22, 23 sind im Boden des Kastens 1 festgenietete
Distanzbolzen, welche an dem der Deckplatte anliegenden Ende zwecks Festschraubens
des Schloßkastens an der letzteren mittels der Schrauben 24 mit Innengewinde versehen
sind (Abb. 1). Diese Distanzbolzen 22, 23 können ebenfalls zur Führung der Baskülriegel
dienen. Der Distanzbolzen 23 trägt eine Feder, deren einer Arm 25 in der Schließlage
an dem Gelenkzapfen 26 anliegt, mittels dessen der Lenker 13 der Nuß 11 angelenkt
ist, während er in der Offenlage des Schlosses an dem Gelenkzapfen 27 anliegt (Abb. 3),
durch welchen der Lenker 12 mit dem Riegel 14 verbunden ist. Der andere Arm 28 liegt
an einer der Schloßkastenseitenwände an.
Die Sperrklinke 29 greift in der Schließlage in die Rast 30 der Nuß 11 ein. Sie
ist um den am Ivastenboden fest angeordneten Zapfen 31 schwenkbar und steht unter Wirkung
der Feder 32, deren eines Ende am Schloßkasten 1 und deren anderes Ende dem
Nocken 33 anliegt und der Sperrklinke das Bestreben erteilt, stets hinter die Rast 30 zu
fallen. Das hakenartig abgebogene Ende 34 der Sperrklinke 29 steht unter Wirkung der
vom Steckschloß 35 aus angetriebenen Riegelscheibe 36. Das Steckschloß 35 ist am
Schild 4 mittels Schrauben 35' befestigt. Der Stift 37 begrenzt die Drehbewegung" der Riegelscheibe.
Letztere weist eine ebene Fläche 38 auf. 40 ist ein auf dem Sperrklinken ende
34 befestigter Stift, der durch einen Schlitz 41 (Abb. 3) im Boden des Schloßkastens hindurchragt
und das Ausheben der Sperrklinke von Hand ermöglicht. Zum Öffnen des geschlossenen
Schlosses wird mittels eines Schlüssels die Riegelscheibe 36 so gedreht, daß der abgebogene Teil 34 der Sperrklinke
29 von der geradlinig geführten Fläche 38, an welcher er in der Schließlage anliegt,
auf die nach einer Kreislinie gebogene Fläche 39 zu liegen kommt. Dadurch wird die Sperrklinke aus der Rast 30 ausgelöst,
und durch Niederdrücken des Drückers 9 bzw. durch Drehen des Drehknopfes 10 (Abb. 13,
14) werden unter Wirkung der Nuß 11 die
Baskülriegel 14,15 gegeneinandergezogen, wodurch deren Enden aus den Schließblechen
42, 43 (Abb. 13, 14) heraustreten. Durch
die Feder 2 5 wird die Nuß 11 in ihrer jeweiligen Lage gehalten, wobei sie bei geschlossenem
Schloß auf den Gelenkzapfen 26 no und bei geöffnetem Schloß auf den Gelenkzapfen
27 drückt. Vor dem Schließen ist die Riegelscheibe 36 mittels des Schlüssels
so zu stellen, daß die Sperrklinke selbsttätig in die Rast 30 eintreten kann, wenn der
Drücker 9 wieder unter Zurückschieben der Baskülriegel in ihre Schließlage in seine Ausgangslage
zurückgeführt wird. Der Pfeil/3 (Abb. 2) zeigt die Drehrichtung der Nuß beim
Öffnen und der Pfeil p1 (Abb. 3) beim Schließen
des Schlosses.
Bei der zweiten Ausführungsform nach
Abb. 4 und 5 ist das das Steckschloß 35 tragende
Schild 4 wiederum mittels Distanzbolzen 3 mit der Deckplatte 2 verbunden, an welcher mittels der Distanzbolzen 42, 43,
44 der Schloßkasten 45 befestigt ist. Die Baskülriegel 47 stehen mittels der Lenker
48, 49 mit der Nuß 50 in Verbindung, welche den Drückerdorn 51 trägt und mit der Rast
52 versehen ist. In die Rast 52 greift in der
ίο Schließlage die Sperrklinke 53 ein, welche
um den Distanzbolzen 43 schwenkbar ist und mittels der Feder 54 stets an die Nuß 50
gedruckt wird. 55 ist eine mit dem Zylinderschloß 35 verbundene Riegelscheibe. Ihr
Umfang weist zwei Stufen 56, 57 auf, wodurch die Anschläge 58, 59 gebildet sind, die
beim Drehen der Riegelscheibe den Stiften
60 anzuliegen kommen und so den Weg der Riegelscheibe begrenzen. Die Riegelscheibe
dient dazu, die Sperrklinke 53 in und außer Eingriff mit der Rast 52 zu bringen. Der
Distanzbolzen 42 trägt die Feder 61. Diese liegt auf einer auf dem Gelenkzapfen 62:
frei drehbaren Rolle 63 auf, wobei dieser Gelenkzapfen 62 an der Nuß 50 befestigt ist
und zur Verbindung dieser mit dem Lenker 48 dient. Die Lage des Gelenkzapfens 62
ist auf der Nuß 50 so gewählt, daß die Feder
61 beim Verbringen der Baskülriegel in ihre Endstellungen in Offen- und in Schließlage
die Drückerbewegung unterstützt und die Baskülriegel in die Endlagen hineindrückt.
Ein Schloß nach der Ausführungsform gemäß. Abb. 4 und 5 ist in ähnlicher Weise zu
bedienen wie ein solches nach Abb. 1 bis 3. Mittels des den Boden des Schloßkastens in
einem Schlitz durchdringenden, auf der Sperrklinke 53 angeordneten Stiftes 64 ist ermöglicht,
ohne Schlüssel das Schloß von innen zu entsichern und zu öffnen.
Bei der dritten Ausführungsform nach Abb. 6 bis 10 ist außer den nach oben,
und unten gerichteten Baskülriegeln 14, 15 noch eine Falle 65 von U-förmiger Gestalt:
vorgesehen, deren Schenkelenden zwecks Einschnappens der Falle beim Schließen des
Torflügels mit abgeschrägten Flächen 66 versehen sind. Die abgeschrägten Flächen können
auch auf besonderen Teilen angeordnet und letztere den Schenkelenden verstellbar
aufgesetzt sein. Die Falle 65 kann wie eine übliche Türschnappfalle zum unverriegelten
Abschließen des Tores sowie auch als weitere Verriegelung desselben dienen.
Es ist hier wieder ein mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Schloß versehenes
Schild 4 mit einer den Schloßkasten 1 tragenden Deckplatte 2 durch Distanzbolzen 3
verbunden, und ein zur Aufnahme eines Driikkers eingerichteter Dorn 67 trägt die Nuß 68.
Diese letztere steht beim Schließen entgegen der Drückerwirkung unter Wirkung der
Feder 69, welche auf dem am Schloßkasten 1 angeordneten Federträger 70 befestigt ist.
Die Baskülriegel 14, 15 sind mit der Nuß 68 fi.,
mittels der Lenker 71, 72 verbunden, wobei der Lenkerzapfen 72, den Lenker 71 und der Lenkerzapfen
74 den Lenker 72 mit der Nuß 68 in der Weise verbindet, daß die an den Lenkern selbst befestigten Lenkerzapfen in kreisförmige
Schlitze 75 bzw. 76 eingreifen. Auf der Nuß 68 sind die Stifte 77 bzw. 78 befestigt,
die in die Ausnehmungen 79 bzw. 80 der Falle 65 hineinzuragen bestimmt sind, um diese zu verschieben und zu verriegeln. Die
Falle 65 steht unter Wirkung der Feder 81, welche an Stiften 82 der Falle 65 anliegt
und ihr das Bestreben erteilt, stets in ihre Schließlage zurückzukehren. Die Nuß 68 ist
mit einer Rast 83 versehen, in welche in So deren Schließlage der Sperrhebel 84 eingreift
(Abb. 10). Der letztere ist um den Distanzbolzen 85 schwenkbar und wird durch
die Feder 86 stets der Nuß 68 angedrückt. Zum Ausschwenken der Sperrklinke 84 aus
der Rast 83 dient, wie bei den beiden vorherigen Ausführungsbeispielen, ein auf der
Zeichnung nicht dargestelltes Schloß.
S 7 ist ein auf der Außenseite des Schloßkastenbodens
angeordneter Sperriegel. Die die Lenker 71 bzw. 72 mit den Baskülriegeln
14 bzw. 15 verbindenden Gelenkzapfen 90
sind mitEnden9i versehen, welche das Deckblech
2 in Längsschlitzen durchdringen, wodurch die Baskülriegel an dem in das Schloß
eingeführten Ende geführt werden. Außerdem trägt der den Lenker 72 mit dem Riegel 15
verbindende Gelenkzapfen 90 noch eine den Schloßkastenboden in einem Längsschlitz 88
durchdringende Verlängerung 89.
Wird das Tor bei Offenlage der Riegel z. B. durch Zuwerfen des Torflügels geschlossen,
so gleiten die Schrägflächen 66 derart an einem am Türrahmen oder an einem zweiten
Torflügel angeordneten Schließblech, daß die Falle in das Schloß hineingedrückt wird,
und bei vollständigem Schließen des Türflügels schnappt die Falle unter Wirkung der Feder 81 in die entsprechenden Durchbrechungen
des Schließbleches ein.
Das Schloß kann nunmehr mittels des Drückers geöffnet werden, ohne daß die Baskülriegel
in Bewegung versetzt werden. Der Drücker befindet sich bei Offenstellung der Baskülriegel (Abb. 6 bis 9) in senkrechter 1x5
Lage, mit dem freien Ende nach oben gerichtet. Durch eine der Länge der Schlitze
75 bzw. 76 entsprechende Drehung in Richtung des Pfeiles P2 (Abb. 7) wird die Falle
mittels des Stiftes 77 aus dem Schließblech herausgezogen, ohne daß die Riegel 14, 15
bewegt werden, indem die Gelenkzapfen 73,
74 bei geöffneter Lage der Riegel in den. Schlitzen 75, 76 so liegen, daß die Drehbewegung
der Nuß 68 erfolgen kann, ohne daß die Gelenkzapfen 73, 74 durch die Nuß 68 mitgenommen werden. Nach Zurückführen
des Drückers in seine Ausgangslage bewegt sich die Falle 65 unter Wirkung der Feder 81 wieder in ihre Schließlage.
Soll das Schloß verriegelt werden, so wird der Drücker um eine ganze Vierteldrehung in
Richtung des Pfeiles P2 (Abb. 7) ausgeschwenkt. Dabei wird zuerst die Falle 65
verschoben, wie vorstehend beschrieben, und es werden beim Weiterschwenken des Drükkers
in seine waagerechte Lage mittels der Lenker 72 die Riegel 14, 15 in ihre Schließlagen
gebracht. Hierzu ist notwendig, daß der Riegel 87 so gestellt ist, daß er die Bahn der Gelenkzapfenverlängerung 8g freigibt.
Der Drücker könnte auch so angeordnet sein, daß er beim Schließen aus der waagerechten
Lage in senkrechte Lage zu schwenken ist.
Während des Drehens der Nuß 68 tritt der Stift 77 aus der Ausnehmung 79 heraus, und
im gleichen Zeitpunkt 'tritt der Stift 78, der späterhin beim Öffnen die Falle 65 in entgegengesetzter
Richtung zu verschieben hat, in die Ausnehmung 80 der Falle 65 ein, so daß während der Verriegelung durch die Baskülriegel
gleichzeitig durch Vorschieben der Falle 65 in ihre Schließlage mittels des Stiftes
78 auch eine Verriegelung durch die Falle 65 erfolgt. Am Ende der Drehbewegung der
Nuß 68 klinkt die Sperrklinke 84 in die Rast 83, wodurch die Riegel 14, 15 wie die Falle
65 in ihrer Riegelstellung festgehalten sind. Ein Entriegeln kann von außen alsdann nur
mittels des Schlosses erfolgen, während dasselbe von innen her durch Ausheben der
Klinke 84 mittels eines auf ihr angeordneten, den Schloßkastenboden in einem Schlitz
durchdringenden Stiftes 92 geschehen kann.
Der Antrieb der Falle könnte auch mittels
einer auf der Nuß 68 angeordneten, dieser gegenüber durch Anschläge 93, 94 und Stift
95 begrenzt verschwenkbaren Scheibe 100 (Abb. 11, 12) erfolgen, wobei deren Nocken
96, 97 zum Eingriff in die Ausnehmungen 79 bzw. 80 der Falle 65 bestimmt sind. In diesem
Falle sind alsdann die Gelenkzapfen 98, 99 für die Lenker 71, 72 fest auf der Nuß 65
anzuordnen.
Das Schloß könnte auch so an einem Türflügel angeordnet sein, daß die Baskülriegel
in waagerechter Lage verlaufen.
Es ist auch vorgesehen, die Sicherung des Schlosses in der Weise zu bewirken, daß eine
Klinke, statt in eine Rast an der Nuß einzufallen, eine Sperrung eines anderen Schloßteiles,
ζ. B. eines der Baskülriegel, bewirkt.
Auch kann der Drücker derart unter Federwirkung stehen, daß er durch Zuschlagen
der Falle aus seiner jeweiligen Lage nicht ausgerückt wird.
Im weitern können auch die Baskülriegel in ihrer Schließlage in der Weise festgehalten
werden, daß eine Feder in der Schließlage an einen Sperrnocken der Nuß 68 oder
auch einen der Riegel sich anlegt, deren Widerstand beim Öffnen des Schlosses durch
die Drückerwirkung überwunden wird.
Es könnte auch bei der dritten Ausführungsform nach Abb. 6 bis 10 die Spiralfeder
69 durch eine Druckfeder nach Art der Druckfedern 25 bzw. 61 der Ausführungsformen nach Abb. 1 bis 3 bzw. 4 und 5 ersetzt
sein.
Im weitern kann auch auf der Innenseite des Schlosses ein Schloßzylinder angeordnet
werden, um die Auslösung der Schließsperrung von innen mittels eines Schlüssels zu
bewirken. Es könnte auch ein Schloß mit einem durchgehenden Schlüssel zur Auslösung
des Sperrorgans vorgesehen sein, wobei der Schlüssel außerhalb und innerhalb der Tür
benutzt werden kann.
Die Ausführungsform nach Abb. 15, 16
unterscheidet sich der zweiten Ausführungsform gegenüber im wesentlichen dadurch, daß
nebst den Baskülriegeln 46, 47 eine quer zu diesen verschiebbare Falle 101 vorgesehen
ist und mittels eines auf der Nuß 50 angeordneten Stiftes 102 mit den Baskülriegeln
verschiebbar ist. An der Falle 101 sind mehrere
Schlitze 103 angeordnet, in welche der Stift 102 je nach der benötigten Lage der
Bahn der Falle 101 eingestellt werden kann. Im weitern ist zum Verschwenken des Sperrhebels
S3 in und außer Eingriffslage ein von innen und außen mittels eines Bartes 104
verdrehbarer Stellkörper 105 auf dem Sperrhebel selbst angeordnet. Der Stellkörper
weist zwei in verschiedenen Abständen von dessen Drehachse angeordnete Flächen 106
und 107 auf, und die Feder 108 erteilt dem Sperrhebel 53 das Bestreben, gegen die ihm
nächstliegende Seitenwand des Schloßkastens 45 anzuliegen. Wenn nun die Fläche 106
am Schloßkasten anliegt, greift der Sperrhebel 53 in die Rast 52 ein, wodurch das
Schloß in geschlossener Lage gesichert wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 17 bis 19 steht die Nuß 110 mittels der Lenker
in, 112 mit den Baskülriegeln in Verbindung.
Sie ist mit einer Vierkantbohrung 113 zur Aufnahme eines Drückerdornes versehen
und trägt die Rolle 114 sowie einen Stift 115. Gegen die Rolle 114 legt sich
der Klemmhebel 116 unter Wirkung der Feder 117 an. Dieser hat den Zweck, beim Öffnen
des Schlosses die Drehbewegung der Nuß
no zu unterstützen. Der die Rolle 114 tragende
Stift 118 dient auch als Mitnehmerstift
für die Mitnehmerscheibe 119, welche mit ihrem Zahn 120 zum Verschieben der Falle
121 in die Aussparung 123 der Falle 121
hineingreift. Durch das Drehen der Nuß 11 ο werden also die Baskülriegel und die Falle
121 verschoben, die letztere jedoch nur zum Öffnen, während sie zum Schließen unter
Wirkung der Feder 124 steht. Der Sperrarm 125 hat unter Wirkung der Feder 126
das Bestreben, gegen die Nuß 110 hin auszuschwenken.
Er kann mittels des Bartes 127 in und außer Sperrlage geschwenkt werden,
welcher von außen durch ein Steckschloß 130, von innen mittels eines nicht
dargestellten Riegels gedreht werden kann und dessen Bahn durch die beiden Stifte 128
und 129 begrenzt ist. Er greift mit seinem Sperrende 131 bei geöffnetem Schloß in die
Rast 132 und bei geschlossenem Schloß in die Rast 133 ein, welche beide an der Nuß
110 angebracht sind. Das gekröpfte Ende
134 des Sperrhebels 125 ist mit einer Schlaufe
!3S versehen, in welche ein Stift 136 eingreift,
der auf der Klinke 137 sitzt, welche auf einem
der Distanzbolzen 138 schwenkbar gelagert ist und bei geöffnetem Schloß in die Rast 139
des Lenkers 112 eingreift. Der Mitnehmer 140 sitzt schwenkbar auf einem am Boden
des Schloßkastens befestigten Träger 141 und ist mit einem Schlitz 142 und einem Stift 143
versehen, welch letzterer in den Schlitz 144 der Falle 110 eingreift. Der Mitnehmer dient
zur Weiterbewegung der Falle 110, wenn beim Schließen des Schlosses der Mitnehmerzahn
120 aus der Aussparung 123 austritt, um in die in Abb. 19 ersichtliche Schließlage zu
gelangen. Beim Schließen des Schlosses wird
to nämlich erst die Falle von links nach rechts
durch den Mitnehmerzahn 120 verschoben. In demjenigen Augenblicke, in welchem der Mitnehmerzahn
120 aus der Aussparung 123 heraustritt, tritt der Stift 115 in den Schlitz 142
+5 des Mitnehmers 140 ein, und es wird beim Weiterdrehen der Nuß 110 mittels des Mitnehmers
140 die Falle 121 in ihre Schließlage
verbracht. In der Schließlage wird die Nuß durch den Sperrarm 125 gesichert, weleher
alsdann in die Rast 133 eintritt.
Bei geöffneter Schloßlage kann die Nuß 110 ebenfalls gesperrt werden, indem, sofern
dies nicht durch den Bart 127 verhindert wird, das Sperrende 131 in die Rast 132 und
die Klinke 137 in die Rast 139 des Lenkers 112 ragt. Bei dieser Schloßlage ist jedoch
möglich, die Falle 121 für sich allein in die in Abb. 17 dargesteHte Lage zu verschieben,
worauf sie bei Freigeben unter Wirkung der Feder 124 sich wieder von rechts nach links
in ihre Schließlage bewegt. Es ist somit ermöglicht, die Falle für sich allein zum Schließen
der Tür zu verwenden.
Claims (6)
1. Schloß für Garagentore, Magazintüren u. dgl. mit einer zur gleichzeitigen
Bedienung mehrerer Riegelglieder dienenden Nuß, dadurch gekennzeichnet, daß
die verschiedenen Riegelglieder (14, 15,
46, 47 bzw. 65, in, 121) von einer von
einem Drücker aus angetriebenen, von der mit einem Schlüssel verschließbaren Schließvorrichtung (35, 130) unabhängigen
Nuß (11, 50, 68, 110) verschoben
werden und in ihrer Schließlage durch einen mittels der Schließvorrichtung verschwenkbaren
Sperrhebel (29,53,84,125) gesichert sind, der in eine an der Nuß
(11, 50, 68, 110) angeordnete Rast (30,
52, 83, 133) eingreift.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als weiteres Riegelorgan
eine quer zu den Baskülriegeln (14, 15, 46, 47) verlaufende Schnappfalle
(65, 101, 121) vorgesehen ist, welche
unabhängig von der zum Bewegen der Basküliiegel dienenden Nuß und von den
Baskülriegeln als Schnappfalle und bei gleichzeitiger Schließbewegung der Baskülglieder
als weitere Verriegelung dient.
3. Schloß nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß eine
verschwenkbare Nockenscheibe (119) trägt, mittels welcher ermöglicht wird, die Nuß
in Drehung zu versetzen, ohne die Lage der Baskülriegel zu ändern.
4. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung
stehende Sperrklinke (53) eine drehbare Sperrscheibe (105) trägt, die mittels
eines im Schloß drehbar angeordneten bartartigen Teiles (104) so eingestellt
werden kann, daß die Sperrklinke in und außer Eingriff gelangt.
5. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verschiebens
der Falle (121) eine mit einem Zahn (120) in eine Aussparung (123) der Falle
eingreifende Mitnehmerscheibe (119) mit- no
tels eines Stiftes (118) mit der Nuß (110) in Bewegungsverbindung steht und
daß ein zum Verschieben der Falle dienender Mitnehmer (140) vorgesehen ist,
gegenüber dessen Schlitz (142) auf der Nuß ein Mitnehmerstift (115) derart angeordnet
ist, daß nach erfolgtem Austritt des Mitnehmerzahnes (120) aus der Aussparung
(123) die Falle (121) beim Schließen des Schlosses mittels des genannten
Mitnehmers (140) in die Schließlage gebracht wird.
6. Schloß nach Ansprüchen i, 2 und ζ, dadurch gekennzeichnet, daß die Baskülriegel
bei geöffnetem Schloß durch Eingriff einer Sperrklinke (125) in eine Rast
(132) der Nuß (no) und durch Eingriff einer mit der genannten Sperrklinke
in Bewegungsverbindung stehenden weiteren
Sperrklinke (137) in eine Rast (139) des Lenkers (112) in ihrer Lage
gesichert sind, während die Falle unbehindert durch den in ihre Aussparung (123) ragenden Sperrzahn (120) für sich
allein zum Öffnen und Schließen der Tür benutzt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH508456X | 1926-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE508456C true DE508456C (de) | 1930-09-29 |
Family
ID=4517313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH82025D Expired DE508456C (de) | 1926-03-15 | 1927-03-15 | Schloss fuer Garagentore, Magazintueren u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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1927
- 1927-03-15 DE DESCH82025D patent/DE508456C/de not_active Expired
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