DE240598C - - Google Patents

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DE240598C
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lock shackle
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DENDAT240598D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/142Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of pivoting, or pivoting and sliding bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240598 KLASSE 6Ba. GRUPPE
Vexierschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1911 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein U-förmiges Fahrradschloß jener Art, welche zum Gebrauch auf den Fahrradrahmen so aufgesetzt werden, daß die beiden Schloßschenkel sich zu beiden Seiten des Fahrradrahmens und des Laufmantels befinden, während der Schloßbügel zwischen den Radspeichen hindurchgesteckt und sodann das Schloß verschlossen wird.
Solche Schlösser sind indes mittels Schlüssels ίο zu öffnen und gewähren daher keine unbedingte Sicherheit gegen Öffnung durch einen Unberufenen.
Gemäß der Erfindung sind nun an dem Schloß
eine Anzahl von Sicherungen vorgesehen, die in einer bestimmten Reihenfolge auszulösen sind und somit das Öffnen des Schlosses nur durch Eingeweihte gestatten.
In der Zeichnung ist in .
Fig. ι das Schloß in einem Längsschnitt verschlossen dargestellt, während die
Fig. 2 und 3 Teile derselben Schnitte veranschaulichen und' dazu dienen sollen, die Wirkungsweise des Schlosses zu erläutern.
Fig. 4 zeigt das Schloß mit aufgesetzter oberer Schloßplatte im Schaubild.
Das Schloßgehäuse ist in üblicher Weise U-förmig ausgebildet und besitzt die beiden Schenkel 1 und 1/. Am Schenkel 1 ist der Schloßbügel 2 um den Zapfen 3 drehbar. Er steht unter der Wirkung einer Feder 4, die ihn in die (in Fig. 3 punktiert gezeichnete) Offenstellung zu drücken sucht. Am anderen Schenkel befinden sich die unter der Wirkung einer Feder 5 stehenden und um den Zapfen 6 drehbaren Riegel 7, deren Enden zum Eingriff in den Schloßbügel bei 8 hakenförmig ausgebildet sind. Das Schloß wird geöffnet, wenn man den Schlüssel in die Schlüsselöffnung 9 einführt und im Sinne des Pfeiles der Fig. 1 dreht (Fig. 3). Hierdurch werden die Riegel 7 am Zapfen 6 zum Ausschwingen gebracht, wodurch ihre hakenförmigen Enden aus dem Schloß bügel 2 austreten und dieser durch die sich entspannende Feder 4 in die Lage 2" (Fig. 3) gebracht wird, Soweit entspricht das Schloß der üblichen bekannten Ausführung.
Beim Schloß gemäß der Erfindung ist nun zunächst die Schlüsselöffnung 9 durch einen Sicherheitsverschluß abgedeckt. Um eine am Bügelschenkel 1' befestigte Gelenkachse io (Fig. i, 2 und 4) ist nämlich ein U-förmig gestalteter Deckel 11 drehbar so angeordnet, daß er, wenn er sich auf dem Schenkel 1/ befindet, das Schlüsselloch 9 verdeckt, dasselbe aber freigibt, wenn er in der Richtung des Pfeiles 12 der Fig. ϊ um den Zapfen 10 zur Seite gedreht wird. Dieser Deckel ist sodann für sich noch auf folgende Weise gesichert: Im Innern des Deckels ist unten ein doppelarmiger Hebel 14, 15 um den Bolzen 13 drehbar. Das Ende des einen Hebelarmes 14 ist hakenförmig ausgebildet und greift, wenn der Hebel sich in ungefähr wagerechter Lage (Fig. 1) befindet, in eine Ausnehmung 17 des Schloßbügels ein. In der wagerechten Lage wird der Hebel durch eine Feder 18 erhalten. Der U-förmige Deckel 11
ist unten durch eine im Scharnier ig drehbare Klappe 20 verschlossen, die an dem freien, längs der Seitenwand des Deckels 11 geführten Ende winkelförmig nach innen abgebogen ist (21) und sich mit dem winkelförmigen Fortsatz gegen den Arm 15 des doppelarmigen Hebels 14, 15 stützt. Das Ausheben des Hebelendes 16 aus der öffnung 17 des Schloßbügels 2 kann daher erfolgen, wenn man die Klappe 20 in der Pfeilrichtung 22 der Fig. ι drückt. Dann drückt nämlich der Fortsatz 21 der Klappe auch auf den Hebelarm 15, und der Hebel wird entgegen der Wirkung der Feder 18 verschwenkt, wodurch die Sperrung bei 16, 17 aufgehoben wird.
Um die Schlüsselöffnung freizulegen, bedarf es also zunächst einmal der Auslösung dieser Sicherung. Aber auch dann, wenn nachher der Deckel 11, wie aus Fig. 4 ersichtlich, zur Seite gedreht und die Schlüsselöffnung freigegeben wurde, kann das Schloß noch nicht vollständig geöffnet werden.
Am rückwärtigen Ende jenseits des Drehzapfens 3 besitzt nämlich der Schloß bügel eine Höhlung 23, in welche sich für gewöhnlich ein Sperrkörper 24 einlegt, so daß der Schloßbügel, wenn er durch Verschwenkung der Riegel 7 mittels des Schlüssels freigegeben wurde, nur in die in Fig. 3 gezeichnete Stellung 2' gelangen kann. Der Sperrkörper steht hierbei unter der Wirkung einer am Bügelschenkel 1 befestigten Feder 25. Er greift mit einem Zapfen durch einen Schlitz 26 in der Schloßplatte durch und ist hinter derselben mit einem Vorsprung 27 versehen, der das Anfassen und seine Verschiebung im Schlitze 26 gestattet. Dieses Verschieben erfolgt entgegen der Wirkung der Feder 25, und wenn der Sperrkörper aus der Höhlung 23 am Schloßbügel 2 ausgetreten ist, kann die Feder 4 auf
40. den Schloßbügel einwirken und diesen in die Stellung 2" (Fig. 3) drücken.
. Die Bewegung des Sperrkörpers 24 ' im
Schlitz 26 ist aber auch nicht ohne weiteres möglich. Der Sperrkörper 24 ist nämlich selbst in seiner Beweglichkeit durch einen anderen Sperrkörper 28 gehindert, der im vorliegenden Falle aus einem in der Achsrichtung beweglichen und am Bügelschenkel 1 geführten Bolzen besteht. Eine Schraubenfeder 29 hält den Sperrkörper 28 ständig in der Bahn des ersteren (24) und verhindert so, daß letzterer im Schlitz 26 bewegt und aus der Höhlung 23 des Schloßbügels 2 herausgehoben werden kann. Außerhalb des Schloßgehäuses ist der Bolzen 28 mit einem Plättchen 30 versehen, durch welches er erfaßt und in der Achsrichtung aus der Bahn des Sperr körpers 24 herausgezogen werden kann (Fig. 3). Damit also, nach Drehung der Zuhaltungen mittels des Schlüssels und Freigabe des Schloßbügels durch die Zuhaltungen, der Schloßbügel von der Feder 4 vollständig geöffnet werden kann, ist zunächst erforderlich, den Bolzen 28 am Plättchen 30 so weit zu verschieben, bis er die Bahn des Sperrkörpers 24 freigegeben hat, und dann noch den Sperrkörper 24 im Schlitz 26 so weit zu.bewegen, bis er aus der Höhlung 23 des Schloßbügels ausgetreten ist.
Auch die Riegel sind, gegen eine unbefugte Drehung durch den Schlüssel gesichert. In der neben den Riegeln verlaufenden Seitenwand des Bügelschenkels 1' ist nämlich ein Schlitz 31 vorgesehen (Fig. 1, 3 und 4), dessen unteren Rand ein Gleitstück 32 mit einer Nut umfaßt. In der Stellung, in welcher das Gleitstück 32 in Fig. ι gezeichnet ist, verhindert es das Öffnen des Schlosses mittels des Schlüssels dadurch, daß es den Riegeln 7 nur eine ganz geringe Drehung ermöglicht, die noch nicht dazu ausreicht, die hakenförmigen Enden 8 aus dem Schloßbügel 2 austreten zu lassen. Eine Bewegung der Riegel durch den Schlüssel und damit die Bewegung des Schloßbügels in die Stellung 2' (Fig. 3) ist erst dann möglich, wenn das Gleitstück 32 längs des Schlitzes 31 bis ungefähr in die in Fig. 3 gezeichnete Lage 32' verschoben wurde, da dann die Riegel 7 genügend weit ausschwingen können. Das Gleitstück 32 kann über diese Lage hinaus noch weiter verschoben werden, bis es in die Stel-lung 32" gelangt. Infolge des schrägen Verlaufs der Schloßwand, in welcher sich der Schlitz 31 befindet, nähert es sich hierbei den oberen Enden der Riegel 7 und verschiebt diese. Es kann mithin das Gleitstück 32 auch dazu benutzt werden, die Zuhaltungen aus dem Schloßriegel auszuhaken, auch ohne daß ein Schlüssel zur Anwendung gelangt.
Damit das Gleitstück 32 nicht durch Unbefugte verschoben werden kann oder sich etwa durch Stöße o. dgl. beim Fahren selbsttätig verschiebt, ist es durch einen durch eine Öffnung 33 in der oberen Schloßplatte tretenden, an einer drehbaren Blattfeder 34 sitzenden Stift 35 gesichert. Die Feder wird, wenn das Schloß vollständig verschlossen ist, durch den über den Bügelschenkel 2 geklappten Deckel 11 niedergehalten, so daß sich der Stift 35 vor den Körper 32 legt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vexierschloß in U-Form mit einem beide Schenkel verbindenden und an einem derselben angelenkten Schloßbügel, der sich mit schwingenden Riegeln am anderen Schenkel verhakt, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußdeckel (11) für das Schlüsselloch (9) mit einem durch Drehung einer federbeeinflußten Klappe (20) auslösbaren Haken in den Schloßbügel (2) ein-
    greift und in der Schließstellung einen Widerstandskörper (32) abdeckt, der zunächst verschoben werden muß, damit die. Riegel (7) zum Aushaken aus dem Schloßbügel (2) (gegebenenfalls zur Ermöglichung einer teilweisen Drehung desselben) gedreht werden können, während letzterer an der (gegebenenfalls vollständigen) Öffnung noch durch einen Riegel (24) gehemmt ist, der erst dann zur Seite bewegt werden kann, wenn zuvor ein ihn selbst sperrender anderer Sperrkörper (28) verschoben wurde.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3048574A1 (de) * 1980-12-22 1982-07-01 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München "vorrichtung fuer das auffinden und die indentifizierung von einzelzielen sowie fuer die waffeneinweisung auf einzelziele von schnellfliegenden kampfflugzeugen aus, mit einem infrarotsensor, radar und laser"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3048574A1 (de) * 1980-12-22 1982-07-01 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München "vorrichtung fuer das auffinden und die indentifizierung von einzelzielen sowie fuer die waffeneinweisung auf einzelziele von schnellfliegenden kampfflugzeugen aus, mit einem infrarotsensor, radar und laser"

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