DE60108060T2

DE60108060T2 - Sicherheitsschloss für Motorhauben von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE60108060T2
Application number: DE60108060T
Authority: DE
Inventors: Massimo Barra
Original assignee: Fiat Auto SpA
Current assignee: Fiat Auto SpA
Priority date: 2000-12-20
Filing date: 2001-10-30
Publication date: 2005-12-15
Anticipated expiration: 2021-10-31
Also published as: EP1217154A1; EP1217154B1; DE60108060D1; ITTO20001191A0; ES2234747T3; ITTO20001191A1; IT1321126B1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung aus Motorhaube und Karosserie, welche ein Sicherheitsschloss für ein Kraftfahrzeug umfasst.
Sicherheitsschlösser für Motorhauben werden mit einem Mechanismus bereitgestellt, welcher die Motorhaube in zwei unterschiedlichen Positionen eingehakt sein lässt, einer vollständig geschlossenen und verriegelten Position und einer teilweise offenen Position, welche es dem Benutzer erlaubt, seine/ihre Hand unter die Motorhaube zu schieben, um die Motorhaube vollständig anzuheben, nachdem das Schloss freigegeben ist.
Um die Motorhaube vollständig aus dem Eingriff des Schlosses zu lösen, zeigt diese Erfindung einen Hebel, der allgemein unter der Motorhaube nahe ihrer Kante verborgen ist. WO-A-9 826 144 offenbart eine Kombination gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. DE-A-44 46 078 offenbart ein unterschiedliches Beispiel.
Jedoch ist es nicht sehr praktisch den Hebel in jener Position anzuordnen, da es manchmal passiert, dass es notwendig ist, nach dem Hebel entlang der Kante der Motorhaube zu suchen, da seine Anordnung von außen in keinem Fall angezeigt wird.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Verbindung aus Motorhaube und Karosserie, welche ein Sicherheitsschloss umfasst, für ein Kraftfahrzeug bereit zu stellen, die mit einem Freigabehebel ausgestattet ist, welcher deutlich sichtbar für den Benutzer ist, während er/sie gerade dabei ist, die Motorhaube frei zu geben, und welcher an der Motorhaube angebracht ist, das heißt, am beweglichen Teil des Schlosses, so dass kein Zwischenelement benötigt wird, um den festen Teil des Schlosses, welcher auf dem Querträger des Kühlers angebracht ist, zu betätigen.
Die Aufgabe wird durch eine Verbindung aus Motorhaube und Karosserie, welche ein Sicherheitsschloss für ein Kraftfahrzeug umfasst, für ein Kraftfahrzeug gelöst, welche die Merkmale wie in Anspruch 1 dargestellt, aufzeigt.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile gehen offensichtlich aus der folgenden Beschreibung hervor, welche Bezug nimmt auf die angeschlossenen Zeichnungen, die als nicht einschränkende Beispiele bereitgestellt werden und wobei:
1 eine perspektivische Ansicht eines Schlosses für die Motorhaube eines Kraftfahrzeugs in der geschlossenen Position ist;
2 eine perspektivische Ansicht des Schlosses aus 1 in einer teilweise offenen Position ist, wobei der Sicherheitshaken sich in Position befindet; und
3 eine perspektivische Ansicht des Schlosses aus 1 mit dem Sicherheitshaken in der offenen Position ist.
Mit Bezugnahme auf die Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 1 ein Sicherheitsschloss für eine Motorhaube für ein Kraftfahrzeug im Allgemeinen. Ein erster Hauptteil des Schlosses ist auf eine bekannte Weise mittels einer Tragstütze 2 im Motorraum auf einem tragenden Querträger des Kühlers befestigt. Er umfasst die Tragstütze 2, mit welcher ein Haken 4 drehbar mittels eines Drehzapfens 3 verbunden ist, wobei der Haken einen ersten Haupthaken 4a und einen zweiten Sicherheitshaken 4b umfasst. Daneben ist der Haken 4 mit einem Schiebefinger 5 ausgestattet und kann sich von der Volleingriffs- und Verriegelungsposition der Motorhaube in die vollständige Freigabeposition drehen, wenn die Motorhaube selbst geöffnet werden kann, wobei dabei eine so genannte zwischengeschaltete Sicherheitsposition durchschritten wird, in welcher die Motorhaube etwa 25 mm höher als der vordere Querträger der Karosserie gehalten wird.
In der Volleingriffs- und Verriegelungsposition, gezeigt in 1, ist der Haken 4 an einen Anschlag 5a, der auf der Tragstütze 2 ausgebildet ist, angefügt, wobei er in dieser Position mittels eines Eingriffselements (nicht gezeigt) gegen die Wirkung eines elastischen Elements (nicht gezeigt) gehalten wird. Das Eingriffselement kann vom Fahrgastraum aus auf eine bekannte Art mittels einer Zugstange 6 betätigt werden, so dass der Haken 4 entriegelt und die Drahtstange 8, welche integral mit der Motorhaube (nicht gezeigt) vorhanden ist, freigegeben wird.
Der zweite bewegliche Teil des Schlosses ist an der Motorhaube angebracht. Dieser Teil umfasst einen gebogenen Hebel 13, dessen Umriss im Wesentlichen S-förmig ist und der drehbar auf einem Drehzapfen 10 mittels einer angeschraubten Tragstütze 12 angebracht ist. Der Hebel wird durch ein elastisches Element 14 gesteuert, so dass, wenn die Motorhaube geschlossen ist, der Hebel in einer vordefinierten Position gegen einen Anschlag gedreht gehalten wird, welcher aus einem Metallrundeisen einstückig mit der Tragstütze 2 besteht.
Eines der Enden des Hebels 13 ist mit einem Handgriff 16 ausgestattet, während das andere Ende mit einer Schubspitze 17 bereit gestellt ist. Form und Abmessungen des Hebels sind so gewählt, dass, wenn er sich in seiner Ruheposition gegen den Anschlag 15 befindet, er im Umriss des Kraftfahrzeugs, zwischen den Stäben des Kühlergrills im hier gezeigten Fall, versteckt ist und seine Schubspitze 17 sich grundsätzlich vertikal zum Schiebefinger 5 befindet. Die Form und die Abmessungen des Hebels werden klarerweise jedes Mal an den Umriss des Kraftfahrzeugs angepasst, in dem das Sicherheitsschloss gemäß der Erfindung eingebaut werden soll.
Das Sicherheitsschloss funktioniert wie folgt.
Wenn der Haken 4 mittels des Kabels 6 freigegeben wird, dreht er sich gegen den Uhrzeigersinn und gibt den ersten Haken 4a von der Drahtstange 8 frei, wodurch es der Motorhaube ermöglicht wird, vom vorderen Querträger frei zu kommen. Die zwei Teile des Schlosses gelangen dann in die Position, gezeigt in 2, wo die Drahtstange 8 mit dem zweiten Haken 4b in Eingriff steht und die Schubspitze 17 des Hebels 13 auf dem Schiebefinger 5 ruht, als Folge sowohl der Drehung gegen den Uhrzeigersinn des Hakens 4 und der Drehung gegen den Uhrzeigersinn des Hebels 13, welcher nicht mehr durch den Anschlag 15 zurück gehalten wird, der auf Grund der Tatsache, dass die Motorhaube angehoben worden ist, abgesenkt ist. Die Drehung des Hebels 13 lässt den Handgriff 16 aus dem Umriss des Kraftfahrzeugs heraus treten, so dass der Benutzer ihn betätigen kann.
Eine zusätzliche Drehung gegen den Uhrzeigersinn des Hebels 13, welche mittels des Handgriffs 16 (3) erzielt wird, lässt den Haken 4 im Uhrzeigersinn drehen, da die Spitze 17 auf dem Finger 5 ruht. Die Drehung befreit die Drahtstange 8 vollständig vom Sicherheitshaken 4b und ermöglicht es, die Motorhaube anzuheben.

Claims

Verbindung aus Motorhaube und Karosserie, welche ein Sicherheitsschloss umfasst, für ein Kraftfahrzeug, wobei das Sicherheitsschloss umfasst: einen ersten Haupthaken (4), welcher mit einem ersten Verriegelungshaken (4a) und einem zweiten Sicherheitshaken (4b) ausgestattet ist, welcher auf einer Tragstütze (2) angebracht ist, die ihrerseits an der Karosserie befestigt ist, wobei der Haupthaken (4) so ausgelegt ist, um von einer Position, in der er die Motorhaube in Eingriff hat und diese verriegelt, in eine Position, in welcher die Motorhaube vollständig freigegeben ist, zu drehen, wobei er dabei eine so genannte zwischengeschaltete Sicherheitsposition durchschreitet, in welcher die Motorhaube aus dem Eingriff mit der Karosserie gelangt und durch einen zweiten Haken (4b) gehalten wird, wobei das Sicherheitsschloss mit einem Hebel (13) bereit gestellt ist, um von der Sicherheitsposition in die vollständig Freigabeposition überzugehen, dadurch gekennzeichnet, dass der Haken (4) mittels des Hebels (13) betätigt wird, welcher drehbar an der Motorhaube angebracht ist und so ausgelegt ist, um einen Schiebefinger (5), einstückig mit dem Haken (4), zu verschieben, um von der Sicherheitsposition in die vollständig freigegeben Position zu gelangen.
Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein elastisches Element (14) den Hebel (13) in Ruhe und mit der Motorhaube verriegelt hält, wobei er auf einem Anschlag (15) ruht, welcher einstückig mit der Befestigungstragstütze (2) des Hakens (4) ausgebildet ist.
Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt und die Abmessungen des Hebels (13) so gewählt sind, dass er, wenn er sich in Ruheposition befindet, Teil des Umrisses des Kraftfahrzeugs ist.
Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestalt und die Abmessungen des Hebels (13) so gewählt sind, dass, wenn der Haken (4) sich in seiner Sicherheitsposition befindet, eines seiner Enden (16) aus dem Umriss des Kraftfahrzeugs vorragt.