DE102007007622A1 - Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem für Motorhauben von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem für Motorhauben von Kraftfahrzeugen Download PDF

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Abstract

Das Schloss weist einen Riegel (20) auf, der auf einer Trägerplatte (10) drehbar gelagert ist und elastisch nach vorn in eine Anschlagstellung zurückgestellt ist. Eine Seitenwand des Profils der Backe (23) des Riegels (20) setzt sich fort über eine Führungswand (24), die entlang der Achse für das Eindringen der Schließe (100) in das Schloss in Anschlagstellung des Riegels (20) ausgerichtet ist, und die über ein hakenförmiges Ende (22) endet, das in Richtung eines festen Anschlags (80) gerichtet ist, gegen den der Riegel (20) in Anschlagstellung zur Abstützung kommt. Der feste Anschlag (80) ist relativ zu der Eindringebene (P) der Schließe (100) auf derselben Seite der Platte (10) angeordnet wie die Drehachse (30) des Riegels (20), derart, dass eine Drehbewegung des Riegels (20) nach vorne es der Schließe (100) ermöglicht, den Haken (22) zu umgehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem für vordere Motorhauben von Kraftfahrzeugen entsprechend den geltenden Sicherheitsvorschriften, die vorschreiben, dass Motorhaubenschlösser neben dem „Haupt"-Verschluss, der im Allgemeinen über einen Riegel und eine Sperrklinke bewirkt wird, eine „zusätzliche" Verschlussebene aufweisen, die für gewöhnlich durch einen selbstblockierenden Sicherungshaken bewirkt wird, der durch eine Feder zurückgestellt ist.
  • Auf an sich bekannte Weise lässt sich mit einem im Innern des Fahrgastraums des Fahrzeugs unter dem Armaturenbrett angeordneten Anker mit Hilfe eines Seilzugs die Sperrklinke betätigen, um den Riegel zu lösen. Der Sicherungshaken wird hingegen von der Außenseite des Fahrzeugs her betätigt, indem die Hand in eine zwischen der Motorhaube und der festen Konstruktion des Fahrzeugs befindliche Öffnung gesteckt wird, so dass sich die Motorhaube öffnen lässt.
  • Die internationale Patentanmeldung WO 98/26144 beschreibt ein derartiges Motorhaubenschloss mit einer, die fest mit der Motorhaube verbunden ist, einem Schlossgehäuse, das insbesondere von einer Trägerplatte gebildet ist, die auf einem festen, der Motorhaube gegenüberliegenden Querträger des Fahrzeugs befestigt ist, einem Riegel, der um eine Drehachse des Riegels drehbar auf einer Platte gelagert ist und elastisch in einer Drehrichtung nach vorne in Richtung einer Anschlagstellung zurückgestellt ist, einer Sperrklinke, die auf der Platte drehbar gelagert ist und elastisch zurückgestellt ist, um an dem Riegel einrasten zu können und diesen letzten in einer Schließstellung der Motorhaube gegen Drehung zu sperren, und einer Feder zum Ausdrücken der Schließe, die ebenfalls auf der Trägerplatte vorgesehen ist. Eine Seitenwand des Profils der Backe des Riegels setzt sich über eine Wand zum Führen der Schließe fort, die in einem hakenförmigen Ende endet, das in Anschlagstellung des Riegels der Schließe darin hindern kann, sich von dem Schloss zu lösen.
  • Ferner sind der Riegel und der Sicherungshaken bei dieser bekannten Lösung einstückig ausgebildet. Diese einzige Stück kann zwei Stellungen für das Festhalten der Schließe einnehmen: eine, die von der Sperrklinke gebildet ist, die andere, die von einer absenkbaren Anschlagvorrichtung gebildet ist, die niedergedrückt wird, um zu gestatten, dass der Riegel darüber hinweg nach vorne gedreht wird und die Schließe herausgedrückt wird. Die Tatsache, dass auf eine derartige komplexe und kostspielige versenkbare Anschlagvorrichtung zurückgegriffen werden muss, stellt einen gewissen Nachteil dar. Ferner muss bedingt durch den Platz, den dieses Schloss in der Höhe einnimmt, der feste Querträger des Fahrzeugs, die sogenannte Frontmaske, mit einer Ausnehmung versehen werden und somit seine Festigkeit vermindert werden, um das Schloss dort anzuordnen.
  • Mit der vorliegenden Erfindung soll diesen Nachteilen abgeholfen werden, indem ein Motorhaubenschloss vorgeschlagen wird, das einfach und wirtschaftlich ist, da es ohne versenkbare Anschlagvorrichtung auskommt, und in seiner Höhe ausreichend kompakt ist, um zahlreiche Montageausgestaltungen zu bieten, ohne dass eine feste Konstruktion des Fahrzeugs mit einer Ausnehmung versehen werden muss.
  • Zu diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung ein Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem von dem in der Einleitung beschriebenen Typ, bei dem die Führungswand entlang der Achse für das Eindringen der Schließe in das Schloss in Anschlagstellung des Riegels ausgerichtet ist mit einem hakenförmigen Ende, das in Richtung eines festen Anschlagorgans ausgerich tet ist, das fest mit der Platte verbunden ist, gegen das der Riegel in Anschlagstellung zur Abstützung kommt, wobei das feste Anschlagorgan auf der relativ zu der Eindringebene der Schließe selben Seite der Platte angeordnet ist wie die Drehachse des Riegels, derart, dass eine Drehbewegung des Riegels in einer Drehrichtung nach hinten, die der Drehrichtung nach vorne entgegengesetzt ist, es der Schließe ermöglicht, das hakenförmige Ende zu umgehen.
  • Dank der Erfindung lässt sich die Schließe nach Betätigung der Sperrklinke zum Lösen des Riegels lösen, indem der der Riegel einfach nach hinten zurückgestellt wird, wobei eine geringe Anzahl beweglicher Komponenten verwendet wird und nicht auf ein zusätzliches versenkbares Organ zurückgegriffen wird. Dank der Anordnung der Drehachse des Riegels und des festen Anschlags auf der relativ zu der Eindringebene der Schließe selben Seite wird vermieden, dass der Riegel gegen den Anschlag gedreht werden muss (wobei dieser letzte versenkt wird), um die Schließe zu lösen.
  • Die Sperrklinke und das Anschlagorgan sind auf vorteilhafte Weise auf derselben Seite der Platte relativ zu einer Ebene angeordnet, die durch die Drehachse des Riegels parallel zu der Eindringebene des Schließeblechs verläuft. Die Ausdrückfeder kann dann auf der relativ zu der Ebene der Drehachse des Riegels anderen Seite der Platte angeordnet sein. Diese in horizontaler Richtung ausgedehnte Anordnung der Komponenten bewirkt, dass das Schloss in der Höhe kompakter ist, so dass es möglich ist, die Trägerplatte auf oder an der Seite des festen Querträgers des Fahrzeugs zu befestigen, ohne dessen Festigkeit zu vermindern.
  • Bei einer denkbaren Ausführungsform gehören die Führungswand und das hakenförmige Ende zu einem hakenförmigen Teil, das von dem Riegel verschieden ist und um die Drehachse des Riegels drehbar gelagert ist, wobei Mittel zur teilweisen oder vollständigen drehfesten Befestigung des hakenförmigen Teils und des Riegels um die Drehachse herum vorgesehen sind. Dank dieser Ausführungsform lässt sich durch das Trennen von Riegel und Sicherungshaken zur Herstellung des Hakens ein weniger bearbeitetes Material verwenden und die Sicherheit erhöhen, da für den Fall, dass der Riegel beispielsweise während der Fahrt des Fahrzeugs bricht, die Schließe weiterhin von dem Haken festgehalten wird.
  • In diesem Rahmen kann das hakenförmige Teil durch eine Rückstellfeder in der Drehrichtung nach vorne zurückgestellt werden und einen Antriebsarm aufweisen, der den Riegel zur Drehung nach vorne antreiben kann, wenn das hakenförmige Teil zurückgestellt wird, oder bei seiner Drehbewegung nach hinten durch den Riegel angetrieben werden kann. Dank dieser Ausgestaltung kann der Haken durch die Schließe umgangen werden, indem der Haken ohne Beaufschlagung des Riegels einfach nach hinten gestellt wird.
  • Die Erfindung lässt sich besser beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung verstehen, die sich auf die beigefügte schematische Zeichnung bezieht, in der einige Ausführungsbeispiele des Schlosses mit doppeltem Rückhaltesystem für Motorhauben von Fahrzeugen dargestellt sind.
  • 1 ist eine Schnittperspektive des Schlosses in der Ebene seiner Trägerplatte bei geöffneter Stellung der Motorhaube.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht der Trägerplatte und ihrer Mittel zur Befestigung am festen Querträger des Fahrzeugs.
  • 3 bis 5 sind ähnliche Ansichten wie 1 und zeigen verschiedene aufeinanderfolgende Schritte der Funktionsweise des Schlosses beim Schließen der Motorhaube.
  • 6 ist eine ähnliche Ansicht wie 1 und zeigt eine zweite denkbare Ausführungsform des Schlosses.
  • 7 ist eine ähnliche Ansicht wie 3 und zeigt eine dritte denkbare Ausführungsform des Schlosses.
  • Das in 1 fortfolgend dargestellte Schloss weist eine Schließe 100 aus festem Draht, das fest mit der Motorhaube verbunden ist, und ein Schlossgehäuse auf, das insbesondere von einer metallischen Trägerplatte 10 gebildet ist, die auf einem festen (nicht dargestellten) Querträger, der sogenannten Frontmaske, des Fahrzeugs der (nicht dargestellten) Motorhaube gegenüberliegend befestigt ist.
  • 2 zeigt zwei mögliche Befestigungen der Trägerplatte 10 an dem Querträger. Die Platte 10 ist U-förmig ausgebuchtet und weist an einer Seitenwand zwei Löcher 13 auf, die für die Aufnahme von Befestigungsschrauben 12 vorgesehen sind und eine seitliche Montage (vorne oder hinten) des Schlossgehäuses an dem Querträger ermöglichen. Zwei weitere Befestigungslöcher 14 sind in der Bodenwand der Platte 10 ausgebildet, um eine Montage oben auf dem Querträger zu ermöglichen.
  • Die Platte 10 weist auch eine Einkerbung 11 auf, die in vertikaler Richtung langgezogen ist und einen Durchlass für die Schließe bildet. Ein Riegel 20 ist auf der Platte 10 um eine Achse 30 herum drehbar gelagert zwischen einer Anschlagstel lung und einer Schließstellung der Motorhaube und ist durch eine Feder 40 nach vorne (Uhrzeigersinn in 1) in Anschlagstellung zurückgestellt. Der Riegel 20 weist eine Öffnung 23 auf, die eine Backe bildet, relativ zu der Drehachse 30 des Riegels im Wesentlichen in radialer Richtung ausgerichtet ist und mit dem Durchlass 11 für die Schließe zusammenwirkt, derart, dass in der Schließstellung der Motorhaube die Schließe 100 aufgenommen, ergriffen und festgehalten wird.
  • Eine Feder 90 zum Ausdrücken der Schließe und eine Sperrklinke 50 sind auch auf der Platte 10 beiderseits der Achse 30 montiert. Die Sperrklinke 50 ist um eine Achse 60 drehbar gelagert und durch eine Feder 70 (in der Zeichnung) gegen den Uhrzeigersinn zurückgestellt, derart, dass sie hinter einer radialen Einkerbung oder Ausnehmung 21 des Rands des Riegels 20 einrasten kann und diesen in Schließstellung gegen Bewegung sperrt.
  • Eine (auf der Zeichnung) untere Seitenwand des Profils der Backe 23 des Riegels 20 setzt sich entlang der Eindringachse der Schließe 100 in das Schloss fort, wenn der Riegel 20 in Anschlagstellung ist, über eine erste Führungswand 24 für die Schließe, die in einem hakenförmigen Ende 22 senkrecht zu der Wand 24 endet. Dieses hakenförmige Ende 22 kann in Anschlag stellung (siehe 4) die Einmündung der Einkerbung 11, die einen Durchlass für die Schließe bildet, versperren und verhindern, dass die Schließe 100 sich von dem Schloss löst.
  • Eine obere Seitenwand des Profils der Backe 23 des Riegels 20 setzt sich entsprechend einer im Wesentlichen zu der Ausrichtung der Backe 23 senkrechten Ausrichtung über eine zweite Führungswand 25 für die Schließe fort, die dem hakenförmigen Ende 22 des Riegels 20 gegenüberliegend angeordnet ist.
  • In Anschlagstellung stützt sich der Riegel 20 über einen Bereich, der sich in der Nähe der zweiten Führungswand 25 befindet, gegen ein festes Anschlagorgan 80 ab, das fest mit der Platte 10 verbunden ist. Das feste Anschlagorgan 80 ist relativ zu der Eindringebene P der Schließe 100 in die Einkerbung 11 auf der selben Seite der Platte 10 angeordnet wie die Sperrklinke 50 und die Drehachse 30 des Riegels 20. Der Riegel 20 kann sich somit gegen den Uhrzeigersinn (in der Zeichnung) drehen bis zu einer Zwischenstellung, in der die Schließe 100 das hakenförmige Sicherungsende 22 des Riegels 20 umgeht und sich diesem unter der Einwirkung der Ausdrückfeder 90 entzieht, um sich von dem Schloss zu lösen.
  • Wenn die Motorhaube auf das Schloss entsprechend der Erfindung geschlossen wird (siehe 1), stößt der Draht der Schließe 100 gegen eine obere Kante des hakenförmigen Endes 22 des Riegels 20. Diese obere Kante ist (relativ zu der Drehachse 30 des Riegels 20) im Uhrzeigersinn geneigt, derart, dass das Abstützen des Drahtes der Schließe 100 auf der geneigten Kante bewirkt, dass sich der Riegel 20 gegen den Uhrzeigersinn um seine Achse 30 dreht, bis er eine Zwischenstellung erreicht (siehe 3), in der die Schließe 100 das Eindringen in die Einkerbung 11 fortsetzt, indem es das hakenförmige Ende 22 des Riegels 20 umgeht.
  • Sobald die Schubwirkung der Schließe 100 auf den Haken 22 des Riegels 20 wegfällt, wird der Riegel 20 durch seine Rückstellfeder 40 im Uhrzeigersinn in Anschlagstellung zurückgestellt, in der er gegen das feste Anschlagorgan 80 anliegt (siehe 4).
  • Durch das Fortsetzen des Eindringens in die Einkerbung 11 gegen die Ausdrückfeder 90 kommt der Draht der Schließe 100 gegen die untere Seitenwand der Backe 23 des Riegels 20 zum Anliegen und dreht den Riegel 20 gegen den Uhrzeigersinn, bis der Riegel 20 eine bestimmte Schließstellung erreicht, in der die Backe 23 den Draht der Schließe 100 gefangen hält und die Sperrklinke 50, die über ihre Rückstellfeder 70 beaufschlagt ist, gegen die radiale Ausnehmung 21 des Riegels 20 einras tet, derart, dass der Riegel 20 gegen Bewegung gesperrt ist (siehe 5).
  • Zu beachten ist hier die in horizontaler Richtung ausgedehnte Anordnung der Komponenten des Schlosses, was sich insbesondere über die Tatsache auswirkt, dass die Ausdrückfeder 90, die Drehachse 30 des Riegels 20 und die Drehachse 60 der Sperrklinke 50 im Wesentlichen miteinander fluchten und vorzugsweise auch mit den Befestigungslöchern 13 der Platte 10 fluchten, wie insbesondere in 1 dargestellt.
  • Es ist zu beachten, dass man sich die in horizontaler Richtung ausgedehnte Anordnung der Komponenten des Schlosses auf vorteilhafte und einfache Weise zu Nutze machen kann, indem beispielsweise in der Nähe der Ausdrückfeder 90, in den Figuren links von dieser letzten, ein (nicht dargestellter) Sensor für die Stellung des Riegels 20 in Schließstellung der Motorhaube vorgesehen wird, bzw. sogar ein (nicht dargestellter) Sensor für die Stellung der Sperrklinke 50, in den Figuren auf der rechten Seite dieser letzten, um dem Fahrer gegebenenfalls anzuzeigen, dass die Motorhaube nicht richtig geschlossen ist.
  • Zum Öffnen des Schlosses genügt es zunächst, an einem (nicht dargestellten) Seil zur Betätigung der Sperrklinke 50 zu zie hen, so dass diese letzte im Uhrzeigersinn gegen die Rückstellfeder 70 gedrückt wird und die Sperrklinke 50 aus der Ausnehmung 21 des Riegels 20 ausgehakt wird.
  • Da der Riegel 20 in der Schließstellung durch die Sperrklinke 50 nicht mehr gegen Bewegung gesperrt ist, wird er über seine Rückstellfeder 40 im Uhrzeigersinn bis zu der Anschlagstellung der 3 zurückgestellt, während die Ausdrückfeder 90 den Draht der Schließe 100 nach oben drückt und dabei die Motorhaube um einige Millimeter anhebt. Die Schließe 100 bleibt somit über die untere Kante des hakenförmigen Endes 22 des Riegels 20 gesperrt, da die Einmündung der Einkerbung 11, die einen Durchlass für die Schließe bildet, über den Haken 22 versperrt ist.
  • Um anschließend die Schließe 100 von dem Schloss zu lösen, genügt es, den Riegel 20 von der Außenseite her mit der Hand gegen den Uhrzeigersinn zu drehen. Gemeinsam mit der Schubwirkung der Ausdrückfeder 90, die auf die Schließe 100 ausgeübt wird, ermöglicht diese Drehbewegung des Riegels 20 gegen den Uhrzeigersinn es der Schließe 100, den Sicherungshaken 22 entlang einer relativ zum Riegel 20 gekrümmten Bahn zu umgehen. Selbstverständlich ist die "tatsächliche" Bahn der Schließe 100 relativ zum Fahrzeug geradlinig.
  • Mit der Erfindung lässt sich ein Schloss herstellen, das eine viel kleinere Höhe als herkömmliche Motorhaubenschlösser aufweist, da der Sicherungshaken in Anschlagstellung im Innern des Schlosses verborgen ist.
  • Bei der in 6 dargestellten Ausführungsvariante gehören die Führungswand 24 und das hakenförmige Ende 22 zu einem hakenförmigen Teil 120, das von dem Riegel 110 verschieden ist und mit diesem letzten auf der Platte 10 um dieselbe Drehachse 30 herum drehfest verbunden ist. Der Riegel 110 und der Sicherungshaken 120 sind beispielsweise über eine Einkerbung 121, durch Schweißen, Pressen, über einen Befestigungszapfen usw. miteinander verbunden.
  • Bei der in 7 dargestellten Ausführungsvariante gehören die Führungswand 24 und das hakenförmige Ende 22 ebenfalls zu einem hakenförmigen Teil 120, das von dem Riegel 110 verschieden ist; allerdings sind der Haken 120 und der Riegel 110 nur in der Drehrichtung nach vorne (Uhrzeigersinn) um die Achse 30 drehfest verbunden. Lediglich der Haken 120 wird über eine (nicht dargestellte) Rückstellfeder zurückgestellt, da er einen Antriebsarm 122 aufweist, der den Riegel 110 zur Drehung nach vorne antreiben kann, wenn der Haken 120 zurückgestellt wird, oder bei seiner Drehbewegung nach hinten durch den Riegel 110 angetrieben werden kann. Damit die Schließe 100 den Haken 120 umgeht, genügt es, dass der Haken 120 nach hinten gedreht wird; es ist nicht erforderlich, den Riegel 110 zu beaufschlagen.
  • Wie sich von selbst versteht und den obigen Ausführungen zu entnehmen ist, beschränkt sich die Erfindung nicht nur auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele; sie umfasst ganz im Gegenteil sämtliche Ausführungs- und Anwendungsvarianten, die das gleiche Prinzip einhalten.

Claims (6)

  1. Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem für Motorhauben von Kraftfahrzeugen mit einer Schließe (100) aus festem Draht, das fest mit der Motorhaube verbunden ist, einer Trägerplatte (10), die auf einem festen, der Motorhaube gegenüberliegenden Querträger des Fahrzeugs zu befestigen ist, einem Riegel (20; 110), der um eine Drehachse (30) des Riegels drehbar auf der Platte (10) gelagert ist und elastisch in einer Drehrichtung nach vorne in Richtung einer Anschlagstellung zurückgestellt ist, einer Sperrklinke (50), die auf der Platte (10) um eine Drehachse (60) der Sperrklinke drehbar gelagert ist und elastisch zurückgestellt ist, um an dem Riegel (20; 110) einrasten zu können und diesen letzten (20; 110) in einer Schließstellung der Motorhaube gegen Drehung zu sperren, und einer Feder (90) zum Ausdrücken der Schließe (100), die ebenfalls auf der Platte (10) vorgesehen ist, wobei eine seitliche Wand des Profils der Backe (23) des Riegels (20; 110) sich fortsetzt über eine Führungswand (24), die über ein hakenförmiges Ende (22; 120) endet, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswand (24) entlang der Achse für das Eindringen der Schließe (100) in das Schloss in Anschlagstellung des Riegels (20) ausgerichtet ist mit einem hakenförmigen Ende (22; 120), das in Richtung eines festen Anschlagorgans (80) ausgerichtet ist, das fest mit der Platte (10) verbunden ist, gegen das der Riegel (20; 110) in Anschlagstellung zur Abstützung kommt, wobei das feste Anschlagorgan (80) auf der relativ zu der Eindringebene (P) der Schließe (100) selben Seite der Platte (10) angeordnet ist wie die Drehachse (30) des Riegels (20; 110), derart, dass eine Drehbewegung des Riegels (20; 110) in einer Drehrichtung nach hinten, die der Drehrichtung nach vorne entgegengesetzt ist, es der Schließe (100) ermöglicht, das hakenförmige Ende (22; 120) zu umgehen.
  2. Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrklinke (50) und das Anschlagorgan (80) auf derselben Seite der Platte (10) relativ zu einer Ebene angeordnet sind, die durch die Drehachse (30) des Riegels parallel zu der Eindringebene (P) der Schließe (100) verläuft.
  3. Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdrückfeder (90) auf der relativ zu der Ebene der Drehachse (30) des Riegels anderen Seite der Platte (10) angeordnet ist.
  4. Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdrückfeder (90), die Drehachse (30) des Riegels (20) und die Drehachse (60) der Sperrklinke (50) im Wesentlichen miteinander fluchten und vorzugsweise auch mit den Befestigungslöchern (13) der Platte (10) fluchten.
  5. Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungswand (24) und das hakenförmige Ende zu einem hakenförmigen Teil (120) gehören, das von dem Riegel (110) verschieden ist und um die Drehachse (30) des Riegels drehbar gelagert ist, und dass Mittel zur teilweisen (122) oder vollständigen (121) drehfesten Befestigung des hakenförmigen Teils (120) und des Riegels (110) um die Drehachse (30) herum vorgesehen sind.
  6. Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das hakenförmige Teil (120) durch eine Rückstellfeder in der Drehrichtung nach vorne zurückgestellt ist und einen Antriebsarm (122) aufweist, der den Riegel (110) zur Drehung nach vorne antreiben kann, wenn das hakenförmige Teil (120) zurückgestellt wird, oder bei seiner Drehbewegung nach hinten durch den Riegel (110) angetrieben werden kann.
DE200710007622 2006-02-13 2007-02-13 Schloss mit doppeltem Rückhaltesystem für Motorhauben von Kraftfahrzeugen Ceased DE102007007622A1 (de)

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