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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Schloss mit doppeltem
Rückhaltesystem
für vordere
Motorhauben von Kraftfahrzeugen entsprechend den geltenden Sicherheitsvorschriften,
die vorschreiben, dass Motorhaubenschlösser neben dem „Haupt"-Verschluss, der
im Allgemeinen über
einen Riegel und eine Sperrklinke bewirkt wird, eine „zusätzliche" Verschlussebene
aufweisen, die für
gewöhnlich
durch einen selbstblockierenden Sicherungshaken bewirkt wird, der
durch eine Feder zurückgestellt
ist.
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Auf
an sich bekannte Weise lässt
sich mit einem im Innern des Fahrgastraums des Fahrzeugs unter dem
Armaturenbrett angeordneten Anker mit Hilfe eines Seilzugs die Sperrklinke
betätigen,
um den Riegel zu lösen.
Der Sicherungshaken wird hingegen von der Außenseite des Fahrzeugs her
betätigt,
indem die Hand in eine zwischen der Motorhaube und der festen Konstruktion
des Fahrzeugs befindliche Öffnung
gesteckt wird, so dass sich die Motorhaube öffnen lässt.
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Die
internationale Patentanmeldung WO 98/26144 beschreibt ein derartiges
Motorhaubenschloss mit einer, die fest mit der Motorhaube verbunden
ist, einem Schlossgehäuse,
das insbesondere von einer Trägerplatte
gebildet ist, die auf einem festen, der Motorhaube gegenüberliegenden
Querträger des
Fahrzeugs befestigt ist, einem Riegel, der um eine Drehachse des
Riegels drehbar auf einer Platte gelagert ist und elastisch in einer
Drehrichtung nach vorne in Richtung einer Anschlagstellung zurückgestellt
ist, einer Sperrklinke, die auf der Platte drehbar gelagert ist
und elastisch zurückgestellt
ist, um an dem Riegel einrasten zu können und diesen letzten in einer
Schließstellung
der Motorhaube gegen Drehung zu sperren, und einer Feder zum Ausdrücken der
Schließe,
die ebenfalls auf der Trägerplatte
vorgesehen ist. Eine Seitenwand des Profils der Backe des Riegels
setzt sich über
eine Wand zum Führen der
Schließe
fort, die in einem hakenförmigen
Ende endet, das in Anschlagstellung des Riegels der Schließe darin
hindern kann, sich von dem Schloss zu lösen.
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Ferner
sind der Riegel und der Sicherungshaken bei dieser bekannten Lösung einstückig ausgebildet.
Diese einzige Stück
kann zwei Stellungen für
das Festhalten der Schließe
einnehmen: eine, die von der Sperrklinke gebildet ist, die andere,
die von einer absenkbaren Anschlagvorrichtung gebildet ist, die
niedergedrückt
wird, um zu gestatten, dass der Riegel darüber hinweg nach vorne gedreht
wird und die Schließe
herausgedrückt
wird. Die Tatsache, dass auf eine derartige komplexe und kostspielige versenkbare
Anschlagvorrichtung zurückgegriffen werden
muss, stellt einen gewissen Nachteil dar. Ferner muss bedingt durch
den Platz, den dieses Schloss in der Höhe einnimmt, der feste Querträger des
Fahrzeugs, die sogenannte Frontmaske, mit einer Ausnehmung versehen
werden und somit seine Festigkeit vermindert werden, um das Schloss
dort anzuordnen.
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Mit
der vorliegenden Erfindung soll diesen Nachteilen abgeholfen werden,
indem ein Motorhaubenschloss vorgeschlagen wird, das einfach und wirtschaftlich
ist, da es ohne versenkbare Anschlagvorrichtung auskommt, und in
seiner Höhe
ausreichend kompakt ist, um zahlreiche Montageausgestaltungen zu
bieten, ohne dass eine feste Konstruktion des Fahrzeugs mit einer
Ausnehmung versehen werden muss.
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Zu
diesem Zweck ist der Gegenstand der Erfindung ein Schloss mit doppeltem
Rückhaltesystem von
dem in der Einleitung beschriebenen Typ, bei dem die Führungswand
entlang der Achse für
das Eindringen der Schließe
in das Schloss in Anschlagstellung des Riegels ausgerichtet ist
mit einem hakenförmigen
Ende, das in Richtung eines festen Anschlagorgans ausgerich tet ist,
das fest mit der Platte verbunden ist, gegen das der Riegel in Anschlagstellung
zur Abstützung
kommt, wobei das feste Anschlagorgan auf der relativ zu der Eindringebene
der Schließe
selben Seite der Platte angeordnet ist wie die Drehachse des Riegels,
derart, dass eine Drehbewegung des Riegels in einer Drehrichtung
nach hinten, die der Drehrichtung nach vorne entgegengesetzt ist,
es der Schließe
ermöglicht,
das hakenförmige
Ende zu umgehen.
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Dank
der Erfindung lässt
sich die Schließe nach
Betätigung
der Sperrklinke zum Lösen
des Riegels lösen,
indem der der Riegel einfach nach hinten zurückgestellt wird, wobei eine
geringe Anzahl beweglicher Komponenten verwendet wird und nicht auf
ein zusätzliches
versenkbares Organ zurückgegriffen
wird. Dank der Anordnung der Drehachse des Riegels und des festen
Anschlags auf der relativ zu der Eindringebene der Schließe selben
Seite wird vermieden, dass der Riegel gegen den Anschlag gedreht
werden muss (wobei dieser letzte versenkt wird), um die Schließe zu lösen.
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Die
Sperrklinke und das Anschlagorgan sind auf vorteilhafte Weise auf
derselben Seite der Platte relativ zu einer Ebene angeordnet, die
durch die Drehachse des Riegels parallel zu der Eindringebene des
Schließeblechs
verläuft.
Die Ausdrückfeder
kann dann auf der relativ zu der Ebene der Drehachse des Riegels
anderen Seite der Platte angeordnet sein. Diese in horizontaler
Richtung ausgedehnte Anordnung der Komponenten bewirkt, dass das
Schloss in der Höhe
kompakter ist, so dass es möglich
ist, die Trägerplatte
auf oder an der Seite des festen Querträgers des Fahrzeugs zu befestigen,
ohne dessen Festigkeit zu vermindern.
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Bei
einer denkbaren Ausführungsform
gehören
die Führungswand
und das hakenförmige
Ende zu einem hakenförmigen
Teil, das von dem Riegel verschieden ist und um die Drehachse des
Riegels drehbar gelagert ist, wobei Mittel zur teilweisen oder vollständigen drehfesten
Befestigung des hakenförmigen
Teils und des Riegels um die Drehachse herum vorgesehen sind. Dank
dieser Ausführungsform lässt sich
durch das Trennen von Riegel und Sicherungshaken zur Herstellung
des Hakens ein weniger bearbeitetes Material verwenden und die Sicherheit erhöhen, da
für den
Fall, dass der Riegel beispielsweise während der Fahrt des Fahrzeugs
bricht, die Schließe
weiterhin von dem Haken festgehalten wird.
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In
diesem Rahmen kann das hakenförmige Teil
durch eine Rückstellfeder
in der Drehrichtung nach vorne zurückgestellt werden und einen
Antriebsarm aufweisen, der den Riegel zur Drehung nach vorne antreiben
kann, wenn das hakenförmige Teil
zurückgestellt
wird, oder bei seiner Drehbewegung nach hinten durch den Riegel
angetrieben werden kann. Dank dieser Ausgestaltung kann der Haken
durch die Schließe
umgangen werden, indem der Haken ohne Beaufschlagung des Riegels
einfach nach hinten gestellt wird.
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Die
Erfindung lässt
sich besser beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung verstehen,
die sich auf die beigefügte
schematische Zeichnung bezieht, in der einige Ausführungsbeispiele
des Schlosses mit doppeltem Rückhaltesystem
für Motorhauben
von Fahrzeugen dargestellt sind.
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1 ist
eine Schnittperspektive des Schlosses in der Ebene seiner Trägerplatte
bei geöffneter
Stellung der Motorhaube.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Trägerplatte und ihrer Mittel
zur Befestigung am festen Querträger
des Fahrzeugs.
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3 bis 5 sind ähnliche
Ansichten wie 1 und zeigen verschiedene aufeinanderfolgende Schritte
der Funktionsweise des Schlosses beim Schließen der Motorhaube.
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6 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 1 und zeigt eine zweite denkbare
Ausführungsform
des Schlosses.
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7 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 3 und zeigt eine dritte denkbare
Ausführungsform
des Schlosses.
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Das
in 1 fortfolgend dargestellte Schloss weist eine
Schließe 100 aus
festem Draht, das fest mit der Motorhaube verbunden ist, und ein
Schlossgehäuse
auf, das insbesondere von einer metallischen Trägerplatte 10 gebildet
ist, die auf einem festen (nicht dargestellten) Querträger, der
sogenannten Frontmaske, des Fahrzeugs der (nicht dargestellten) Motorhaube
gegenüberliegend
befestigt ist.
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2 zeigt
zwei mögliche
Befestigungen der Trägerplatte 10 an
dem Querträger.
Die Platte 10 ist U-förmig
ausgebuchtet und weist an einer Seitenwand zwei Löcher 13 auf,
die für
die Aufnahme von Befestigungsschrauben 12 vorgesehen sind
und eine seitliche Montage (vorne oder hinten) des Schlossgehäuses an
dem Querträger
ermöglichen.
Zwei weitere Befestigungslöcher 14 sind
in der Bodenwand der Platte 10 ausgebildet, um eine Montage
oben auf dem Querträger
zu ermöglichen.
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Die
Platte 10 weist auch eine Einkerbung 11 auf, die
in vertikaler Richtung langgezogen ist und einen Durchlass für die Schließe bildet.
Ein Riegel 20 ist auf der Platte 10 um eine Achse 30 herum
drehbar gelagert zwischen einer Anschlagstel lung und einer Schließstellung
der Motorhaube und ist durch eine Feder 40 nach vorne (Uhrzeigersinn
in 1) in Anschlagstellung zurückgestellt. Der Riegel 20 weist eine Öffnung 23 auf,
die eine Backe bildet, relativ zu der Drehachse 30 des
Riegels im Wesentlichen in radialer Richtung ausgerichtet ist und
mit dem Durchlass 11 für
die Schließe
zusammenwirkt, derart, dass in der Schließstellung der Motorhaube die
Schließe 100 aufgenommen,
ergriffen und festgehalten wird.
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Eine
Feder 90 zum Ausdrücken
der Schließe und
eine Sperrklinke 50 sind auch auf der Platte 10 beiderseits
der Achse 30 montiert. Die Sperrklinke 50 ist
um eine Achse 60 drehbar gelagert und durch eine Feder 70 (in
der Zeichnung) gegen den Uhrzeigersinn zurückgestellt, derart, dass sie
hinter einer radialen Einkerbung oder Ausnehmung 21 des
Rands des Riegels 20 einrasten kann und diesen in Schließstellung
gegen Bewegung sperrt.
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Eine
(auf der Zeichnung) untere Seitenwand des Profils der Backe 23 des
Riegels 20 setzt sich entlang der Eindringachse der Schließe 100 in
das Schloss fort, wenn der Riegel 20 in Anschlagstellung ist, über eine
erste Führungswand 24 für die Schließe, die
in einem hakenförmigen
Ende 22 senkrecht zu der Wand 24 endet. Dieses
hakenförmige
Ende 22 kann in Anschlag stellung (siehe 4)
die Einmündung
der Einkerbung 11, die einen Durchlass für die Schließe bildet,
versperren und verhindern, dass die Schließe 100 sich von dem
Schloss löst.
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Eine
obere Seitenwand des Profils der Backe 23 des Riegels 20 setzt
sich entsprechend einer im Wesentlichen zu der Ausrichtung der Backe 23 senkrechten
Ausrichtung über
eine zweite Führungswand 25 für die Schließe fort,
die dem hakenförmigen
Ende 22 des Riegels 20 gegenüberliegend angeordnet ist.
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In
Anschlagstellung stützt
sich der Riegel 20 über
einen Bereich, der sich in der Nähe
der zweiten Führungswand 25 befindet,
gegen ein festes Anschlagorgan 80 ab, das fest mit der
Platte 10 verbunden ist. Das feste Anschlagorgan 80 ist
relativ zu der Eindringebene P der Schließe 100 in die Einkerbung 11 auf
der selben Seite der Platte 10 angeordnet wie die Sperrklinke 50 und
die Drehachse 30 des Riegels 20. Der Riegel 20 kann
sich somit gegen den Uhrzeigersinn (in der Zeichnung) drehen bis
zu einer Zwischenstellung, in der die Schließe 100 das hakenförmige Sicherungsende 22 des
Riegels 20 umgeht und sich diesem unter der Einwirkung
der Ausdrückfeder 90 entzieht,
um sich von dem Schloss zu lösen.
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Wenn
die Motorhaube auf das Schloss entsprechend der Erfindung geschlossen
wird (siehe 1), stößt der Draht der Schließe 100 gegen
eine obere Kante des hakenförmigen
Endes 22 des Riegels 20. Diese obere Kante ist
(relativ zu der Drehachse 30 des Riegels 20) im
Uhrzeigersinn geneigt, derart, dass das Abstützen des Drahtes der Schließe 100 auf
der geneigten Kante bewirkt, dass sich der Riegel 20 gegen
den Uhrzeigersinn um seine Achse 30 dreht, bis er eine
Zwischenstellung erreicht (siehe 3), in der
die Schließe 100 das
Eindringen in die Einkerbung 11 fortsetzt, indem es das
hakenförmige Ende 22 des
Riegels 20 umgeht.
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Sobald
die Schubwirkung der Schließe 100 auf
den Haken 22 des Riegels 20 wegfällt, wird
der Riegel 20 durch seine Rückstellfeder 40 im
Uhrzeigersinn in Anschlagstellung zurückgestellt, in der er gegen
das feste Anschlagorgan 80 anliegt (siehe 4).
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Durch
das Fortsetzen des Eindringens in die Einkerbung 11 gegen
die Ausdrückfeder 90 kommt der
Draht der Schließe 100 gegen
die untere Seitenwand der Backe 23 des Riegels 20 zum
Anliegen und dreht den Riegel 20 gegen den Uhrzeigersinn,
bis der Riegel 20 eine bestimmte Schließstellung erreicht, in der
die Backe 23 den Draht der Schließe 100 gefangen hält und die
Sperrklinke 50, die über
ihre Rückstellfeder 70 beaufschlagt
ist, gegen die radiale Ausnehmung 21 des Riegels 20 einras tet,
derart, dass der Riegel 20 gegen Bewegung gesperrt ist
(siehe 5).
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Zu
beachten ist hier die in horizontaler Richtung ausgedehnte Anordnung
der Komponenten des Schlosses, was sich insbesondere über die
Tatsache auswirkt, dass die Ausdrückfeder 90, die Drehachse 30 des
Riegels 20 und die Drehachse 60 der Sperrklinke 50 im
Wesentlichen miteinander fluchten und vorzugsweise auch mit den
Befestigungslöchern 13 der
Platte 10 fluchten, wie insbesondere in 1 dargestellt.
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Es
ist zu beachten, dass man sich die in horizontaler Richtung ausgedehnte
Anordnung der Komponenten des Schlosses auf vorteilhafte und einfache
Weise zu Nutze machen kann, indem beispielsweise in der Nähe der Ausdrückfeder 90,
in den Figuren links von dieser letzten, ein (nicht dargestellter)
Sensor für
die Stellung des Riegels 20 in Schließstellung der Motorhaube vorgesehen
wird, bzw. sogar ein (nicht dargestellter) Sensor für die Stellung der
Sperrklinke 50, in den Figuren auf der rechten Seite dieser
letzten, um dem Fahrer gegebenenfalls anzuzeigen, dass die Motorhaube
nicht richtig geschlossen ist.
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Zum Öffnen des
Schlosses genügt
es zunächst,
an einem (nicht dargestellten) Seil zur Betätigung der Sperrklinke 50 zu
zie hen, so dass diese letzte im Uhrzeigersinn gegen die Rückstellfeder 70 gedrückt wird
und die Sperrklinke 50 aus der Ausnehmung 21 des
Riegels 20 ausgehakt wird.
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Da
der Riegel 20 in der Schließstellung durch die Sperrklinke 50 nicht
mehr gegen Bewegung gesperrt ist, wird er über seine Rückstellfeder 40 im Uhrzeigersinn
bis zu der Anschlagstellung der 3 zurückgestellt,
während
die Ausdrückfeder 90 den Draht
der Schließe 100 nach
oben drückt
und dabei die Motorhaube um einige Millimeter anhebt. Die Schließe 100 bleibt
somit über
die untere Kante des hakenförmigen
Endes 22 des Riegels 20 gesperrt, da die Einmündung der
Einkerbung 11, die einen Durchlass für die Schließe bildet, über den
Haken 22 versperrt ist.
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Um
anschließend
die Schließe 100 von
dem Schloss zu lösen,
genügt
es, den Riegel 20 von der Außenseite her mit der Hand gegen
den Uhrzeigersinn zu drehen. Gemeinsam mit der Schubwirkung der
Ausdrückfeder 90,
die auf die Schließe 100 ausgeübt wird,
ermöglicht
diese Drehbewegung des Riegels 20 gegen den Uhrzeigersinn
es der Schließe 100,
den Sicherungshaken 22 entlang einer relativ zum Riegel 20 gekrümmten Bahn
zu umgehen. Selbstverständlich
ist die "tatsächliche" Bahn der Schließe 100 relativ
zum Fahrzeug geradlinig.
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Mit
der Erfindung lässt
sich ein Schloss herstellen, das eine viel kleinere Höhe als herkömmliche Motorhaubenschlösser aufweist,
da der Sicherungshaken in Anschlagstellung im Innern des Schlosses verborgen
ist.
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Bei
der in 6 dargestellten Ausführungsvariante gehören die
Führungswand 24 und
das hakenförmige
Ende 22 zu einem hakenförmigen
Teil 120, das von dem Riegel 110 verschieden ist
und mit diesem letzten auf der Platte 10 um dieselbe Drehachse 30 herum
drehfest verbunden ist. Der Riegel 110 und der Sicherungshaken 120 sind
beispielsweise über
eine Einkerbung 121, durch Schweißen, Pressen, über einen
Befestigungszapfen usw. miteinander verbunden.
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Bei
der in 7 dargestellten Ausführungsvariante gehören die
Führungswand 24 und
das hakenförmige
Ende 22 ebenfalls zu einem hakenförmigen Teil 120, das
von dem Riegel 110 verschieden ist; allerdings sind der
Haken 120 und der Riegel 110 nur in der Drehrichtung
nach vorne (Uhrzeigersinn) um die Achse 30 drehfest verbunden.
Lediglich der Haken 120 wird über eine (nicht dargestellte)
Rückstellfeder
zurückgestellt,
da er einen Antriebsarm 122 aufweist, der den Riegel 110 zur
Drehung nach vorne antreiben kann, wenn der Haken 120 zurückgestellt wird,
oder bei seiner Drehbewegung nach hinten durch den Riegel 110 angetrieben
werden kann. Damit die Schließe 100 den
Haken 120 umgeht, genügt es,
dass der Haken 120 nach hinten gedreht wird; es ist nicht
erforderlich, den Riegel 110 zu beaufschlagen.
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Wie
sich von selbst versteht und den obigen Ausführungen zu entnehmen ist, beschränkt sich
die Erfindung nicht nur auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele;
sie umfasst ganz im Gegenteil sämtliche
Ausführungs-
und Anwendungsvarianten, die das gleiche Prinzip einhalten.